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Ihr habt insgesamt 10 Handel-Versuche.
Hallo,
an dieser Stelle versuche ich mich an einem kleinen Erfahrungsbericht bzgl. des im Titel genannten Notebooks.
Warum dieser Titel?
Nun - der einzige Unterschied zwischen dem GB835ET und dem GB837ET ist das Betriebssystem. Letzteres kommt mit Windows XP Professionell, ersteres mit Windows Vista Business. Ich habe mir die Vista-Variante gekauft - allerdings nicht, weil ich Vista benutzen wollte (das hatte ich nie vor), sondern weil sie mehrere 10 Euro Scheine günstiger ist, fast 100 Euro sogar.
Warum? Marketingstrategie seitens Microsoft. Vista soll eben unter die Leute, nicht XP.
Warum das HP 6715b?
Nun, für mich stand fest, dass ich ein Notebook kaufen wollte, welches dann meinen Desktop ersetzt. Da ich die letzte Zeit sowieso nicht mehr großartig zockte, sondern eigentlich nur noch ins Netz ging, Officearbeiten durchführte, Mp3s hörte und Filme schaute, war ich auf der Suche nach einem solchen Notebook, das bezahlbar war, aber dennoch das bot, was mir meiner Absichten wegen sehr wichtig war:
- gutes mattes 14-15" großes Display (bei möglichst hoher Auflösung)
- lange Akkulaufzeiten (Upgrademöglichkeit)
- gute Tastatur (klare Rückmeldung, angenehmer Druckpunkt, belastbar, ...)
- gute Verarbeitung (stabiles Gehäuse, kein Knarren, ...)
- 3 Jahre Garantie (ggf. durch Upgrade)
Letztlich all das, was wohl jedem Notebookkäufer als wichtig erscheint und in Kombination mit einem attraktiven Preis eigentlich nur recht schwer zu finden ist. Die Empfehlungen an mich lauteten: IBM, HP oder Dell - erstmal ganz allgemein. Dell flog für mich wegen seiner Tastaturen, die mich noch nie überzeugen konnten, raus. Bei IBM wurde mir schnell klar, dass ich aufgrund meines Budgets, das ich für das Notebook an sich bei 900€ festsetzte, nur die R-Serie nehmen könnte, welche qualitativ scheinbar mit HP gleichzusetzen ist. Da HP aber günstiger ist und mich dieser Test überzeugen konnte, entschied ich mich letztlich für das 6715b.
Wo gekauft? Wie teuer?
Wie immer ging ich zu http://geizhals.at/de und schaute dort nach einem günstigen Angebot. Überzeugen konnte letztlich Notebooksbilliger.de mit einem Preis von 899€ welcher dank "Handelfunktion" auf 888€ ohne Versandzuschlag zu bekommen war. Ein klasse Preis! Die Lieferung passierte ebenfalls flott. Tag 1 18.00 Uhr überwiesen, Tag 2 Eingangsbestätigung, Tag 3 9 Uhr Lieferung - DHL Express (7 Euro auf 0 Euro dazu).
Was steckt drin?
Ich habe mir die teurere Variante des 6715b gegönnt. Darin befinden sich:
- Turion 64 X2 TL-60 2x 2.00GHz
- 2048MB (2x 1024MB)
- 160GB Festplatte
- DVD+/-RW DL
- ATI Radeon Express X1250 max.512MB shared memory (bei 2048MB Speicher sind es tatsächlich bis zu 512MB)
- USB 2.0/FireWire/Modem/LAN/WLAN 802.11abg/Bluetooth
- 15.4" WSXGA+ TFT (1680x1050)
- Li-Ionen-Akku (6 Zellen)
Das Ganze bei 2,7kg. Auf dem Gerät befindet sich nur 1 Jahr Garantie. Bei ähnlichen - wie der IBM Thinkpad R-Serie - wäre es allerdings genauso gewesen.
Die günstigere Variante des Notebooks hat nur 1,8GHz, 1024MB Speicher und eine 120GB Festplatte. Sie kostet ca. 90€ weniger!
Warum nicht das HP 6715s, welches deutlich günstiger ist?
- s hat nur 2x USB, b hat 4x USB
- s hat 2x1,8GHz, b hat 2x1,9GHz
- s hat keinen Kartenleser, b hat einen
- s hat 100 mbit/s Ethernet, b hat 1000 mbit/s Ethernet
- s hat keinen Fingerabdruckleser, b hat einen
- s hat 2 Speicherriegel verbaut, b nur einen (also aufrüstbar! Ist jedoch modellabhängig)
- s hat keinen Dockinganschluss, b hat einen
- s hat kein FireWire, b schon
- s hat keinen S-Video-Ausgang, b hat einen
Das Design
Für mich stand fest, dass ich mein Notebook nicht nach dem Design, sondern nach oben genannten Punkten aussuche. Und zwar ausschließlich. Viele empfinden das HP als eher langweilig. Zugegebenermaßen ist es tatsächlich kein MacBook oder sonst irgendein Stylingwunder – überzeugt hat es mich trotzdem. Schöne Bilder finden sich hier:
http://www.notebooksbilliger.de/product_reviews.php/hp_6715b_gb835et#4114
Es würde keinen Sinn machen, wenn ich mit eigenen Fotos käme – denn es sieht tatsächlich genauso aus, wer hätte das gedacht.
Die Tasten sind, bis auf den so genannten „6er Block“ (ENTF usw.), standardgemäß angeordnet. „rollen“, „pause“, „einf“ und „entf“, die gleichzeitig per Funktionstaste mit weiteren Funktionen („num“, „untbr“, „druck“ und „s-abf“) bestückt sind, finden sich rechts oben von links nach rechts. „pos1“, „bild auf“, „bild ab“ und „ende“ finden sich unter „entf“ von oben nach unten. Die Pfeiltasten sind so positioniert, dass die rechte obere Ecke von „up arrow“ die untere linke von „ende“ berührt.
