Erster eigener Custom-Loop Fractal 7 XL

Nexxiz

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Grüße, ich bin der Neue hier ✌️

Nachdem ich hier mehrere Threads durchstöbert habe und nichts passendes gefunden habe, stelle ich nun mal meine Grundidee von meinen ersten eigenen Custom-Loop vor. Ich bin jetzt schon einige Jahre auf Luft- und AIO-Kühlung unterwegs und wage nun den Schritt zum Custom Loop. Warum? In erster Linie brauch ich was neues und will den Pc möglichst leise betreiben und zugleich ein ordentliches Kühlsystem haben, wenn es doch mal anspruchsvoller wird.

Die Pc-Komponenten sind alle schon vorhanden und sollen soweit es möglich ist auch verwendet werden. Bei den WaKü-Teilen habe ich noch nichts bestellt, da der Mono-Block erst zum 08.01 lieferbar ist und ich zuvor auf eure Meinungen gespannt bin 😊

Pc-Komponenten:
Fractal Design Define 7 XL
Gigabyte Z390 Master G2
Intel 8700K geköpft @ 5,0 Ghz
Gigabyte Aorus 2080 Super 8GB
2x M.2 1TB Samsung (Evo und Pro)
32 GB Trident Z Ram @ 3600-4000Mhz je nach dem was geht

WaKü-Komponenten:
EK-Momentum Aorus Z390 Master
EK-Quantum Vector Aorus RTX 2080 + Backplate
EK-CoolStream CE 420 (Top)
EK-CoolStream 280 (Front) dicke ist vom Platz abhängig
EK-Quantum Reflection Fractal ATX D5 PWM D-RGB oder EK-Quantum Kinetic TBE 160 DDC PWM
Hardtubes
Fittinge in Black Nickel
Auslaufventil steht noch nicht fest
Lüfter sollen die aktuellen Noctua NF-P14s Redux werden

Hat hier schon jemand Erfahrung mit der Distro-Plate von EK fürs Fractal 7XL (EK-Quantum Reflection Fractal ATX D5 PWM D-RGB) gemacht? Passt bei ordnungsgemäßen Einbau ein Radiator in die Front ohne das die Distro-Plate verdeckt wird? Wenn dies der Fall sein sollte, würde ich nach einer anderen Distroplate schauen oder vllt auch auf eine Pumpen-AGB Kombi ausweichen. Davon ist letztendlich auch die dicke des Radiator in der Front abhängig.
Oder ist eventuell auch aufgrund der Pumpe von der Distroplate abzusehen? Hab gelesen, dass die DDC Pumpen besser sein sollen.

Mir ist durchaus bewusst, dass ich den zweiten Radiator nicht zwingend brauche, wenn ich das richtig überschlagen habe.

Ist für mein Vorhaben eine Push- oder Pull-Konfiguration besser? 🤔

Einen Durchlauftemperatursensor soll es auch noch geben, aber an der Stelle muss ich mich nochmal genauer belesen, was ich will und brauche.

Gibts sonst noch Anmerkungen zum Vorhaben oder Verbesserungsvorschläge? Hab ich wichtige Punkte vergessen?

Danke schon einmal im voraus für eure Hilfe. ✌️
 
Doch der zweite Radi macht viel Sinn ein 420er für beides ist nicht viel.
Ich sehe da viel EK und viel design over function, ist dir das bewusst? Ich würde einen guten CPU-Kühler statt dem Monoblock nehmen, auch eine Distroplate würde ICH nicht einsetzen
 
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Hallo,

habe selber das Fractal Design Meshify 2 XL ziemlich baugleich mit deinem bis auf die Front und würde auf die Distroplate echt eher verzichten und stattdessen gleich 2 420 Radiatoren verbauenund Lüfter würde ich eher auf die Artic P14 gehen
Ergänzung ()

Ein Monoblock ist auch nicht wirklich eine gute Idee den wenn du in vl 2 bis 3 Jahren ein neues Board kaufen willst brauchst du auch einen neuen Block wieder
 
