News EU-Kommission: Erhebliche Zweifel am Vectoring-Beschluss

hrafnagaldr schrieb:
Ja. Der Baubeschluß umfasst 22 neue Verteilerkästen, in der Marktgemeinde selber gibts entlang der Hauptstraße bereits seit Jahren VDSL 50.
Abgesehen davon ist das Dorf so klein, da reichen zwei Verteiler, um durchgehend VDSL 50 zu haben.

1: Das Problem mit langsamem Internet betrifft ja meist Kleinstädte oder Randgebiete in Städten. Aufm Dorf ist VDSL bei uns fast schon Standard. In den ganzen 1000-3000 Einwohnerdörfern hier in der Gegend gibts VDSL 100 oder 50.
Ist ja auch logisch. In so einem Kaff ziehe ich 1 Glasfaserleitung zum Verteiler und voila, VDSL im halben oder sogar im ganzen Dorf.

In einem dicht bevölkerten Stadtrandgebiet sind auf der Fläche eines Dorfs halt 10 KVz statt nur 1. Das ist natürlich deutlich teurer alle 10 auszubauen, nur damit die Leute dann gar nicht upgraden oder bei einem anderen Anbieter.
Hier mal die KVz Karte aus Jena:
https://blog.jena.de/breitband/2014/10/29/standorte-der-kabelverzweiger-im-kartenportal-verfuegbar/
Und hier die Karte der Hauptverteiler.
http://meinkontes.de/hvt/

Zum Thema empfehle ich auch diesen Thread:
https://www.computerbase.de/forum/t...efonnetz-bzw-internet-und-der-ausbau.1541611/

2: Sehr schönes Beispiel. Ich predige hier schon seit Jahren dass die Gemeindeverwaltung die erste Anlaufstelle für Breitbandausbau ist. Wenn der Bürgermeister mal der Meinung ist dass "seine" Stadt das braucht, dann geht das auch recht fix.
 
Andreas, danke für Deine Artikel und dass Du regelmäßig mehrere Standpunkte einbeziehst.
 
Das ganze ist ein reines Lobby Konstrukt und kann daher keine vernünftige Lösung für die Sache an sich sein.
 
Es wäre alles so einfach wenn der Staat denn die Interessen des Bürgers vertreten würde
und nicht die der Konzernlobbys.
Infrastruktur ausgliedern und alles wäre viel einfacher und billiger.
Aber dann kann man ja die wertvollen Megabytes nicht mehr einzeln berechnen weil die ja die
Leitungen verstopfen...
Und wenn es so weiter geht wird man sich mittels Drossel den notwendigen
Glasfaserausbau teuer vergüten lassen. Wie sonst will man denn noch mehr Geld für die Aktionäre
Scheffeln wenn nicht durch künstliche Beschneidung und vorgegaukelten verstopften Leitungen.
 
Denn die Regulierungsbehörde hat den Vectoring-Beschluss in den letzten Wochen wiederholt verteidigt. Die Argumente lauten dabei stets: Der Antrag der Telekom sei ein sinnvoller Beitrag, um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Und diese besagen, dass Anschlüsse mit 50 Mbit/s bis 2018 flächendeckend verfügbar sein sollen.

Das macht deutlich, wonach die Bundesnetzagentur handelt. Nämlich ausschließlich nach dem Gusto der Politik, die mal wieder ein praxisfernes Ziel proklamiert hat, ohne Sachverstand und -kenntnis. Diese Agentur ist die totale Farce.
 
Ich bin bei Vectoring immer zwiegespalten, da ich der Meinung bin, dass nur die profitieren die im umkreis von 150m wohnen. Alle anderen schauen wieder nur in die Röhre:(

Ich wohne in einem 13.000 Einwohner Dorf (25km von München) und hier passiert nichts. Geschuldet ist dies aber wohl der Gemeinde, da kurz vor der Zwangsverwaltung.:mad: Und Vectoring bringt mir auch nichts, da ich 2km vom Verteiler weg wohne.

Naja ich hatte gehoft wenn die Telekom das Vectoring zugesprochen bekommt, dass die anderen Anbieter anfangen Auszubauen aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.:heul: Ich seh schon kommen, dass bis 2018 nichts passiert und das ein ewiges hin und her wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß zwar nicht, woher die Info stammt, dass über 80% der Käffer in Baden-Württemberg von der Telekom mit 100/40 versorgt werden.
Ich weiß von ausnahmslos niemandem, der in keiner Großstadt hier wohnt, der von der Telekom eine auch nur im Ansatz zeitgemäße Internetverbindung bekommt.