Über der Tastatur befindet sich eine mit Unterlichtern ausgestattete Touchbar, die – je nach Position der Berührung – auf Berührung entsprechende Funktionen bietet. So ist es beispielsweise möglich, das HP Info Center aufzurufen oder WLAN/Bluetooth ein- und auszuschalten. Außerdem finden sich eine Präsentationsfunktion, die Möglichkeit zum Muten und eine Art „Schieberegler“ für die Lautstärkeregelung, bei der man mit dem Finger über die Touchbar streifen muss, um die Lautstärke zu verstellen. Einige Testberichte schreiben bezüglich dieser von einer schwierigen Handhabung. Ich hingegen find die Sache sehr angenehm und einfach. Zwar brauchte auch ich einige Zeit, bis ich „sauber regeln“ konnte, aber nun klappt es wunderbar.
Das Touchpad findet sich mittig unter der Leertaste. Die Buttons sind hier – anders als bei den meisten anderen Notebooks – unter dem Touchpad. Gewöhnungsbedürftig und Geschmackssache! Ich komme damit zurecht. Des Weiteren bietet das Touchpad eine Scrollfunktion, wie man sie heute von vielen Notebooks kennt.
Der Fingerprint-Sensor befindet sich rechts unten, rechts vom Touchpad, tief unter der „right arrow“ Taste. Sowohl der von mir verlinkte Test als auch ein oder zwei Erfahrungsberichte kritisierten seine Position, da man beim Tippen immer wieder mal mit der Hand oder mit dem Arm den Sensor berühren und so eine Fehlermeldung ala „nicht erkannt“ auslösen würde. Ich weiß nicht, wie diese Damen und Herren auf einem Notebook tippen, aber ich bin noch nicht ein einziges mal aus Versehen daran gekommen – und ehrlich gesagt muss ich mir auch gar keine Mühe geben. Ich bin sowohl höhenmäßig weit davon entfernt als auch seitlich gesehen. Sollte es bei irgendjemandem doch mal zu Problemen kommen, lässt es sich ja leicht deinstallieren.
Unten links an der Vorderseite des Notebooks finden sich 4 Statuslämpchen. Blau, grün, orange, grün. WLAN/Bluetooth, Power, Akkuladung, Laufwerkstatus. Der Powerknopf befindet sich als drückbare Taste in silber links in Reihe mit der Touchbar.
Links an der Seite befinden sich der Wärmeablass (mit Lüfter), der Poweranschluss, zwei USB Steckplätze, Kopfhörer und Mikrophon und ein weiterer kleiner Steckplatz, von dem ich gerade tatsächlich nicht weiß, wie er heißt. Auf der rechten Seite befinden sich zwei weitere USB Steckplätze, der Kartenleser, ein Modemanschluss und der DVD-Brenner. Hinten und damit genau an der richtigen Stelle platziert befinden sich S-Video, VGA und der RJ45 Netzwerkanschluss.
Die WLAN Antennen befinden sich an zwei Stellen im oberen Rand des Displays.
Die Lautsprecher befinden sich an der vorderen Seite des Books, der Sound geht in Richtung Bauch. Das Mikrophon, zu erkennen als kleines Loch, befindet sich rechts neben der Touchbar.
Die Verarbeitung (+ Tastatur)
Mir fällt hier absolut nichts Negatives auf. Das Notebook wirkt durch und durch stabil. Der Deckel ist sehr glatt, es finden sich keine Macken oder Unebenheiten. Das Display knarrt und knackt beim Bewegen nicht. Die Tastatur wirkt sehr professionell und sorgt für ein wirklich angenehmes Tippgefühl – kein Vergleich zu meinem alten Dell. Schnelles und langes Tippen stellt überhaupt kein Problem dar und kostet keinerlei Mühen. Ich habe mich jetzt sogar gegen eine externe Tastatur entschieden, obwohl ich dachte, dass es bedeutend bequemer wäre, damit zu tippen. Ist jetzt aber überflüssig geworden – die Notebooktasten sind absolut klasse. Die Buchstaben sind recht groß und sehr deutlich zu erkennen.
Einzig und allein „klapprig“ und irgendwie instabil wirkt – wie immer – das DVD-Laufwerk. Man hat immer das Gefühl, es zerbräche beim Einlegen einer CD – trotz Festhalten.
Die Inbetriebnahme
Nichts für Ungeduldige! Inklusive Eingeben aller notwendigen Daten usw. dauerte die Installation von Vista Business 32BIT (alternativ kann man 64BIT wählen, das Ganze auf Englisch oder Deutsch) sage und schreibe 58 Minuten! Mehrmals bekommt man zwischendurch das Gefühl, das Notebook sei abgestürzt – aber dem ist nicht so.
Ich machte die Prozedur nur mit, weil ich mir eine Recovery DVD (es sind übrigens 2 DVDs) machen wollte, damit, falls ich mich nochmal auf Vista umentscheiden sollte, überhaupt die Möglichkeit dazu habe.
Danach installierte ich direkt und ohne Probleme XP. Alle erforderlichen Treiber gibt es auf der HP-Homepage, wenn man nach „6715b“ sucht.
Wärmeentwicklung
Überdurchschnittlich niedrig! Siehe Bild auf Seite 1 om Notebook-Journal Test. Durchgehend und an jeder Stelle auf der Tastaturseite unter 32°C.
Das Display
Ein Traum! 15,4“ und entspiegelt – klasse! Absolut scharf und wahnsinnig hell und kontrastreich. Durchgängig – zumindest subjektiv – gleichmäßig beleuchtet. Das hebt sich wirklich von allem anderen ab. Dazu bitte auch das entsprechende Kapitel im von mir verlinkten Test lesen! Da gibt’s dann auch objektive Zahlen.
Die native Auflösung bei meinem Modell ist 1680x1050. Ich persönlich kann gut damit arbeiten! Mir ist das nicht zu klein. Ich mag den vielen Platz für Officearbeiten. Gerade in Word ist das bei mehreren Seiten absolut angenehm! Andere hingegen meckern darüber, dass man auf die Dauer zu konzentriert schauen muss. Daher sollte man sich auf jeden Fall vor dem Kauf ein Bild von den Verhältnissen machen! Dazu habt ihr jetzt die einmalige Gelegenheit:
Leider etwas unscharf, aber das macht ja nichts.