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Narbennarr schrieb:
Ich sehe da viel EK und viel design over function, ist dir das bewusst? Ich würde einen guten CPU-Kühler statt dem Monoblock nehmen, auch eine Distroplate würde ICH nicht einsetzen
gurke94 schrieb:
Ein Monoblock ist auch nicht wirklich eine gute Idee den wenn du in vl 2 bis 3 Jahren ein neues Board kaufen willst brauchst du auch einen neuen Block wieder
Tatsächlich steht da so viel EK, weil ich erstmal den ihr Configurator benutzt hab, um erstmal zu schauen, was ich alles so brauche. Danach bin ich ja dann auf das Forum hier gestoßen.
Es muss keineswegs alles von EK sein, außer der GPU Kühler. Der gefällt mir von EK am besten. Welchen CPU Kühler würdest du empfehlen? Angenommen ich kauf ein anderen CPU Kühler - ist der in 2-3 Jahren mit dem neuen Sockel kompatibel? Ich denke da müsste man eh nochmal wechseln oder?

gurke94 schrieb:
habe selber das Fractal Design Meshify 2 XL ziemlich baugleich mit deinem bis auf die Front und würde auf die Distroplate echt eher verzichten und stattdessen gleich 2 420 Radiatoren verbauenund Lüfter würde ich eher auf die Artic P14 gehen
Über einen zweiten 420er hab ich bis jetzt noch gar nicht nachgedacht, aber ist an sich auch keine schlechte Idee. Hab mir gerade die Arctic P14 mal angeschaut. Die nehmen sich ehrlich gesagt nicht wirklich viel zu den Noctua. Die sind marginal schlechter.
 
Nexxiz schrieb:
Gibts sonst noch Anmerkungen zum Vorhaben oder Verbesserungsvorschläge?
Nexxiz schrieb:
EK-Momentum Aorus Z390 Master
Wie schon genannt sind Monoblocks keine sinnvolle Investition, weil sie beim Boardtausch auch getauscht werden müssen. Einen guten CPU Block kannst du dagegen locker 10-15 Jahre behalten.
Nexxiz schrieb:
EK-CoolStream CE 420 (Top)
EK-CoolStream 280 (Front) dicke ist vom Platz abhängig
Dickere Radis bringen dir bei leisem Betrieb keine Mehrleistung, kosten aber mehr Geld und Platz. Wenn du unbedingt EK Radis nehmen willst (die teuer und nicht wirklich besser als günstigere sind), dann nimm die EK PE, sonst eher Hardwarelabs GTS oder OEM (sind weniger ausladend) oder XSPC TX oder EX.
Nexxiz schrieb:
EK-Quantum Reflection Fractal ATX D5 PWM D-RGB oder EK-Quantum Kinetic TBE 160 DDC PWM
Abgesehen von den eingestellten X-Res Glass mit D5 kann ich den EK Kombis nichts abgewinnen, viel günstiges und schlecht dämpfendes Acryl, sehr teuer und nur aufgrund des RGB Hypes überhaupt relevant.
Ich würde einen AGB mit Echtglasröhre kaufen, dazu dann nach Geschmack eine DDC oder D5 und alles gut entkoppeln.
Nexxiz schrieb:
Lüfter sollen die aktuellen Noctua NF-P14s Redux werden
Die Arctic P12/P14 PWM PST sind besser und günstiger.
Nexxiz schrieb:
Oder ist eventuell auch aufgrund der Pumpe von der Distroplate abzusehen? Hab gelesen, dass die DDC Pumpen besser sein sollen.
Die Pumpe ist in der Distroplate nicht entkoppelt, dazu nur von Acryl umgeben. Dadurch wirst du sie bei gleicher Lautstärke im Vergleich zu einem POM Deckel ein gutes Stück langsamer betreiben müssen.
Ich persönlich halte nichts von Distroplates in Heimrechnern.
Besser ist eine DDC nicht, sie hat einen etwas anderen Aufbau und ist kleiner, in restriktiven Kreisläufen bringt sie etwas mehr Durchfluss, in einem kleinen internen Loop hat das aber so gut wie keine Relevanz. Ganz im Gegenteil bei den meisten Loops ist die D5 sogar etwas stärker.
Nexxiz schrieb:
Mir ist durchaus bewusst, dass ich den zweiten Radiator nicht zwingend brauche, wenn ich das richtig überschlagen habe.
Doch den wirst du brauchen, auch wenn der dämliche EK Konfigurator was anderes sagt.
Du hast unter Volllast gut 350-400W Abwärme, da brauchst du mit einem 420er Radi nicht groß anfangen, das ist nicht viel leiser als mit Luftkühlung.
Nexxiz schrieb:
Ist für mein Vorhaben eine Push- oder Pull-Konfiguration besser? 🤔
Nur wenn der Platz da ist. Und die Kühlleistung steigt da auch nur um wenige %.
Nexxiz schrieb:
Einen Durchlauftemperatursensor soll es auch noch geben, aber an der Stelle muss ich mich nochmal genauer belesen, was ich will und brauche.
Sinnvoll wäre ein Aquacomputer Quadro mit einem oder zwei Temperatursensoren mit Innengewinde und Außengewinde.
Ergänzung ()

