Sammelthread [Fachgespräche] HiFi

Wenn du die Polster gewechselt hast, dann musst du sowieso selbst herumprobieren. Es sei denn, du findest eine Referenzmessung, welche zufällig genau diese Kombi aufzeigt.

Du kannst auch die Settings für den G-EQ (graphisch) nehmen. Die beste Auflösung und Minimierung von Artefakten bekommst du aber mit dem P-EQ (parametrisch).

3125b schrieb:
Joa, ist halt nicht immer wirklich das Harman-Target bei AutoEQ.
AutoEQ nutzt standardmäßig das Harman OE 2018 Target.
Die Filter werden aber anders generiert. Oratory geht da glaube ich etwas händischer ran, anstatt sich auf einen Algorithmus zu verlassen.

Edit: Kommentar von Pasanen dazu:
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/autoeq-magic.14327/page-2#post-455586

Scheint aber mittlerweile einige Verbesserungen gegeben zu haben:
https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/autoeq-magic.14327/page-3#post-656782
 
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@Der Kabelbinder
Subjektiv war mir Oratory wesentlich lieber, auch wenn der zu viel Bass drauf knallt. Das eine Preset von Amir zum 669B hat mir sehr gut gefallen, der geht wesentlich konservativer da ran.

Das 5.20 Update von REW hat etliche richtig gute Veränderungen gebracht.
Mit dem Tongenerator kann man jetzt Dateien erstellen, was ihn wesentlich nützlicher macht. Funktioniert soweit wunderbar am PC, inwiefern das systemübergreifend geht, werde ich wohl noch herausfinden müssen. Einen brauchbaren Mediaplayer sollten ja eigentlich die meisten Geräte haben.

Hier ist der RME im Loopback mit einem -1dBFS Signal bei ca. 0,5Veff:
1617567273403.png
Selbst hier sieht man die 50Hz Einstreuungen mit dem Kabel, und das obwohl ich bestmöglich versucht habe, es von Störquellen fernzuhalten. Hörbare Effekte sind das noch lange nicht, sie beeinflussen aber schon die Messungen.

Und hier ist das Apple Dongle dagegen:
1617567522390.png
Es variiert etwas, im Mittel sind es so 87dB SINAD. Etwas enttäuschend um ehrlich zu sein. Aber ok, es ist auch auf 0,5Veff begrenzt.

Und der FiiO E10K:
1617567978028.png
Low-Gain, volle Lautstärke bei 24 bit, 96kHz. Der Bassboost hat keinen signifikanten Einfluss auf die Signalqualität, zumindest nicht mit einem Testton.
Und im High-Gain:
1617568228201.png
Ca. 92dB.

Und das Frontpanel am PC:
1617568691731.png
Clippt nicht aber , aber der Störsignalpegel steigt in den unteren Oktaven doch stark. Nicht allzu hörbar, würde mit A-weighting bestimmt wesentlich besser aussehen, aber trotzdem, schlecht.
 
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Die Werte sehe gut aus. Wenn man dazu noch die Loudness-Kurve des menschlichen Hörens berücksichtigt, dann sind das eigentlich alles top Geräte. :)

Hat REW mittlerweile auch ein Calibration Tool für elektrische Pegel? Offenbar muss ich noch mal updaten. :D
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Hat REW mittlerweile auch ein Calibration Tool für elektrische Pegel?
Was genau meinst du? Prinzipiell hat es jetzt eine Einstellung für FS sine wave und dann eine Darstellung in V:
fssine.png

Bei deinem RME werden die Eingangsempfindlichkeiten ja wahrscheinlich auch in dBu angegeben sein. +4dBu wären ja z.B. 1,228Veff.
Ok, Moment bitte, ich probiers mal.

EDIT:
So, das wäre das Apple Dongle mit -1dBFS Signal:
1617572519869.png

Mit dem Multimeter messe ich 461mV, kommt also hin.

Sehr gutes Update, solltest du auf jeden Fall machen. Du musst dich ggf. in dem AVForum da anmelden weil es nur da die Beta-Releases gibt.
 
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Danke, schau ich mir bei Gelegenheit mal an.
Genau so ein Feature habe ich als Rechenfauler bei REW immer gemisst. :D


Anderes Them: Habe mir gerade noch mal die ganze AutoEQ Scripts auf den Rechner gezogen und werde bald mal die ganzen Compensation Curves mit dem aktuellen Rechenmodell des Tools durchprobieren. Zur Auswahl steht jetzt auch Oratory's "Optimum HiFi" target. Mal sehen, was mein R70X dazu sagt. :)
 
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Ja, ist schon ziemlich praktisch. Hab ich auch grad erst gesehen weil du es erwähnt hast. Ich sollte mal die Patchnotes lesen ...
 