Die günstigere Version des Notebooks hat eine Auflösung von 1280x800, da ist natürlich alles schon wieder größer, aber sicherlich nicht zu groß. Aber Achtung: Ich meine gehört zu haben, dass nicht alle Displays dieser Reihe entspiegelt sind! BrightView (Glare Type) empfiehlt sich bei Office Notebooks absolut nicht. Erst recht nicht, wenn man draußen oder auch nur in der Nähe eines Fensters arbeitet. Aber auch das ist Geschmackssache, wie man immer wieder feststellt.
PS: Wird eine niedrigere Auflösung eingestellt, ist das Bild verschwommen. Damit kann man zwar arbeiten, aber auf Dauer gefällt mir die native Auflösung. Daher Augen auf bei der Wahl der Auflösung! Da müsst ihr wissen, was euch gefällt.
Lautstärke
Ich kann mich nicht beschweren. Lüftergeräusche treten natürlich ab und wann auf. Aber selbst bei einer aktuellen Raumtemperatur von 27°C läuft er nicht durchgehend. Und wenn er läuft, dann zwar gut hörbar, aber absolut nicht störend. Man kann den Sound als "weich" mit leichter hochfrequentierter Dröhnung beschreiben.
Sound
Für ein Notebook sind die eingebauten Lautsprecher wirklich sehr gut! Egal, welche Musik ich damit höre und wie laut ich sie stelle: Es kommt klar und deutlich rüber, sogar mit ein bisschen Wumms. DVDs kann man wunderbar damit schauen! Für Skype brauche ich nun kein Headset mehr, denn auch Stimmen werden absolut deutlich und gut verständlich wiedergegeben! Das eingebaute Mikrophon ist ebenso erste Sahne. Mein Freund am anderen Ende der Leitung bezeichnet den Sound als 1a, bei normaler Sprechlautstärke auch als absolut ausreichend laut. Einzig und allein mein Tippen hört er recht deutlich, wenn das Mikrofon etwas lauter eingestellt ist. Das stört aber niemanden wirklich.
Der Sound, der aus der Soundkarte kommt, hört sich auf meinem externen Teufel CEM PE wirklich gut an – nicht anders als bei einer onboard Soundkarte eines standardmäßigen ATX Mainboards. Zwar habe ich nun kein 5.1, aber das brauche ich eigentlich im Moment eh nicht. Hier bin ich also rundum zufrieden!
Akku
Verbaut ist standardmäßig ein 6 Zellen Akku. Natürlich stimmt auch hier die in vielen Shops angegebene Akkulaufzeit nicht! Damit ihr euch ein reales Bild davon machen könnt, habe ich einen entsprechenden Test (Officebetrieb, Internet, intensiv Word, tw. USB, tw. CD-Benutzung) gemacht. Die Helligkeit des Displays war während diesem auf „maximal“ gestellt:
- 100% Restakku nach 0 Minuten
- 90% Restakku nach 8 Minuten
- 80% Restakku nach 23 Minuten
- 48% Restakku nach 75 Minuten
- 30% Restakku nach 98 Minuten
- 5% Restakku nach 124 Minuten
Es hat danach ca. 40 Minuten gedauert, bis er beim Laden von 5% auf 50% kam.
Bei den Bewertungen bezüglich des Akkus sollte man vorsichtig sein! Bei Notebooksbilliger wird in einer Bewertung angemerkt, dass die tatsächliche Akkulaufzeit nur bei 1,5 Stunden läge. Das kann ich mir nicht vorstellen - weil ich wirklich intensiv gearbeitet habe (u. A. dieser komplette Text)! Vielleicht hat der Bewerter nur auf die Akkuanzeige und die Schätzung des Betriebssystems geschaut, auf die man sich natürlich nicht verlassen kann. Hinzugefügt sei noch, dass ich jetzt natürlich XP nutze – nicht zuletzt aufgrund des geringeren Energiebedarfs! Wie das unter Vista und dann womöglich auch noch mit aktivierter Aero Oberfläche aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber selbstverständlich schlechter! Vielleicht erklärt DAS auch die geringere Akkulaufzeit beim anderen Bewerter.
Optional kann man sich noch folgende Akkus dazukaufen:
- 12 Zellen: EJ092AA (160-170 Euro)
- 8 Zellen: PB993A (100 Euro)
Diese werden bei HP – anders als bei vielen anderen Herstellern – zusätzlich zu dem vorhandenen 6 Zellen Akku angeschlossen! Man hat demzufolge nach Kauf eines solchen Akkus also 18 bzw. 14 Zellen und damit ausreichend Power und stundenlangen Officebetrieb oder eben einen netzfreien DVD-Player. ;-)
ACHTUNG! Eine Kombination aus 12 Zellen Akku und Dockingstation ist nicht möglich.
Support
Von dem Support bei HP bin ich angetan. 4 Mal habe ich dort angerufen, jedes Mal wurde ich freundlich, kompetent und korrekt beraten! Auch per eMail funktioniert der Support recht gut, auch wenn ich derzeit noch auf die Beantwortung einer Frage warte (seit Donnerstagabend). Ärgerlich ist allerdings, dass der Livesupport (Chat) den 6715b scheinbar noch nicht unterstützt. Nach Eingabe der Produkt- und Seriennummer wurde mir dieses nämlich per Errormessage mitgeteilt.
Garantie
1 Jahr Pick Up & Return. Das Ganze ist verlängerbar auf unter anderem insgesamt 3 Jahre Pick Up & Return. Nötig dafür ist ein entsprechendes HP Care Pack mit 3 Jahren. Wichtig ist hier, dass der Kauf eines 3 Jahre Care Packs nicht bedeutet, dass man auf sein 1 Jahr 3 weitere dazu bekommt, sondern nur 2! Da das Produkt relativ neu ist, findet man die Angabe „6715“ nirgendwo bei den unterstützten Produkten der Care Packs. Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass wohl folgendes das Richtige ist:
Hersteller-Nummer: U4395A (Quelle)
Dieses kostet ca. 160€, beispielsweise bei hoh.de!
