News EndeavourOS 19.12.22: Flexibles Rolling Release mit den neuesten Paketen

Mit Ubuntu wurde ich nicht richtig warm. Debian hat mir Freud und leid bereitet aber würde ich wieder nehmen.

Werd mit dem neuen Rechner dann mal Endevour antesten als VM. Bin ja immer noch in der Hoffnung wieder weiter weg von MS zu kommen.

Freie mich über die regelmäßigen Beiträge zu Linux
 
SV3N schrieb:
Ich habe jetzt im Rahmen des Beitrages neben der Offline-Installation mit Xfce auch den Net-Installer mit KDE Plasma 5 und Deepin getestet und das lief beeindruckend stressfrei.

Das schöne daran ist, man erhältst eine top aktuelles Arch, dazu die Desktop-Umgebung seiner Wahl und das alles mit wenig Branding, recht Vanilla.

Ach man(n) ;) Jetzt hast mich soweit :D

Das muss ich natürlich dann doch auch noch testen. Doch nix mit Sofa heute ^^
2019-12-25 17_15_14-Window.png


Edit: Habe Endeavour mal "auf die schnelle" mit Arco in meinen HyperV VMs verglichen.

Bei beiden ist Xfce als Desktop gewählt.
Die Installation läuft ohne Probleme durch, man kann ein paar Sachen mehr einstellen als bei Arco, erinnert mehr an Antergos oder den Zen/Revenge Installer.

Nach der Installation kommt im Gegensatz zu Arco aber Endeavour fasst "nackt" daher (gefällt mir persönlich sehr gut) und Arco ist auch mehr auf "eye candy" getrimmt. Ich denke Arco verfolgt hier aber auch einen anderen Ansatz. Beide sind interessant, mir persönlich gefällt aber jetzt nach dem ersten Anschauen Endeavour besser. Liegt aber an meinen persönlichen Vorlieben.
 
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@ Sven Bauduin
EndeavourOS schließt die Lücke die Antergos hinterlassen hat und wird sich zukünftig mit ArcoLinux um Platz 1 unter den empfehlenswerten und vorkonfigurierten Distributionen mit grafischem Installer auf Basis von Arch Linux duellieren.
Ist Manjaro, dass sich momentan auf Platz 2 unter https://www.distrowatch.com/ befindet kein vorkonfiguriertes u. mit grafischen Installer auf Arch basierendes Betriebssystem?
Ich glaube schon, dass ein Vergleich mit EndevourOS wie bereits Antergos und Manjaro stattfinden wird.

Mich würde interessieren ob EndevourOS wie Manjaro bereits vor der Installation, also als LiveISO auf unfreie Hardwaretreiber zurückgreifen kann, die man dann bei Bedarf direkt mit installieren kann.
Antergos hatte bei den Installationsmenü auch die Auswahl, zwischen den freien und unfreien Treiber zu wählen.
Wenn EndevourOS so eine möglichkeit beiten würde, würde ich es auch mal testen.
Diese Funktion macht es für Anfänger bedeutend einfacher.
 
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@ContractSlayer Antergos und so wohl auch EndevaourOS geben dir eine grafische Installation von Arch. Danach hast du aber im Endeffekt ein Plain Arch und bist immer auf dem selben Stand wie ein komplett manuell installiertes Arch Linux.

Manjaro ist zwar auch vorkonfiguriert und bietet eine grafische Installation, ist aber kein Plain Arch mehr, da Manjaro noch eigene Dinge macht. Der größte Unterschied ist vor allem die Frequenz der eingehenden Updates. Bei Manjaro kommen die erst verzögert, um stabiler zu sein.
 
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Irgendwie hätte man auch ne ordentliche Artikelreihe machen können mit Schwerpunkten zum Beispiel.

So finde ich das, bei allem Respekt für die Mühe, ziemlich lieblos und ohne Struktur.
 
