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News Epic-CEO Sweeney auf X: KI-Kennzeichnung für Spiele ist überflüssig

LikeHike schrieb:
Auch der Einsatz von KI muss qualitativ hochwertig erfolgen. Ich brauche gute Prompts, Details, eine Story und eben eine sinnvolle Integration.
Wie gesagt, Schlagworte. Den Großteil erledigt die KI. Arbeit die normalerweise Menschen übernehmen.
Ergänzung ()

aLanaMiau schrieb:
Es geht um ArC Raiders.
Ok dann nvm. Bin Ark pilled. :freak:
 
Creeping.Death schrieb:
Wer prüft denn eigentlich, ob das Fehlen eines Labels auch wirklich heißt, dass keine KI zum Einsatz kam?

Viele meiner vorigen Beispiele kannst du nachträglich nicht nachweisen.

Vor allem wo zieht man da die Grenze? Ist das Zauberstab Wekzeug in Photoshop bereits KI? Oder der Content Aware Fill, den es auch schon seit ewigkeiten gibt?

Wenn ich ein Script automatisch optimieren lasse, muss ich dann auch KI deklarieren? Was ist, wenn das Bild in einem Spiel mit DLSS Upscaled wird? Dann ist der komplette Output mit hilfe von KI erstellt worden.

Was, wenn ich für meine Engine irgend eine Technologie umsetze die in einem Whitepaper beschrieben wurde, aber die Forscher haben für diese Technik oder diesen Algorithmus selbst eine KI trainiert. Oder ein neuronales Netz. Der fertige Algorithmus oder Technik oder was auch immer ist aber kein AI Model... Was dann?

Ab wann ist eigentlich die KI von NPCs und Gegnern in Spielen eine "KI?" Also keine KI sondern eine KI. Also ihr wisst ja was ich meine oder? KI halt, aber nicht "die" KI? Verstanden?!

Praktisch werden selbst CPUs und GPUs längst mit hilfe von KI optimiert. Vor allem im Produktionsprozess.
Wenn also der Chip den ich nutze auch mit KI optimiert wurde, und ich diesen Chip nutze, um irgendwas zu erzeugen, was ich verkaufen möchte, muss ich dann auch die Verwendung von KI deklarieren?

Ich bleib dabei. Die Deklaration ist ganz, GANZ großer Bull shit. Wer eine Kennzeichnungspflicht will, hat technisch überhaupt nicht verstanden, um was es geht, weil er es nichtmal definieren kann.
 
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Alphanerd schrieb:
Die Angaben haben bei Einreichung gemacht zu werden. Lügst du, war es dein letzter Release im Steam Store.
Hier übrigens die vollständigen Ausführung von Steam zur KI-Kennzeichnung.
https://store.steampowered.com/news/group/4145017/view/3862463747997849618

Erstmal die beiden zentralen Punkte daraus:
Als ersten Schritt aktualisieren wir den Fragebogen, mit dem uns Entwickler Auskünfte über die Inhalte ihrer Spiele vor der Veröffentlichung übermitteln. Der Fragebogen enthält jetzt einen neuen Abschnitt zur Offenlegung von KI-Technologie, in dem Sie beschreiben müssen, wie Sie KI bei der Entwicklung und Ausführung Ihres Spiels einsetzen.

[...]

Diese Offenlegung wird in unserer Überprüfung Ihres Spiels vor der Veröffentlichung berücksichtigt.
Im zweiten Schritt veröffentlichen wir auf Steam ein neues System, das es Spielern ermöglicht, illegale live-generierte KI-Inhalte in Spielen zu melden. Im Overlay eines Spiels können Spieler schnell und unkompliziert Inhalte melden, von denen sie glauben, dass sie mithilfe von KI-Technologie generiert wurden und gegen die Regeln von Steam verstoßen.