Man hat scheinbar 6 Monate nach Kauf des Gerätes Zeit, sich für ein Care Pack zu entscheiden (ohne Gewähr!).
Dockingstations
Die gibt es! Ein gleichzeitiger Betrieb von 12 Zellen Akku und einer Dockingstation ist allerdings nicht möglich. Die einzelnen Lösungen findest Du unten unter dem Zubehör-Link.
Sonstiges Zubehör
Die wohl wichtigste Seite für das Notebook!
2 Tipps
- Den Test von Notebookjournal lesen
- Beim Kauf immer mit Folgekosten rechnen! (Akku, Garantieverlängerung, Docking Station, Hardware Upgrades, ...)
FAZIT: Kaufen! Für insgesamt ca. 1270 Euro (Notebook, 12 Zellen Akku, gute Notebooktasche, Garantieupgrade auf 3 Jahre) erhaltet ihr ein wirkliches Akkuwunder, bei dem das komplette Drumherum sogesehen ausnahmslos überzeugt!
Hiermit möchte ich mich auch nochmal bei all denjenigen bedanken, die mir letztlich zu diesem Notebook geraten haben.
Mein besonderer Dank gilt hier athlonforever.
So, das war’s von mir.
Ein bisschen Feedback wär’ lieb.
Fragen? Fragen! Ich ergänze dann entsprechend.
Grüße,
Jens.
Erfahrungsbericht Ergänzung
20 Tage sind nun vergangen, seit ich meinen Erfharungsbericht geschrieben haben. Währenddessen nutzte ich das Notebook exzessiv als Desktopersatz.
Und binnen dieser 20 Tage passierte leider schon so einiges, was ich - gerade von HP - nicht erwartet hätte, vor allem, weil alles binnen einer so kurzen Zeit geschah.
Ergänzung Festplatte
Es befindet sich standarmäßig eine für rund 70€ im Handel zu habende Toshiba 160GB Festplatte im Notebook. Diese machte ca. 2 Wochen nach Kauf ab und zu seltsame Geräusche. Ab und zu (1x am Tag) hörte man ein mechanisches Klacken (ohne erkennbaren Grund, auch wenn das Notebook 2 Minuten nicht angefasst wurde) und daraufhin ein kräftiges Piepen (vom Mainboard?). Das Betriebssystem lief aber ganz normal weiter. Dennoch wurde mir das zu heiß (wer hat schon gerne eine tickende Zeitbombe?) und ich bat HP darum, mir eine neue Festplatte zu schicken. Und genau das taten sie auch. Es kam eine Seagate 160GB Festplatte an, welche für rund 100€ im Handel zu haben ist. Aber auch diese ist nicht zu empfehlen, denn sie "pfeift", "zirrt" und "fiept" schrill, schräg und unüberhörbar, sobald man beispielsweise per HD Tune einen Benchmark der Platte macht. Ich dachte ich höre nicht richtig. Zum Glück hört man das im Normalbetrieb nie, auch beim Kopieren größerer Datenmengen nicht. Sonst hätteich HP die Hölle heiß gemacht.
Ergänzung Tastatur
Das erste, was mir auffiel, war, dass das Tippverhalten, das anfangs noch sehr weich und "neu" war, immer klappriger und demzufolge auch etwas lauter wurde. Allerdings hatte ich damit gerechnet, da es eigentlich - so sagte man mir im Voraus - bei jedem Notebook der Fall wäre. Schlimm ist das keineswegs, aber ich wollte dennoch aufklären: Auch bei besseren Businessnotebooks wie dem 6715b bleibt der "mechanische Verschleiß" nicht aus.
Was mir aber momentan ziemlich auf die Nerven geht, ist die Leertaste. Seit einigen Tagen "kratzt" diese tierisch, wenn man sie zu weit auf der rechten Seite betätigt. Vor allem beim langsamen Reindrücken der Taste wird dieses besonders deutlich und laut - und es fühlt sich einfach "kaputt" an. Diesbezüglich werde ich HP noch kontaktieren. Vielleicht kann man ja die einzelnen Tasten rausnehmen und dann sehen, wo es kratzt.
Ergänzung Support
Einerseits top, andererseits flop. Und zwar beides ins Extrem.
TOP: Ohne großes Drumherum schickte mir der stets freundliche und kompetente Telefon-Support die neue Festplatte, nachdem ich mein Problem beschrieb. Binnen 3 Tagen war sie da! Bei einem Problem, das sich beim Festplattenausbau ergab, schickte man mir entsprechend Links zu Videos, die den genauen Einbau zeigten. Wunderbar!
FLOP: Man bekommt für das 6715 scheinbar ausschließlich über die kostenpflichte Hotline Support! Beim Live-Chat wird mir, nachdem ich Produkt- und Seriennummer wie gefordert eingegeben habe, gesagt, dass mein Produkt nicht unterstützt werde - Super! Und beim eMail-Kontakt ("Support nach dem Kauf") kann ich kein Compaq 6715b auswählen - Klasse!
Vor dem Verkauf einen auf "gut organisiert" machen mit kostenlosem Chat & eMailsupport, und letztlich dann nur kostenpflichtigen Support anbieten. Dafür gibt's mächtig Abzüge von mir. Sollte ich mich irren, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis per PN.
Ergänzung Material
Auch hier kommen nun langsam aber sicher - scheinbar unvermeidbare - "Verschleißerscheinungen" zum Vorschein. So sind, mal stumpf gesagt, beispielsweise beim Auf- und Zuklappen nun durchaus knarrende und andere Geräusche am Notebook zu vernehmen, die anfangs nicht da waren. Dieses betrifft vor allem (leise) den Bereich unter dem Display (über der Touchbar) und, ganz besonders, beim Aufklappen den Bereich links neben dem Touchpad.
