Eingrenzung (Beyerdynamic-) Kopfhörer zum Spielen

zandermax schrieb:
kenne zwar den Anpressdruck der Edition Variante nicht

Ich finde die sehr angenehm, nicht zu fest und nicht zu locker. Habe das Teil oft stundenlang auf dem Kopf und vergesse sogar ab und an das ich den KH noch auf habe. ;)
 
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Was evtl. noch erwähnenswert ist: Ich habe auf meinem Mainboard einen Realtek ALC 887 Soundchip verbaut. Bei einem ALC 1220 wurde mir nahegelegt keine Soundkarte (die G6 speziell sei überteuert) zu kaufen, da sich dieser Aufpreis nicht lohnen würde. Wie sieht das im Falle des ALC 887 aus?
Ich bin durchaus bereit Geld für eine Soundkarte oder nur eine DAC/AMP-Kombi auszugeben, wenn ich dadurch meine Kopfhörer unterstütze. So wie ich das verstanden habe, bringt mir auch der beste Kopfhörer herzlich wenig, wenn das Ausgangssignal schon minderwertig ist :)

Ansonsten halte ich als Einsteigermodell mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis den Fiio E10 K als DAC/AMP für solide, da ich mir somit auch die Möglichkeit offen halte, hochohmiger Kopfhörer anzuschließen.
 
Wer hat dir das denn bitte nahegelegt, vor allem dass die x g6 überteuert sei?

Wie ich bereits in meinem ersten Post geschrieben habe ist es letztendlich vom Kopfhörer abhängig und ob du da auch ein Mikrofon anschließen möchtest oder nicht.

Den e10k vergisst du mal ganz schnell wieder, der war früher mal die Standardempfehkung, mittlerweile aber nicht mehr. Die Leute die ihn heute noch pauschal empfehlen haben keine Ahnung und quatschen nur nach.
 
ChotHoclate schrieb:
Den e10k vergisst du mal ganz schnell wieder, der war früher mal die Standardempfehkung, mittlerweile aber nicht mehr. Die Leute die ihn heute noch pauschal empfehlen haben keine Ahnung und quatschen nur nach.
Was hat sich denn geändert?
 
Z. B. Gibt es neuere Modelle mit besserem KHV, mehr Anschlüssen die sinnvoll sein können, speziell von fiio gibt es mit dem k3 den direkten Nachfolger zum e10k.

Der o2odac war auch lange Zeit eine Empfehlung und mittlerweile nicht mehr. Zeiten ändern sich nunmal.
 
ChotHoclate schrieb:
Wer hat dir das denn bitte nahegelegt, vor allem dass die x g6 überteuert sei?

Mir hat ein User hier im Forum per Privatnachricht geschrieben, dass bei einem aktuellen Onboard-Soundchip. die G6 nicht so viel Zuwachs bringt, als dass sich 150€ dafür lohnen würden. Deiner Reaktion entnehme ich, dass sich die G6 dennoch lohnen würde.

Du würdest mir also den K3 von Fiio empfehlen, anstatt dem E10K?

Grüße :)
 
Spricht schon Bände wenn er dir das per PN schreibt und somit Angst davor hat zu argumentieren warum er das empfiehlt ;).

Nein, den k3 würde ich auch nicht empfehlen. Habe ich auch mit keiner Silbe gesagt. Wie gesagt, es ist abhängig davon welchen Kopfhörer du letztendlich kaufst und ob du auch ein Mikrofon daran anschließen möchtest.

Der soundchip alleine sagt auch nicht all zu viel aus. Gibt auch miserabel implementiert alc1220 Chips.
 
Okay, dann habe ich das falsch interpretiert. Kannst Du mir eine Empfehlung für einen DT 990 Edition 250 Ohm und einem Modmic v4, welche beide an das DAC/AMP angeschlossen werden sollen, an die Hand geben? Denn damit würde ich jetzt einfach mal anfangen zu testen :)
 
Der K3 ist aber auch nicht besonders gut, zumal er mit 99€ deutlich teurer als der E10K ist.

Ich argumentiere öffentlich mehr oder weniger gegen die G6 :)
Die ist schon ok, DAC ist gut, KHV ist ordentlich, ADC ist meh. Dazu kommt der Unsinn mit der Software. Ich finde 150€ keinen tollen Preis dafür, für 100€ wäre das was anderes ...
Andererseits hält es sich mit den Alternativen leider durchaus in Grenzen.

In den USA bekommt man tolle KHV für 99$, aber als Import wird das teuer und langwierig. Ich hab mit meinen halt mitbringen lassen. Wenn die Möglichkeit besteht, sind der JDS Atom oder Schiit Heresy super für ihren Preis.