Nexxiz schrieb:
Angenommen ich kauf ein anderen CPU Kühler - ist der in 2-3 Jahren mit dem neuen Sockel kompatibel?
Ja ist er, die meisten Hersteller bieten bei Sockelwechseln Umrüstkits für ihre älteren CPU Kühler an.
Extrembeispiel ist hier Aquacomputer, dort bekomme ich z.B auch für meinen 15 Jahre alten Cuplex XT noch ein AM4 Umrüstkit.
Nexxiz schrieb:
Welchen CPU Kühler würdest du empfehlen?
Einen Heatkiller IV, gibt es als Acetalversion ab 65€, als Vollmetallkühler ab 80€.
Nexxiz schrieb:
Die nehmen sich ehrlich gesagt nicht wirklich viel zu den Noctua. Die sind marginal schlechter.
Die Noctua aus deiner Liste sind schlechter als die Arctic, die Arctic sind aktuell abgesehen von den A12x25 so ziemlich die besten Radilüfter und dennoch sehr günstig: siehe z.B hier und hier
 
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Erst einmal danke für die umfangreiche Antwort! 😊

immortuos schrieb:
Einen guten CPU Block kannst du dagegen locker 10-15 Jahre behalten.
immortuos schrieb:
Einen Heatkiller IV, gibt es als Acetalversion ab 65€, als Vollmetallkühler ab 80€.
Dann werd ich mir mal noch reine CPU-Kühler anschauen, insbesondere den Heatkiller IV. Auf die Kühlung der Spannungswandler kann man verzichten bzw. reicht es das über Luft laufen zu lassen?

immortuos schrieb:
dann nimm die EK PE, sonst eher Hardwarelabs GTS oder OEM (sind weniger ausladend) oder XSPC TX oder EX.
Geht mir nicht um EK und wenn ich irgendwo etwas für ein Taler weniger bekomme, sag ich auch nicht nein. Ich kenn nur nicht nicht all zu viele, aber hab ja nun einige Vorschläge, die ich mir anschauen kann.

immortuos schrieb:
Ich würde einen AGB mit Echtglasröhre kaufen, dazu dann nach Geschmack eine DDC oder D5 und alles gut entkoppeln.
immortuos schrieb:
Ganz im Gegenteil bei den meisten Loops ist die D5 sogar etwas stärker.
Du meinst dann sicher eine separate Pumpe und dazu ein Echtglas-AGB oder gibts da empfehlenswerte Kombis?

immortuos schrieb:
Nur wenn der Platz da ist. Und die Kühlleistung steigt da auch nur um wenige %.
Das war eher eine entweder oder Frage. Also ob Push oder Pull besser ist.

immortuos schrieb:
Die Arctic P12/P14 PWM PST sind besser und günstiger.
immortuos schrieb:
Die Noctua aus deiner Liste sind schlechter als die Arctic
Werde mich da nochmal reinlesen, welche Lüfter es am Ende werden.