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Hallo,
an dieser Stelle versuche ich mich an einem kleinen Erfahrungsbericht bzgl. des im Titel genannten Notebooks.
Warum dieser Titel?
Nun - der einzige Unterschied zwischen dem GB835ET und dem GB837ET ist das Betriebssystem. Letzteres kommt mit Windows XP Professionell, ersteres mit Windows Vista Business. Ich habe mir die Vista-Variante gekauft - allerdings nicht, weil ich Vista benutzen wollte (das hatte ich nie vor), sondern weil sie mehrere 10 Euro Scheine günstiger ist, fast 100 Euro sogar.
Warum? Marketingstrategie seitens Microsoft. Vista soll eben unter die Leute, nicht XP.
Warum das HP 6715b?
Nun, für mich stand fest, dass ich ein Notebook kaufen wollte, welches dann meinen Desktop ersetzt. Da ich die letzte Zeit sowieso nicht mehr großartig zockte, sondern eigentlich nur noch ins Netz ging, Officearbeiten durchführte, Mp3s hörte und Filme schaute, war ich auf der Suche nach einem solchen Notebook, das bezahlbar war, aber dennoch das bot, was mir meiner Absichten wegen sehr wichtig war:
- gutes mattes 14-15" großes Display (bei möglichst hoher Auflösung)
- lange Akkulaufzeiten (Upgrademöglichkeit)
- gute Tastatur (klare Rückmeldung, angenehmer Druckpunkt, belastbar, ...)
- gute Verarbeitung (stabiles Gehäuse, kein Knarren, ...)
- 3 Jahre Garantie (ggf. durch Upgrade)
Letztlich all das, was wohl jedem Notebookkäufer als wichtig erscheint und in Kombination mit einem attraktiven Preis eigentlich nur recht schwer zu finden ist. Die Empfehlungen an mich lauteten: IBM, HP oder Dell - erstmal ganz allgemein. Dell flog für mich wegen seiner Tastaturen, die mich noch nie überzeugen konnten, raus. Bei IBM wurde mir schnell klar, dass ich aufgrund meines Budgets, das ich für das Notebook an sich bei 900€ festsetzte, nur die R-Serie nehmen könnte, welche qualitativ scheinbar mit HP gleichzusetzen ist. Da HP aber günstiger ist und mich dieser Test überzeugen konnte, entschied ich mich letztlich für das 6715b.
Wo gekauft? Wie teuer?
Wie immer ging ich zu http://geizhals.at/de und schaute dort nach einem günstigen Angebot. Überzeugen konnte letztlich Notebooksbilliger.de mit einem Preis von 899€ welcher dank "Handelfunktion" auf 888€ ohne Versandzuschlag zu bekommen war. Ein klasse Preis! Die Lieferung passierte ebenfalls flott. Tag 1 18.00 Uhr überwiesen, Tag 2 Eingangsbestätigung, Tag 3 9 Uhr Lieferung - DHL Express (7 Euro auf 0 Euro dazu).
Was steckt drin?
Ich habe mir die teurere Variante des 6715b gegönnt. Darin befinden sich:
- Turion 64 X2 TL-60 2x 2.00GHz
- 2048MB (2x 1024MB)
- 160GB Festplatte
- DVD+/-RW DL
- ATI Radeon Express X1250 max.512MB shared memory (bei 2048MB Speicher sind es tatsächlich bis zu 512MB)
- USB 2.0/FireWire/Modem/LAN/WLAN 802.11abg/Bluetooth
- 15.4" WSXGA+ TFT (1680x1050)
- Li-Ionen-Akku (6 Zellen)
Das Ganze bei 2,7kg. Auf dem Gerät befindet sich nur 1 Jahr Garantie. Bei ähnlichen - wie der IBM Thinkpad R-Serie - wäre es allerdings genauso gewesen.
Die günstigere Variante des Notebooks hat nur 1,8GHz, 1024MB Speicher und eine 120GB Festplatte. Sie kostet ca. 90€ weniger!
Warum nicht das HP 6715s, welches deutlich günstiger ist?
- s hat nur 2x USB, b hat 4x USB
- s hat 2x1,8GHz, b hat 2x1,9GHz
- s hat keinen Kartenleser, b hat einen
- s hat 100 mbit/s Ethernet, b hat 1000 mbit/s Ethernet
- s hat keinen Fingerabdruckleser, b hat einen
- s hat 2 Speicherriegel verbaut, b nur einen (also aufrüstbar! Ist jedoch modellabhängig)
- s hat keinen Dockinganschluss, b hat einen
- s hat kein FireWire, b schon
- s hat keinen S-Video-Ausgang, b hat einen
Das Design
Für mich stand fest, dass ich mein Notebook nicht nach dem Design, sondern nach oben genannten Punkten aussuche. Und zwar ausschließlich. Viele empfinden das HP als eher langweilig. Zugegebenermaßen ist es tatsächlich kein MacBook oder sonst irgendein Stylingwunder – überzeugt hat es mich trotzdem. Schöne Bilder finden sich hier:
http://www.notebooksbilliger.de/product_reviews.php/hp_6715b_gb835et#4114
Es würde keinen Sinn machen, wenn ich mit eigenen Fotos käme – denn es sieht tatsächlich genauso aus, wer hätte das gedacht.
Die Tasten sind, bis auf den so genannten „6er Block“ (ENTF usw.), standardgemäß angeordnet. „rollen“, „pause“, „einf“ und „entf“, die gleichzeitig per Funktionstaste mit weiteren Funktionen („num“, „untbr“, „druck“ und „s-abf“) bestückt sind, finden sich rechts oben von links nach rechts. „pos1“, „bild auf“, „bild ab“ und „ende“ finden sich unter „entf“ von oben nach unten. Die Pfeiltasten sind so positioniert, dass die rechte obere Ecke von „up arrow“ die untere linke von „ende“ berührt.
