Ergänzung zu der Canon Eos 450D

Kilometerzähler

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Hallo zusammen, habe vor ca 10 Jahren eine Canon Eos 450D mit 18-200 mm Tamron Objektiv als Set neu gekauft. War bisher immer zufrieden gewesen mit ihr.

Jetzt hatte ich mir überlegt eine oder mehre preisgünstige "2. Hand" Bodys aus der nachfolger Serie der Eos 450-550D zu holen die auch Filmen können, und deren Bodys ich als Reserve hinlegen kann. Mir ist es sehr wichtig das die Kamera über Knöpfe und Steuerkreuz sowie Fernbedienungen bedienbar bleibt was bei der 450er sehr gut funktioniert, mit Touchscreen bedienung kann ich nichts anfangen. Kann mir jemand mehr über diese Kameras erzählen, wo rauf ich beim kauf achten muss (klar, natürlich wenig auslösungen ect) und welche Baureihe am besten gewesen ist in dem Preisbereich? Ich wollte so fürn Body gebraucht maximal 150€ zahlen, wenn er richtig gut ist noch. Mit schönen Objektiven (die ich gebrauchen kann) dabei gerne auch etwas mehr.

Vielleicht nehme ich noch zusätzlich eine "2. Hand" Videokamera die mind. HD aufnehmen kann, diese sollte aber auch komplett über "Knöpfe bedienbar sein und Fernsteuerbar sein. Sie sollte schon nicht zu klein sein und gut in der hand liegen.
Welches Videokamera-Modell könnt ihr mir empfehlen so im bereich bis 300€?
 
Ich würde eine Stufe höher (auf die Zweistelligen) gehen und dort schauen, was das Budget hergibt. Für ca. 300 Euro kann man durchaus eine 70D bekommen. Gegenüber den dreistelligen Modellen hat sie z.B. einen größeren und helleren Sucher (Prisma statt Spiegel), ein stabileres Gehäuse, Schulterdisplay und einen Akku mit deutlich höherer Kapazität.
Video (ebenfalls bis 1080p30 oder 720p60) gibt's auch schon bei der 60D, allerdings hat die 70D den Dual-Pixel-AF, der auch bei Videos viele Vorteile bietet.
 
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Nimm das neueste Modell aus der Canon Serie das in Deinem Budget liegt, speziell wenn Video ein Kriterium ist. Wirklich schlecht ist keine aber gerade bei Video gab es durchaus Verbesserungen bezueglich Encoder und AF. Wie @Amaoto bereits geschrieben hat geht natuerlich auch ein Modell der naechsthoeheren Serie. Allerdings liegen die preislich zurzeit noch deutlich ueber dem angepeilten Budget. Da Canon jetzt bei Systemkameras richtig Druck macht werden die DSLR Preise in naechster Zukunft aber eher nachgeben. Deshalb koennte sich warten durchaus lohnen wenn Du eine 70D im Auge hast.
Wenn Du allerdings langfristig planst koennte sich auch ein Systemwechsel auf Mirrorless lohnen (solange Du nur eine Kamera und ein Objektiv hast waere der Verlust noch ueberschaubar). Aktuelle Systemkameras koennen sehr gut fuer Foto und Video eingesetzt werden, deshalb koenntest Du Dich auf ein System konzentrieren. Eine Fuji X-T20 sollte gebraucht um die 500 Euro liegen und macht sehr gute Fotos und Videos. Die Bedienung ist an klassische Analogkameras angelegt. Natuerlich ist es vom Budget her ein grosser Unterschied aber wenn Du mehrere Bodies und Objektive kaufen moechtest wuerde ich mir zuerst einen Ueberblick ueber das aktuelle Angebot verschaffen bevor Du Dich auf ein System festlegst (natuerlich ist das Canon DSLR System hervorragend aber es bleibt die Frage wie es in Zukunft gepflegt wird).
 
Kilometerzähler schrieb:
Kann mir jemand mehr über diese Kameras erzählen, wo rauf ich beim kauf achten muss (klar, natürlich wenig auslösungen ect) und welche Baureihe am besten gewesen ist in dem Preisbereich?

