Ein Computer sorgt für Absturz des gesamten Routers

Vort3x

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,
ich versuche derzeit meinem Freund zu helfen. Dieser hat seit mehreren Tagen folgendes Problem: Sobald er am seinem PC etwas länger Aktivitäten wie Youtube schauen, Sachen herunterladen oder Games starten macht, führt dies zum Verbindungsverlust des Routers. Die DSL Leuchte blinkt. Das kuriose an der Situation ist jedoch, das diese Abstürze nur durch diesen einen Computer ausgelöst werden. Jedes andere Gerät verursacht keine Probleme, leiden jedoch auch sobald die Verbindung des Routers zusammenbricht. Die Abstürze passieren nach Aktivitätsstart nach schätzungsweise 10-45 Minuten. Der PC ist per TPLink Powerlan mit dem Router verbunden, was auch mehrere Jahre so funktioniert hat. Das Problem trat ohne Ankündigung auf und bessert sich auch nicht. Als wir den Treiber seines Netzwerkadapters komplett neu installiert haben, trat das Problem für einen längeren Zeitraum von circa 1,5 Stunden nicht auf, was uns Hoffnung gab das Problem gelöst zu haben, dem jedoch nicht so ist.

Ich bite um Hilfe.
MfG
 
Probierts doch mal ohne PowerLAN.
Wenn das nicht hilft mal Kabel austauschen und anderen Port an Router verwenden.
 
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Hallo,

dann würde ich erstmal versuchen heraus zu finden ob dieses Phänomen weiterhin besteht wenn der PC ohne den Weg übers Powerlan mit dem Router verbunden ist und dann dieselben Aktionen ausführen wie sonst auch.
 
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Es wird weniger am Rechner liegen, sondern viel eher am Powerline.

Unsere AVM Fritz! Box 7530 stieg auch immer mal wieder aus. Nachdem ich die Powerline Adapter mal durchgetauscht hatte, lief es ca. 3 Wochen gut, dann kamen die Probleme wieder.

Ohne Powerline läuft alles prima. Bei Vectoring / Super Vectoring Anschlüssen verursachen Powerline Adapter gerne mal Probleme. Frequenzen scheinen sich hier zu überlagern, so daß der Sync der Box flöten geht.
 
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Komisch, das der Powerlan über Jahre keine Probleme verursachte. Ich besuche ihn morgen und nehme ein langes LAN Kabel mit.
 
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Geräte und Hardware altern, dadurch kann es zu kleinen Veränderungen kommen die wiederum eine große Wirkung haben. Möglicherweise ist auch ein Gerät in der Nachbarschaft dazugekommen die im zusammenwirken mit der vorhandene Hardware zu Problemen führt.
 
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Also das PowerLAN sollte hier nicht zum Abbruch führen - eher der Router an sich. UPnP aktiv?
Was sagt das Protokoll des Routers? Welcher Router überhaupt?
PowerLAN ist ja auch nur als Netzwerkgerät am Router. Wenn die Schnittstelle anfällig ist, dann könnte das ja jedes angeschlossene Gerät verursachen.
 
@Sir Luckal0t meine persönliche Erfahrung spricht gegen einen direkten Routerdefekt. Ohne Powerline funktioniert bei uns seit dem alles prima und ich habe extra meinen Standrechner genau an den Port per Lan angekoppelt. Alles prima.

Der Standrechner war vorher an einem anderen Lan Port per Kabel dran.

Powerline & Vectoring / Super Vectoring ist problematisch.
 
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Sir Luckal0t schrieb:
Also das PowerLAN sollte hier nicht zum Abbruch führen - eher der Router an sich.
Wieso nicht, Powerline ist genau für diese Probleme bekannt. Die Frequenzbereiche von DSL und Powerline überlappen sich fast vollständig, nur Powerline sendet mit deutlich höherer Leistung - daher zieht DSL den Kürzeren. AVM hat mittlerweile sogar einen Logeintrag im Router, der auf mögliche Störungen durch Powerline hindeutet: die Erkennung ist nicht 100%, da die Störungen auch von anderen Sendern kommen können, aber die Erkennung funktioniert recht gut.
 
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Vort3x schrieb:
Hallo zusammen,
ich versuche derzeit meinem Freund zu helfen. Dieser hat seit mehreren Tagen folgendes Problem: Sobald er am seinem PC etwas länger Aktivitäten wie Youtube schauen, Sachen herunterladen oder Games starten macht, führt dies zum Verbindungsverlust des Routers. Die DSL Leuchte blinkt. Das kuriose an der Situation ist jedoch, das diese Abstürze nur durch diesen einen Computer ausgelöst werden. Jedes andere Gerät verursacht keine Probleme, leiden jedoch auch sobald die Verbindung des Routers zusammenbricht. Die Abstürze passieren nach Aktivitätsstart nach schätzungsweise 10-45 Minuten. Der PC ist per TPLink Powerlan mit dem Router verbunden, was auch mehrere Jahre so funktioniert hat. Das Problem trat ohne Ankündigung auf und bessert sich auch nicht. Als wir den Treiber seines Netzwerkadapters komplett neu installiert haben, trat das Problem für einen längeren Zeitraum von circa 1,5 Stunden nicht auf, was uns Hoffnung gab das Problem gelöst zu haben, dem jedoch nicht so ist.

Ich bite um Hilfe.
MfG
Powerlan ist die Ursache, das kann auch Nachbarn usw stoeren, gehoert verboten!
 
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Kann auch sein, dass im Gebiet Deines Freunds kürzlich von VDSL auf reines Vectoring umgestellt wurde. Macht die Telekom Stück für Stück in ganz Deutschland. Wenn das lange LAN-Kabel hilft, weißt Du, dass es Powerline ist. Wenn Du dieses Powerline weder über ein Flach-Kabel noch einen WLAN-Repeater eliminieren kannst, erlauben moderne Powerline wenigstens eine Frequenz-Anpassung, mehr dazu bei Devolo … (ganz am Ende ist auch ein Artikel aus der Heise-Zeitschrift c’t). Ansonsten das Powerline auf SISO umschalten.
 
Wenn Telekom MagentaZuhause XL ohne Glasfaser anbietet, dann bedeutet dies doch das Vectoring eingeschaltet ist oder?
 
Ein Firmware-Update des Routers, oder der Adapter kann schon reichen. Die meisten Geräte machen das ja jetzt schon automatisch, im Hintergrund, ohne dass man etwas davon mitbekommt.
Schau doch mal in die Konfiguration deiner PowerLine-Adapter, ob sich hier das Profil umstellen lässt.
Bei meinem Devolo sieht das ("Kompatibilitätsmodus") so aus:

Devolo_Powerline-Einstellungen_Kompatibilitätsmodus.png


https://telekomhilft.telekom.de/t5/...g-Anschluss-und-TPLink-Powerline/td-p/3421949
 
Trotz LAN Verbindung tritt das Problem weiterhin auf.
 
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