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Arcamemnon schrieb:
Wie würde man denn zb. den Sundara zum Headset umwandeln? Mit einem separaten Mikro?
Wird bei beidseitiger Verkabelung wohl schwierig. Da fallen die üblichen Boom Mikros nämlich weg.

Lässt sich mit etwas Lötarbeit und Fingerspitzengefühl aber sicher selbst konfektionieren. Oder man geht den kabellosen Weg, ModMic Wireless zum Beispiel.
 
Ein Frage an die Experten. Hat der Kabeldurchmesser des Kopfhörerkabels einen nennenswerten Einfluss auf die Qualität des Signals?
Ich sehe immer wieder selbst konfektionierte Kabel mit fingerdicken Strippen und frage mich ob das bei einer Kabellänge von max. 2 Metern überhaupt Sinn macht.

Für meinen HD6xx hatte ich mir nämlich die letzten Tage ein neues mit einem Kabeldurchmesser von jeweils 0,05 mm2 gebastelt. Der 6,35mm Klinkenstecker von Neutrik sieht zwar etwas verloren an den dünnen Litzen aus 🤣, einen klanglichen Unterschied zum Standardkabel konnte ich beim ersten Probehören allerdings nicht feststellen.
 
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Nein, bei den Custom Kabeln geht es hauptsächlich um comfort (Länge etc) und Optik.
 
JackA schrieb:
SIVGA greifen, die haben von hochwertigen günstigen normalen dynamischen Kopfhörern (SV...)
"Die Treiber sind jeweils 50mm, wodurch die Hörpads relativ klein ausfallen. Es hat fast schon etwas von OnEar. Bei größeren Ohren werden die Pads hier also definitiv auf den Ohren aufliegen." [Zitat: def]

Für mich wäre das ein nogo. Da kann die Verarbeitung noch so toll sein. Leider scheinen die alle so klein zu sein, was auch verständlich ist, da Asiaten i.d.R. kleinere Ohren haben als der durchschnittliche Europäer (reine Vermutung 😉).
 
Dann nimmt man passende pads.

Zumal die Meinung von def nichts wert ist solange man nicht weiss wie groß seine Ohren sind, ein direkter Rückschluss von der Treiber Größe auf die Größe der Pads ist auch quatsch.

Einfach ausprobieren.
 
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Nö, da "verbiegt" man nicht womöglich irgendwas sondern andere pads verändern definitiv den Klang. Dürfte aber hier ziemlich vernachlässigbar sein.
 
Subjektive Einschätzung der Situation.

Das Thema wird viel heißer gekocht als es gegessen wird.

Kann auch sein dass die Hörer mit anderen pads deutlich besser klingen und sie noch dazu ne ordentliche Schippe tragekomfort drauflegen.
 
ProBook? Nicht bei der Audioperformance:
1617619107469.png

Aber wenn man das Produkt NoobBook nennt, schadet das vermutlich den Verkaufszahlen.

Wenn man nun Pads völlig anderer Größe aufzieht, wird das definitiv einen wesentlichen Einfluss auf den Klang haben.

Edit: Ok, das Snipping Tool hat ausgedient. Die Aufnahmefunktion ist sehr schön:
Testgraph.jpg
 
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Heißt ja nicht, dass der KH ienem anders nicht vielleicht besser gefallen kann, ist aber halt dann blöd, wenn einem der KH so gefällt, wie er ab Werk ist. Man sollte schon einen KH suchen, der so passt, wie er am Werk geliefert wird.

Wie auch immer, hier mal der FiiO mit der Aufnahmefunktion (der Kommentar wird gleich mit in REW geschrieben, nur die gelben Highlights sind nachträglich):
FiiO E10K SINAD.jpg

Sieht gut aus, oder? So habe ich mir das vorgestellt was die Darstellung angeht. Das ist jetzt Blackman Harris 7, die meisten nehmen Hann, vielleicht sollte ich das auch tun. Macht jetzt aber auch keinen so großen Unterschied.

Ich würde gerne mal die stepped sine Messung ausprobieren, aber da es leider etwas Performance kostet den RME über Java statt ASIO zu betreiben, müsste ich wohl die anderen Geräte eher als ASIO nutzen. Müsste mit ASIO4All eigentlich gehen, oder? Wie sieht es bei verschiedenen Geräten da mit der Performance und eventuellen Bugs aus?
 
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