@ DaysShadow
Antergos und so wohl auch EndevaourOS geben dir eine grafische Installation von Arch. Danach hast du aber im Endeffekt ein Plain Arch und bist immer auf dem selben Stand wie ein komplett manuell installiertes Arch Linux.
Bei Antergos konnte man bei der Installation über ein grafisches Menü zwischen verschiedene SoftwarePakete und freien sowie unfreien Treiber wählen.
Kann man in diesem Video ab 5:59 sehen.
Es scheint somit, dass EndevaourOS diese Funktion weg lässt.

@ DaysShadow
Manjaro ist zwar auch vorkonfiguriert und bietet eine grafische Installation, ist aber kein Plain Arch mehr, da Manjaro noch eigene Dinge macht. Der größte Unterschied ist vor allem die Frequenz der eingehenden Updates. Bei Manjaro kommen die erst verzögert, um stabiler zu sein.
Lässt Manjaro den Benutzer nicht offen ob er auf den stable, testing oder unstable Zweig benutzt. Auf den letzteren müsste Manjaro etwa mit Arch gleich sein.
Manjaro Linux verwendet eigene Paket-Repositorien, die dazu dienen, stabile Versionen der Arch-Linux-Repositorien anzubieten. Die Pakete durchlaufen dabei den „unstable“- und „testing“-Zweig, bevor diese als stabile Version veröffentlicht werden. Als Anwender hat man jederzeit die Möglichkeit, zwischen den drei verschiedenen Zweigen umzuschalten. Der Anwender kann somit selbst entscheiden, wie wichtig ihm Aktualität oder Stabilität ist.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Manjaro_Linux
 
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@ContractSlayer

Weiß nicht ob du https://archlabslinux.com/get-archlabs-2/ schon kennst, aber das ist n grafischer Installer für Arch, wo man wesentlich mehr einstellen kann. Ob es sowas dann aber für Einsteiger einfacher macht, weiß ich nicht.

Ich denke Endeavour wie auch Arco wollen einfach einen Einstieg in die Arch Welt geben (mal abgesehen von Manjaro). Wenn man sich dann mal darauf eingelassen hat, bastelt man sich dann sowieso sein OS nach den eigenen Wünschen und Anforderungen.
 
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@ContractSlayer Für alles was nicht stable ist brauche ich, persönlich, dann aber auch kein Manjaro ;) Da sehe ich dann keinen Mehrwert, außer ggf. auf stable wechseln zu können sollte man es mal brauchen. Da würde ich dann eher einen der genannten Installer verwenden, einfach weil es wirklich eine schmale schnelle und einfache Installation ergibt.
 
Ich habe es Heute auch getestet und es ist echt super. Erinnert mich an ArcoLinux.
 
Danke für den Beitrag. Ich dachte „Manjaro“ wäre das Wort für KannArchlinuxNichtInstallieren? Jetzt erfahre ich, es gibt dafür viel mehr Synonyme als ich wusste! So wie Ubuntu auf Afrikans bedeutet KannDebianNichtInstallieren ;)

Zumindest schlagen im AUR immer die Manjaroleute auf, bei mir meist weil deren Pakete nicht Synchron zu Archlinux gehalten werden. Manjaro haben auch viele in der Arbeit, die kein „verbasteltes“ Ubuntu habe wollen. Klingt jetzt fies, aber Ubuntu: mit ohne Root, komischen Extrastore und Snap, zwölf Extensions und eine veraltetes GNOME.

Hoffentlich klingt das nicht zu fies, mir ist jeder mit Manjaro recht und jeder mit Ubuntu lieber als mit Windows der sich ignorant SkypeForBusiness mit MicrosoftTeams gönnt. Sind die neuen Ergänzung von Direct3D und Word, hauptsache was eigenes das Zunix kompatibel ist.

Forks sind einer der Hauptvorteile quelloffener Software, unnötige Forks sind dagegen ein großes Problem - es geht sehr viel wertvolle Entwicklungszeit verloren. Mate, Cinnamon, und GNOME - man da geht viel Fleiß unter, weil ein Maintainer zu störrisch ist oder sich ein Mitwirkender nicht anpassen möchte. Die Tranzparenz im Terminal ist so ein Beispiel. KDE hat auch „Trinity“.

