DSL/Wlan ins Haus reinbringen...

merlin123

Lt. Commander
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Hallo,

durch den Kauf einer Immobilie sind wir nun Hausbesitzer und wollen demnächst "Internet" in die Bude bringen.
60er Jahre Haus, uralt, eine TAE-Dose im Flur und 2 Stockwerke. Da man aus diversen Gründen keine Schlitzen stemmen darf (Isolierung Blabla), überlege ich wie man überall über Wlan einen guten Empfang gewährleisten kann.

Router würde sich direkt im Flur vorm Hauseingang finden und müsste 6 Zimmer im EG und 6 Zimmer im UG versorgen. Da ich stark vermute das auf mich später Diskussionen kommen wie "Warum hab ich hier schlechten Empfang?" möchte ich mich erkundigen was im Rahmen des möglichen liegt, um das Signal gleichmäßig stark zu verteilen ohne Kabel zu legen.

Erste Idee AP...aber aus Mangel an Steckdosen...(bisher in jedem Zimmer 3-4 die wahrscheinlich belegt sein werden) bin ich nicht sicher ob das Signal überall ankommt und dauerhaft bleibt.

Aus Erfahrung weiß ich, sobald ich zwei Holztüren die sich zwischen Router und der Zimmern der derzeitigen Wohnung schließe, das Signal fast komplett flöten geht. Wie kann man dies für ein Haus umsetzen?
 
Das mit "überall guter WLAN Empfang" ist eine Herausforderung.
Besser wäre es, wie in #2 angemerkt, JETZT zu verkabeln. Man kann auch Innenwände nutzen oder hinter Sockelleisten ....
 
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cartridge_case schrieb:
Elektriker holen und alles ordentlich verkabeln lassen. Der kann dann auch gleich mehr Steckdosen setzen.
Das ist das Problem...ich bin selbst Elektriker/FISI ABER darf aus diversen Gründen (Isolierung) nicht beschädigen (Aussage von Vater). Steckdosen sind auch Problematisch, da man ja Löcher in die Holzfaserplatten fräsen muss und dies der Allgemeinen Isolierung des Hauses schädigt...
 
Wegen Dämmung keine Schlitzarbeiten möglich? Innendämmung?
Du kannst also in deinem eigenen Haus nichts in die Wand legen?

Da wäre mir die Dämmung ziemlich egal, und ich würds trotzdem machen.
Musst ja jetzt quasi damit leben, was der Vorbesitzer gelegt hat
 
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Mit Luft und Liebe wirst du nur kein Netzwerk in deine Räume bekommen, zur Not musst du die Kabel halt Aufputz in Kabelkanälen verlegen.
 
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Hellblazer schrieb:
Wegen Dämmung keine Schlitzarbeiten möglich? Innendämmung?
Du kannst also in deinem eigenen Haus nichts in die Wand legen?

Da wäre mir die Dämmung ziemlich egal, und ich würds trotzdem machen.
Musst ja jetzt quasi damit leben, was der Vorbesitzer gelegt hat

Genau so will es mein Vater. Ich habe vorgeschlagen gleich den alten Kram rauszunehmen und zusätzlich noch CAT Leitungen zu verlegen...dann würde ein WLAN Router reichen und die Arbeitszimmer hätten LAN.
 
Wie die anderen Schreiben am besten jetzt einmal alles neu und schön und auch gleich Netzwerkkabel legen und dort dann AP dran.
Wenn das nicht geht Router mit Repeatern am besten ein ordentliches Mesh system und mehrfachstecker wenn zu wenige Steckdosen.
Habe von AVM ein Mesh in Verbindung einer 7590 und 1750e´s aber gibt wohl immer mal wieder Probleme bei diversen Usern... Ubiquiti bietet da auch ganz brauchbare Lösungen an. Dort am besten nen normalen Router dort das Wlan aus und per Lan in die Ubiqiti rein und von da ein Mesh aufbauen.
Das Orbi System von Netgear soll z.B. auch nicht schlecht sein
 
Und die jetzigen Steckdosen "schädigen" nicht? Wo wäre das Problem aus jeder Einfachsteckdose z.B. eine Zweifachdose zu machen? Daß sich da an der Isolierung großartig etwas ändert bezweifel ich ... . Auch die Sache mit den 2 Holztüren klingt für mich befremdlich, normalerweise ist das kein Hindernis für ein starkes WLAN-Signal.

Ansonsten würde ich es mit einen Accespoint in Verbindung mit Powerlan probieren. Selbst bei Uraltleitungen erlebt man da oft wahre Wunder. Meint also einen Powerlan-Adapter neben den Router und einen weiteren Adapter in das andere Stockwerk (ich habe gute Erfahrungen mit DEVOLO gemacht). An diesen dann einen ordentlichen Accespoint hängen ... . Das da dann 2 Steckdosen "flöten gehen" muß man hinnehmen.
 
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Verstehe es nicht.
Es ist euer Haus (Vorbesitzer sollte keine Rolle spielen, auch wenn es ein Familienmitglied ist).
Langfristig wirst du nur mit einer sinnvollen Verkabelung glücklich.
Machst du jetzt irgendeine Zwischenlösung, wirst du es in 10-15 Jahre (max!) garantiert bereuen.
Ich denke ihr wollt sicherlich auch langfristig im Haus wohnen, oder ? Wenn ja, dann gleich ordentlich machen.
 
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Ich kann ja nachvollziehen, dass man die Dämmung gerne ganz lassen will, jedoch schränkt man sich damit ein.