Vielleicht nehme ich noch zusätzlich eine "2. Hand" Videokamera die mind. HD aufnehmen kann, diese sollte aber auch komplett über "Knöpfe bedienbar sein und Fernsteuerbar sein.
Welches Videokamera-Modell könnt ihr mir empfehlen so im bereich bis 300€?
Diese Zeitleiste bietet einen guten Überblick der Modellreihen und Funktionen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Template:Canon_EOS_digital_cameras

Ab der 1100D/500D kann jede Canon DSLR Videos in 720p oder besser aufnehmen.
 
Für Video würde ich wenigstens eine Kamera nutzen wollen die im Live-Betrieb Dual-Pixel Autofokus bietet. Das war ab der 70D / 800D / 200D der Fall. Die drei Beispiele habe ich gewählt da es: "Die APS-C Oberklasse" / "APS-C Mittelfeld" und "APS-C Kompaktklasse" bei Canon abbildet.

Ansonsten wäre es (sofern du dich damit anfreunden kannst) sinnvoll auf eines der M-Modelle zu gehen und ggf. dein Objektiv mit Adapter zu nutzen (z.B. EOS M50). Gerade im Bereich AF und Sensor ist das noch mal eine Ecke besser (verglichen mit der 70D). Für ähnliche Performance müsstest du dann schon die etwas neueren DSLRs (ab 80D) kaufen. Bei den günstigeren Modellen müsste ich nachschauen ab wann der Sensor taugt, weiß ich nicht auswendig.
Mit dem Budget 300€ wird das neu aber definitiv nix mit einer ordentlichen zweistelligen wie der 80D. Lediglich die M50 entwickelt sich langsam in diese Preiregion, was auch wieder für Mirrorless sprechen würde.
 
In die Canon M Reihe wuerde ich nur noch investieren wenn Geld keine Rolle spielt. Mit der Einfuehrung der neuen Canon EOS R Reihe mit RF Bajonett ist davon auszugehen dass die eh seit Anfang an stiefmuetterlich behandelte M Serie nicht mehr allzulange unterstuetzt wird da Canon im heutigen Markt nicht 3 parallele Systeme pflegen wird. Selbst knapp 10 Jahre nach der Einfuehrung (2012) gibt es von Canon gerade mal 8 Objektive zur Auswahl (fuer das 2018 eingefuehrte RF Bajonett gibt es bereits um 20). Sicher schoene Kameras aber meiner Meinung nach eine Sackgasse. Dann lieber bei der Canon APS-C DSLR Linie bleiben.
 
Kilometerzähler schrieb:
Ich wollte so fürn Body gebraucht maximal 150€ zahlen, wenn er richtig gut ist noch. Mit schönen Objektiven (die ich gebrauchen kann) dabei gerne auch etwas mehr.

Ich weiß nicht, 150€ für ne gebrauchte ausgeben, finde ich zu wenig, wenn du Glück hast, bekommst dafür eine 550D, für deren Nachfolger die 650D muss man auch gebraucht schon mehr hinlegen. Ich weiß ja nicht wie viel Geld
du für ein Objektiv ausgeben willst und welchen Brennweitenbereich es abdecken soll, aber schon mal überlegt auf den Body erstmal zu verzichten und vom ganzen Geld ein wirklich gutes Glas zu kaufen, da sind nämlich die aha Überraschungen deutlich größer, als bei einer anderen Kamera, die ein paar Megapixel mehr hat.
Aber wenn es schon eine andere Kamera sein soll, würde ich Minimum auf ne zweistellige Canon gehen oder eine 7D, die man auch schon um rund 250€ bekommt, also etwas mehr Geld in die Hand nehmen, oder das ganze Geld für ein vernünftiges Objektiv ausgeben, weil das Tamron nicht gerade berauschend ist, was die Bildqualität betrifft, auch der AF arbeitet recht behäbig.
 
schneup schrieb:
In die Canon M Reihe wuerde ich nur noch investieren wenn Geld keine Rolle spielt. Mit der Einfuehrung der neuen Canon EOS R Reihe mit RF Bajonett ist davon auszugehen dass die eh seit Anfang an stiefmuetterlich behandelte M Serie nicht mehr allzulange unterstuetzt wird da Canon im heutigen Markt nicht 3 parallele Systeme pflegen wird. Selbst knapp 10 Jahre nach der Einfuehrung (2012) gibt es von Canon gerade mal 8 Objektive zur Auswahl (fuer das 2018 eingefuehrte RF Bajonett gibt es bereits um 20). Sicher schoene Kameras aber meiner Meinung nach eine Sackgasse. Dann lieber bei der Canon APS-C DSLR Linie bleiben.
Du hast prinzipiell nicht unrecht mit dem absehbaren Ende der M-Serie, deine Schlussfolgerungen sind aber seltsam.