Also kann schonmal sagen, das ihr mir bis jetzt sehr geholfen habt. Werde auf 2x 420 Radiatoren umsatteln und mal schauen, dass ich ein schicken Echtglas-AGB bekomme.
Ergänzung ()

immortuos schrieb:
Hardwarelabs GTS oder OEM (sind weniger ausladend) oder XSPC TX oder EX.
Hab gerade mal geschaut. Bei dem Hardwarelabs GTS hab ich nur die Black Ice Variante gefunden. Ist der OEM auch von Hardwarelabs? Die XSPC TX gibts nicht in 420. Aber die XSPC EX und GTS von Hardwarelabs machen erstmal ein guten Eindruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nexxiz schrieb:
Das war eher eine entweder oder Frage. Also ob Push oder Pull besser ist.
In der Regel ist die Push Konfiguration etwas leistungsfähiger. Ich würde es allerdings davon abhängig machen, wie man die Radiatoren einfacher von Staub auf der Intake Seite befreien kann, ohne gleich die Lüfter demontieren zu müssen. Ich betreibe auch einige Radiatoren im Pull Betrieb, weil ich sie so einfach absaugen kann.
Ergänzung ()

Nexxiz schrieb:
Bei dem Hardwarelabs GTS hab ich nur die Black Ice Variante gefunden. Ist der OEM auch von Hardwarelabs?
Ja, die OEM Variante ist auch von Hardwarelabs. Diese ist etwas schmaler (die normale Variante ist relativ breit) und etwas weniger leistungsfähig.
Ergänzung ()

Nexxiz schrieb:
Auf die Kühlung der Spannungswandler kann man verzichten bzw. reicht es das über Luft laufen zu lassen?
Wenn ein Luftstrom im Gehäuse vorhanden ist, kann man darauf verzichten. Hängt auch immer etwas von der Plattform ab. Bei meinem Threadripper vermisse ich es gerade etwas und zuvor war bei dem stark übertakteten Haswell-E 5960X war es auch ein nice-to-have, aber das sind beides HEDT Plattformen.

Ausnahme wäre zum Beispiel, wenn es um die VRM Kühlkörper keinen Airflow gibt. Oder du einfach sagst: Ich will das aber haben! 😉
 
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FUSION5 schrieb:
Ja, die OEM Variante ist auch von Hardwarelabs.
Kann die OEM Version nirgends finden im Netz 😅

FUSION5 schrieb:
Wenn ein Luftstrom im Gehäuse vorhanden ist
Luftstrom ist an sich schon vorhanden. Vorn die Lüfter am Radi sollen rein ziehen. In Boden kommt noch ein Lüfter, der rein zieht. Oben im Deckel die pusten raus und beim Lüfter hinten bin ich mir noch unsicher. In der Regel würde ich den auch rausziehen lassen, aber vllt mal Testweise auch reinpusten lassen und dann schauen was die Temperaturen machen.


Zum Aufbau des Kühlkreislaufes:
Ist es egal an welcher Stelle die Radiatoren sitzen? Sprich ob Pumpe -> Radi -> CPU -> Radi -> GPU -> Pumpe oder ob Pumpe -> Radi -> Radi -> CPU -> GPU -> Pumpe
 
Theoretisch wäre ein Radiator nach jeder Wärmequelle ideal, aber die Temperatur im Kreislauf gleicht sich weitestgehend an. Mit anderen Worten: eine einfachere Verschlauchung und Wartungsfreundlichkeit ist zu bevorzugen.
Ergänzung ()

aquasuite_dark_fusion5_2.png


Ich habe das mal zur Veranschaulichung in einen Screenshot aus meiner Aquasuite eingezeichnet. In meiner Konfiguration befinden Radiatoren zwischen den beiden Wärmequellen CPU und GPU, sowie die entsprechenden Sensoren um Ein- und Ausgangstemperaturen des Wassers zu messen.

Ja, man sieht den Effekt, denn die jeweilige Eingangstemperatur ist niedriger als die vorherige Ausgangstemperatur. Aber die paar Grad Unterschied sind letztendlich einfach nicht relevant.

Relevant ist dabei vor allem zu verstehen, dass beispielsweise ein Radiator nach der CPU nicht zwingend die gesamte Abwärme der CPU abführen wird. Hier zählen alle Faktoren zusammen. In dem Screenshot erzeugen beide Komponenten in etwa die gleiche Abwärme und Radiator2 hat die doppelte Fläche des ersten Radiators. Da die Lufttemperatur um beide Radiatoren ähnlich hoch ist, führt Radiator2 grob die doppelte Wärme (komme grad nicht auf das richtige Wort) aus dem Kreislauf ab.