PS: Das ModMic ist im Grunde auch zu teuer, es ist (effektiv) kein Stück besser als ein 5€ Clipmikro wie das Zalman Mic1. Aber halt auch recht alternativlos, wenn du den Komfort willst. Sonst musst du basteln, oder halt einen anderen KH nehmen. Wie gesagt, das Beyerdynamic Custome Game ist für 125€ eine einfache All-In-One Option, für die du keinen DAC/KHV brauchst.
 
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Sicher das du nicht die 880 ausprobieren willst, wie ich schon schrieb ist der 990 recht "schrill", finde den 880er wesentlich ausgewogener.
Und vom ModMic kann ich nur abraten, siehe meinen ersten Beitrag.
 
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Ich empfehle grundsätzlich ersteinmal den onboardchip auszuprobieren, wenn es damit Probleme gibt kann man den Sharkoon Gaming dac nehmen (mit nem trrs Adapter kann man da sowohl KH als auch Mikrofon anschließen). Weiter geht es dann mit der soundblaster x g5 oder x g6.

@3125b Ich finde die x g6 auch etwas zu teuer, aber dann nimmt man halt die g5. Das Problem ist einfach, dass es in Deutschland quasi keine Alternativen mit ähnlich starkem khv und Mikrofoneingang gibt. Natürlich kann man einen schiit Fulla 3 oder Hel importieren, günstiger wird das aber auch nicht.

Deshalb würde ich auch immer nen Kopfhörer + khv kombinieren und dazu dann ein USB Mikrofon.
 
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ChotHoclate schrieb:
Deshalb würde ich auch immer nen Kopfhörer + khv [zzgl. evtl. DAC, je nach Mainboard] kombinieren und dazu dann ein USB Mikrofon.
Dem stimme ich zu.
Ein USB Mikro muss es nicht sein (welche wären im unteren Preisbereich empfehlenswert?), für TS etc. sehe ich kein Problem darin, einfach irgendein günstiges Mikro entweder einfach am OnBoard Sound zu betreiben oder notfalls für ein paar Euro eine USB Soundkarte zu kaufen.
 
Ich persönlich halte wenig davon für die DAC+KHV Kombo deutlich mehr Geld auszugeben als für den eigentlichen Kopfhörer...
Der Schiit Hel kostet bei schiit-europe (Importeur) 245 EUR und muss sich dann in der Preisklasse auch mit SMSL Sanskrit, dem Magni+Modi Stack und anderen Geräten messen.
Für einen 250 Ohm Beyerdynamic braucht man das aber eigentlich alles nicht unbedingt.
Durch die hohe Impedanz ist der sehr genügsam, was den KH-Ausgang angeht...
Mal ganz davon abgesehen, dass man da dann im Vergleich zur G6 schon 60% mehr bezahlt...

Edit:
Wenn es was externes sein soll und man nicht unbedingt viel Wert auf Gaming-Kram per Software legt ist das Focusrite Solo einen Blick wert.
https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_solo_3rd_gen.htm
 
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Onboardchips stellen häufig zuwenig Spannung für Mikrofone bereit.

Gutes usb Mikrofon ist z. B. Das Samson Go Mic

@untot: Sonderwünsche (und dazu gehört auch ein Mikrofoneingang) kosten nunmal extra. Von audiointerfaces bin ich kein großer Freund, integrierte KHV ist meist schwach und man braucht noch nen Adapter um ein normales Klinkenmikrofonanzuschließen.
 
@ChotHoclate Dafür ist man bei einem Audio-Interface nicht auf USB-Mikrofone angewiesen und kann sich stattdessen bei der nahezu endlosen Auswahl an dynamischen und Kondensator-Mikrofonen bedienen, die der Markt zu bieten hat.
Ich verwende das Scarlett (allerdings das 2i2 der ersten Generation) auch heute noch für's Mikrofon und als DAC+Monitor-Controller
Für den dt990 hat der KHV genug Dampf...

Das größte Problem der 250 EUR-Klasse ist aktuell der SMSL SP200... Wenn man schon in den Preisregionen unterwegs ist, warum dann nicht 295 EUR für das KHV-Endgame ausgeben?
 
Z. B. Weil der sp200 ein reiner KHV ist ohne DAC und auch keinen Mikrofoneingang mitbringt? Was sollen also diese Äpfel/Birnen Vergleiche?

Mein steinberg ur22 mk2 war sowohl für den dt990 als auch akg k712 zu schwach, für einen Hd650 sowieso.
 
Einen USB-DAC mit Mikro-Eingang gibt's für 10 EUR von Apple... Der hat brauchbare Messwerte und gerade wenn man den Kopfhörer an einen KHV anschließt ist der absolut ausreichend...
Das ändert aber nichts an meiner grundlegenden Aussage, dass eine DAC+KHV Kombi, die doppelt so viel wie der Kopfhörer kostet, der angeschlossen werden soll, nicht sonderlich sinnig ist.
 
Und was willst du mit khv mit symmetrischen Ausgängen wenn der dac n unsymmetrisches Signal liefert? Da kannste dir die symmetrischen Ausgänge direkt sparen.