Wenn man sich den Blogpost komplett durchliest, klingt es aber auch so, als wird gar nicht unbedingt geprüft, ob die Entwickler den KI-Einsatz korrekt deklariert oder gar (teilweise) verschwiegen hat. Bei der Prüfung seitens Valve geht es primär darum, dass die KI-generierten Inhalt selbst den Regeln entsprechen, also nicht illegal oder jugendgefährdend sind. Und bei live generierten Inhalten (bspw. dynamisch KI-Dialoge von NPCs) wird auch geprüft, dass der Entwickler Schutzmaßnahmen eingebaut hat, die ein versehentliches Generieren von illegalen/jugendgefährdenden Inhalten verhindern.
 
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Wenn man sich die Erklärungen bei Valve so durchliest, dann geht es denen auch nicht darum, die Kunden vor "KI-Bullshit/AI-Slop" zu warnen, wie hier oft suggeriert wird.
Man möchte sich in erster Linie selbst vor zwei Dingen schützen:
  1. Bei vorgenerierten Inhalten möchte man sicherstellen, dass keine Urheberrechte verletzt werden (was bei KI ja durchaus kritisch sein kann) und generell keine illegalen Inhalte enthalten sind
  2. Bei live-generierten Inhalten muss zusätzlich zu den in 1.) genannten Dingen auch sichergestellt werden, dass keine illegalen Inhalte zur Laufzeit erzeugt werden (Dirty-Talk mit dem Drachen, den ich im RPG eigntlich erschlagen sollte)
Zusätzlich werden dann Infos auch auf der Shopseite angezeigt.

@mibbio war schneller
 
squadric schrieb:
PS benötigt skill und bedeutet es ist handmade. Der Vergleich hinkt...
Prompts so ausfeilen, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt erfordert auch Skill.

Ich schließe mich an, wie das Spiel zustande kam, ist mir als Kunde egal. Hauptsache, es taugt was. Ob die Musik vom Orchester oder Synthesizer kommt, ob die Engine selbstgeschrieben oder lizensiert ist etc. ist mir schließlich auch egal.

Ich erhoffe mir dadurch endlich Gegner-KIs, die den Namen auch verdienen, weniger Assets, die sich an jeder Ecke wiederholen usw.
 
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cbforum.scooter schrieb:
Prompts so ausfeilen, dass das gewünschte Ergebnis herauskommt erfordert auch Skill.

Naaaajaaa....also ganz ehrlich.

Etwas mit Worten beschreiben, bis es den eigenen Wünschen entspricht ist doch kein spezieller Skill? Das kann jeder, der des Schreibens mächtig ist und hier wird so getan, als wäre das eine Art Raketenwissenschaft...
 
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SchwabiSabi schrieb:
Etwas mit Worten beschreiben, bis es den eigenen Wünschen entspricht ist doch kein spezieller Skill? Das kann jeder, der des Schreibens mächtig ist und hier wird so getan, als wäre das eine Art Raketenwissenschaft...
Dann möchte ich dich mal sehen, wie du selbst eine KI so einrichtest und trainierst, dass du ihre Ergebnisse sinnvoll in dein Projekte integrieren kannst.
Das ist nicht so trivial wie ChatGPT aufrufen und fragen "was soll ich Mami zum Geburtstag schenken, damit ich weiter oben bei ihr wohnen darf?".
 
Creeping.Death schrieb:
Das ist nicht so trivial wie ChatGPT aufrufen und fragen "was soll ich Mami zum Geburtstag schenken, damit ich weiter oben bei ihr wohnen darf?".
Und? Hat es funktioniert? 😉
 
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Ich sage doch, die LLMs geben ständig falsche Antworten.
 
Creeping.Death schrieb:
Dann möchte ich dich mal sehen, wie du selbst eine KI so einrichtest und trainierst
Ah, ja, ein eigenes LLM trainieren, dass es mit den eigenen Daten zu einem praktischen Werkzeug wird... jep, das würde ich als Leistung ansehen.

