Festplatten in Notebook sehr langsam

devilinside

Lt. Commander
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Ich habe seit gestern nun meine Sony Vaio E Notebook.

Da ich gerne Daten und Betriebssystem auf getrennten Platten habe, kam der Entschluss es Medion nach zu bauen und statt des Blue Ray Laufwerkes einen zweite HDD zu verbauen.
Zumindest war so der Plan, leider hat Sony einen SlimSATA Anschluss fürs Laufwerk verwendet, somit brauche ich noch einen Adapter.

Habe mich, weil SSD mir noch zu teuer sind, für einen Seagate Momentus mit 7200 U/min entschieden.

Mal am PC angehängt und HD-Tune laufen lassen, sie da, eigentlich gute Werte



Voller Freude nun ins Notebook eingebaut, folgte gleich einen Ernüchterung



Habe jetzt mal die originale Festplatte, einen Toshiba mit 5400 U/min, getestet.
Hier das Ergebnis.


Im Vaio



und im PC




Jetzt meine Frage, woher kommt es, dass die Festplatten im Notebook so viel schlechter sind, laut Benchmakr?

Liegt es daran, dass sie als Systemplatten laufen oder am SATA- Controller?


Wie könnte ich es beeinflussen, dass die Platten auch wirklich das leisten, was sie können??

Vielen Dank schon mal im Voraus!
 
Wo sind die denn so unendlich viel langsamer? Die Zacken kommen daher, dass sie als Systemplatten laufen. Access Time ist auch ähnlich, nur die Burst Rate ist was niedriger.
 
Bei der Tranferrate ist die Seagate halbwegs gleich, doch bei der Burst Rate, dass ist schon heftig!!

Statt ca. 184,9 nur mehr 64,7

Bei der Access Time dachte ich mir schon, dass die Seagate um Einige schneller sein sollte als die Toshiba.

Was ich auch noch nicht ganz versteh, die Toshiba hat einen wesentlich höhere Burst Rate als die Seagate, obwohl sie nur 8 MB Cache hat und die Momentus 16 MB.

Das Cache ist ja für die zuständig, wenn ich das richtig verstanden habe??

@phelix

Sony Vaio E
Modelbezeichnung ist VPCEB1C5E
 
Naja, kann man so auch nicht sagen

Das ist meine Systemplatte aus dem PC



Die bricht auch nicht so ein!
Ist zwar einen 3,5" nur daran, denke ich, wird es nicht liegen!
 
Ist bei mir nicht anders.

Naja, nur weils bei dir auch so ist, heissts ja nicht, dasses normal ist. Bei mir haben (sowohl in zwei PCs als auch im Notebook) die System-HDDs weit über 40 MB beim Minimum... und auch von PCs von Kumpels kenn ich das nicht anders. So krass beansprucht das Betriebssystem die HDD ja nun auch nicht... wenn nich gerade Windows-Seach oder son Käse läuft.

@TE

Hast du die Chipsatztreiber installiert? Und läuft eventuell sowas wie Windows-Search im Hintergrund?
 
Die Festplatte ist im Notebook nicht schlechter.

Die Entscheidenden Werte sind annähernd gleich: Am Anfang bei 93 MB/s und am Ende der Platte bei 45MB/s. Auch die Zugriffszeit ist annähernd gleich

Nur der Minimalwert ist deutlich schlechter das liegt aber an den kurzzeitigen Einbrüchen die dadurch zustande kommen das sie im Notebook als Systemplatte läuft und dadurch immer wieder zugriffe vom Betriebssystem stattfinden und sobald mehrere Programme gleichzeitig auf die Platte zugreifen sinkt die Leistung deutlich. Dies wäre aber im PC genauso wenn sie dort als Systemplatte läuft.
 
Naja, deine Werte sehen ja noch gut gegen die hier aus.

Aus einem Toshiba L500-164 (HDD hat 5400 Umdrehungen)
 

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Treiber müssten eigentlich alle drauf sein.
Leider ist das bei Notebooks ja etwas bescheiden mit den Recovery Sachen, bei mir war ja nicht einmal einen CD dabei.
Die müsste man sich selber brennen.