Mit Unternehmen passiert sowas nicht? Ubuntu verbrennt seine Entwickler wahlweise mit Upstart (Systemd), Unity (Gtk und GNOME) oder Snap (Flatpak). Die ganze Arbeit mit UbuntuTouch muss man jetzt nochmal in LibHandy stecken. Hier beliebig Fortsetzen...

Wie viele Fehler hätte GNOME vermieden, wenn Ubuntu neben Red Hat mitgewirkt hätte. Etwa Find-As-You-Type ohne die jetzige Selektion/Suche in Nautilus, die erst später kam. Jetzt ist es wirklich gut, aber die Phase dazwischen hätte nicht sein müssen.

Im weihnachtlichen Sinne - arbeitet mehr zusammen :)
Macht Software lieber flexibler, wenn es die Software nicht aufbläht.

In dem Sinne, autarker Installer der ohne Netz funktioniert wäre gut für Archlinux. Und mehr Zusammenarbeit zwischen Arch und Manjaro lieber, statt weniger. Arch Linie ist KISS, Shell statt GUI, schließt aber Teamarbeit nicht aus.
 
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Ich freue mich sehr, dass hier die Distro-Vorstellungen den Weg auf CB gefunden haben... insbesondere da ich seit einigen Jahren selbst nur noch unter Linux unterwegs bin.

Aber mit einer Sache möchte ich mich einem der Vorposter anschließen:
Ich denke manche Leser denen Linux bisher völlig fremd ist werden durch die Anzahl der verschiedenen Distros hauptsächlich verwirrt und dadurch eventuell sogar von Linux weggetrieben. Ganz nach der Devise "Klingt mir zu komplex, lass mich in Ruhe damit!".
Häufig dürfte das wenige nötige Hintergrundwissen schlicht nicht vorhanden sein um die Artikel überhaupt verstehen zu können.
Ein (oder mehrere) Übersichtsartikel wäre vermutlich hilfreich um die Leser an die Thematik heranzuführen, insbesondere wie die Struktur aufgebaut ist. Wer bisher lediglich in der Windows-Welt unterwegs war kann selbst "Distribution" schon als Fremdwort verstehen.

Warum ist alles "Linux", aber doch so vielfältig(/unüberschaubar) → Kernel
Was ist überhaupt eine Distribution?
Durch was unterscheiden sich Distros?
Es gehen verschiedene Dektops, unter der gleichen Distro? (Windows-mind blown!)
Was bedeutet z.B. "Arch-basiert"?

Eine Struktur/Hierarchie würde ich mir etwa so vorstellen:

Basis für alle Distros: Linux Kernel
| --> die "großen" Distros:
...| Debian(/Ubuntu)
...| Arch
...| openSUSE
...| Fedora ...
...| --> Derivate:
......| Debian → MXLinux, antiX, ...
......| Ubuntu → K-/X-/L-ubuntu, Linux Mint, elementaryOS, ...
......| Arch Linux → Manjaro, ArcoLinux, EndeavourOS, ...
......| ...

Auf einen solchen Hintergrundartikel könnte man dann immer wieder verlinken um in den spezielleren Artikeln den Leuten die Möglichkeit zu geben aufzuschließen :)
 
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Ui sieht optisch sehr schick aus. Leider kein i3 oder bpswm. Gut wird es sicher in den Paketquellen geben. Und immer gut mehr einsteigerfreundliche Rolling Release distros zu sehen.

Danke CB für den Artikel.
 
aRkedos schrieb:
Ui sieht optisch sehr schick aus. Leider kein i3 oder bpswm. Gut wird es sicher in den Paketquellen geben. Und immer gut mehr einsteigerfreundliche Rolling Release distros zu sehen.

Danke CB für den Artikel.

Also ich kenn jetzt keine Distro die per Default i3 liefert, dafür brauchts dann schon die bewusste Entscheidung und Einarbeitung (wobei ich jetzt auch nix dagegen hätte wenn den gleich jemand auf benutzbar konfiguriert und ich nur noch starten muss 🤪)...
 