a) Canon APS-C DSLRs sind ebenfalls eine Sackgasse (wenn nicht sogar eine noch größere)
b) Eine zunehmende Menge an EF-S und EF Glas wird schon jetzt ganz offiziell nicht mehr produziert (anders als EF-M-Glas) -> EF / EF-S ist superdead
c) Die etwas älteren Canons DSLRs haben leider einen nicht wirklich tollen Sensor (DR) sowie keinen guten Video-AF (ab wann das brauchbar wird hatte ich ja erwähnt)
d) Es ist egal ob es nur 8 Objektive gibt, wenn diese super in das System passen und dies auch ausfüllen können (Canons Konzept ist hier: Möglichst kompakt und erschwinglich) -> Alle EF-M Objektive (mit Abstrichen das 15-45mm Standardzoom) passen quasi perfekt zu diesem Konzept und liefern optisch sehr gut ab)
e) EF-M Glas ist aktuell nach wie vor Preis-/Leistungssieger für ein Gesamtsystem (11-22mm: Weitwinkel, 18-150mm: Reisezoom, 55-200mm: kompaktes Tele, 22mm: Street, 32mm: Portrait, 28mm: Makro), dazu exotisches, schweres, und oder teures EF-Glas per Adapter ohne Nachteile, was genau fehlt dir?
f) Es gibt darüberhinaus exzellentes Third-Party Glas (z.B. die Sigma Festbrennweiten) oder auch die manuellen Samyangs (z.B. Fish-Eye bzw. lichtstarkes Weitwinkel)
g) Die M-Serie ist nach wie vor Verkaufsschlager in Asien
h) Wir reden hier über 300€ "Invest" für Video

Best guess: Canon wird zwar nicht mehr wirklich aktiv für das M-System entwickeln dies aber noch 2-3 Jahre unterstrützen und irgendwann eine RF-APS-C Linie auf den Markt bringen (wenn sich das bis dahin überhaupt noch lohnt). APS-C ist abgesehen von Fuji im Generellen nicht mehr im Entwicklungsfokus der Hersteller.

Daher: Wenn Video wirklich im Fokus ist auf ne gebrauchte M50 setzen, vorhandes Glas notfalls adaptieren (für "legacy Canon Video" braucht es eh kein super gutes Glas, selbst die Video-Funktion der M50 (die sonst nur von der 80D und neuer erreicht wird) ist im Vergleich zur Konkurenz eh nicht ebenbürtig in Bezug auf Feindetails..) und falls es irgendwann mal richtig Spaß machen sollte Geld sparen und in ein paar Jahren auf Vollformat, Actioncam oder Smartphone umsteigen.
 
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Blueline56 schrieb:
Ich weiß nicht, 150€ für ne gebrauchte ausgeben, finde ich zu wenig, wenn du Glück hast, bekommst dafür eine 550D, für deren Nachfolger die 650D muss man auch gebraucht schon mehr hinlegen. Ich weiß ja nicht wie viel Geld
du für ein Objektiv ausgeben willst und welchen Brennweitenbereich es abdecken soll, aber schon mal überlegt auf den Body erstmal zu verzichten und vom ganzen Geld ein wirklich gutes Glas zu kaufen, da sind nämlich die aha Überraschungen deutlich größer, als bei einer anderen Kamera, die ein paar Megapixel mehr hat.

Mein Plan ist so, das ich ursprünglich einen Reserve Body und ein "Glas"für meine 450er haben wollte, falls eines der beiden mal plötzlich nicht will und ich aber Fotos machen will. Da es die jetzt günstig gibt, wäre das kein großes hinderniss gewesen mich da einzudecken. Habe aber dann gesehen das bereits die 500er auch Filmen kann, was natürlich dann keinen sinn für mich mehr macht wieder einen 450er body zu nehmen, da ich bei der 500er mehr fürs gleiche Geld bekomme. Weil da preislich kaum unterschiede sind. Beim Thema "Glas" muss ich erstmal schauen was es gibt (gab) von Canon. Ich brauche vorallem ein "Glas" im Nahbereich/Zimmeraufnahmen bei Künstlichem Licht, am liebsten 10-30mm oder 10-50mm grob gesagt, falls es sowas gibt. Vielleicht auch nochmal eins 18-150 oder 18-200. Würde da auch gerne mal eines von Canon versuchen. Bloß damals wo das Neu war, war es für mich absolut Preislich unerreichbar.
 
