Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Darf es auch ein gutes Gebrauchtrad aus der Kleinanzeigenbucht sein? Meins hatte damals dort 350€ gekostet und hatte nur ca. 350km runter, also noch "neu". Hat zwar auch Gruppenmix, sind aber höherrangige Teile mit bei, Deore-Schaltwerk und Alivio-Bremsen, aber auch niedrigrangige Teile. Aber ich hatte halt weniger Budget als du. Aber mit 500€ sollte man schon etwas mit hochrangigen Gruppen finden und auch gutem Zustand.
 
@hund07

vielleicht mal noch paar angaben was du von rad erwartest.
 
willst du online oder vor ort kaufen?
 
Licht muss also auch vorhanden sein. Mal auf der Seite vom Fahrradladen in deiner Stadt gucken. Da kann man auch nach Probefahrt fragen und man muss keinen Versand bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du Fahrrad xxl in der Nähe?
 
Dieses Kalkhoff hat aber auch nur eine billige Axa-Lampe mit 15 Lux. Im Billigsektor kriegt man doch eh nie eine Busch und Müller mit 50 Lux oder mehr.
 
Das hat aber kein Licht.

Was du machen kannst, dir zusätzlich ein Batterie Licht für vorn dazu kaufen. Kostet nicht die Welt..

Bis wieviel darf das Rad kosten?
 
Hallo miteinander,

ich habe euch ja schonmal befragt, noch ein paar Fragen:

Ich habe mein altes Fahrrad (Radon Sunset Supreme) mittlerweile aufgegeben. Hydr. Scheibenbremse vorne und hinten verliert Öl, Kette ist verröstet, Ritzelsatz vorne und hinten hinüber. Die Gabel klemmt, und das Licht geht nicht mehr. Nachteil von 4 Jahren bayerischer Winter mit Salz auf den Straßen und absolut Null Wartung.

Jetzt habe ich mir folgendes Radl bestellt:

Cube Town Pro
Bei einem anderen Online-Shop zwar, aber seis drum.

Ich verspreche mir, dank V-Brakes, gekapselter Kette und Nabenschaltung Wartungsarmut. Was ich euch fragen wollte:

  1. Bei V-brakes sprechen viele davon "nach 500 km ist die Felge durchgebremst, was oftmals in schwersten Stürzen resultiert". Woran merke ich, dass die Felge durch ist? Wie oft muss man die Erneuern lasen? 2x pro Jahr etwa (bei 1000 km jährl. Fahrleistung)? Nur als Richtwert.
  2. Würdet ihr dann empfehlen, nur vorne zu bremsen, damit das hintere Rad mit der teuren Nabe länger hält?
  3. Ich hatte noch nie ein Fahrrad mit Nabenschaltung. Muss ich etwas Spezielles beachten?
  4. Ich fahre öfter über Glasscherben. Dabei platzen die Reifen - so weit, so verständlich. Beim Kettenschaltungsradl hatte ich da immer ein Notfallset bei (Schlauch, Mantelabheber, Notfallswerkzeug, kl. Pumpe) und konnte da relativ fix in 5 Minuten den Schlauch wechseln. Bei Nabenschaltungen wurde mir gesagt, kann man das Laufrad nicht einfach ausbauen wegen dem Schaltzug - da muss der Profi ran. Mit wieviel Geld muss man da in etwa rechnen? Lohnt sich da bei 500 € Fahrradwert der Schlauchwechsel noch? (wegen der Arbeitskosten des Zweiradmechanikers?)
  5. Welche allgemeinen Wartungsarbeiten sollte ich durchführen, damit die Lebensdauer erhalten bleibt (neben Kette ölen und Reifen aufpumpen)? Muss man die Nabe irgendwie durchschmieren?

Danke euch allen vorab!! Sorry, falls manche der Fragen unintelligent sind. Will die Fehler der Vergangenheit nach Möglichkeit vermeiden!
 
pupsi11 schrieb:
Das hat aber kein Licht.

Und es fehlen ggf. oben, unten und in der Mitte Gänge.