Wo von hängt die Burst Rate eigentlich ab und was bewirkt sie??
Die ist ja ganz besonders unterschiedlich

@Megatron

siehe letzter Post, da ist meine PC- Systemplatte!
 
Die Burst-Rate gibt an, wie schnell aus dem Cache gelesen werden kann.
 
Okay, also habe ich das richtig verstanden.
Warum kann es dann sein, dass sie im Notebook so viel niedriger ist??
 
Deine Ergebnisse habe ich beim Testen meiner SSDs im Notebook auch nachvollziehen können - dort liefen und laufen sie immer langsamer, als in einem PC. Nach jeder menge gegoogle kann ich dir sagen, dass NB-Chipsätze IMMER in einer Art stromsparmodus laufen und daher nie die Transferraten von Desktop-Chipsätzen erreichen.

Man kann diesen Effekt mindern, indem man Benches nur bei Netz-Stromversorgung und der Einstellung "maximale Leistung" durchführt. Zusätzlich kann man in den Energieoptionen noch eine Menge Sleep-Modi ausschalten, aber das alles bringt dann nicht mehr allzu viel...
 
Habe meine 2 Seagate Platten getestet, beide sind in der Transferrate annähernd gleich. Anfang ca. 130MB/s - Ende ca. 65MB/s. Die Kurve ist aber sehr gleichmäßig und hat kaum Einbrüche trotz Systemplatte.

Aber bei der Burstrate habe ich auch große Unterschiede. Die 500 MB Platte schafft 167MB/s und die 320MB Platte nur 85,5 MB/s obwohl beide am selben Controller liegen. Und beide Platten haben einen gleich großen Cache von 16 MB.

Hier denke ich liegt das Problem bei HD Tune selbst, mit Everest haben beide Platten Werte über 170 MB/s

Die Burstrate sagt aus welche max. Datenrate der Controller schafft und ist auch abhängig vom Cache Speicher der Platte.
 
Denke das deine Platten schon GB haben???

Hängt die Burst Rate auch vom Aontroller ab?
Dann würde es den großen Unterschied erklären.
Doch wie kann es dann sein, dass eine Platte mit weniger Cache schneller ist als eine mit mehr.
Oder hat nur die Art des Speicher damit zu tun und nicht die Größe??
 
Hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen. Natürlich haben meine Platten schon GB.

Die Burst Rate hängt vom Controller ab, denn diese gibt an wie schnell die Daten vom Festplattencache in den Arbeitsspeicher übertagen werden können und die entscheidende Schnittstelle ist dabei der Festplattencontroller.

Wie schnell die Daten vom Cache gelesen bzw. in den Cache geschrieben werden können hängt auch mehr von der Art des Cache Speichers ab als von seiner Größe. Die Größe sagt nur aus wieviel Daten zwischengespeichert werden können aber nicht wie schnell.

Dabei hat auch die Größe der übertragenen Datenpakete einen Einfluss, deshalb gibt es wahrscheinlich so große Unterschiede zwischen verschiedenen Testprogrammen je nachdem welche Blockgrößen verwendet werden.

Wie in meinem Fall bei der 320 GB Platte ergibt es auch keinen Sinn wenn die Daten aus dem Cache langsamer gelesen werden können als von der Platte selbst.
Burst Rate: 85,5MB
Durschschnittliche Transferrate 103.5 MB

Und wie bereits gesagt sind Notebookcontroller auch mehr auf's Stromsparen ausgelegt als auf max. Geschwingigkeit.
 
Ist AHCI aktiv? Weil ich hatte mit AHCI immer ne niedrigere Burstrate. Die kann so ja eh nicht stimmen, denn auch bei mir war die zb 90MB/s, obwohl die HDD selbst 115MB/s geschafft hat, was ja garnicht möglich wäre. Im IDE Modus wurde dann immerhin ne Burstrate von 140MB/s angezeigt.
Übrigens ist die Burstrate bei HDTune Pro 4 wieder anders. Im moment hab ich bei einer HDD bei HDTune 2.55 nur so 135MB/s und bei HDTune Pro 4 so 185MB/s.
 
Ich kann bei mir das gar nicht umstellen, weiß also nicht im welchen Modus sie läuft!
Naja, egal werde Trotzdem die 7200er als Systemplatte behalten und die Andere für die Daten!
 
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