Ich selbst komme aus Schwetzingen, einer ziemlich reichen und auch nicht unwichtigen Gemeinde für das Land und ich selbst bekomme maximal 6 MBit/s von der Telekom, mehr geht hier einfach nicht.

Ich habe in den letzten Monaten eher immer mehr die Erfahrung gemacht, dass in diversen Gemeinden die Stadtwerke Glasfaser in die Häuser legen, aber nicht einmal das juckt die Telekom, die machen hier nämlich weiter nichts und auf Nachfrage habe ich auch erfahren, dass Schwetzingen nicht im Ausbaugebiet für die nächsten Jahre liegt. Warum auch? Da wohnen doch fast nur Bonzen.

Ich bin froh, dass es hier Kabelanbieter gibt, sonst wäre ich vermutlich schon längst nach Heidelberg, oder Mannheim gezogen.
 
S3cret schrieb:
Und du glaubst echt, dass bei Vectoring auf dem Land bei deiner Mutter noch was ankommt? Wohnt die direkt neben dem Verteilerkasten? :D

Klar, wie zig andere Dörfer in BW auch. Wenn der Bürgermeister nicht gerade pennt, lässt sich Vectoring recht schnell realisieren. Dort wird per Outdoor DSLAM so gut wie jede Straße und Haus versorgt. Für 10 Häuser oben am Berg im Wald wird extra Glas für einen weiteren DSLAM verlegt. Wenn die Gemeinde Internet möchte, geht es ganz schnell..

PongLenis schrieb:
Wenn die EU-Kommission den Beschluss kippt, sort sie denn auch dafür, dass ich hier in den nächsten 3 Jahren statt 30 MBit/s FTTH habe?
Denn ich bin einer von den angeblich 3,8% Haushalten, die durch Vectoring im HVT Nahbereich profitieren würden...

Ich auch, so wie der gesamte Ortskern..

Zockmock schrieb:
Es wäre alles so einfach wenn der Staat denn die Interessen des Bürgers vertreten würde
und nicht die der Konzernlobbys.
Infrastruktur ausgliedern und alles wäre viel einfacher und billiger.

Wenn das dann so wie bei der Post oder bei der Bahn mit den Beamten ausgebaut und kontrolliert wird, wird das sicherlich nicht billiger oder schneller. Schon gar nicht wegen Pension und Gehälter dieser Beamter. Was die schönen Leute vom Staat (nicht) machen kann sieht man jeden Tag, wenn das Projektmanagement wie beim Staat auch dort läuft, sehen wir den Abschluss des Ausbaus nie.

textract schrieb:
Also ich weiß zwar nicht, woher die Info stammt, dass über 80% der Käffer in Baden-Württemberg von der Telekom mit 100/40 versorgt werden.
Ich weiß von ausnahmslos niemandem, der in keiner Großstadt hier wohnt, der von der Telekom eine auch nur im Ansatz zeitgemäße Internetverbindung bekommt.

Einfach nach PLZ 71570 oder 71522 suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Ich habe einen Bekannten in Winnenden, müsste ja dort in der Nähe sein, der hat sich bislang immer beklagt.
Hat jetzt aber sowieso vor nach Heilbronn zu ziehen.

Vielleicht ist der Ausbau im Süden des Landes auch etwas weiter fortgeschritten, ich kenne natürlich mehr Leute in meiner Ecke.
 
Merle schrieb:
@Galatian:
Und wenn ich oben lese "ein Monopol durch ein anderes ersetzen" stellen sich mir als technisch versierter Mensch die Nackenhaare auf.
Wenn man von einem Kabel"monopol" zu Kabel und DSL kommt, wo DSL zwar von der Telekom realisiert wird (kostet ja, macht sonst keiner), aber am Schluss als Bitstreamzugang offen vermarktet wird von allen, dann ist das das genaue Gegenteil!
Kabel kann ja nicht verdrängt werden. Hat ja nicht im Entferntesten was mit Vectoring zu tun...

Ok das war vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt: Die Telekom erpresst hier ganz klar die Bundesnetzagentur: "Endweder wir bekommen Vectoring und damit den effektiven Ausschluss aller anderen Anbieter für Bitstream, oder wir bauen halt gar nichts mehr aus."

