Ebay-Betrug - Wie vorgehen ?

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Hallo,

ich kaufte 2016 ein paar neue Eheringe (solides Gold 333) bei ebay. Nun wollte ich einen Ring vergrößern lassen. Dabei stellte sich heraus, dass diese Ringe Gold-Duplet-Ringe sind. Also quasi unedles Material mit dünnen Goldüberzug.
Ich werde dies nicht so stehen lassen.
Eine Quittung habe ich nicht mehr. Aber bei ebay ist der Kauf noch in der Kaufübersicht vermerkt und auf einen Kontoauszug ist der Kauf mit Händlername auch noch ersichtlich.

Wie sollte ich jetzt vorgehen ? Anzeige oder erst mal versuchen, mich mit den noch bestehenden Händler gütlich zu einigen ?

Gruß
 
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Klar, erst anzeigen, dann mit dem Händler reden. :rolleyes:

Und beim nächsten mal Eheringe vielleicht nicht bei eBay kaufen. Wer kommt überhaupt auf so eine Idee?
 
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Warum willst du mit dem Händler reden? Sind halt Betrüger.. Erstatte einfach Anzeige.
Da muss ich mich Lunge anschließen.. Wer kauft Eheringe bei Ebay?
 
Ohne das damalige Angebot zu kennen kann hier niemand sagen, ob es Betrug war oder nicht. Wenn du der Meinung bist, wäre es sinnvoll erst mit dem Händler zu reden und wenn er sich querstellt Anzeige wegen Betrugs. Oder eben einen qualifizierten Anwalt dazu holen.

Ich meine, was für eine Hilfestellung hast du hier erwartet mit derart wenig Infos? Oo
 
Lunge schrieb:
Und beim nächsten mal Eheringe vielleicht nicht bei eBay kaufen. Wer kommt überhaupt auf so eine Idee?
csMountainDew schrieb:
Da muss ich mich Lunge anschließen.. Wer kauft Eheringe bei Ebay?
Und dann auch nicht etwa "ein Paar", sondern gleich "ein paar" :o Polygamie much?
Mustis schrieb:
Ohne das damalige Angebot zu kennen kann hier niemand sagen, ob es Betrug war oder nicht.
So schaut's aus. Meiner Erfahrung nach sind Beschreibungen gerade bei Gold, Schmuck, Edelsteinen oft mit großer Vorsicht zu genießen. Bspw. wird gerne die Gewichtsangabe "gr." verwendet - aber nicht etwa für "Gramm", sondern für "Gran/Grain". Ich würde mich insofern auch nicht darauf verlassen, dass "solide" zwingend mit "massiv" gleichzusetzen ist, hier kommt es sicher im Detail auf die exakten Formulierungen an. Auch "solide Goldauflage" (sprich: vergoldet) habe ich schon gelesen…
 
Vor allem jetzt nach ~2-2,x Jahren mit einer Reklamation kommen ist schon äußerst fraglich. Du müsstest ja schonmal grundsätzlich ggü. dem Verkäufer beweisen, dass die jetzt angeblichen "Betrugsringe" die Ringe sind, welche der Verkäufer damals verschickt hat....
 
Wenn sie personalisiert sind, graviert etc. dürfte das nicht schwer sein.

Aber Eheringe bei Ebay finde ich schon heftig. Soviel billiger als beim lokalen Fachhändler dürften die auch nicht gewesen sein.
 
Och könnt ihr mal die Wertung lassen, ob man solche Ringe bei eBay kauft oder nicht? Was tut das zur Sache?
 
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Mustis schrieb:
Och könnt ihr mal die Wertung lassen, ob man solche Ringe bei eBay kauft oder nicht? Was tut das zur Sache?
Ohne Ebay könnte er sich bestimmt persönlicher mit dem Verkäufer auseinander setzen. Dürfte auch für alle weiteren rechtlichen Schritte zutreffen.
Grundsätzlich gebe ich dir aber Recht. Allerdings habe ich nicht nur das geschrieben. ;)
 
Auf den EBay und Amazon tummeln sich die Betrüger, nichts selten mit Firmensitz im Ausland und daher tut es schon viel zur Sache, denn wer man dort Produkte einkauft die besonders häufig gefälscht werden, ist schlicht naiv.
 
Und dennoch bittet er um einen Rat für das was kommt, nicht um eine Belehrung dessen was geschen ist.
Ich glaube kaum das der TE einen derartigen Fehler erneut macht und für all jene die diesen Post hier lesen wird es auch eine Lehre sein.

Ich würde den Händler anzeigen oder ggf. davor mit einem Anwalt sprechen ob da noch was zu machen ist.
 
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Wer weiß was im Auktionstext stand? Vielleicht war es ja ähnlich wie schon oben geschrieben.
 
Eben 333er Gold ist kein solides Gold. Das Material besteht maximal zu einem Drittel aus Gold. Das ist Dir schon bekannt? 333er Schmuck darf sich aus dem Grund auch nicht Goldschmuck nennen. Es ist es einfach nicht.
 
Stevo86 schrieb:
Wer weiß was im Auktionstext stand? Vielleicht war es ja ähnlich wie schon oben geschrieben.
Dies sogar anzunehmen, denn wenn es den Händler noch gibt, wird der TE kaum der einzige Kunde sein dem dies auch aufgefallen ist und auch andere dürften sich beschwert haben. Die meisten Leute verstehen eben nicht wirklich was sie lesen, sondern das was sie darunter verstehen möchten und dies wird eben bei der Formulierung solcher Angebote ausgenutzt, genau wie bei den Beschreibungen in Urlaubsprospekten.
 
Immerhin entfällt die oben angedeutete Beweisschwierigkeit, ob es sich bei den gegenständlichen auch tatsächlich um die verkauften Ringe handelt, wenn das Ebay-Inserat wirklich zu diesen zweifelhaften zählt. Das Mittel der Wahl wäre dann, wenn sonst weiter nichts hilft, die Anfechtung. Über einen Betrug kann man tatsächlich auch nachdenken.

Schade, wenn der TE seinen eigenen Thread nicht weiter pflegt. So bin ich auch nicht gerade motiviert, näher darauf einzugehen.
 
Das Beispiel mit dem Reisekatalog ist mir auch eingefallen. ;)

Ich denke auch wenn der Händler ein Betrüger wäre, dann würde es ihn nicht mehr geben, gut, das wissen wir nicht. Oder den anderen Käufern ist das nicht augefallen
 
Das noch keiner den Tipp gegeben hat einfach abzunehmen und alles so zu lassen wie es ist, verwundert mich doch sehr :D
 
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MrMorgan schrieb:
Vor allem jetzt nach ~2-2,x Jahren mit einer Reklamation kommen ist schon äußerst fraglich. Du müsstest ja schonmal grundsätzlich ggü. dem Verkäufer beweisen, dass die jetzt angeblichen "Betrugsringe" die Ringe sind, welche der Verkäufer damals verschickt hat....

Tut doch überhaupt nichts zur Sache. Das ist arglistische Täuschung/Betrug. Sowas sollte man in jedem Fall zur Anzeige bringen.
 
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Scythe1988 schrieb:
Das noch keiner den Tipp gegeben hat einfach abzunehmen und alles so zu lassen wie es ist, verwundert mich doch sehr :D

Mein Tipp wäre den Ring und den Finger großzügig mit Butter einzureiben und dann die restliche Butter zu essen.
 
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