News Ende der Google-Ära: Apple kokettiert mit KI-Suchmaschine im Safari

MDM schrieb:
Wenn kein Handy mehr... was dann? Uhr? Ausrollbares Display? Brille? RetinaDisplay auf Retina?

Gedanken! Sowohl als Input als auch als Output. Vielleicht brauchen wir dann auch gar keinen Augen mehr um sehen zu können?
 
Ich finde es eher bedenklich, dass Konkurrenzprodukte (Fire Fox), nur aufgrund eines Big Players mit Google Deals geben kann. Kann man da noch von Dominanz reden oder wird da eher ein Monopol Künstlich kaschiert um nicht wie ein Monopol aus zu sehen?
 
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@MountWalker Der Punkt ist, dass ich bei Mozilla die Unabhängigkeit anzweifle, wenn man quasi von Google lebt und ich habe auch nicht den Eindruck, dass man das Geld nutzt, um wirklich in Konkurrenz zu Google zu gehen. Das müsste man ja. Und genau das ist halt irgendwo auch die Kritik.
Mozilla lebt, weil Google ordentlich Geld da lässt. Apple nimmt das Geld sicher auch, merkt man ja am Bericht und der Unterstützung gegen das Abkommen. Aber Apple kann auch ohne diese Geld leben

Ich glaub es kritisiert auch niemand, dass Mozilla sich die Rechte bezahlen lässt. Das ist vollkommen in Ordnung. Es darf aber eigentlich nicht sein, dass die Zuwendung des Hauptkonkurrenten eigentlich erst den Bestand sichert. Ohne Google gäbe es die Mozilla Foundation heute wohl nicht mehr oder sie wäre genauso klein, wie die ganzen Blink/Chromium Forks auf dieser Welt.
 
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kachiri schrieb:
... Ohne Google gäbe es die Mozilla Foundation heute wohl nicht mehr ...
Hätte es sie nie gegeben, wie ich im Mozilla-Thread dargelegt hatte. Ich verstehe nur den Punkt nicht, warum es bei Mozilla einen Aufschrei gibt und bei Apple soll man dann sagen, weil die nicht Gemeinnützigkeit anmelden, muss ich das OK finden. Ja, Mozilla ist nicht die FSF und es gibt keine WebKit- oder Blink-Forks, das sind Forks des verstorbenen KHTML. Es gibt Browser, die einfach WebKit oder Blink+V8 benutzen, aber das ist kein Fork, das ist nur ein Frontend für etwas bauen, das man so nimmt, wie es einem von Apple und Google bereitgestellt wird.
 
Es gibt doch keinen Aufschrei? Man bemängelt - was ich absolut nachvollziehbar finde - das Mozilla derart abhängig von Google ist.
Apple "kämpft" gegen das Abkommen, weil: Geld. Einfach nur Profit.
Mozilla "kämpft" gegen das Abkommen, weil es den Fortbestand stark gefährdet. Profit spielt für die Top-Leute sicher auch eine Rolle. Aber die finden im Zweifel dann bei Google irgendwo einen Platz ;)

Ne. Ich finde man kann schon kritisieren, dass ist das, was ich aus dem Mozilla-Thread lese, dass man sich nicht ernsthaft um alternative Einnahmequellen gekümmert hat. Das hier marktregulierend eingegriffen wird, ist eigentlich überfällig...
 
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Zu nem gewissen Punkt ist die Zahlung von Google an Apple weniger der Versuch Konkurrenten wie Bing fernzuhalten, es dient auch dazu Apple selbst davon abzuhalten eine eigene Suchmaschine zu entwickeln ;)
Wenn Google nicht mehr die Standardsuche wäre und ein anderer Anbieter ein paar Prozent davon einsacken könnte wäre das für den Konkurrenten sofort eine große Sache, aber Apple könnte mit einer eigenen Suchmaschine wohl niemals aus dem Stand so viel Geld generieren, dass das den Verlust von 20 Milliarden Dollar im Jahr ausgleicht :D
 
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MountWalker schrieb:
Bei Firefox bemängeln viele, dass 500 Mio. utopisch zu viel sei, und der gleiche Deal bei Apple Safarig bringt 20.000 Mio - also mal eben das 40-fache...
Apple hat mehr Reichweite als Firefox und das kostet eben mehr.
 