Letztlich hätten wir gar nicht erst die Telekom privatisieren dürfen. Dann wären die Probleme jetzt nicht da.
 
Galatian schrieb:
Ok das war vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt: Die Telekom erpresst hier ganz klar die Bundesnetzagentur: "Endweder wir bekommen Vectoring und damit den effektiven Ausschluss aller anderen Anbieter für Bitstream, oder wir bauen halt gar nichts mehr aus."

Letztlich hätten wir gar nicht erst die Telekom privatisieren dürfen. Dann wären die Probleme jetzt nicht da.


Das sage ich ja auch schon seit Jahren und ich bin echt genervt, von dem was die Telekom veranstaltet.
Zuerst unbedingt privatisieren wollen und wenn der Ausbau auf ein zeitgemäßes Niveau vorangetrieben werden soll, schreit man nach Fördergeldern vom Papa Staat, von dem man sich ja zwingend trennen wollte ....

Ist genau das das gleiche, wie mit der Post.
 
@textract
Also hier im Süden in wirklich ländlicher Region sieht es sehr düster aus. Ich bin mit meiner DSL 3.500 Leitung schon gut dran. Im Nachbarkaff gibt es maximal DSL Light oder eben nix. Ein Ausbau scheitert trotz Förderfähigkeit an den enormen Kosten die für die kleine Gemeinde nicht stemmbar sind ohne sich stark zu verschulden. Und das trotz eigentlich idealer Ausgangslage, es liegen hier in der gesamten Gemeinde schon Leerrohre bis in die Keller der Häuser. Die Telekom möchte diese Leerrohre aber nicht nutzen. Sondern eben komplett selber ausbauen. Warum auch immer. Vectoring bringt hier bei uns also gar nix. Auch nicht als Zwischenschritt, es muss erstmal ein schneller Ortsanschluss her. Der sich aber natürlich schwerlich rentiert.
 
hrafnagaldr schrieb:
Ja. Der Baubeschluß umfasst 22 neue Verteilerkästen, in der Marktgemeinde selber gibts entlang der Hauptstraße bereits seit Jahren VDSL 50.
Abgesehen davon ist das Dorf so klein, da reichen zwei Verteiler, um durchgehend VDSL 50 zu haben.



Kühle Geschichte. Wenn das Vectoring wäre, wäre das schonmal FTTC. Und so nah am Verteiler (ich bin zB 150m weg, nur die Straße runter gemessen) hätte man noch knapp volle Bandbreite. Bei mir kommen die 100/40 voll an.

Wenn VDSL auf einmal mit Vectoring verglichen wird... In meinem Dorf hat EWE (ja, das gibt es tatsächlich, dass auch andere Anbieter DSL Technik ausbauen, unglaublich aber manche könnens ja nicht wahrhaben (nicht auf dich bezogen)) VDSL 50000 vor 4 Jahren ausgebaut, und obwohl unser Haus eine 700m lange Kupferleitung, kommen noch 35000 an. Mit Vectoring sähe das ganz anders aus.

@Merle: Auf einmal baut die Telekom so viele Verteilerstationen, dass quasi überall von Vectoring profitiert wird? Warum lese ich nur seit 2 Jahren was anderes...

Immer wieder amüsant auch, dass das Breitbandziel der Bundesregierung bis 2018 50Mbit vorschreibt, aber unbedingt Vectoring dafür genutzt werden muss. Ist ja nicht so, als dass man mit VDSL auch diese Geschwindigkeiten erreicht. Aber lieber noch eben schnell versuchen, sich ein Monopol aufzubauen statt zukunftssicher zu bauen.
 
textract schrieb:
Das sage ich ja auch schon seit Jahren und ich bin echt genervt, von dem was die Telekom veranstaltet.
Zuerst unbedingt privatisieren wollen und wenn der Ausbau auf ein zeitgemäßes Niveau vorangetrieben werden soll, schreit man nach Fördergeldern vom Papa Staat, von dem man sich ja zwingend trennen wollte ....

Ist genau das das gleiche, wie mit der Post.

Das geht ja noch weiter: ich bin Mediziner. Mir ist es schleierhaft, warum wir unbedingt eine schwarze Null für die Krankenhäuser brauchen. Volkswirtschaftlich betrachtet produzieren wir ja kein Primärprodukt, dass man in der freien Wirtschaft anbieten kann.