[sauba] schrieb:

1. Die Felge hat normalerweise eine Markierung, bis wohin man runterbremsen darf. 500km ist Schwachsinn. Über den Daumen gepeilt wird so eine Felge ungefähr 5000-10.000km halten. Eher sind billige Werksbremsbeläge schnell runter. Mein "neues" Fahrrad hat hat um die 1500km runter. Die Felgen sind noch gut. im letzten Winter habe ich komischerweise meine hinteren Bremsbeläge auswechseln müssen, Kilometerstand weiß ich nicht mehr, die vorderen bisher noch nicht. Habe ich wohl unter Anderen bei einer Fahrt bei schlechtem Wetter gekillt, wo ich ich bei einer Bergab-Stelle nur hinten gebremst habe, um mit gedrosselter Geschwindigkeit nach unten zu fahren. Mache ich allgemein so, dass ich hinten bremse, wenn ich nur eine leichte Bremswirkung brauche und für die stärkere nehme ich die vordere Bremse dazu. Wobei bei Vollbremsung man aufpassen muss, weil dann das Hinterrad blockieren kann, sodass man wegrutscht. Wenn man beide Bremsen gleichzeitig benutzt, wird die vordere Felge eher aufgebraucht. Das habe ich bei meinem alten Rad bemerkt, wo ich die vordere Felge dann getauscht habe, wo die Markierung weg war. Auch habe ich beim alten Rad die Beläge öfters gewechselt, wo ich zum Teil gebrauchte von Schrottfahrrädern genommen habe. Beim neueren Fahrrad hingegen habe ich teure Beläge für 15€ hinten eingebaut, so eine mit 3 Materialien für schlechtes Wetter und für weniger Sauerei auf der Felge. Das sind solche, wo man die Beläge auch so tauschen kann, sodass das Gestell weiterhin benutzt werden kann, welches an den Bremsarmen (oder wie man das nennt) befestigt ist.
2. Siehe 1.
3. Hier sagt man immer, dass man während des Schaltvorganges nicht die Kurbel drehen soll, damit die Nabe nicht so stark verschlissen wird. Bei Kettenschaltung auch keine große Last drauf geben, wenn man schaltet, allerdings hier trotzdem drehen. :freak:
4. Weiß ich nicht, wie es bei Nabe mit Reifenwechsel ist. Aber mit was du anfangen könntest, sind verstärkte Reifen, die bei Scherben nicht kaputt gehen.
5. Hin und wieder mal den ganzen Dreck entfernen. Mit Lappen alles abwischen. Da darf (?) man WD-40 auf dem Lappen benutzen. Die Ritzel und Schaltröllchen (falls Kettenschaltung) mit einem Messer abkratzen, da sich die Krinte da sammelt. Dann mit diesem Lappen mal drüber und dann an die bewglichen Teile Maschinenöl drauf.

Edit: Mit Dreck ist es dann nicht ganz so kritisch dank Schutz.
 
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@Sauba. Wenn du so viele Gedanken und bedanken hast, Wieso hast du dir dann so ein Rad gekauft?
Du hast dir das falsche Rad gekauft.
 
[sauba] schrieb:
Bei Nabenschaltungen wurde mir gesagt, kann man das Laufrad nicht einfach ausbauen wegen dem Schaltzug - da muss der Profi ran.

Es ist zwar etwas umständlicher, aber kein wirkliches Problem. Bei der Shimano Nexus 8 kann man das Teil mit dem Schaltzug einfach entriegeln und abnehmen (vorher 1. Gang einstellen, damit es sich leicht wieder aufsetzen lässt), ohne dass sich dabei etwas verstellt. Das Einstellen selbst ist auch nicht schwerer: 4. Gang, und dann so einstellen, dass zwei Markierungen übereinander liegen.

Austausch von Kette und Ritzel ist ebenfalls problemlos, und außer dem Kettennieter zum Kürzen der Kette ist kein Spezialwerkzeug erforderlich. Montageanleitungen finden sich im Netz, und sind dem Rad oft in Papierform beigepackt.

Und spätestens nach dem ersten Platten Schwalbe Marathon Plus drauf, dann ist Ruhe. Nur bei verdächtigen Klackgeräuschen bei jeder Umdrehung sollte man den Reifen untersuchen, denn irgendwann wird eine eingefahrene Scherbe selbst den durchgescheuert haben. Ist mir aber noch nie passiert, ich habe einmal eine 5 mm lange spitze Scherbe aus dem Reifen operiert, auf der ich vorher mehrere Kilometer herumgefahren war. Die steckte senkrecht drin - trotzdem kein Platten.
 
Banger schrieb:
Da darf (?) man WD-40 auf dem Lappen benutzen.
WD 40 hat am Fahrrad nichts zu suchen! Das ist ein Teilelöser, nichts anderes. Zum Reinigen kann man Bremsen- oder Teilereiniger auf den Lappen geben, der verfliegt im Gegensatz zu WD 40 rückstandslos.
 
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