Öffne ich das Fenster zum Lüften, und Radiator2 befindet im Luftzug zwischen Fenster und Tür, kann dieser die gesamte Wärmeabgabe übernehmen.

Das lässt sich zum Beispiel auf Radiatoren in geschlossenen Gehäusen übertragen, die mit "vorgewärmter" Luft arbeiten müssen. Die Effektivität des Radiators wird dann beschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Veranschaulichung. Ich will an sich nur ein Temperatursensor verbauen. Den hätte ich vor die Pumpe gesetzt,da ja dort die höchste Temperatur sein müsste oder? Also bei der Kofiguration Radi-Radi-CPU-GPU-Pumpe.

Ich werd mich dann nach der Arbeit mal hinsetzen und meine Bestellliste für die WaKü aktualisieren.
 
Hi,
Nexxiz schrieb:
Kann die OEM Version nirgends finden im Netz 😅

die OEM Versionen findest du unter den Bezeichnungen Hardwarelabs LS und Corsair XR5. Ob sich das finanziell lohnt musst du selbst entscheiden. Grade mit Corsairaufkleber...

Mit Blick auf eine leichte Verschlauchung und einen geringeren Strömungswiderstand solltest du, wenn möglich, mit Crossflowradiatoren planen. Die haben auf jeder Seite nur einen Anschluß, werden also nicht klassisch U-förmig durchströmt, sondern auf einer Seite rein, auf der anderen raus.

Gruß

Jan
 
Nexxiz schrieb:
Also bei der Kofiguration Radi-Radi-CPU-GPU-Pumpe.
Korrekt, zwischen GPU out und Radi1 in wird das Wasser die höchste Temperatur haben. Wo genau den da wieder setzt ist aber egal. Was am besten passt.

Und ein Sensor reicht auch vollkommen aus. Sollte dich die gesammte Differenz interessieren, kannst du einen zweiten Sensor zwischen Radi2 out und CPU in setzen 😉
Ergänzung ()

Wie willst du die Lüfter steuern? Und planst du einen Durchflusssensor?
 
Onleini schrieb:
wenn möglich, mit Crossflowradiatoren planen
Haben die Crossflowradiatoren sonst irgendwelche Nachteile? Würden ja Sinn ergeben vom Kreislauf her und der vereinfachung des Kühlkreislaufes.

FUSION5 schrieb:
Und ein Sensor reicht auch vollkommen aus
Werd es somit auch bei einem Sensor belassen 😊
FUSION5 schrieb:
Wie willst du die Lüfter steuern? Und planst du einen Durchflusssensor?
Mir wurde ja weiter oben schon der aquacomputer quadro empfohlen. Der kann soweit ich gelesen habe auch Lüfter steuern, aber dann wahrscheinlich nur über die Software. Ansonsten ist bei dem Fractal 7 XL auch eine kleine Lüftersteuerung mit dabei.
Einen Durchflusssensor habe ich bis jetzt nicht geplant. Der ist doch auch nur nice to have oder? Einen richtigen Sinn dahinter sehe ich nicht.
 
Hi,

die Nachteile sind zum einen etwas größerer Platzbedarf, da das zweite Anschlussterminal ja auch irgendwo hin muss (lieber nochmal nachmessen oder im Manual des Gehäuses gucken), zum anderen ist die Kühlleistung minimal schlechter. Aber das sollte bei einer ordentlich geplanten WaKü keine messbare Rolle spielen, da man im Regelfall mit Rücksicht auf die Ohren sowieso immer etwas größer plant ;)

Die Steuerung über einen quadro oder aquaero ist durchaus sinnvoll, da du mit diesen Geräten die Lüfter nach der Wassertemperatur (Inline Sensoren nutzen) steuern kannst. Warum nach der?
1. Sie ändert sich langsam, die Lüfterdrehzahl wird entsprechend auch langsam erhöht. Spontanes Aufheulen von Lüftern ist nicht.
2. Sie ist universeller als eine CPU- oder GPU-Temperatur. Solange deine Wassertemperatur unter 40°C liegt, hast du keine Temperaturprobleme an deinen Komponenten. CPUs und GPUs haben eigentlich alle ihre Marotten bezüglich der Temperatur (Ryzen 3xxx und 5xxx z.B. haben durch den Fertigungsprozess extreme Temperatursprünge).
3. Was tust du, wenn du nach CPU-Temp regelst, aber mal nur eine GPU-lastige Anwendung laufen lässt? Oder umgekehrt? Die Wassertemperatur zeigt dir immer den tatsächlich benötigten Kühlbedarf deines Systems an.