Hier wird aber nur davon gesprochen, dass ein Zweizeiler Kunst sei.
Nee, in keiner Realität ist eine Computereingabe im Freitext, die zu einer NICHT REPRODUZIERBAREN, zufälligen Neuanordnung von Tokens und deren Ausgabe führt, irgendeine Form von Kunst.


Mimir schrieb:
Vor allem wo zieht man da die Grenze?
Wurde schon mehrfach immer wieder gesagt: es geht um generative KI.
Jetzt räum die Strohmänner wieder in den Keller!
 
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Creeping.Death schrieb:
Dann möchte ich dich mal sehen, wie du selbst eine KI so einrichtest und trainierst, dass du ihre Ergebnisse sinnvoll in dein Projekte integrieren kannst.
Das ist nicht so trivial wie ChatGPT aufrufen und fragen "was soll ich Mami zum Geburtstag schenken, damit ich weiter oben bei ihr wohnen darf?".

Hier habe ich mich tatsächlich etwas unklar ausgedrückt, sorry.

Das bezog sich weitestgehend auf den Anwendungszweck Bilder zu generieren, was ich aus Spaß mal ausprobiert habe. Das ist (imho) kein besonderer Skill.

Nutzen werde ich die Technik selber nicht, es sei denn ich werde mich vorgehaltener Waffe gezwungen, da keinerlei Interesse meinerseits :-)
 
Creeping.Death schrieb:
Ach komm schon, als so engstirnig habe ich dich bisher selten erlebt.
Selten, aber es kommt vor :D

Nein, ich bin einfach der Meinung, dass wir noch längst nicht so weit sind, dass wir die heutige KI so zweckdienlich für Entwicklungen jedweder Art einsetzen können, als dass dies unmarkiert und ohne Hinweise über die Bühne gehen sollte.

Vielleicht will ich mit meinem Geld aber auch einfach eine andere Art von Arbeit unterstützen - so wie in jedem anderen Bereich meines Lebens auch, wo ich frei entscheiden kann, sofern der Hersteller seines Produkts transparent mit der Herstellung umgeht, Beispiel: Fleisch und allgemein tierische Erzeugnisse. Wenn ich nicht sicher nachweislich erkenne, dass die Fleischwurst vom örtlichen Bauern kommt, wo die Tiere alle frei umherrennen könenn, dann bleibt sie im Regal liegen.

Ja, so engstirnig kann ich sein.
 
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Tevur schrieb:
Nee, in keiner Realität ist eine Computereingabe im Freitext, die zu einer NICHT REPRODUZIERBAREN, zufälligen Neuanordnung von Tokens und deren Ausgabe führt, irgendeine Form von Kunst.

Dann bitte auch sämtliche prozedural generierten Inhalte ebenfalls entsprechend behandeln. Also alles, was irgendwie algorithmisch erstellt und verarbeitet wird. :freak:

Meine Güte, ihr versteht es immer noch nicht oder? Jeder hängt sich an dem Begriff "KI" auf und interpretiert irgend nen Unsinn hinein, ohne sich im klaren zu sein, was schon seit Jahrzehten genutzt wird und hier ebenfalls betroffen wäre. Oder auch nicht. Frei nach willkürlicher Definition...
 
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SchwabiSabi schrieb:
Naaaajaaa....also ganz ehrlich.

Etwas mit Worten beschreiben, bis es den eigenen Wünschen entspricht ist doch kein spezieller Skill? Das kann jeder, der des Schreibens mächtig ist und hier wird so getan, als wäre das eine Art Raketenwissenschaft...
Und wieder: Schriftsteller sind also keine echten Künstler.

Es ist zu geil, wie hier KI-Kunst kritisiert wird, um die einen Künstler zu "schützen", während man gleichzeitig Künstler eines anderen Fachs einfach so vor den Bus schubst. Das zeigt ja, dass es hier nicht um die Qualität geht, sondern nur um Ideologie.
Ergänzung ()

Tevur schrieb:
Ah, ja, ein eigenes LLM trainieren, dass es mit den eigenen Daten zu einem praktischen Werkzeug wird... jep, das würde ich als Leistung ansehen.

