News ExaDrive: Die 100-TB-SSD kostet 40.000 US-Dollar

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...man bedenke die Entwicklung der USB Sticks... das ging auch ratzfatz
 
Endlich genug Speicher für die nächsten 10 Jahre! :love:

2 Jahre später: Mist, schon wieder voll, wo bekomme ich nun ne größere SSD her? :(
 
Pinsel schrieb:
...man bedenke die Entwicklung der USB Sticks... das ging auch ratzfatz
Ist die gleiche Technik, wenn es also ratzfatz ging (Vergangenheit) wird es für die SSD in Zukunft schwer auch wenn sie „nurnoch“ von 100€ pro TB auf 25€ muss, während 10000+ € auf 100€ hinter uns liegen. Und davon wollen wir mal nicht ausgehen ich möchte schliesslich in 10+ Jahren ein iPhone (oder was dann aktuell ist) mit 100TB und mehr.
Ergänzung ()

@cgs also besser als SMR HDDs :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diese Art SSD wird der HDD den Todesstoß versetzen. In einigen Jahren sind wir bei 200 TB, und die HDD haben dann womöglich erst 30.

Wenn 4,8 PB benötigt werden, dann sind das 24 SSD gegen 160 HDD!
 
Nett. 100 TB. Davon 4 Stück für den PC in der Gästetoilette 😁
Nee, Spaß beiseite... interessant...was möglich ist. Schön, das sich Mal wieder jemand für das 3,5 " Format erbarmt hat. Bis das allerdings in preislich annehmbare Regionen kommt...werde sicherlich noch viele, viele HDD's dem überfluteten HD Fertigungswerk davon schwimmen 😀
 
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Alpha.Male schrieb:
Schön, das sich Mal wieder jemand für das 3,5 " Format erbarmt hat.

Sonst wäre es für die Zielgruppe uninteressant. Ein Consumer braucht die Platte sicher nicht.
 
Wäre das Teil halb so teuer und würde es sinnvollerweise mindestens 7 GB/s über U.2 @ PCI-E 4.0 erreichen, wäre das sicherlich eine nette Spielerei für einige Cloud-Anbieter. Aber so steckt da schon eine übertrieben hohe Gewinnmarge mit drin, die vor allem die geringe Lese- und Schreibleistung einfach nur lächerlich wirken lässt.
 
Rickmer schrieb:
Trotzdem miserables TCO und wtf wollen die mit einer SSD die mehrere Tage braucht um alle gespeicherten Daten wieder auszugeben?

Für die ist es interessanter, für denselben Preis einen Server mit 40x Micron 5210 ION 7.68TB, SATA zu holen. Mehr Speicherplatz und viel mehr Bandbreite.
Ich rede von Cloud-Systemen und du kommst mit QLC an. :freak:
Du glaubst doch nicht wirklich wenn große Firmen eine Cloud buchen z.B. für ihr SAP Hana S4 oder was auch immer, dass die dann das auf QLC-Speicher laufen lassen möchten. Die Schreibgeschwindigkeit sowie Datensicherheit ist bei MLC generell besser als bei QLC.
Es geht hier auch nicht um das Ding einmal voll zu schreiben und dann alles wieder auszulesen. Das ist nicht der Sinn einer Cloud.
 
Die als externes Laufwerk für PS5/XSX. Man darf wohl noch träumen.
 
.Snoopy. schrieb:
Ich rede von Cloud-Systemen und du kommst mit QLC an. :freak:
Natürlich. Grade für Cloud ist TCO King und da ist QLC Trumpf.

.Snoopy. schrieb:
Du glaubst doch nicht wirklich wenn große Firmen eine Cloud buchen z.B. für ihr SAP Hana S4 oder was auch immer, dass die dann das auf QLC-Speicher laufen lassen möchten.
Zweckentfremdung much?

'ne SAP Datenbank wird niemand auf QLC laufen lassen, richtig. Aber ganz sicher auch nicht auf dem aufs Speichervolumen bezogen stinklahmen Exadrive.


Weißt du, wer Micron die 5210 ION QLC Dingers aus der Hand reißt?
Facebook.
Google.
Jeder der KI macht.

Alle die Cloud-Anbieter, die riesige Datenmengen ständig auf Abruf bereit haben und diese dann häppchenweise Leuten zustreamen müssen, mit gigantischen Mengen an IOPS.
Im Enterprise zielt QLC nicht darauf am, TLC SSDs zu ersetzen. Nein, QLC SSDs zielen darauf, 10k rpm HDDs zu ersetzen, mit welchen diese preislich vergleichbar sind und in jeglicher anderer Hinsicht haushoch überlegen.

