Canon EOS 77D und Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD Macro - Wo ist der Haken

A

abulafia

Gast
Hallo,
habe mir eine gerade überlegt ein Canon EOS 77F Kit 18-55mm IS STM für 699 € bei Cyberport zu bestellten Den Aufpreis zur 800D soll es ja Wert sein und scheinbar ist das ein gutes Angebot. Was haltet ihr davon?

Dazu würde ich mir im Blödmarkt um die Ecke schnell das TAMRON A17C AF Di LD Telezoom für Canon EF, 70 mm - 300 mm, f/4-5.6 für knapp 90 Euro besorgen.

Aber mal der Reihe nach, hier der Fragebogen




1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi
Wiedereinsteiger

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?
900 € inkl. Zubehör ist die absolute Schmerzgrenze für alles.

b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben
900 € für alles zusammen

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?
Sollte aktuell sein und lange bleiben

4) Ich präsentiere meine Bilder hauptsächlich: Hinweis:

a) Monitor oder im Internet
Monitor hat 1920x1200px
Kein Plan. Internet für die Öffentlichkeit bestimmt nicht, im privaten Kreis

b) Gedruckt (Bitte Größe dazu schreiben. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.):
DIN A4 wird schon hinkommen, häufig eher kleiner, gute Sachen gerne auch größer

5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?
Versuche schon das Format bei der Aufnahme zu treffen, so dass möglichst wenig geschnitten wird

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?
Größer ist besser, soll keine Reisekamera sein und gut in meinen mittelgroßen Händen liegen

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?
Ja, würde tendenziell auch einen guten elektronischen nutzen. Meine aktuelle Lumix FZ100 hatte nur einen eletronischen, das war aber nicht so knülle.

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?
Ja, habe Erfahrung mit einer EOS 50 (Kleinbild). Hatte auch ein paar Objektive.

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken?
Portrait
Architektur
Tiere
Produiktfotos für Ebay
Nachtaufnahmen
Innenräume
Hochzeiten

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?
Kontrolle ist alles

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen
Bin manchmal ungeschickt. Ansonsten keine besonderen Anforderungen

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? (Mit X auswählen)
HDR
High-Resolution Modus
360 Grad Aufnahmen

14) Thema Videofunktion:
Eigentlich unwichtig

15) Thema Stromversorgung

a) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem?
Originale sind recht teuer, aber die von Canon sollten recht lange halten

b) Soll der Akku in der Kamera per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?
Ich schlepp eh die Ausrüstung mit, da kann ich auch das Ladegerät bei haben.

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? (Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser)
Erstmal nicht nötig

16) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?
EOS 50 (ohne D, da Kleinbild), zwei Objektive 70-300 von Canon und eins mit kleinerer Brennweite von Sigma. Weiß nicht, lange her.
Hatte alles was ich brauchte, sogar eine Datenrückwand.
Aktuell habe ich eine Lumix FZ100. Super Zoombereich, schwächelt aber etwas im Makro-Bereich und mir fehlt der manuelle Fokus und generell mag ich die Bedienung nicht so.

17) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?
nein, mein aktuelles Wissen habe ich aus Zeitschriften.


So, also: Ich selbst halte die EOS 77D für ein gutes Angebot um wieder Einzusteigen, habe lange fototechnisch gar nichts gemacht. Der Aufpreis zur 800D ist moderat und ich hätte gern das Schulterdisplay und die "normalen" Canon-Funktionen. Außerdem einen ausklappbaren Monitor.

Was haltet ihr davon?

Gibt es auch gute Spiegellose in dieser Klasse? Da fehlt mir der Überblick. Früher waren ja Spiegelreflex üblich. Außerdem bin ich bei Canon gelandet. Da kenne ich das Bedienkonzept noch von meiner EOS 50.


Und was haltet ihr von dem Objektiv von Tamron? Soll erst mal die Möglichkeit mit größerer Brennweite abdecken. Die Amazon Bewertungen dafür fallen überraschend gut aus. Könnte ich am Anfang damit auskommen? Habe gerade kein Geld um mir ein wirklich gutes Telezoom zuzulegen. Wäre nur zum Einstieg. Die Kamera würde mein Budget ja fast erschöpfen.


Stativ, Speicherkarte und Tasche sind vorhanden. Blitzgerät hatte ich gar nicht auf dem Schirm, am Anfang muss wohl der integrierte Blitz ausreichen ... bis neues Geld da ist.
 
