Dual Boot Manjaro und Win 11

CB-Andi

Lt. Commander
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Hallo Zusammen,

auch mich treibt das anstehende Update auf Windows 11.

Aktuell habe ich auf meinem Rechner (AMD 3900X, AsRock X470 Taichi) einen Dual Boot mit Manjaro und Windows 10 Pro am laufen. Ich nutze keinen SecureBoot - da das bisher nur zu Problemen geführt hat. Das ganze ist auf einer Crucial P1 SSD installiert.
Des Weiteren gibt es noch eine SSD und eine HDD (Sicherung) für die Daten im System.

Macht es Sinn für mich eine weitere SSD zu erwerben und Linux und Windows auf die SSD's aufzuteilen?
Oder ist es für mich möglich ohne viel zu Basteln Windows 11 und Manjaro mit SecureBoot zum Laufen zu bekommen?

Windows nutze ich eigentlich nur nativ für das Office Paket sowie Steam. Also eigentlich so gut wie gar nicht.
Allerdings möchte ich nicht darauf verzichten, da ich aufgrund der vielen Anfragen aus dem Familien- und Bekanntenkreis up to date bleiben will.

Evtl. hat mir der ein oder andere von euch eine gute Idee oder ein gutes Tutorial. Und ja ich habe es auch schon mit Google versucht. Allerdings noch nicht die optimale Lösung für mein Problem gefunden.

Natürlich habe ich keinen Druck mit Windows 11. Aber irgendwann sollte es ja mal auf einem Rechner funktionieren.
Auf dem Laptop (Lenovo L390) habe ich die selbe Konstellation.
 
Das ist voll und ganz dir ueberlassen.
Du kannst linux und windows mit aktivem secureboot nebeneinander installieren, wie es hier beschrieben ist: https://itsfoss.com/install-ubuntu-1404-dual-boot-mode-windows-8-81-uefi/
oder sie auf getrennten SSDs halten.

Allgemeiner Hinweis: Die Crucial P1 würde ich egal was du machst, nicht als Betriebssystem SSD verwenden. Der QLC Speicher darin ist OK für daten die sich wenig ändern, aber da die zellen nicht sehr haltbar sind. Hier geht man davon aus, dass sie nach wenigen hundern Schreibvorgängen defekt sind. Abgesehen davon, ist eine gute SATA SSD in Situtationen wo gleichzeitig gelesen und geschrieben wird deutlich flinker

@NameHere kann der manjaro setup denn inzwischen mit secureboot umgehen? IIRC ist das hier immernoch der weg den man da gehen will:
https://wiki.archlinux.org/title/Unified_Extensible_Firmware_Interface/Secure_Boot
 
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@madmax2010 ich glaube das es ein ähnliches Gefrickel wie mit Hibernate ist unter Linux. Ubuntu kann SecureBoot, PopOS wiederum nicht. Die große Linux-Lotterie^^
 
Das heißt dann wohl erst mal kein Windows 11 für mich.
Macht es Sinn eine eigene SSD zu verwenden und zwischen SecureBoot und nicht SecureBoot hin und her zu wechseln?

Oder ist es endgültig der Zeitpunkt um Microsoft und Windows ade zu sagen?
 
Hach.. Linux ist doch irgendwie schon wie eine Pralinenschachtel. Man muss wissen was geil ist und sollte den Rest blos nicht anpacken
Ergänzung ()

CB-Andi schrieb:
Oder ist es endgültig der Zeitpunkt um Microsoft und Windows ade zu sagen?
also wenn du bock hast, kannst du auch dedizierte GPUs an eine windows VM durchreichen:D
https://wiki.archlinux.org/title/PCI_passthrough_via_OVMF
Cyberpunk tut mit raytracing und allem super in der VM. Brauchst dafuer halt 2 GPUs.. Wobei eine 1030 / integrierte für den Host teil ausreichend ist
 
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Ehrlich gesagt ist mir das alles teilweise schon wieder zu viel basteln.
Ich mag es auch mit Live-USB-Sticks etc. zu arbeiten..... das ist mit Secureboot ebenfalls alles nicht möglich.
Den großen Vorteil habe ich für mich noch nicht erkannt.
Dann heißt es wohl erst mal bei Win 10 zu bleiben. Mal sehen ob ich mich doch noch zu einer Bastellösung hinreißen lasse.

Auf Ubuntu möchte ich auf keinen Fall wechseln.
 
Brauchst du Windows 11 wirklich?
 
Aktuell klares "nein" aber irgendwann allein schon wegen den Updates und der Sicherheit......
 
Bis dahin ist schon viel Wasser den Rhein runter geflossen^^
 
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Ich mache das schon immer so, eine SSD für Windows 10 und eine für Manjaro. Du wirst ja Windows 10 bis 2025 nutzen können, es gibt keine großen Vorteile (auch fürs Gaming) noch nicht.
 
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CB-Andi schrieb:
Aktuell klares "nein" aber irgendwann allein schon wegen den Updates und der Sicherheit......
CB-Andi schrieb:
Windows nutze ich eigentlich nur nativ für das Office Paket sowie Steam. Also eigentlich so gut wie gar nicht.
Office geht in einer VM. Steam geht nativ unter Linux, kommt halt ein wenig auf die Spiele an. Ansonsten hat Windows 10 noch bis 2025 Support, also würde ich da jetzt erstmal überhaupt gar keine Verrenkungen machen.
 
fixedwater schrieb:
Office geht in einer VM.
Oder man versucht mal testweise eine der offenen Alternativen. Bin seit Jahren privat mit LibreOffice unterwegs und jedes Mal wieder erstaunt wie technisch rückständig das Microsoft Produkt in manchen belangen ist.
Im Geschäftsumfeld ist es für die meisten halt schwerer umzustellen. Entweder nicht genug Einfluss oder es werden immer noch doc(x) mit Externen ausgetauscht...
 
Ich arbeite in Linux auch viel mit der Office365 Lösung Online. Das geht ganz gut.
LibreOffice ist für mich keine Alternative.

In der VM hab ich aber wieder die Probleme mit der Lizenzen. Daher finde ich Windows in der VM bescheiden. Bei meinem Laptop z.B. ist die Lizenz an diesen gebunden, da ich es von Lenovo erworben habe. Im nachhinein eine doofe Entscheidung aber ist halt so.

Und nochmal Geld für nichts ausgeben ..... nein Danke. Dann lieber eine neue weitere SSD.
 
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