.Snoopy. schrieb:
Die Schreibgeschwindigkeit sowie Datensicherheit ist bei MLC generell besser als bei QLC.
Die Schreibgeschwindigkeit (und Geschwindigkeit insgesamt) ist die größte Schwäche vom Exadrive, komm mir bloß nicht mit dem Argument.
Der Exadrive mit den gigantischen Mengen an MLC NAND ist beim schreiben langsamer als 'ne verdammte Samsung 860 Evo mit TLC und beim lesen sogar langsamer als verdammte QLC SSDs.

Datensicherheit ist ein Sache von Backups.
Und du willst mir bei einem Medium das mehrere Tage für ein Fullbackup braucht was von Datensicherheit schwätzen?
MLC vs QLC ist irrelevant dabei.

.Snoopy. schrieb:
Es geht hier auch nicht um das Ding einmal voll zu schreiben und dann alles wieder auszulesen. Das ist nicht der Sinn einer Cloud.
Was macht eine Cloud? Richtig, mit Daten arbeiten. Daten sind nutzlos wenn du nicht auf sie zugreifen kannst.
Ein Medium, das an einem Tag nur ein Bruchteil der enthaltenen Daten lesen kann ist in der Cloud nutzlos.
 
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LordExtreme schrieb:
Wieviele TB´s kann man denn darauf schreiben bis sie abraucht ?
Wenn keine TBW angegeben sind, die Garantie also nur über die Zeit und nicht zusätzlich über das Schreibvolumen beschränkt wird, dann wird so mindestens so viel sein wie man innerhalb der Garantiedauer überhaupt zu schreiben schafft. Bei 500MB/s sind dies 1,8TB pro Stunde, oder 79PB in 5 Jahren. Wenn wirklich eMLC drin ist, sollte das bei der Kapazität auch reichen.
o.Sleepwalker.o schrieb:
Ob die 24/7 geeignet sind um die in einem NAS nutzen zu können?
Das kann man eigentlich alle SSDs.
crustenscharbap schrieb:
Preislich sind die auch nicht mehr allzu weit entfernt.
Nicht weit? Nur wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht, also die Preise Enterprise HDDs mit denen von billigen Consumer SSDs und selbst dann ist da locker noch ein Faktor 2 oder 3 oder noch mehr dazwischen.
LamaMitHut schrieb:
Genau diese Art SSD wird der HDD den Todesstoß versetzen.
Werden sie nicht, wenn die 2 Jahre gebraucht haben von der Ankündigung bis es Preise gibt, also sie jetzt offenbar verfügbar ist und immer noch MLC verbaut ist, welches kaum nicht produziert wird, dann haben die Kunden ihnen in den zwei Jahren nicht die Türen eingerannt.
.Snoopy. schrieb:
Du glaubst doch nicht wirklich wenn große Firmen eine Cloud buchen z.B. für ihr SAP Hana S4 oder was auch immer, dass die dann das auf QLC-Speicher laufen lassen möchten. Die Schreibgeschwindigkeit sowie Datensicherheit ist bei MLC generell besser als bei QLC.
Wieso soll die Datensicherheit bei einer SSD mit QLC schlechter sein? Hast Du einen Beleg für diese Behauptung?
.Snoopy. schrieb:
Es geht hier auch nicht um das Ding einmal voll zu schreiben und dann alles wieder auszulesen. Das ist nicht der Sinn einer Cloud.
Das sequentielle Lesen und Schreiben spielt allenfalls beim Backup bzw. Restore eine Rolle, aber es kommt auf die IOPS an. Denn wenn die ganze Datenbank auf einer SSD liegt, dann muss sie auch alle Zugriffe schaffen können und zwar mit einer guten Antwortzeit. Da ist SATA dann nicht gerade das optimale Interface.
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Aber ganz sicher auch nicht auf dem aufs Speichervolumen bezogen stinklahmen Exadrive.
Eben, da liegt das Problem und so langsam wird dies sogar für die größten HDDs zum Problem, weshalb es eben Entwicklung wie die Multi Actuator Technology gibt, die vor allem die IOPS erhöhen.
Rickmer schrieb:
Alle die Cloud-Anbieter, die riesige Datenmengen ständig auf Abruf bereit haben und diese dann häppchenweise Leuten zustreamen müssen, mit gigantischen Mengen an IOPS.
So ist die IOPS werden logischerweise immer mehr, je höher die Kapazität ist, denn wenn man die Daten die vorher auf 2 Platten verteilt waren auf einer konzentriert, dann vereinen sich alle Zugriffe auf diese Daren auch auf diese eine Platte, ohne irgendeine Änderung im Nutzungsverhalten bekommt sie also schon doppelt so viele IOPS wie einer der beiden halb so großen Platten vorher.
Rickmer schrieb:
Im Enterprise zielt QLC nicht darauf am, TLC SSDs zu ersetzen. Nein, QLC SSDs zielen darauf, 10k rpm HDDs zu ersetzen, mit welchen diese preislich vergleichbar sind und in jeglicher anderer Hinsicht haushoch überlegen.
Eben, aber es gibt einfach Leute die sich offenbar nicht vorstellen können, dass es für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Hardware gibt um die Anforderungen optimal zu erfüllen. Enterprise SSDs waren Anfangs vor allem fette Monster mit vielen IOPS und hoher Haltbarkeit, weil sie vor allem als Caches für HDDs verwendet wurden oder eben für die ganz heißen Daten die sich ständig ändern, wobei genau das bei einem HDD Cache auch oft der Fall ist. Dann ging mit fallenden Preisen pro TB und steigenden Kapazitäten die Entwicklung dahin die HDDs direkt durch SSDs zu ersetzen und damit braucht man dort weit weniger DWPD als vorher, die meisten Daten ändert sich nun einmal nicht. Solcher I/O Monster wie früher gibt es noch, wie Intels Optane und Samsungs Z-SSDs, die haben auch noch ihre Nische wo sie gefragt sind, aber die Masse der SSDs braucht nur eine bestimmte Leistung zu bieten und ein weit geringere Schreibvolume auszuhalten. Für die ganz wenig genutzten Daten geht es dann vor allem um die Kosten um solche gewaltigen Datenmengen auf die nur selten zugegriffen wird, zu speichern. Auch wenn man hier mit den Kapazitäten pro SSD Bays einspart, so sind es am Ende die TCO die bestimmen ob dies die Mehrkosten pro TB für die Laufwerke kompensieren kann.
 