Und die Einstellungsmöglichkeiten der Aquasuite sind phänomenal. Du kannst für jeden Lüfterkanal eigene Kurven anlegen, die du auch mit jeweils individuellen Sensordaten fütterst. Den Hecklüfter beispielsweise nach der Gehäuse Innentemperatur.

Ein Durchflusssensor ist toll um die Leistung deiner Kühlung zu überwachen. Sollte sich der Durchfluss stark reduzieren (Entsprechende Alarme lassen sich mit aquareo/quadro einrichten), kann das auf ein Problem mit deiner Pumpe, einen verstopften Kühler oder einen abgeknickten Schlauch hinweisen. Zwingend notwendig ist er aber nicht.

Und als kleiner Gedanke, wenn du eine Steuerung/Überwachung einbauen willst, schau dir die D5 Next von aquacomputer an. Die hat einen Temperatursensor drin und einen Software-Durchflusssensor. Und sie ist voll zu Aquasuite kompatibel. Allerdings ist im Moment die Liefersituation angespannt.
 
Nexxiz schrieb:
Es muss keineswegs alles von EK sein, außer der GPU Kühler. Der gefällt mir von EK am besten. Welchen CPU Kühler würdest du empfehlen? Angenommen ich kauf ein anderen CPU Kühler - ist der in 2-3 Jahren mit dem neuen Sockel kompatibel? Ich denke da müsste man eh nochmal wechseln oder?
Ich möchte an der Stelle ein Pro Monoblock aussprechen, optisch finde ich die auch ansprechend (Geschmacksache), zusätzliche Kühlung der Spannungswandler, einfache und hoffentlich passgenaue Montage, Wirkungsgrad an meinen Z490 Aqua entspricht meinen Anforderungen. Bez. der Neuanschaffung beim Mainboardwechsel - 140€ nach drei Jahren in eine WaKü zu inverstieren - darüber könnte man philosophieren, am Ende muss das jeder für sich und sein Budget entscheiden. Aber es ist natürlich auch angenehm wenn man Kohle sparen kann, und ein Mainboard kann natürlich auch den Geist aufgeben, und ausgerechnet dann ist das Mainboardmodell für diesen Monoblock am Markt nicht verfügbar.....
 
Onleini schrieb:
die Nachteile sind zum einen etwas größerer Platzbedarf
Da in das Gehäuse auch 480 Radiatoren vorn und oben reingehen, ist der Platz schon ausreichend. Oben wäre sogar noch mehr Platz - hab es gerade nachgemessen.
Onleini schrieb:
Die Steuerung über einen quadro oder aquaero ist durchaus sinnvoll
Ja gut das macht am Ende schon Sinn, wenn man alles über die Wassertemperatur steuert. Schließlich bau ich ja auch auf Wasser um.
Onleini schrieb:
Ein Durchflusssensor ist toll um die Leistung deiner Kühlung zu überwachen.
Wo würde man den am sinnvollsten verbauen, wenn ich mich dafür entscheide?
Onleini schrieb:
schau dir die D5 Next
Auf die Pumpe bin ich auch schon gestoßen, da mir die Heatkiller-AGB´s ganz gut gefallen 😀
Onleini schrieb:
Liefersituation angespannt.
Die Liefersituation ist nicht nur dort angespannt. Hab auch schon bei manchen Radiatoren gesehen, dass die erst wieder in 60 Tagen lieferbar sind^^

catshome schrieb:
Ich möchte an der Stelle ein Pro Monoblock aussprechen
Ich kann deiner Meinung schon so zustimmen, auch wenn die Kühlleistung von einem Monoblock marginal schlechter ist, als von richtigen CPU-Kühlern. Am Ende muss man entscheiden, ob es die 140€ Wert sind oder nicht und da ich den optisch ganz nett finde, werde ich das auch investieren.
 