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Ich finde Deine Priorität nicht so optimal. Da würde ich eher eine gebrauchte Kamera kaufen oder eine preiswertere aber mehr Geld in die Optik investieren. Das ist das wichtigere und meist auch wertstabiler.
Und mit einem Obektiv das bei 70mm los geht brauchst Du auch in normalen Räumen keine Portraits fotografieren, von der Blende ganz abgesehen.
Die großen Zooms sehen halt cool aus, in der Regel braucht man aber eher kürzere, 50mm auf APS C ist da für meinen Geschmackt ja schon zu lang, entspricht ja auch 80mm am Vollformatsensor.
 
Also du meinst am Body sparen und mehr Geld in die Optik stecken?

Ist das Canon Objektiv aus dem Kit denn nicht ausreichend? Welches Objektiv mit ähnlicher Brennweite ist denn Empfehlenswert? Und auf welchen Body sollte ich denn zurückgehen, um zu sparen?

Das Tamron ist ja nur um erstmal überhaupt was mit größerer Brennweite zu haben. So wie sich die Bewertungen lesen kann man damit durchaus Spaß haben.
 
Bei 300mm ohne Bildstabi wirst du aber nur mit einem guten Stativ glücklich.
Ich hab das 70-300mm von Tamron aber für Nikon (D750) und bin eigentlich zufrieden. Es könnte etwas schärfer abbilden aber bei dem Preis (330€) kann man nicht meckern. Wenn wieder mehr Geld zur Verfügung steht gibt´s das 70 - 200mm f/2.8 G2 . Das 24 - 70mm f/2.8 G2 hab ich schon und bin sehr zufrieden.
 
Also das 24-70 sieht echt interessant aus. Aber sowas folgt dann später. Passt ja auch partout nicht ins aktuelle Budget, selbst wenn ich die Spielerei mit dem 70-300 erstmals einspare, müsste ich bei dem Body ja noch 100 Euro ausgezahlt bekommen damit das hinkommt :p
 
@abulafia Doch doch, gerade das genannte 18-55 IS STM ist ein super, wenn nicht sogar das beste Kitobjektiv, dass es bei Canon je gab, bestätigen auch viele Reviews so. Ich hab das selbst auch und kann nur sagen, dass es wirklich gut ist für ein Kit Objektiv.
Für deinen Verwendungszweck finde ich das 70-300 Tamron schon fast übertrieben, ich würde da eher mal schauen das ich da ein 28-105 bekomme, das deckt an APS-C schon sehr viel ab, mal ganz davon abgesehen das ich ein 70-300mm Objektiv nicht ohne Stabilisator betreiben wollte. Spar dir lieber das Geld für ein richtig gutes Telezoom, statt es jetzt für ein mittelmäßiges raus zu hauen.
Man bekommt viele von den Dingern auch relativ gut und günstig gebraucht, gerade bei Canon ist der Gebrauchtmarkt absolut riesig. Und wenn einem das zu Heikel ist, kann man gebrauchtes Equipment auch sehr gut auf Seiten wie mpb.com kaufen mit Rückgaberecht etc.. Hab selbst schon dort gekauft und getauscht und bin sehr zufrieden.

Hast du die Objektive von deiner EOS 50 noch oder hast du alles verkauft ? Generell passt das Glas dank EF Bayonett nämlich auch auf die 77D.
 
Ne, habe ich leider nicht mehr. Hatte ich vor langher Zeit als Set komplett verkauft, inkl. Blitz.

Mein altes 70-300 hatte auch keinen IS, und es war durchaus brauchbar. Deswegen frage ich mich, warum man das Tamron quasi geschenkt bekommt.

Der Kit-Preis ist unschlagbar, verglichen mit dem was der Body einzeln kostet. Deswegen will ich nicht aufs 18-55 verzichten bzw. drängt sich das ja förmlich auf.
 
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Naja wenn man sich so die Reviews durchliest, ist das genannte Tamron nichts wirklich besonderes und die Bildqualität nicht so pralle, deshalb wird es so günstig sein. Gerade wenn du wie oben schreibst: "Hochzeiten" wo jeder Schuss sitzen muss, eventuell "Tierfotos"... da würde ich keine Kompromisse eingehen und mir lieber das Geld sparen um dann direkt ein Canon L Tele zu kaufen.

Zum 18-55 IS STM:

https://kenrockwell.com/canon/lenses/18-55mm-stm.htm
 
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Ja, von dem Tamron erwarte ich nicht viel, aber 90 Euro, dafür nehm ich's mit und verkauf's bei Ebay im Zweifel einfach weiter.