Über der Tastatur befindet sich eine mit Unterlichtern ausgestattete Touchbar, die – je nach Position der Berührung – auf Berührung entsprechende Funktionen bietet. So ist es beispielsweise möglich, das HP Info Center aufzurufen oder WLAN/Bluetooth ein- und auszuschalten. Außerdem finden sich eine Präsentationsfunktion, die Möglichkeit zum Muten und eine Art „Schieberegler“ für die Lautstärkeregelung, bei der man mit dem Finger über die Touchbar streifen muss, um die Lautstärke zu verstellen. Einige Testberichte schreiben bezüglich dieser von einer schwierigen Handhabung. Ich hingegen find die Sache sehr angenehm und einfach. Zwar brauchte auch ich einige Zeit, bis ich „sauber regeln“ konnte, aber nun klappt es wunderbar.
Das Touchpad findet sich mittig unter der Leertaste. Die Buttons sind hier – anders als bei den meisten anderen Notebooks – unter dem Touchpad. Gewöhnungsbedürftig und Geschmackssache! Ich komme damit zurecht. Des Weiteren bietet das Touchpad eine Scrollfunktion, wie man sie heute von vielen Notebooks kennt.
Der Fingerprint-Sensor befindet sich rechts unten, rechts vom Touchpad, tief unter der „right arrow“ Taste. Sowohl der von mir verlinkte Test als auch ein oder zwei Erfahrungsberichte kritisierten seine Position, da man beim Tippen immer wieder mal mit der Hand oder mit dem Arm den Sensor berühren und so eine Fehlermeldung ala „nicht erkannt“ auslösen würde. Ich weiß nicht, wie diese Damen und Herren auf einem Notebook tippen, aber ich bin noch nicht ein einziges mal aus Versehen daran gekommen – und ehrlich gesagt muss ich mir auch gar keine Mühe geben. Ich bin sowohl höhenmäßig weit davon entfernt als auch seitlich gesehen. Sollte es bei irgendjemandem doch mal zu Problemen kommen, lässt es sich ja leicht deinstallieren.
Unten links an der Vorderseite des Notebooks finden sich 4 Statuslämpchen. Blau, grün, orange, grün. WLAN/Bluetooth, Power, Akkuladung, Laufwerkstatus. Der Powerknopf befindet sich als drückbare Taste in silber links in Reihe mit der Touchbar.
Links an der Seite befinden sich der Wärmeablass (mit Lüfter), der Poweranschluss, zwei USB Steckplätze, Kopfhörer und Mikrophon und ein weiterer kleiner Steckplatz, von dem ich gerade tatsächlich nicht weiß, wie er heißt. Auf der rechten Seite befinden sich zwei weitere USB Steckplätze, der Kartenleser, ein Modemanschluss und der DVD-Brenner. Hinten und damit genau an der richtigen Stelle platziert befinden sich S-Video, VGA und der RJ45 Netzwerkanschluss.
Die WLAN Antennen befinden sich an zwei Stellen im oberen Rand des Displays.
Die Lautsprecher befinden sich an der vorderen Seite des Books, der Sound geht in Richtung Bauch. Das Mikrophon, zu erkennen als kleines Loch, befindet sich rechts neben der Touchbar.
Die Verarbeitung (+ Tastatur)
Mir fällt hier absolut nichts Negatives auf. Das Notebook wirkt durch und durch stabil. Der Deckel ist sehr glatt, es finden sich keine Macken oder Unebenheiten. Das Display knarrt und knackt beim Bewegen nicht. Die Tastatur wirkt sehr professionell und sorgt für ein wirklich angenehmes Tippgefühl – kein Vergleich zu meinem alten Dell. Schnelles und langes Tippen stellt überhaupt kein Problem dar und kostet keinerlei Mühen. Ich habe mich jetzt sogar gegen eine externe Tastatur entschieden, obwohl ich dachte, dass es bedeutend bequemer wäre, damit zu tippen. Ist jetzt aber überflüssig geworden – die Notebooktasten sind absolut klasse. Die Buchstaben sind recht groß und sehr deutlich zu erkennen.
Einzig und allein „klapprig“ und irgendwie instabil wirkt – wie immer – das DVD-Laufwerk. Man hat immer das Gefühl, es zerbräche beim Einlegen einer CD – trotz Festhalten.
Die Inbetriebnahme
Nichts für Ungeduldige! Inklusive Eingeben aller notwendigen Daten usw. dauerte die Installation von Vista Business 32BIT (alternativ kann man 64BIT wählen, das Ganze auf Englisch oder Deutsch) sage und schreibe 58 Minuten! Mehrmals bekommt man zwischendurch das Gefühl, das Notebook sei abgestürzt – aber dem ist nicht so.
Ich machte die Prozedur nur mit, weil ich mir eine Recovery DVD (es sind übrigens 2 DVDs) machen wollte, damit, falls ich mich nochmal auf Vista umentscheiden sollte, überhaupt die Möglichkeit dazu habe.
Danach installierte ich direkt und ohne Probleme XP. Alle erforderlichen Treiber gibt es auf der HP-Homepage, wenn man nach „6715b“ sucht.
Wärmeentwicklung
Überdurchschnittlich niedrig! Siehe Bild auf Seite 1 om Notebook-Journal Test. Durchgehend und an jeder Stelle auf der Tastaturseite unter 32°C.
Das Display
Ein Traum! 15,4“ und entspiegelt – klasse! Absolut scharf und wahnsinnig hell und kontrastreich. Durchgängig – zumindest subjektiv – gleichmäßig beleuchtet. Das hebt sich wirklich von allem anderen ab. Dazu bitte auch das entsprechende Kapitel im von mir verlinkten Test lesen! Da gibt’s dann auch objektive Zahlen.
Die native Auflösung bei meinem Modell ist 1680x1050. Ich persönlich kann gut damit arbeiten! Mir ist das nicht zu klein. Ich mag den vielen Platz für Officearbeiten. Gerade in Word ist das bei mehreren Seiten absolut angenehm! Andere hingegen meckern darüber, dass man auf die Dauer zu konzentriert schauen muss. Daher sollte man sich auf jeden Fall vor dem Kauf ein Bild von den Verhältnissen machen! Dazu habt ihr jetzt die einmalige Gelegenheit:
Leider etwas unscharf, aber das macht ja nichts.