Also am Besten nach einer Lösung schauen, wie man die Wand aufstemmen kann und die Dämmung danach wieder hinbekommt. In dem Zug Steckdosen und Leerrohre legen.
Kostet vermutlich Geld, und das nicht wenig, so ist das aber mit Häusern. Vor allem aus der Nachkriegszeit. Die sind jetzt sowieso alle Sanierungsbedürftig. Wobei, wenn ja schon Innendämmung vorhanden ist, das wohl mal zumindest in Teilen gemacht wurde.
Aber um in einem neuen Haus, seinen Bedrüfnissen gerecht zu werden, muss man eben etwas Eigenleistung und zusätzliche finanizielle Mittel aufbringen.
 
merlin123 schrieb:
... ABER darf aus diversen Gründen (Isolierung) nicht beschädigen (Aussage von Vater).
Also somit wohl nicht Dein Haus, sondern das vom Vater, der somit entscheidet.

Keller ist nicht vorhanden?
Sonst könnte man darüber zumindest das Erdgeschoss überall erreichen.

Oder halt statt Schlitzen und Dosen Bohren alles Aufputz verlegen, zB in Kabelkanälen. Die kann man sogar kleben.

merlin123 schrieb:
Erste Idee AP...aber aus Mangel an Steckdosen...(bisher in jedem Zimmer 3-4 die wahrscheinlich belegt sein werden)
zB so etwas hilft da weiter: 3-fach Steckdosenleiste

bin ich nicht sicher ob das Signal überall ankommt und dauerhaft bleibt.

Aus Erfahrung weiß ich, sobald ich zwei Holztüren die sich zwischen Router und der Zimmern der derzeitigen Wohnung schließe, das Signal fast komplett flöten geht. Wie kann man dies für ein Haus umsetzen?
Wenn Kabelverlegung möglich, dann mehrere Accesspoints, ansonsten mehrere Repeater kaufen und einfach ausprobieren.

zB die Fritz-Repeater mit LAN Buchse lassen sich je nach Bedarf per WLAN oder LAN mit einer Fritzbox verbinden und als Mesh einrichten, oder man schliesst dann den PC per LAN Kabel an den Repeater an, damit möglichst wenig WLAN Sender aktiv sind. Man kann die FritzRepeater im Mesh sogar in Reihe hintereinander konfigurieren.
 
Ist natürlich völliger Blödsinn dass man keine Löcher und Schlitze in die Wände machen darf. Isolierung wird außen am Haus angebracht und mit Schlitzen innen nix am Hut. Wenn da was innen ist hast du schlichtweg eine Bruchbude gekauft.

Von deiner Beschreibung ausgehend rate ich jetzt mal frühes Fertighaus? Da gehts vermutlich um die Abdichtung und nicht um die Dämmung. Abdichtung kann man sofern bei einem Haus aus den 60ern überhaupt noch was vorhanden ist, sowieso wieder erneuern. Das sollte generell bei so einem alten Haus gemacht werden.
 
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Schlitze sind auf keinem Fall möglich...da hab ich schon Diskussionen darüber gehabt....

@flipp : Ja weil da noch Bergmannrohre mit Blechdosen und papierisolierung vorhanden sind und man alles tauschen müsste...zuviel Aufwand (wie gesagt Aussage Vater)

@cartridge_case : Ja genau

Meine Idee bisher:

Da überwiegend 2 Notebooks und 3 Smartphones, sowie 2 Rechner über Wlan genutzt werden, könnte man doch einen Router nehmen das 2,4Ghz/5Ghz unterstützt...also Handys mit 2,4 Ghz ins Netz und Rechner/Notebooks über 5Ghz laufen lassen?

@UweP44 wir zahlen beide ab
 
Ohne Kabel ziehen wirst du nicht glücklich. Wenn nicht in jedes Zimmer, dann jedenfalls in jedes Stockwerk, Dachboden, Terrasse. Notfalls Außenrum oder kleine Kabelschächte in den Ecken mindestens in die Etagen.
In 10 oder 20 Jahren ägerst du dich dumm und dämmlich, das jetzt nicht gemacht zu haben.
Wenn die Tapeten erstemal an der Wand sind ists ehh vorbei.
 
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Uff, auch noch so eine alte Verkabelung... Wahrscheinlich um Kabellänge zu sparen auch noch Kreuz und Quer gezogen? :D
Da würde ich alleine schon aus diesen Gründen alles neu machen.
 
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Dann wie gesagt die Sache mit dem Powerlan und dem Accespoint. Gibt auch Powerlanadapter mit integriertem WiFi (also im Prinzip ein "Schmalspur-AP). Kauf Dir einen Satz günstige 500er Adapter von Devolo für 35,- Euro (dLan 500 Starterset) und probiere erstmal die Machbarkeit und Datenübertragung an den Steckdosen aus. Hierzu reicht ja ein Notebook mit LAN-Anschluß. Wenn das gut läuft, dann kommt die oben beschriebene Lösung mit modernen Adaptern (welche leider dann inkompatibel zu dem 35,- Euro Set sind :) ...). Ach ja, es gibt auch Adapter, welche die Steckdose durchschleifen, diese Funktion zu nutzen ist aber nicht zu empfehlen und eher für "Notfälle".
 
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Persönliche Empfehlung: Geh noch mal mit deinem Vater in die Diskussion. Wenn Ihr beide abbezahlt solltet ihr da auch beide Stimmrecht haben und mir wäre das extrem wichtig, alles andere ist meiner Meinung nach nur Lösung z.
 
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