-Daniel- schrieb:
Du hast prinzipiell nicht unrecht mit dem absehbaren Ende der M-Serie, deine Schlussfolgerungen sind aber seltsam.
Das Thema Systemwechsel habe ich bereits in meiner ersten Antwort im Thread behandelt. Aber wenn der TE wirklich diesen Schritt gehen moechte dann wuerde ich ihm abraten von einer mittelfristigen Sackgasse in eine kurzfristige zu wechseln. Der Vorteil der Canon DSLR Serie gegenueber der M-Serie ist die extrem grosse Nutzerbasis. Selbst wenn viele Objektive bereits abgekuendigt sind ist der Gebrauchtmarkt riesig und es sollte fuer ueberschaubares Geld moeglich sein gebrauchte Objektive zu kriegen (speziell im vom OP gewuenschten WW-Bereich). Auch ist damit zu rechnen dass es hin und wieder auch mal neue Kameras gibt (analog zu Pentax die momentan nur noch fuer Bestandskunden interessant sein duerften). Durch das abwandern der Canon DSLR Benutzer zur neuen EOS R duerfte es in den naechsten Jahren auch ein groesseres Angebot speziell an APS-C Objektiven geben da es zurzeit nur Vollformat in der neuen Serie gibt. Deshalb wuerde ich entweder beim EF/EF-S-Mount bleiben oder, falls ein Systemwechsel vollzogen werden soll, auf ein System mit Zukunft. Bei APS-C ist das zurzeit Fuji oder Sony (mehr oder weniger), oder gleich auf Vollformat (was aber deutlich teurer wird).
Kilometerzähler schrieb:
Ich brauche vorallem ein "Glas" im Nahbereich/Zimmeraufnahmen bei Künstlichem Licht, am liebsten 10-30mm oder 10-50mm grob gesagt, falls es sowas gibt.
Fuer den Weitwinkelbereich wuerde ich mal das EF-S 10-18mm F4.5-5.6 IS STM anschauen, recht guenstig und mit guter Bildqualitaet. Den groessten Bereich hat mit 10-24mm das Tamron 10-24mm f/3.5-4.5 Di II VC HLD. 10-30mm resp. 10-50mm duerfte nicht im erschwinglichen Bereich machbar sein da bereits die genannten Typen ziemlich starke elektronische Kompensation fuer die Verzeichnung und Vignettierung benoetigen. Deshalb haben die meisten Objektive in diesem Bereich einen Zoomfaktor um 2 und sind in 10-18mm und 17-35mm aufgeteilt.
Kilometerzähler schrieb:
Vielleicht auch nochmal eins 18-150 oder 18-200. Würde da auch gerne mal eines von Canon versuchen. Bloß damals wo das Neu war, war es für mich absolut Preislich unerreichbar.
Meiner Meinung nach sind diese Superzooms gebraucht zu teuer fuer das was sie leisten. Schau Dir mal an in welchem Brennweitenbereich der Grossteil Deiner Bilder entstanden ist und kaufe Dir dann ein Zoomobjektiv das diesen Bereich abdeckt. Nebst der oftmals besseren Bildqualitaet ist auch die Lichstaerke bei gemaessigten Zooms 1-2 Blendenstufen besser. Da normalerweise auch die Aufloesung und der Kontrast besser sind kannst Du mit solchen Zooms auch die hoehere Aufloesung der neueren Bodies besser ausnutzen. Bei Canon waere z.B. das Canon EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 USM IS. Zusammen mit einem 70-300mm Zoom hast Du eine deutlich breitere Abdeckung sowohl im WW wie im Telebereich.
 