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Wie groß der SLC-Cache da wohl ist?

Hoffentlich ist da kein 2-Kanal-Controller verbaut ...
 
Rickmer schrieb:
Bei MLC NAND? Da wirds keinen SLC Cache geben.
Es gab auch SSDs mit MLC und Pseudo-SLC Cache, OCZ hat damit angefangen, Toshiba nachgezogen und auch die Crucial MX 200 hatte zumindest bei bestimmten Kapazitäten und Formfaktoren einen, aber diese hier hat so viel NAND verbaut, da sollte es nicht nötig sein.
 
Rickmer schrieb:
Bei MLC NAND? Da wirds keinen SLC Cache geben.
Die braucht keinen Cache. Ist eine sata SSD. Und da es MLC ist ist es auch egal. Selbst QLC hätte kein Problem damit bei dieser Menge der Chips das sata Limit auszulasten
 
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Holt schrieb:
Wenn keine TBW angegeben sind, die Garantie also nur über die Zeit und nicht zusätzlich über das Schreibvolumen beschränkt wird, dann wird so mindestens so viel sein wie man innerhalb der Garantiedauer überhaupt zu schreiben schafft. Bei 500MB/s sind dies 1,8TB pro Stunde, oder 79PB in 5 Jahren. Wenn wirklich eMLC drin ist, sollte das bei der Kapazität auch reichen.
Zum Vergleich: Die Samsung PM1733 mit 15,36TB hat eine TBW von 28PB mit TLC. Die TBW ist hier fast das 2000-fache der Nennkapazität.

Zugegeben, Samsung nutzt V-NAND v5, welcher zweifelsohne deutlich neuer ist als der im Exadrive verbaute MLC, aber trotzdem TLC.

Außerdem - ist SATA nicht half-duplex, d.h. wenn man mit Vollgeschwindigkeit dauerschreiben würde, könnte man nichts lesen?

PS828 schrieb:
Selbst QLC hätte kein Problem damit bei dieser Menge der Chips das sata Limit auszulasten
Bei QLC würden 8TB reichen um SATA voll auszulasten wenn es einen entsprechenden Controller gäbe
Sogar 4TB können nahe kommen - die 5210 ION 1.92TB schafft 260 MB/s schreibend. Das verdoppelt sind 520 MB/s, welches ich als 'close enough' zählen würde.

Holt schrieb:
Es gab auch SSDs mit MLC und Pseudo-SLC Cache, OCZ hat damit angefangen, Toshiba nachgezogen und auch die Crucial MX 200 hatte zumindest bei bestimmten Kapazitäten und Formfaktoren einen
OCZ... das ist ein Namen, mit dem ich bei SSDs nichts gutes assoziiere^^

Ich habe noch 'ne OCZ Vertex 2 Extended mit 120GB auf dem Schreibtisch rumliegen. Die läuft sogar noch, anders als der Zwilling der bei meinen Eltern verbaut war.

Die ist aber nur noch Test-drive und Briefbeschwerer.
 
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