Die günstigere Version des Notebooks hat eine Auflösung von 1280x800, da ist natürlich alles schon wieder größer, aber sicherlich nicht zu groß. Aber Achtung: Ich meine gehört zu haben, dass nicht alle Displays dieser Reihe entspiegelt sind! BrightView (Glare Type) empfiehlt sich bei Office Notebooks absolut nicht. Erst recht nicht, wenn man draußen oder auch nur in der Nähe eines Fensters arbeitet. Aber auch das ist Geschmackssache, wie man immer wieder feststellt.
PS: Wird eine niedrigere Auflösung eingestellt, ist das Bild verschwommen. Damit kann man zwar arbeiten, aber auf Dauer gefällt mir die native Auflösung. Daher Augen auf bei der Wahl der Auflösung! Da müsst ihr wissen, was euch gefällt.
Lautstärke
Ich kann mich nicht beschweren. Lüftergeräusche treten natürlich ab und wann auf. Aber selbst bei einer aktuellen Raumtemperatur von 27°C läuft er nicht durchgehend. Und wenn er läuft, dann zwar gut hörbar, aber absolut nicht störend. Man kann den Sound als "weich" mit leichter hochfrequentierter Dröhnung beschreiben.
Sound
Für ein Notebook sind die eingebauten Lautsprecher wirklich sehr gut! Egal, welche Musik ich damit höre und wie laut ich sie stelle: Es kommt klar und deutlich rüber, sogar mit ein bisschen Wumms. DVDs kann man wunderbar damit schauen! Für Skype brauche ich nun kein Headset mehr, denn auch Stimmen werden absolut deutlich und gut verständlich wiedergegeben! Das eingebaute Mikrophon ist ebenso erste Sahne. Mein Freund am anderen Ende der Leitung bezeichnet den Sound als 1a, bei normaler Sprechlautstärke auch als absolut ausreichend laut. Einzig und allein mein Tippen hört er recht deutlich, wenn das Mikrofon etwas lauter eingestellt ist. Das stört aber niemanden wirklich.
Der Sound, der aus der Soundkarte kommt, hört sich auf meinem externen Teufel CEM PE wirklich gut an – nicht anders als bei einer onboard Soundkarte eines standardmäßigen ATX Mainboards. Zwar habe ich nun kein 5.1, aber das brauche ich eigentlich im Moment eh nicht. Hier bin ich also rundum zufrieden!
Akku
Verbaut ist standardmäßig ein 6 Zellen Akku. Natürlich stimmt auch hier die in vielen Shops angegebene Akkulaufzeit nicht! Damit ihr euch ein reales Bild davon machen könnt, habe ich einen entsprechenden Test (Officebetrieb, Internet, intensiv Word, tw. USB, tw. CD-Benutzung) gemacht. Die Helligkeit des Displays war während diesem auf „maximal“ gestellt:
- 100% Restakku nach 0 Minuten
- 90% Restakku nach 8 Minuten
- 80% Restakku nach 23 Minuten
- 48% Restakku nach 75 Minuten
- 30% Restakku nach 98 Minuten
- 5% Restakku nach 124 Minuten
Es hat danach ca. 40 Minuten gedauert, bis er beim Laden von 5% auf 50% kam.
Bei den Bewertungen bezüglich des Akkus sollte man vorsichtig sein! Bei Notebooksbilliger wird in einer Bewertung angemerkt, dass die tatsächliche Akkulaufzeit nur bei 1,5 Stunden läge. Das kann ich mir nicht vorstellen - weil ich wirklich intensiv gearbeitet habe (u. A. dieser komplette Text)! Vielleicht hat der Bewerter nur auf die Akkuanzeige und die Schätzung des Betriebssystems geschaut, auf die man sich natürlich nicht verlassen kann. Hinzugefügt sei noch, dass ich jetzt natürlich XP nutze – nicht zuletzt aufgrund des geringeren Energiebedarfs! Wie das unter Vista und dann womöglich auch noch mit aktivierter Aero Oberfläche aussieht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber selbstverständlich schlechter! Vielleicht erklärt DAS auch die geringere Akkulaufzeit beim anderen Bewerter.
Optional kann man sich noch folgende Akkus dazukaufen:
- 12 Zellen: EJ092AA (160-170 Euro)
- 8 Zellen: PB993A (100 Euro)
Diese werden bei HP – anders als bei vielen anderen Herstellern – zusätzlich zu dem vorhandenen 6 Zellen Akku angeschlossen! Man hat demzufolge nach Kauf eines solchen Akkus also 18 bzw. 14 Zellen und damit ausreichend Power und stundenlangen Officebetrieb oder eben einen netzfreien DVD-Player. ;-)
ACHTUNG! Eine Kombination aus 12 Zellen Akku und Dockingstation ist nicht möglich.
Support
Von dem Support bei HP bin ich angetan. 4 Mal habe ich dort angerufen, jedes Mal wurde ich freundlich, kompetent und korrekt beraten! Auch per eMail funktioniert der Support recht gut, auch wenn ich derzeit noch auf die Beantwortung einer Frage warte (seit Donnerstagabend). Ärgerlich ist allerdings, dass der Livesupport (Chat) den 6715b scheinbar noch nicht unterstützt. Nach Eingabe der Produkt- und Seriennummer wurde mir dieses nämlich per Errormessage mitgeteilt.
Garantie
1 Jahr Pick Up & Return. Das Ganze ist verlängerbar auf unter anderem insgesamt 3 Jahre Pick Up & Return. Nötig dafür ist ein entsprechendes HP Care Pack mit 3 Jahren. Wichtig ist hier, dass der Kauf eines 3 Jahre Care Packs nicht bedeutet, dass man auf sein 1 Jahr 3 weitere dazu bekommt, sondern nur 2! Da das Produkt relativ neu ist, findet man die Angabe „6715“ nirgendwo bei den unterstützten Produkten der Care Packs. Nach einiger Recherche fand ich heraus, dass wohl folgendes das Richtige ist:
Hersteller-Nummer: U4395A (Quelle)
Dieses kostet ca. 160€, beispielsweise bei hoh.de!