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schneup schrieb:
Auch ist damit zu rechnen dass es hin und wieder auch mal neue Kameras gibt (analog zu Pentax die momentan nur noch fuer Bestandskunden interessant sein duerften).
Ob neue Kameramodelle von Canon/Nikon dann mehr werden als reine Modellpflege, bleibt abzuwarten.
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/foto-wirtschaft.html#epiz

Das Objektivangebot von Pentax umfasst 30 Objektive für Kleinbild (15-560mm) und 23 für APS-C (11-300mm). Das macht es auch für Neukunden potentiell möglich, alle gängigen Bedürfnisse abzudecken.
http://www.ricoh-imaging.co.jp/japan/products/lens/images/K_Mount_Lens.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:Zeitleiste_Pentax_KAF-Objektive

Pentax füllt mit dem langsamen Aussteigen von Canon/Nikon zunehmend die Nische DSLR aus. Dadurch wird die Marke für diejenigen interessant, welche sich für einen optischen Sucher und die Spiegelreflextechnik entscheiden.
http://www.ricoh-imaging.co.jp/english/brand/pentax/vision/
 
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Kilometerzähler schrieb:
Ich brauche vorallem ein "Glas" im Nahbereich/Zimmeraufnahmen bei Künstlichem Licht, am liebsten 10-30mm oder 10-50mm grob gesagt, falls es sowas gibt. Vielleicht auch nochmal eins 18-150 oder 18-200. Würde da auch gerne mal eines von Canon versuchen. Bloß damals wo das Neu war, war es für mich absolut Preislich unerreichbar.

Hmm, bei künstlichem Licht ist ein recht dehnbarer Begriff, zuhause nur mit ein oder zwei Deckenfluter, wird man eh kaum um ein Staiv herum kommen, oder die ISO hochdrehen und ein sehr Lichtstarkes Objektiv dazu. Guck dir mal das Canon EF S 17-55 mm 1:2.8 IS USM an, für mich persönlich wohl das beste Objektiv für das EF-S Bajonett, was die Bildqualität betrifft und auch die Lichtstärke ist recht gut. Leider halt nur EF-S Bajonett, so ein Glas würde ich mir auch für das EF Bajonett wünschen, seltsam das da Canon nichts vergleichbares dafür rausgebracht hat.
Bekommt man gebraucht so ab 300€ und ist ein guter Allrounder für diesen Brennweichenbereich.
 
Kilometerzähler schrieb:
Ich brauche vorallem ein "Glas" im Nahbereich/Zimmeraufnahmen bei Künstlichem Licht, am liebsten 10-30mm oder 10-50mm grob gesagt, falls es sowas gibt.
Vielleicht auch nochmal eins 18-150 oder 18-200. Würde da auch gerne mal eines von Canon versuchen. Bloß damals wo das Neu war, war es für mich absolut Preislich unerreichbar.
Das Sigma 18-35mm f1.8 ermöglich am ehesten Available Light in Innenräumen.
https://www.heise.de/preisvergleich...2000&v=k&hloc=de&plz=&dist=&sort=p&bl1_id=300
 
Blueline56 schrieb:
Guck dir mal das Canon EF S 17-55 mm 1:2.8 IS USM an, für mich persönlich wohl das beste Objektiv für das EF-S Bajonett, was die Bildqualität betrifft und auch die Lichtstärke ist recht gut. Leider halt nur EF-S Bajonett, so ein Glas würde ich mir auch für das EF Bajonett wünschen, seltsam das da Canon nichts vergleichbares dafür rausgebracht hat.
Was genau meinst du damit? Ein EF-S 17-55mm ist EF-äquivalent doch lediglich ein 27-90mm f/4.5. Ist da nicht jedes 24-105mm f4 (bzw. sogar f/3.5 - 5.6), 24-70mm f/4, 24-70mm f/2.8 oder sogar so Gläser wie das 28-135 aus der kreativen Perspektive interessanter? Die ggf. etwas schlechtere Lichtstärke bei den f/4-Zooms macht der Vollformatsensor doch locker wieder wett. Zumal das 17-55mm zwar scharf ist aber nicht gerade tolles Bokeh abliefert.
 
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-Daniel- schrieb:
Was genau meinst du damit? Ein EF-S 17-55mm ist EF-äquivalent doch lediglich ein 27-90mm f/4.5.
Ist da nicht jedes 24-105mm f4 (bzw. sogar f/3.5 - 5.6), 24-70mm f/4, 24-70mm f/2.8 oder sogar so Gläser wie das 28-135 aus der kreativen Perspektive interessanter?
Die Lichtstärke ist ebenso statisch wie die Brennweite. Der f-stop bleibt gleich, unabhängig vom Sensor.
Aus kreativer Perspektive gibt es die Freistellung in Blendenstufen, welche als Äquivalenz angegeben werden kann.
https://www.foto-schuhmacher.de/art...tor-brennweite-blende-aequivalenz.html#bbzlfn
https://www.foto-schuhmacher.de/art...ktor-brennweite-blende-aequivalenz.html#defbl
https://www.foto-schuhmacher.de/art...r-brennweite-blende-aequivalenz.html#dglmmkse
 