MDM schrieb:
Wenn kein Handy mehr... was dann? Uhr? Ausrollbares Display? Brille? RetinaDisplay auf Retina?
Gehirnimplantat: iBrain ;)
 
@Caramon2 Auch für dich: Apple hat die Benennung von Produkten mit einem vorangestellten i bereits vor einem Jahrzehnt aufgegeben, so heißt es ja auch nicht "iWatch" sondern "Apple Watch".
So kommt man nicht mit irgendwelchen existierenden Produkten oder Diensten mit so einem Namen in die Quere (ITV, IPHONE) und muss den dann teuer abkaufen, idealerweise mit irgendwelchen erfundenen Briefkastenfirmen, damit der brasilianische Besitzer der Marke "iBrain" nicht realisiert, dass sie an Apple verkaufen und dann erstmal ne Milliarde Dollar verlangt...

Und: Produktnamen nach dem Schema "Apple Brain" lassen sich halt auch viel besser schützen, wenn der eigene Firmenname schon drin steckt.
 
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Und woher hat die KI dann die Suchergebnisse? Apple hat ja nix eigenes am Start, wie wollen die die trainieren?
 
iSight2TheBlind schrieb:
Zu nem gewissen Punkt ist die Zahlung von Google an Apple weniger der Versuch Konkurrenten wie Bing fernzuhalten, es dient auch dazu Apple selbst davon abzuhalten eine eigene Suchmaschine zu entwickeln ;)
Wenn Google nicht mehr die Standardsuche wäre und ein anderer Anbieter ein paar Prozent davon einsacken könnte wäre das für den Konkurrenten sofort eine große Sache, aber Apple könnte mit einer eigenen Suchmaschine wohl niemals aus dem Stand so viel Geld generieren, dass das den Verlust von 20 Milliarden Dollar im Jahr ausgleicht :D
Wenn das stimmt wäre es absolut richtig die Abkommen zu verbieten, weil Apple dann als zusätzlicher Konkurrent in den Suchmaschinen Markt einsteigen würde 😉
 
@w33werner Ich glaube eher, man würde sich einen anderen "Partner" suchen. Bei der eigenen AI setzt man ja auch von Anfang an auf eine Ergänzung durch ChatGPT und perspektivisch auch andere Modelle.
Man will gar nicht in Konkurrenz zu Gemini, ChatGPT und Co. treten. Vermutlich, weil man es einfach nicht kann.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Produktnamen nach dem Schema "Apple Brain" lassen sich halt auch viel besser schützen, wenn der eigene Firmenname schon drin steckt.
Das mag ja alles stimmt *), aber ich hatte es nur als Scherz gemeint (der Smiley sollte das verdeutlichen) und "iBrain" wirkt auf mich bedeutend witziger, als "Apple Brain".

*) ich nutze keine Apple-Geräte, kenne persönlich niemand der welche nutzt, oder habe auch nur mal jemanden über die Schulter gesehen, der eins genutzt hat.

Wobei ich deren Hardware schon immer als effizient zusammengestellt fand, was mit Apple-Silicon nochmal deutlich getoppt wurde: Solche Hardware hätte ich auch gerne, aber nicht zu dem Preis und vor allem nicht mit macOS und den ganzen Restriktionen der Apple-Infrastruktur: Ich nutze sein 10 Jahren Linux und auf diese Freiheit und Flexibilität werde ich niemals wieder verzichten!

Das hat mit obigen zwar nichts zu tun, passt für mich aber gut ins Bild:

Aus gesundheitlichen Gründen hatte ich mir vor ein paar Jahren fünf Äpfel gekauft, aber davon habe ich Magenschmerzen bekommen, die auch dann noch jedesmal etwas stärker wurden, als ich es von einem auf nur einen halben Apfel am Tag reduziert habe.

Lt. Internet enthalten Äpfel eine besondere Art von Fruchtzucker, den einige Menschen nicht vertragen, zu denen ich offenbar auch gehöre.

