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Aus dem anlass dass mir diesen monat zwei 3.5" festpalatten gestorben sind eröffne ich eine umfrage. Mich interessiert wie sich bei euch defekte angekündigt haben. Auch wenn wir kein repräsentatives ergebnis schaffen. Vielleicht ist ein kleiner trend erkennbar.
SMART Werte mit zB Crystaldiskinfo beobachten mindestens 1-2mal im Monat
ansonsten bleibt ja nur Fehlverhalten und Geräusche
oft bringt auch beides eben nix und es kommt zum Herzinfarkt a la headcrash o.ä.
in der statistik sterben hdds am häufigsten entweder in den ersten 3 monaten oder dann eben erst nach 3 jahren wieder. das hilft aber alles nix, statistik ist nett aber kein garant
Ich hatte bis jetzt nur Headcrash-Defekte. Erst merkt man nur, dass man irgendeine Datei nicht mehr öffnen kann, weil sie kaputt ist oder eine Videodatei nicht mehr bis zum Ende abgespielt werden kann, weil am Ende Datenblöcke fehlen. Man macht eine Datenträgeranalyse, die Fehler ab Sektor soundsoviel meldet, bei erneuter Analyse findet sie den Fehler bereits an einem früheren Sektor - der Schaden breitet sich aus, weil beim Headcrash Partikel von der Plattenbeschichtung gelöst wurden, die jetzt vom Lesekopf über die Platte geschoben werden und dabei immer mehr Speicherfläche zerstören. Kann man nur noch wegwerfen, neue Plate holen und die Backups zücken.
P.S.
Sowas passiert auch ohne die HDD zu bewegen, weil das Lager irgendwann verschleißt und wenn die Platten zu langsam drehen, sind die Luftwirbel, die den lesekopf von der Platte wegdrücken nicht mehr stark genug und der Lesekopf "stürzt ab".
Bei mir sind noch nie Platten kaputtgegangen sondern wurden, wenn nötig oder es sich angebote hat, gegen grössere ausgetauscht. Hab aber noch diverse ~100GB im 24/7 Betrieb.
Einzig damals eine 60GB Serie von IBM/Hitachi, von denen ich über 10 Stück hatte und die leider einen Produktionsfehler hatten, sind alle innerhalb weniger Monate gestorben. Erst klackendes Geräusch, das über Tage/Wochen schlimmer wurde, dann wurden sie ab und zu nicht erkannt und dann wars das.
Glücklicherweise war ich schon immer ein Freund von Backups.
"Bei mir sind noch nie Platten kaputtgegangen
Einzig [...] über 10 Stück hatte und die leider einen Produktionsfehler hatten, sind alle innerhalb weniger Monate gestorben"
öhm ja ok kleiner widerspruch oder? ^^
Bei mir sind auch noch nie Festplatten flöten gegangen, meine jetztigen 2 sind schon seit 6 Jahren an Bord. Die eine bei 23k und die andere bei 31k Betriebsstunden
Ist mir unbegreiflich, wie Festplatten bei einigen Usern kaputt gehen können, oder nur wenige Jahre funktionieren.
Meiner Meinung nach liegt das nur daran, dass diese User mit ihrer Hardware nicht gerade sorgsam genug damit umgehen. Ich habe wirklich noch nie eine Festplatte verloren, weder durch einen mechanischen noch durch einen andren Grund. Wenn man nicht gerade mit dem Fuß oder was anderem Hart gegen den Rechner tritt, wenn dieser in Betrieb ist, kann den Festplatten nichts passieren.
Ich habe noch alte 160GB IDE Festplatten, die funktionieren heute noch fehlerfrei in einem alten NAS-System. Also, wenn man nicht gerade Festplatten der billigsten Sorte kauft und lieber auf Qualität setzt, dann sollten die Festplatten auch lange funktionieren.