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Ist mir ja durchaus klar, deswegen schrieb ich auch "aus der kreativen Perspektive" sowie "Die ggf. etwas schlechtere Lichtstärke bei den f/4-Zooms macht der Vollformatsensor doch locker wieder wett.", die kreativen Möglichkeiten eines f/4 Zooms an Vollformat sind dennoch minimal besser als die eines f/2.8er Zooms an APS-C, daher habe ich die "Uniqueness" dieses Zooms nicht nachvollziehen können. Mal abgesehen von ein paar 1.8er Exoten gibt es eigentlich kaum tolle APS-C Zooms.

Nachtrag: Um den Thread nicht noch weiter aufzublasen: Tolle Zooms sind Zooms die einem auch einen gewissen kreativen Freiraum zur Freistellung lassen (idealerweise mit hübschem Bokeh) (ist aber natürlich meine subjektive Einschätzung). Für mich fällt APS-C f/2.8 (bzw. "Vollformat kreativ äquivalent f/4.5") einfach nicht in diese Kategorie. Übrig bleiben somit 2 Designs von Sigma, das meine ich mit "kaum tolle APS-C Zooms". Deine Liste zeigt das ja auch. Selbiges hatte ich in einem anderen Thread schon einmal angeschitten als Vollformat-Kit-Objektive "verteufelt" wurden. Dass Vollformat da sensorgrößenbedingt automatisch Vorteile hat auch ohne 2.8er Blende haben die wengisten auf dem Schirm. Bei APS-C werden f/2.8-f/4.0er Objektive als "toll" wahrgenommen, an Vollformat sind f/3.5er, f/4er oder f/5.6er Zooms verpönt. Klar gehören noch ein paar andere gute optische Eigenschaften dazu on top, aber auch hier sind die Unterschiede nicht gewaltig.
 
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-Daniel- schrieb:
Was genau meinst du damit? Ein EF-S 17-55mm ist EF-äquivalent doch lediglich ein 27-90mm f/4.5. Ist da nicht jedes 24-105mm f4 (bzw. sogar f/3.5 - 5.6), 24-70mm f/4, 24-70mm f/2.8 oder sogar so Gläser wie das 28-135 aus der kreativen Perspektive interessanter? Die ggf. etwas schlechtere Lichtstärke bei den f/4-Zooms macht der Vollformatsensor doch locker wieder wett. Zumal das 17-55mm zwar scharf ist aber nicht gerade tolles Bokeh abliefert.

Ich meine genau das, was ich geschrieben habe, ein 17-55/2.8 für das EF Bajonett, was ja am Vollformat dann ein echtes 17-55/2.8 wäre und somit einen sehr interessanten Brennweitenbereich abdecken würde. Ja klar, es gibt das
16-35/2.8 für Vollformat, aber das ist halt am langen Ende schon recht wenig oder das 24-70/2.8, wo die Anfangsbrennweite schon wieder recht lang ist, also wäre doch der Bedarf für so ein Objektiv für Vollformat bestimmt vorhanden. Ich wundere mich einfach, das Canon für die doch eher Einsteiger Linie EF-S so ein gutes Glas raushaut, aber für Vollformat eben nicht. Ganz nebenbei, das 17-55/2.8 hat schon ein gutes Bokeh, man muss halt dementsprechend fotografieren, bzw auf den HG achten, damit das Bokeh gut kommt, aber das muss man eh in den meisten fällen, ganz egal welches Glas man drauf hat.
 
Blueline56 schrieb:
Guck dir mal das Canon EF S 17-55 mm 1:2.8 IS USM an, für mich persönlich wohl das beste Objektiv für das EF-S Bajonett, was die Bildqualität betrifft und auch die Lichtstärke ist recht gut.
Leider halt nur EF-S Bajonett, so ein Glas würde ich mir auch für das EF Bajonett wünschen, seltsam das da Canon nichts vergleichbares dafür rausgebracht hat.
Das EF-S 17-55mm f/2.8 hat nahezu den gleichen Bildwinkel wie ein 24-70mm Objektiv an einem 24x36mm Bildsensor.
https://www.neocamera.com/lens_comp...odel[]=1186&model[]=594&model[]=1208&compare=
 
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