K-BV schrieb:
Wer redet denn hier von aufspalten? Die Leute machen einfach das, wozu sie Lust haben, ohne sich mit anderen arrangieren zu müssen. Das ist eben Linux! Wenn ich ein Haus bauen will, könnte ein Mehrparteienhaus durchaus die sinnvollere Lösung sein. Tja will ich aber vielleicht nicht!

Wer mit der Vielfalt von Linux ein Problem hat, solls halt bleiben lassen oder sich auf eins konzentrieren und gut ist.
Und nur weil hier ein OS vorgestellt wird, muss ich nicht zwanghaft losrennen und es ausprobieren. Die Großen kenne ich eh alle, das reicht, und die hunderte von Ablegern sind sicherlich nett, aber für mich oft nur individuelle Spielerei. Wenn aus so einem mal was nennenswertes erwächst, gut so!

Ich sag nicht dass das Problem in Vielfalt liegt. Ich bin seit 20 Jahren in der unixoiden Welt unterwegs, ich hab kein Problem mit 50 Distros. Ich finds bei solchen Projekten nur schade, da stecken meist einige Wenige ihr Herzblut rein und dann gehts halt doch vor die Hunde weil die Community dahinter fehlt und die Wenigen irgendwann anderes zu tun haben. Noch dazu machen die sich unnötige Arbeit weil andere das schon genauso gemacht haben. Wenn jetzt einer sagt 'ich bau auf X auf, frickele da Defaults und Settings und einen grafischen Installer dran' -> super. Aber wenn es genau das schon so gibt -> unnütze Arbeit, dann fork doch lieber direkt den schon vorhandenen Fork und steck die Arbeit in was sinnvolles?
 
mambokurt schrieb:
Also ich kenn jetzt keine Distro die per Default i3 liefert, dafür brauchts dann schon die bewusste Entscheidung und Einarbeitung (wobei ich jetzt auch nix dagegen hätte wenn den gleich jemand auf benutzbar konfiguriert und ich nur noch starten muss 🤪)...

Dann schau dir mal bei Manjaro die Community Editions an. Da wirst du eine Manjaro i3 version finden ;)
 
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@SV3N
Danke das du dir die Mühe machst auch an den Feiertagen noch tolle Artikel zu schreiben ;)
 
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Sehr schön diese Linux Distro Artikel auf CB. Nur weiter so! Ruhig auch noch mehr Linux Themen.

Da kann ich auch als Linuxer der frühen Stunden (ab 2.2) noch neue Inspirationen aufnehmen. Ich werde mir die neuen bei CB vorgestellten Distros auch mal ansehen. (Die Chance liegt auch gut, daß ich mal auf eine Neue wechseln werde.)
 
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Interessant, finde ich,dass die Distries auch unterchiedlich klingen! (bei gleicher hardware natürlich).Hier ist das K.I.S.S.-Prinzip ganz klar im Vorteil.APLinux (Arch),Volumio(Debian),Rune Audio(Arch),moode,picore,dietpie sind alles abgespeckte Linuxsysteme,die dem guten Klang dienen.Was am schlechtesten klingt,will ich hier garnicht erwähnen.Aus Höflichkeit! (höflich kommt von forum=Hof).Was mich erstaunt,ist,dass es für Raspi&Co mittlerweile bessere Soundkarten als für den PC gibt.Bei mir laufen 2 Raspi4/4GB mit einem Khadas toneboard,angeschlossen per usb.Als System verwende ich Manjaro/64, eins mit Xfce,das andere mit KDE.Das klingt schon richtig gut. Als Audio-PC laüft ein desk-mini 300 mit einem 2400ge.Der klingt,trotz magerem Netzteil, auch gut.Auch hier laüft Manjaro(manjaro-architect/KDE-mini).KDE deshalb,weil mein Musik-Player Cantata(mpd) hier out of the box im dark-mode laüft und k3b (natives KDE-Program)die CD´s ausliest und brennt,bei Bedarf.Ach so: die Musik-Daten laufen per USB auf einen DAC ( Asus Essence One).Das alles ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss,aber es laüft ohne Macken! Und dafür bin ich sehr dankbar,genauso wie für die Linux-Artikel hier im Forum.
Allen einen guten Rutsch
 
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