Ich wünsche allen einen schönen Tag. :)
 
@Caramon2 War auch nicht böse gemeint, aber "iSomething" als Bezeichnung oder auch Witz hat halt echt schon soooo nen Bart und ist einfach so wirklich gar nicht mehr aktuell, das ist wie "Micro$oft" zu schreiben, obwohl Microsoft die Rolle als gieriger Buhmann schon vor einer Ewigkeit verloren hat, als sie spätestens mit dem Scheitern der Windows Phone-Mobilstrategie in der popkulturellen Bedeutungslosigkeit verschwunden sind und seitdem einfach nur noch "existieren" und langweilig sind.

Zu Apple-Geräten: Schon mal über einen Mac Mini nachgedacht? Kostet 599€ und hat für Preis und Größe wirklich sehr viel Leistung und Schwuppdizität!
Und MacOS ist am Ende auch nur ein unixoides Betriebssystem und ist nicht weniger "un-frei" als beispielsweise ein Windows.
"Restriktionen" ist der Begriff den man vielleicht bei iOS/iPadOS verwenden kann, aber MacOS ist was ganz anderes.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
@Caramon2 War auch nicht böse gemeint, aber "iSomething" als Bezeichnung oder auch Witz hat halt echt schon soooo nen Bart
Ich habe es bisher nicht in der Form genutzt.
iSight2TheBlind schrieb:
und ist einfach so wirklich gar nicht mehr aktuell, das ist wie "Micro$oft" zu schreiben
Für mich ist es das "elende Drecks-Windows" und Microsoft und Windows die Dick und Doof der Moderne: Als Außenstehender zu lesen, welche peinlichen/dämlichen Bugs wieder mal produziert wurden, ist immer wieder unterhaltsam.

Btw: Ich hatte mich mal verguckt und statt "die Redmonder" "die Redmonster" gelesen: Fand ich gar nicht mal so verkehrt. ;)

iSight2TheBlind schrieb:
Zu Apple-Geräten: Schon mal über einen Mac Mini nachgedacht? Kostet 599€ und hat für Preis und Größe wirklich sehr viel Leistung und Schwuppdizität!
Und MacOS ist am Ende auch nur ein unixoides Betriebssystem und ist nicht weniger "un-frei" als beispielsweise ein Windows.
Danke für den Tipp, aber für mich ist das keine Option.

Ich bin mit meinem immer mal wieder in Teilen aufgerüsteten PC noch mehr als zufrieden, obwohl die CPU stand 2011 (AMD FX-8350 für 76€) und die GraKa (RX 560D für 85€) auch nicht viel neuer ist.

iSight2TheBlind schrieb:
"Restriktionen" ist der Begriff den man vielleicht bei iOS/iPadOS verwenden kann, aber MacOS ist was ganz anderes.
Das wird Andreas Eschbach (der Autor, hat was mit IT studiert, kennt sich also gut aus) vermutlich anders sehen:

Er nutzt immer noch macOS 10.14 (vergleichbar mit Windows 7 und schon ähnlich lange "tot"), da das die letzte Version war, die 32-bit unterstützt hat, worauf er wegen ältere Software nicht verzichten kann.

Alle weiteren Versionen boykottieren 32-bit mutwillig: Die Intel-Macs unterstützen es ja in Hardware und die x86er-Emulation für die ARMs auch für 32-bit zu ermöglichen, wäre auch kein großer Aufwand: siehe auch Wine-wow64 das 32-bit auf einem reinen 64-bit Linux unterstützt.

Für mich ist das ein gutes Beispiel für Kundenfreundlichkeit a la Apple.

Wenn mir was an "meiner" Distribution, GUI, oder was auch immer, nicht passt, nutze ich einfach eine andere: 2015 LinuxMint mit Cinnamon, zwei Monate später mit Xfce, seit 2020 Artix-Xfce-Runit (weil mir auch systemd nicht mehr gefällt) und demnächst, als weitere Testinstallation neben LinuxMint Debian-Edition, openSUSE Slowroll (ich warte nur noch auf's neue ISO), um es ggfs. Bekannten zu empfehlen, weil ich denen Artix (wobei ich auf jeden Fall bleiben werde!) nicht "zumuten" kann.
 
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