News Fehler in aktuellen Linux-Kerneln

Was bedeutet so eine Meldung eigentlich für einen unbedarften 0815 Linux-Nutzer?
 
Tjell schrieb:
Was bedeutet so eine Meldung eigentlich für einen unbedarften 0815 Linux-Nutzer?

Sollte nicht weiter tragisch sein weil die meisten Home Distributionen mit einem älteren Kernel daher kommen (Mint 13 z.b. mit 3.2.x) und der Fehler dort nicht Auftritt. Server Distris haben sogar noch oft Kernel <3.0.
Gefahr läuft man am ehesten wenn man sich den Kernel aus den neuesten Quellen selber kompiliert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denkst du... Ubuntu 12.10 kann durchaus betroffen sein.
Genauso stehen Bleeding Edge - Distributionen natürlich noch unter Feuer, was aber weit weniger tragisch ist als bei Ubuntu.
 
Was für ein Wort "korrumpieren", meine Güte. Das Wort "beschädigen" hätte es doch auch schon getan oder?:freak:
 
Was bedeutet so eine Meldung eigentlich für einen unbedarften 0815 Linux-Nutzer?

Gar nichts -- wenn das in Masse auftreten würde, hätte man es schon früher entdeckt.
Ne Sicherheitskopie solltest Du immer haben, da ist aber dieser Bug nun wirklich der geringste Grund für.
 
Ich meinte das hier:

Nutzer der genannten Kernel sollten sich informieren, wann der Patch in den offiziellen Vanilla-Kernel einfließt und ihren Kernel neu kompilieren oder den Kernel mit dem Patch aus ihrer Distribution installieren.

Was bedeutet das, dass man als den Nutzer den Kernel neu kompilieren muss? Verstehe nur Bahnhof.
 
@Tjell: Nein. Du wartest bis ein Update für deine Distri ansteht. Solange solttest du es vermeiden zu schnell wiederholt zu booten. Mit eigenem Kernel machst du uU eher was kaputt.
 
Habe eh immer meinen Kernel aktuell vom GIT compiliert. Mir ist der Fehler nicht aufgefallen. Habe jetzt aber mal eben den aktuellen GIT nochmal kurz durch GCC gejagt.

@Blanka
Doch, ist es. Jedoch finde ich selber Ubuntu nicht allzu gut. Gentoo oder Arch ist empfehlenswerter. Lernst auch viel mehr bei und hast auch viel mehr Macht über dein System.
 
Hab das aktuelle Cinnarch Linux drauf, und vorhin von 3.6.2 auf Kernel 3.6.3 geupdatet. Allerdings noch nicht neu gestartet.
Ich gehe davon aus, dass bei diesem Linux in wenigen Tagen ein Update vorliegt, denn das "rollt" ja ziemlich gut. Bei Opensuse Tumbleweed, zum Beispiel, könnte man unter Umständen angeschmiert sein... Die sind meiner Meinung nach mit neuen Softwareversionen trotz Rolling Distribution recht lahm. Ich weiß aber nicht, ob die überhaupt schon bei 3.6.2 sind.

Vorsichtshalber bis zum Erscheinen und Warten darauf, dass 3.6.4 in den Repos aufgenommen wird, Updates vermeiden.
 
KillX schrieb:
Was für ein Linux User restartet denn schon laufend seinen Rechner? :freak:

Ich hab letztens mal meinen privaten Filsever n paar mal neu gebootet auf der Suche nach einem komischen Phänomen... aber Ubuntu 12.04 setzt auch Kernel 3.2, die mittlerweile defekte Root-Partition muss wohl wo anders herkommen... ich denk mal es liegt doch an der SSD, auch wenn sie keine Auffälligkeiten beim Selbsttest zeigt.
 
Gibt es hier einen Betroffenen? Würde mich mal interessieren.
Es ist doch nämlich oft so, dass viel Wind um nix gemacht wird und es sich um Einzelfälle handelt,
die nur unter ganz besonderen Bedingungen auftreten. Ha, das sage ich jetzt, starte den Rechner neu und BAAAAMM!!! :D :D :D
 
Aus der CB Meldung werde ich nicht schlau. Muss ich mehrfach hintereinander booten oder genügt bereits 1x hintereinander zu booten ? Bei mir kommt sowas öfters mal vor. Wenn ich Probleme auf dem Grund gehe, kurz in Windows reinboote und dann wieder auf Arch wechsel oder wenn ich grad am "frickeln" bin (Xorg, fglrx, systemd etc.)
 
@Mr_Tee: Aus der englischen heise:
The kernel developer cited users who shutdown and boot their laptop instead of hibernating them as a possible group which could be hit by this bug, leading to data loss as described by the original reporter of the problem. Ts'o apologised to affected users for not having spotted the bug in the original commit and released a patch. When another kernel developer doubted that the patch completely fixed the problem, Ts'o published a second follow-up patch.

Und nochmal von Ted auf lkml:
So it will only show up if the system has been rebooted twice in fairly quick succession.

Also du solltest deiner Beschreibung nach aufpassen. Ich würde zwischen zwei Boots zur Sicherheit schon paar Minuten vergehen lassen.
 
heise schreibt:
Der Fehler tritt lediglich auf, wenn das Journal auf Block 0 des Dateisystems beginnt, was bereits spezielle Optionen beim Anlegen des Dateisystems erfordert.
Wer also sein Dateisystem nicht mit speziellen Optionen angelegt hat, ist sehr wahrscheinlich nicht betroffen.
 
ChilliConCarne schrieb:
Also du solltest deiner Beschreibung nach aufpassen. Ich würde zwischen zwei Boots zur Sicherheit schon paar Minuten vergehen lassen.
Die Zeit ist egal. Problematisch ist 2+ -maliges rebooten (umount reicht auch), wenn seit dem letzten mount nur so wenig geschrieben wurde, dass das Journal (ein Ringpuffer) nicht einmal "rundherum" beschrieben wurde. Das 2+ mal hintereinander sorgt beim folgenden Mount für Datensalat. (Quelle)

Das ist gar nicht so schwer aus Versehen hinzubekommen. Der Fehler ist also ziemlich ernst meine ich. Zum Glück (in diesem Fall) nutzen nicht so viele wirklich topaktuelle Kernel. Der Bug ist erst seit 3.6.2 drin, was am 12. Oktober released wurde.
 
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