Externe SSD NVMe als Backup?

Planlos84

Ensign
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Hallo, ist es eigentlich immer noch so, dass SSD nicht als Backup-Lösung geeignet sind und man HDD nehmen sollte? Ich würde gerne eine WD My Passport SSD NVMe-Technologie, USB-C als Backup für alles mögliche holen.
 
Solange du die immer wieder mal am Strom hast geht das auch.
Bei größeren Mengen bleiben HDD aber noch eine gute Wahl (Preis)
 
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Die Sorge ist halt, dass die Flashzellen ihre Daten verlieren könnten.
Wenn du dafür sorgst, dass das bei dir kein Problem ist, spricht auch nichts gegen die SSD.
 
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Danke. Wie oft muss die Platte denn an den Strom und für wie lange dann?
 
Ich würde sagen für das erste backup tun die SSD es in der Zwischenzeit. Aber ein zweites Backup kommt bei mir nach wie vor auf eine HDD.
 
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Also, ich habe schon SSD >6 Monate stromlos gehabt. Aber gelesen habe ich so 3 Monate soll man nicht unbedingt überschreiten.
 
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Also wenn es ein Backup im Sinn von "Ich mach es einmal und dann liegt's bis Sankt Nimmerleinstag in der Schublade" -> dann würde ich von der SSD abraten.

Wenn du regelmäßig, jede Woche, das Backup auf der SSD aktualisierst, dann spricht da nichts dagegen. Ich sage nicht, dass 7 Tage die Grenze sind oder so, mir geht es nur um das "Mindset".
 
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Planlos84 schrieb:
Hallo, ist es eigentlich immer noch so, dass SSD nicht als Backup-Lösung geeignet sind und man HDD nehmen sollte?

Die Frage kommt öfters:

Zur Archivierung eignen sich Band und M-DISC.

Zum Thema Festplatte vs. SSD

Bei einer Festplatte garantieren die Hersteller maximal 60 bis 90 Tage (siehe Beitrag #7).

Bei einer SSD geht die Ladung verloren, siehe Beitrag #4 oder The Truth About SSD Data Retention | ANANDTECH.

Weitere Themen:

Bespielte SSDs SICHER lagern - nur wie?

SSD als Backupfestplatte

Welche HDD für "Backup im Schrank"? Nachteile von höherer Datendichte bei großen HDDs?
 
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Alleine unter dem Aspekt, dass man ja in der Regel aktuelle backups haben will finde ich es relativ einfach einmal im Quartal ne SSD an den Strom zu hängen. Langzeitbackups sind mit HDD erstmal langlebiger - die verlöeiren mitd er Zeit aber auch Helium- also leben auch nicht ewig.
 
halten die Daten, wenn ich die externe SSD im Schrank an ein USB-Netzteil hänge?
Oder braucht sie zwingend einen PC, um die Daten nicht zu verlieren?
 
Strom halt.
 
Könnte vom USB-Controller abhängen. Der könnte, wenn er merkt, dass es gar keine Datenverbindung gibt, der SSD keinen Strom geben.

Insofern ist die Antwort von @coasterblog absolut korrekt, aber auch gleichzeitig "nichtssagend" :p

Die SSD braucht Strom.
 
Ja, auch möglich.

Einfach mal wieder an den PC hängen und gut iss.
 
Nicht nur einfach alle paar Wochen an Strom anhängen/Backup aktualisieren, sondern auch schauen, ob die alten Daten noch lesbar sind und mit welcher Geschwindigkeit:
https://www.computerbase.de/forum/t...mb-s-980pro-auch-nicht-ohne-probleme.2111994/
Ich hab hier mehrere NVMes gehabt, die völlig katastrophal in der Hinsicht waren (Daten nach wenigen Wochen nicht mehr lesbar, neu geschriebene Daten aber völlig okay; und das Dauerbetrieb). ADATA und Transcend kommen mir deswegen nicht mehr ins Haus, aber im Thread werden noch haufenweise andere schwarze Schafe erwähnt.

Das hier hat übrigens mit "Flash verliert prinzipbedingt langsam die Daten" erstmal nichts zu tun, sondern ist einfach ein Herstellungsfehler bzw. zu billig eingekaufte Flash-Chips.
 
Wobei auch zur Wahrheit gehört, dass die wenigsten Controller so eine Logik haben werden.

Meine ICY-Box mit Schalter (für m.2) schält sich nach Neustart aus, aber wenn ich sie am USB-Strom (ohne Daten) betreibe, kann ich sie auch anschalten. (also der Schalter ist kein klassicher mechanischer On/Off, beim Drücken wechselt einfach der Zustand, also eher mit einem Power- oder Reset-Schalter am PC-Gehäuse zu vergleichen).

Ergänzung ()

GrumpyCat schrieb:
Ich hab hier mehrere NVMes gehabt, die völlig katastrophal in der Hinsicht waren (Daten nach wenigen Wochen nicht mehr lesbar, neu geschriebene Daten aber völlig okay; und das Dauerbetrieb). ADATA und Transcend kommen mir deswegen nicht mehr ins Haus, aber im Thread werden noch haufenweise andere schwarze Schafe erwähnt.
Das würde dann heißen, dass meine Spiele, die ich runtergeladen habe bei Steam und GOG auf den SSDs, nach wenigen Wochen bereits unspielbar sein müssten?
 
tollertyp schrieb:
Das würde dann heißen, dass meine Spiele, die ich runtergeladen habe bei Steam und GOG auf den SSDs, nach wenigen Wochen bereits unspielbar sein müssten?
Bei mir war das so. Daten neu geschrieben, alles prima, Lesen mit mehreren GB/Sek. Zwei Wochen später, gleiche Daten werden nur noch mit wenigen hundert MB/Sek gelesen. Drei Monate später, NVMe hängt sich beim Leseversuch der Daten teilweise komplett auf. Neu geschriebene Daten waren zu jedem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Schreiben gut lesbar. Totaler Schrott! Gesehen bei drei NVMes. Alte Intel 660p in gleichen Rechner eingesetzt und alles läuft prima (trotz QLC ;) ).
 
tollertyp schrieb:
Das würde dann heißen, dass meine Spiele, die ich runtergeladen habe bei Steam und GOG auf den SSDs, nach wenigen Wochen bereits unspielbar sein müssten?

Dies hängt davon ab, wie schnell die Ladung und damit Integrität verloren geht.
 
Ich beziehe mich auf GrumpyCat.
Im Übrigen: nach wenigen Wochen dürfte dann auch das Windows bereits nicht mehr nutzbar sein auf seinen SSDs... Entgegen der Meinung wird nicht bei jedem Update das komplette Windows neu geschrieben.
Ich versuche seine Aussagen nur etwas in ein anderes Licht zu rücken.
 
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