Mir wird dann schlecht, wenn ich bedenke das die ganzen deutschen Steuerhinterzieher 120 Mrd. € alleine in der Schweiz vor dem Fiskus verstecken, dabei profitieren doch gerade die großen Firmen in Deutschland von unserem Bildungssystem, Polizei und Co. Mit 120 Mrd. kann ich ganz Europa 10 mal mit Glasfaser eindecken. Gleichzeitig verfolgen wir den armen Uli Hoehnes in der Bild Zeitung, wie er Weihnachten mit seiner Familie verbringt. Der Typ weis noch nicht mal wieviel er deutsche Bürger beschissen hat und musste von seiner Haftstrafe mit allen Hafterleichterungen einberechnet nur einen Bruchteil absitzen. Für mich gäbe es da nur eine Option: Gulag.

Gleichzeitig berichtet die BILD aber über diesen Hartz-IV Typen in Florida, verschweigt aber, dass er trotzdem nur den Hartz-IV Satz bekommt und die Rückführung von dem Typen uns mehr kostet, als hätten wir ihn einfach da gelassen. Was ist denn nur los in unserer Gesellschaft, wo die armen, den anderen armen noch extra ein Auge auskratzen wollen, wir aber die wirklichen Verbrecher laufen lassen?

Wie man in irgendeiner Weise es erstens gut heißen kann, dass ein Netz, was mit Steuergeldern erbaut wurde erstens privatisiert und zweitens nun zulässt, das es uns erpresst, erschließt sich mir einfach nicht.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
@textract
Also hier im Süden in wirklich ländlicher Region sieht es sehr düster aus. Ich bin mit meiner DSL 3.500 Leitung schon gut dran. Im Nachbarkaff gibt es maximal DSL Light oder eben nix. Ein Ausbau scheitert trotz Förderfähigkeit an den enormen Kosten die für die kleine Gemeinde nicht stemmbar sind ohne sich stark zu verschulden. Und das trotz eigentlich idealer Ausgangslage, es liegen hier in der gesamten Gemeinde schon Leerrohre bis in die Keller der Häuser. Die Telekom möchte diese Leerrohre aber nicht nutzen. Sondern eben komplett selber ausbauen. Warum auch immer. Vectoring bringt hier bei uns also gar nix. Auch nicht als Zwischenschritt, es muss erstmal ein schneller Ortsanschluss her. Der sich aber natürlich schwerlich rentiert.


Dann hat mich mein Eindruck wohl doch nicht getrübt. Habe mich wirklich immens gewundert, wo die 80 % plötzlich her kommen, wo sich doch fast alle beschweren.


@Galatian: Ja, dass das Gesundheitswesen auch immer weiter privatisiert wird, gefällt mir auch ganz und gar nicht.
 
Galatian schrieb:
Mir wird dann schlecht, wenn ich bedenke das die ganzen deutschen Steuerhinterzieher 120 Mrd. € alleine in der Schweiz vor dem Fiskus verstecken, dabei profitieren doch gerade die großen Firmen in Deutschland von unserem Bildungssystem, Polizei und Co. Mit 120 Mrd. kann ich ganz Europa 10 mal mit Glasfaser eindecken.

...

Wie man in irgendeiner Weise es erstens gut heißen kann, dass ein Netz, was mit Steuergeldern erbaut wurde erstens privatisiert und zweitens nun zulässt, das es uns erpresst, erschließt sich mir einfach nicht.

Die inoffizielle Aufgabe der Telekom war, die vielen unkündbaren Beamten sozialverträglich abzubauen. Dieses Hypothek und einen riesigen Schuldenberg. Dafür bekam die Telekom die Leitungen und eine Regulierungsbehörde die den Preis für Leitungsmiete als Instrument in die Hände bekam mit dem sie das Tempo bei der Abbau der Monopolsituation steuern konnte.

Wie ich schon mal sagte vergleiche ich es gerne mit dem Kauf von (fast) Bankrotten Firmen für einen symbolischen Dollar. Manchmal geht es gut, manchmal nicht. Im Falle von Telekom durfte es aber nicht schief laufen.

Sicherlich ist Geld ein Problem bei FTTH aber ein nicht vernachlässigbares Problem dürfte auch die Wutbereitschaft der Deutschen Bevölkerung sein.