Nexxiz schrieb:
Wo würde man den am sinnvollsten verbauen, wenn ich mich dafür entscheide?
Technisch gesehen spielt das keine Rolle. Der Durchfluss ist an jeder Position im Kreislauf identisch. Also wo es am besten passt.

Wie du schon richtig erkannt hast, ist so ein Sensor nicht unbedingt erforderlich. Fehlfunktionen der Wasserkühlung kann man zum Beispiel auch an zu hohen CPU/GPU Temperaturen und der Drehzahl der Pumpe erkennen. Aber ein Durchflusssensor kann in bestimmten Szenarien die Fehlersuche erheblich erleichtern. Beim Befüllen der Kreislaufes (Luft im System, Pumpe dreht, aber es gibt keinen Durchfluss) oder wenn sich ein Kühler langsam zusetzt (Durchfluss sinkt). Auch die Abstimmung der Pumpe finde ich etwas einfacher. Bei den Gesamtkosten einer Wakü finde ich dann 30 Euro gut investiert, es sei denn, man muss auf den letzten Euro achten.

Ich würde auch eher zu der Kombination "normale" D5 Pumpe + Quadro 4-Kanal Lüftersteuerung raten als zu einer relativ teuren D5 Next (1-Kanal Lüftersteuerung) . Letztendlich hängt es natürlich immer von geplanten Setup ab, aber es macht schon Sinn die Lüfter in Gruppen (z.B. je Radiator) steuerbar zu machen, um am Ende ein möglichst leises System zu haben. Die Pumpengeschwindigkeit braucht man dagegen kaum dynamisch zu regeln.
 
FUSION5 schrieb:
Ich würde auch eher zu der Kombination "normale" D5 Pumpe + Quadro 4-Kanal Lüftersteuerung raten als zu einer relativ teuren D5 Next (1-Kanal Lüftersteuerung) .
Einwand insofern - die Lüftersteuerung der "D5 NEXT" reichte in meinem ehem. Setup im Fractal Define 7XL mit fünf 140er Noctuas an einen passiven Splitty9 aus. Die montierten Lüfter dienten sowohl zur Beflutung der Radiatoren, als auch zur Belüftung des Gehäuses, und brauchten bei mir "nicht einzeln" angesteuert werden. Ich finde gerade die Möglichkeit mit der D5 NEXT praktisch, die Lüfter nach Wassertemperatur direkt steuern zu können.
 
Das ist natürlich korrekt, ein Kanal kann vollkommen ausreichend sein. Es ging mir nur um den Hinweis, dass eine D5 Next und die Kombination D5 (PWM) + Quadro + Wassertemp Sensor preisliche vergleichbar sind.

Mehr als ein Lüfterkanal lohnen sich meistens bei unterschiedlichen Lüftertypen oder wenn die Lüfter sich an verschiedenen Einbaupositionen unterschiedlich auf den Geräuschpegel auswirken.
 
FUSION5 schrieb:
Technisch gesehen spielt das keine Rolle
Das ist schonmal gut. Ein Durchflusssensor wird auf jeden Fall mit im System landen, um da noch ein bisschen bessere Überwachung und Auswertungsmöglichkeiten zu haben.

FUSION5 schrieb:
würde auch eher zu der Kombination "normale" D5 Pumpe + Quadro 4-Kanal Lüftersteuerung raten
Meine Überlegung geht zur Zeit eher zu der D5 Next mit dem Heatkiller-Tube ohne die Quadro 4-Kanal Lüftersteuerung. Ich hab genügend Lüfterplätze auf meinem Board. Das sind auch Hybridanschlüsse, so dass ich dort auch die Möglichkeit habe einen Durchflusssensor und noch ein Temperatursensor anzuschließen.
Ich muss mich nur nochmal belesen, bezüglich der Aquasuite-Software die es zur Pumpe dazu gibt.
Kann man mit der Software auch die Lüfter auf dem Board steuern bzw. die Sensoren auslesen oder erkennt die Software nur die angeschlossenen Sachen an der Pumpe?
Meine Überlegung geht deswegen dahin, weil die Quadro Lüftersteuerung zur Zeit so bescheiden verfügbar ist.
 
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