Man hat scheinbar 6 Monate nach Kauf des Gerätes Zeit, sich für ein Care Pack zu entscheiden (ohne Gewähr!).
Dockingstations
Die gibt es! Ein gleichzeitiger Betrieb von 12 Zellen Akku und einer Dockingstation ist allerdings nicht möglich. Die einzelnen Lösungen findest Du unten unter dem Zubehör-Link.
Sonstiges Zubehör
Die wohl wichtigste Seite für das Notebook!
2 Tipps
- Den Test von Notebookjournal lesen
- Beim Kauf immer mit Folgekosten rechnen! (Akku, Garantieverlängerung, Docking Station, Hardware Upgrades, ...)
FAZIT: Kaufen! Für insgesamt ca. 1270 Euro (Notebook, 12 Zellen Akku, gute Notebooktasche, Garantieupgrade auf 3 Jahre) erhaltet ihr ein wirkliches Akkuwunder, bei dem das komplette Drumherum sogesehen ausnahmslos überzeugt!
Hiermit möchte ich mich auch nochmal bei all denjenigen bedanken, die mir letztlich zu diesem Notebook geraten haben.
Mein besonderer Dank gilt hier athlonforever.
So, das war’s von mir.
Ein bisschen Feedback wär’ lieb.
Fragen? Fragen! Ich ergänze dann entsprechend.
Grüße,
Jens.
Erfahrungsbericht Ergänzung
20 Tage sind nun vergangen, seit ich meinen Erfharungsbericht geschrieben haben. Währenddessen nutzte ich das Notebook exzessiv als Desktopersatz.
Und binnen dieser 20 Tage passierte leider schon so einiges, was ich - gerade von HP - nicht erwartet hätte, vor allem, weil alles binnen einer so kurzen Zeit geschah.
Ergänzung Festplatte
Es befindet sich standarmäßig eine für rund 70€ im Handel zu habende Toshiba 160GB Festplatte im Notebook. Diese machte ca. 2 Wochen nach Kauf ab und zu seltsame Geräusche. Ab und zu (1x am Tag) hörte man ein mechanisches Klacken (ohne erkennbaren Grund, auch wenn das Notebook 2 Minuten nicht angefasst wurde) und daraufhin ein kräftiges Piepen (vom Mainboard?). Das Betriebssystem lief aber ganz normal weiter. Dennoch wurde mir das zu heiß (wer hat schon gerne eine tickende Zeitbombe?) und ich bat HP darum, mir eine neue Festplatte zu schicken. Und genau das taten sie auch. Es kam eine Seagate 160GB Festplatte an, welche für rund 100€ im Handel zu haben ist. Aber auch diese ist nicht zu empfehlen, denn sie "pfeift", "zirrt" und "fiept" schrill, schräg und unüberhörbar, sobald man beispielsweise per HD Tune einen Benchmark der Platte macht. Ich dachte ich höre nicht richtig. Zum Glück hört man das im Normalbetrieb nie, auch beim Kopieren größerer Datenmengen nicht. Sonst hätteich HP die Hölle heiß gemacht.
Ergänzung Tastatur
Das erste, was mir auffiel, war, dass das Tippverhalten, das anfangs noch sehr weich und "neu" war, immer klappriger und demzufolge auch etwas lauter wurde. Allerdings hatte ich damit gerechnet, da es eigentlich - so sagte man mir im Voraus - bei jedem Notebook der Fall wäre. Schlimm ist das keineswegs, aber ich wollte dennoch aufklären: Auch bei besseren Businessnotebooks wie dem 6715b bleibt der "mechanische Verschleiß" nicht aus.
Was mir aber momentan ziemlich auf die Nerven geht, ist die Leertaste. Seit einigen Tagen "kratzt" diese tierisch, wenn man sie zu weit auf der rechten Seite betätigt. Vor allem beim langsamen Reindrücken der Taste wird dieses besonders deutlich und laut - und es fühlt sich einfach "kaputt" an. Diesbezüglich werde ich HP noch kontaktieren. Vielleicht kann man ja die einzelnen Tasten rausnehmen und dann sehen, wo es kratzt.
Ergänzung Support
Einerseits top, andererseits flop. Und zwar beides ins Extrem.
TOP: Ohne großes Drumherum schickte mir der stets freundliche und kompetente Telefon-Support die neue Festplatte, nachdem ich mein Problem beschrieb. Binnen 3 Tagen war sie da! Bei einem Problem, das sich beim Festplattenausbau ergab, schickte man mir entsprechend Links zu Videos, die den genauen Einbau zeigten. Wunderbar!
FLOP: Man bekommt für das 6715 scheinbar ausschließlich über die kostenpflichte Hotline Support! Beim Live-Chat wird mir, nachdem ich Produkt- und Seriennummer wie gefordert eingegeben habe, gesagt, dass mein Produkt nicht unterstützt werde - Super! Und beim eMail-Kontakt ("Support nach dem Kauf") kann ich kein Compaq 6715b auswählen - Klasse!
Vor dem Verkauf einen auf "gut organisiert" machen mit kostenlosem Chat & eMailsupport, und letztlich dann nur kostenpflichtigen Support anbieten. Dafür gibt's mächtig Abzüge von mir. Sollte ich mich irren, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis per PN.
Ergänzung Material
Auch hier kommen nun langsam aber sicher - scheinbar unvermeidbare - "Verschleißerscheinungen" zum Vorschein. So sind, mal stumpf gesagt, beispielsweise beim Auf- und Zuklappen nun durchaus knarrende und andere Geräusche am Notebook zu vernehmen, die anfangs nicht da waren. Dieses betrifft vor allem (leise) den Bereich unter dem Display (über der Touchbar) und, ganz besonders, beim Aufklappen den Bereich links neben dem Touchpad.
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