Wer erinnert sich nicht an Stuttgart 21? Die Bahn nimmt viel Geld in die Hand für die Verbesserung der Infrastruktur und wie ich hörte stehen jetzt noch versprengte Protestler vor dem Bauzaun.

Garten umgraben für Glasfaser bis zum Keller? Einen Konsens bei zehn Mietpartei in einem Block finden? Wenn die Regierung sich nicht zu einem Gesetz entschließen kann heisst es für die Telekom mit jeder Wohneinheit verhandeln.

Für meine Eltern die vielleicht 100 MB Daten pro Monat verbrauchen Glasfaser? Einmal sah ich eine Rentnerin in einem Telekomladen. Festnetz kündigen, zu teuer. Muss sie die Verkabelungskosten im Haus auf die Miete umgelegt mitragen?
 
Sennin schrieb:
Ich wohne in einem 13.000 Einwohner Dorf (25km von München) und hier passiert nichts. Geschuldet ist dies aber wohl der Gemeinde, da kurz vor der Zwangsverwaltung.:mad: Und Vectoring bringt mir auch nichts, da ich 2km vom Verteiler weg wohne.

Wie in meinem Fall würden wenn die Gemeinde tätig auch auch neue Verteiler gebaut, sonst funktioniert das Ganze natürlich nicht. Bei uns sind das Marktgemeinde +4 kleine Ortsteile mit ins gesamt 22 neuen Verteilern. Es ist also auszugehen, dass überall zumindest 50Mbit ankommen werden. Selbst 25 Mbit wären exakt 10x soviel, wie meine Mutti bisher bekommt.

Aber wie gesagt, in dem Fall wurde die Gemeinde tätig. Lt. Gemeindeblatt werden bis zu 200Mbit verfügbar werden, sprich es werden wohl auch Gebäude direkt mit Glasfaser angebunden.
Ergänzung ()

S3cret schrieb:
Immer wieder amüsant auch, dass das Breitbandziel der Bundesregierung bis 2018 50Mbit vorschreibt, aber unbedingt Vectoring dafür genutzt werden muss. Ist ja nicht so, als dass man mit VDSL auch diese Geschwindigkeiten erreicht. Aber lieber noch eben schnell versuchen, sich ein Monopol aufzubauen statt zukunftssicher zu bauen.

Oder es ist einfach nur ne Kostenfrage...
Und zumindest hier in Augsburg wurde die Stadt mit Vectoring in den letzten zwei Jahren ordentlich erschlossen. Mehr kann ich mir auch nicht wünschen, als Eigentümer meiner Wohnung bei 19 Parteien kann ich Dir sagen, dass sich die 18 anderen Eigentümer nicht im geringsten für einen Glasfaseranschluss interessieren. Also wirds auch nicht passieren...

Vectoring war also meine einzige Möglichkeit auf vernünftiges Internet (Kabel gibts bei uns, aber das zählt mit DSlite, shared medium und miesem Upload für mich nicht als vernünftig).
Man kann über die Telekom meckern wie man will, aber ohne die hätte ich nur noch immer 13Mbit bei 1Mbit Upload.
 
Zuletzt bearbeitet:
textract schrieb:
Also ich weiß zwar nicht, woher die Info stammt, dass über 80% der Käffer in Baden-Württemberg von der Telekom mit 100/40 versorgt werden.
Sorry, das war nicht deutlich formuliert und auf einen vorherigen Post bezogen.
In 80% der in BW mit Vectoring ausgebauten ländlichen Gebiete ist dann auch 100 MBit verfügbar. Und erst dann flacht es ab Richtung 50 MBit etc.
Mitnichten meinte ich, dass hier 80% der Pampa ausgebaut sind!
 
hrafnagaldr schrieb:
Ergänzung ()

Oder es ist einfach nur ne Kostenfrage...
Und zumindest hier in Augsburg wurde die Stadt mit Vectoring in den letzten zwei Jahren ordentlich erschlossen. Mehr kann ich mir auch nicht wünschen, als Eigentümer meiner Wohnung bei 19 Parteien kann ich Dir sagen, dass sich die 18 anderen Eigentümer nicht im geringsten für einen Glasfaseranschluss interessieren. Also wirds auch nicht passieren...

Vectoring ist per se teurer als VDSL, da für eine gute Verfügbarkeit mehr Verteiler notwendig sind und die Hardware in jedem Kasten im Vergleich zu VDSL deutlich mehr Strom benötigt.
 
Zurück
Oben