Und nochmal: Die Aussage ist zu Pauschal. Wenn du Sonderwünsche hast wird es teuer, so einfach ist das. Wenn du bspw. zusätzlich zum KH auch aktive Lautsprecher anschließen und über den dac/amp regeln, dazu noch mit nem switch zwischen preouts und Headphoneoutput wechseln willst bist du bei min. 300€, hast du dann noch nen halbwegs anspruchsvollen KH sind es 400-500€.

Die Frage ist immer welche Anforderungen ich an ein Gerät habe. Man kann von dem Preis des Kopfhörers keine allgemeingültig ableiten was der dac/amp kosten darf.
 
Das alles, abgesehn von dem "anspruchsvollen Kopfhörer" kann das Focusrite Solo für 95 EUR auch... Nur statt dem Umschalter gibt's halt zwei getrennte Lautstärke-Regler für KH und Monitore

Symmetrische Signalübertragung ist bei den kurzen Kabeln am Schreibtisch sowieso reine Homöopathie, vor allem beim SP200 der auch per Klinke die volle Leistung abliefert... Den ich aber für einen DT990 nach wie vor für völlig unsinnig halte.
 
3125b schrieb:
einen Unterschied zwischen meinem alten Fiio E10 und meinem JDS Atom hören konnte
Der Fiio E10 ist auch in allen Belangen ein veraltetes und schlechtes Gerät. Genau wie der ODAC der in die Jahre gekommen ist.

Ja die Beyerdynamic DT 770, 880, 990 oder Custom Varianten sind keine High End Hörer. Aber fürst Geld gut. Sowas habe ich bis vor 15 Jahren fürs Studio und für Aufnahmen zuhause benutzt. Günstig, rubust, man konnte was hören. Mehr nicht. Aktuell besser sind DT1770, 1990, Amiron home wegen den moderneren Treibern. Aber der Preis ist um das 3fache höher. Ein Sennheiser HD 700, 650 660s, ... ist auch viel teurer als die Beyerrdynamics DTXXX.

Ich geb keine Fiio Empfehlung ab. Sowas nutze ich wie Asus oder Creative Labs nicht. Focusrite Scarletts sind auch ultra low budget Spargeräte was den intergierten DAC und KHV angeht. Die besten Komponenten darin sind die Mic-Vorverstärker aber nur für symmetrische Verkabelung. Der ADC ist zwar besser als auf Onboard Soundkarten aber immer noch lowest budget Zeug was man verbauen kann. Ein HiFi DAC mit KHV ist qualitätsmäßig besser.

!! ABER !!: Ein Focusrite Scarlett Solo + einem günstigen Mikro + Beyerdynamic DTXXX ist immer noch eine günstige und gute Lösung. Warhscheinlich auch die einfachste. Man muss mit der Qualität wachsen und später unterscheiden können was man überhaupt an Sound verbessern könnte bzw. was gerade am Setup schlecht ist. Dies ist ein guter und ausreichender Einstieg für High End Teamspeak, oder fürs Streamen auf Youtube oder Twitch. Generell fürs Gaming. Alle Komponenten sind zudem austauschbar.

Ansonsten empfehle das Allround Headset welches ein sehr gutes und wahrscheinlich beste Mikro im Headset Markt hat. Das Beyerdynamic MMX3 MKII. Aber nicht für 300€. Ich habe für meins 80€ gebraucht über Ebay gekauft. Fett wa? Das gebrauchte MMX3 an einer ACL1220 und man ist in billigsten aber soundqualitätsmäßig in überfliegenden Gefilden und Spähren. Ob ein externes Setup mit Focusrite Scarlett + Mikro + Mikroständer + Kopfhörer da vom Handling und Preis mithalten kann bezweifle ich. Aber das ist ja genau der Punkt und Vorteil eines Headsets. Kompaktheit!

Was für (fast) wenig Geld auch an HiFi Komponenten auch gut ist sind:
KHV: Objective2 bzw. O2
KHV: JDS-Labs Atom
KHV: Schiit Magni 3 Heresy
DACs & KHV: alles von Topping, SMSL was in den letzten 2 Jahren rausgekommen ist bei Geräten ab 70€.
DACs & KHV: alles von ifi Audio

Ich nutze gerade mein ASRock Z370 Extreme4 Board mit Onboard Realtek ALC1220 + integriertem Kopfhörer-IC/Verstärker wo Kopfhörer am Frontanschluss meiner PC-Gehäuses hängen. Sehr guter Sound. Davor hatte ich ein ASUS ROG Maximus Hero Z270 mit ACL1220 welcher auch gut auf dem Board umgesetzt/implementiert war.
Ansonsten nutze ich am PC überwiegend einen Topping DX3 Pro DAC mit JDS-Labs Atom KHV.

Eine ALC998 taugt gegen eine ALC1220 nix. Dann doch eher externe Soundkarte oder Audiointerface kaufen.
 
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