Kann man zu dem Kit selbst oder zum Body noch was sagen, oder geht das klar so? Ist doch ein gutes Angebot, oder?

Ein Nachfolger in der Klasse ist auch nicht absehbar, deswegen lohnt sich weiteres Abwarten wohl auch nicht.
 
Also für APS-C und DSLR ist der Body erste Sahne meiner Meinung nach und bietet alles was man braucht und noch sehr viel mehr was man nicht unbedingt braucht oder nutzen kann/will :D. Meine Meinung über das Kit Objektiv hab ich auch schon kund getan. Man kann da natürlich auch wählen, ich meine es gibt noch andere Kitobjektive wie das 18-135 IS STM zur Auswahl.
Aber ja - insgesamt ist das schon ein gutes Angebot zu dem Preis. Das Kit lag die ganze Zeit irgendwo bei 750-800€.
 
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Ja super, danke soweit.

Was ich mir zum 18-135 überlegt habe:
Also das 18-135 mm kostet einzeln ab 385 Euro. Das 18-55 IS STM liegt bei knapp 200 €. Also wären ca. 884 € für das Kit mit 18-135 angemessen, günstigster Preis liegt aber bei 935 €, bzw lieferbar kostet das runde 1000 €, was meine Schmerzgrenze überschreitet. Ich fahre also besser wenn ich ein 18 - 135 irgendwann mal nachkaufe, falls ich es überhaupt vermissen werde. Aber zuerst wird in drei Monaten wohl eine größere Brennweite mit IS folgen, bis dahin schlag ich mich mit dem Tamron durch.
 
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Als wieder Einsteiger würde ich mir eher so was holen, verbrennt man nicht so viel Geld und kann auch wieder verkauft werden, falls der wieder Einstieg doch nicht so verläuft wie gedacht. Dazu noch ein 50/1.8 und bist erstmal gut versorgt. Das wäre auch eine gute Alternative, ich würde einer 2 Stelligen immer einer 3 Stelligen Canon vorziehen
 
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Nicht wirklich, Gehäuse und Größe ist eher wie bei einer 3 stelligen......
 
Die EOS 77D erkennen manche Kritiker nicht als echte Zweistellige an, da sie ja nur die große Schwester der EOS 800D sei. Beide haben einen sehr ähnlichen technischen Unterbau.

Die EOS 77D hat aber ein Schulterdisplay und die Menüs orientieren sich an den semiprofessionellen Modellen. Gibt im Detail sehr feine Unterschiede. Ich finde das ist Meckerei auf sehr hohem Niveau. Die einzig "echte" Zweistellige sei zur Zeit die EOS 80D, die ist mir aber aktuell und für meine Zwecke den Aufpreis von 200 € nicht wert.
 
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Mag ja alles sein, trotzdem würde ich eine gute gebrauchte 70D einer 77D vorziehen, ich kann mit so kleinen Kameras wenig anfangen, da ich zu 90% relativ große Teleobjektive nutze, ist ein großer und schwerer Body schon besser. Allerdings können jetzt die kleinen Einstiegs DSLR deutlich mehr, als meine alte 1D, da hat sich einiges getan.
 
Die 77D ist kleiner und ca. 200g leichter als eine 80D. Den Unterschied wird man wohl schon merken. Denke aber ich komme zum Wiedereinstieg erst mal mit der "Kleinen" aus. Außerdem ist das 80D-Kit erst ab 950 Euro lieferbar und sprengt damit meinen Preisrahmen.

Die 70D ist schlechter ausgestattet als eine 77D, kleinere Auflösung, älterer Prozessor und nur 19 statt 45 AF-Kreuzsensoren. Allerdings ist das Gehäuse der 77D nicht wetterfest ... sehe ich wirklich als großen Nachteil.
https://cameracreativ.de/vergleichen/canon-eos-77d-oder-canon-eos-70d
 
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Das "wetterfeste Gehäuse" finde ich jetzt nicht so wild, wenn du nicht gerade vor hast in den Regenwald oder in die Arktis zu gehen. Ich fotografiere oft mit meiner 600D bei leichtem Regen etc., passiert ist da noch nichts. Klar man muss auch ein bisschen aufpassen.
 
Ja, also die Überlegung war halt, ob ich extrem aufpassen muss bei Feuchtigkeit und wie empfindlich es wirklich ist. Wäre halt extrem ärgerlich wenn ich auf jeden feinen Tropfen achten müsste.

Naja, jedenfalls ist das auch nicht das größte Kriterium, wäre halt nice to have. Hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.
 
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