Hier wird aber nur davon gesprochen, dass ein Zweizeiler Kunst sei.
Nee, in keiner Realität ist eine Computereingabe im Freitext, die zu einer NICHT REPRODUZIERBAREN, zufälligen Neuanordnung von Tokens und deren Ausgabe führt, irgendeine Form von Kunst.



Wurde schon mehrfach immer wieder gesagt: es geht um generative KI.
Jetzt räum die Strohmänner wieder in den Keller!
Ist ein zwei-zeiliges Gedicht Kunst?
 
bickid schrieb:
Und wieder: Schriftsteller sind also keine echten Künstler.
Du wirst doch wohl selber einen Unterschied machen und erkennen, zwischen jemanden der einen Prompt in ein Eingabefeld eingeben kann und einem J. R. R. Tolkien? :)
Ergänzung ()

bickid schrieb:
Ist ein zwei-zeiliges Gedicht Kunst?
Ob es Kunst ist oder nicht,
zumindest ein Gedicht!
Das kann nicht jeder, geb ich zu,
ich hier schon, nur nicht du, ^^
aber deshalb kann man doch nicht sagen,
du musst nur die KI befragen,
um ein Künstler dann zu sein,
da stimm ich nicht mit überein.
 
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sverebom schrieb:
Ich bin gegen eine AI-Kennzeichnung, denn:
  • Auch eine wertfreie "Kann Spuren von KI enthalten"-Kennzeichnung, würde u.U. als AI-Slop-Warnung wahrgenommen werden.
  • und ohne eine gute Definition, was AI-Slop eigentlich ausmacht, ist eine "AI-Slop"-Kennzeichnung und jede abnderere Kennzeichnung, die als solche wahrgenommen werden könnte, nutzlos bis unfair schädigend für die Entwickler.
Tja. Soweit ist es gekommen. Kunden müssen rechtferrigen, wenn sie etwas nicht wollen.
Mir ist Slop egal. In den meisten Produkten will ich kein KI drin haben (in Spielen ist mir das wiederum egal). Ich will auch keine Kinderarbeit oder anderweitig menschenverachtende Herstellungspraktiken unterstützen. Klar steht letzteres nirgendwo drauf. KI kann aber drauf. Und da könnte man auch ein Ampel-System o.a. einrichten. Mir würde auch ein Link zu einer Herstellerseite genügen.

Allein die Tatsache dass ich aktuell mit absurden RAM-Preisen etwas quersubventionieren muss, was ich in der jetzigen Ausprägung katastrophal finde, ist mir Grund genug, wieso ich alle Entwickler zwingen will, mir mitzuteilen, wo der Kram drin ist. Ich will auch wissen, wieviel Salz und Zucker in Industriefutter ist.

Du willst mir die Wahl wegnehmen selber entscheiden zu kônnen. Du willst mich bevormunden. Das finde ich absolut typisch für unsere Wirtschaft die in der Tat letztlich auf Fairness, Rechte, Gesundheit und eigentlich ALLES keine Rücksicht nimmt. Auf Freiheit und Demokratie schon gar nicht. Danke für Deine Ehrlichkeit.
 
bickid schrieb:
Und wieder: Schriftsteller sind also keine echten Künstler.

Ein Talent hast du ohne Zweifel, nämlich möglichst viel falsch verstehen, Respekt.

Das war damit natürlich nicht gemeint und das ist eigentlich auch offensichtlich.

Ich formuliere es mal so, dass du es verstehst: Mit Worten einer KI zu erklären, wie ein Bild aussehen soll, bis es einem gefällt, ist kein besonderer Skill.

Im Gegensatz zu den selbsternannten "Prompt-Artists" sind Schriftsteller natürlich Künstler.
 
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