Bei mir ist erst eine HDD (externe WD) gestorben.. Kumpel ist über kabel gestolpert als sie gerade gelesen hat.. Shit happens 1GB daten im arsch xD aber sonst seit 5 jahren meine ersten HDD'S von WD und Hitachi immernoch im Betrieb ohne Probleme.
Ich dachte bisher auch dass festplatten halten wenn man sie gut behandelt. In meinen 15-20 jahren pc-erfahrung sind mir 3 stück eingegangen. Alle auf die gleiche art: beim einschalten zwar hochgedreht ohne komische geräusche aber nicht mehr lesbar. Dadurch bin ich verdammt vorsichtig geworden. Zwei davon waren um die 2 jahre alt. Die dritte war eine steinalte ibm.
Ich kontrolliere regelmässig mit crystaldisk. Zuletzt noch grün. Gestern gleich drei smart werte auf gelb. Windows liess sich erst nicht starten. Dann hab ich chkdsk abgebrochen und smart ausgelesen. War keine systemplatte aber der defekte papierkorb hat den windows start verhindert.
Bei mir damals 3 IBM Deskstars bzw Deathstars.
Seit dem nie wieder was, habe atm 3 Samsung F4 2TB und 2 F3 1TB Platten drin, laufen schon seit guten 2-3 Jahren ohne Probleme.
Leider hat sich ja Samsung vom HDD Markt verabschiedet
Also, wenn man nicht gerade Festplatten der billigsten Sorte kauft und lieber auf Qualität setzt, dann sollten die Festplatten auch lange funktionieren.
Seagate Festplatte, ausgelegt auf 24/7 NAS Betrieb, defekt mit Elektronikschaden nach 18 Monaten. Die Festplatte war weder billig noch wurde sie falsch behandelt. NAS ausgeschaltet wegen neuem Standort, eingeschaltet und Festplatte tot. Tolle Wurst, wurde aber von Seagate anstandslos getauscht.
Aus eigener Erfahrung weiß ich dass Festplatten entweder innerhalb von 6 Monaten Hardwarefehler haben oder fast ewig halten. Elektronik kann hingegen immer kaputt gehen. Meine erste Platte die kaputt ging war eine 20 MB, ja MB, Platte von Calloc. Die Firma gibt es heute nicht mehr. 3 Monate alt, während dem Betrieb knallte es laut und nichts ging mehr. Der Rechner klang wie eine amoklaufende Kreissäge. Als wir dann die Platte ausgebaut hatten klang sie wie eine Rassel, Platter geplatzt.
Es fehlt der Punkt "Noch nie".
In 20 Jahren noch keine gestorben, obwohl die oft länger als 5 Jahre fast täglich liefen.
Zuletzt eine alte Maxtor nach 8 Jahren ausgemustert, aber lief noch.
Momentan eine Samsung (seit 4 Jahren drin) und eine Seagate, fast neu, hoffe mal die hält auch so lang.
Meiner Meinung nach liegt das nur daran, dass diese User mit ihrer Hardware nicht gerade sorgsam genug damit umgehen. Ich habe wirklich noch nie eine Festplatte verloren, weder durch einen mechanischen noch durch einen andren Grund. Wenn man nicht gerade mit dem Fuß oder was anderem Hart gegen den Rechner tritt, wenn dieser in Betrieb ist, kann den Festplatten nichts passieren.
Ich bezweifle, daß das Computergehäuse als Ziel der Frustration allzu häufig zum 'Entladen' genutzt wird. Da wäre die Tastatur (*Draufhau* *ARG!*) viel besser platziert. ;-) Und du scheinst dir auch nicht viel anderes unter 'sorgsam damit umgehen' vorzustellen.
Festplatten gehen nunmal wie quasi alle technischen Geräte nach gewisser Zeit kaputt. Je häufiger man sie verwendet, desto eher passiert dies. Seit Jahrzehnten haben Festplatten als Ausgleich für leichte Defekte eine bestimmte Anzahl an generell nicht mitgezählten Sektoren, auf die defekte Sektoren quasi ausgelagert werden. Platinen wie beispielsweise Motherboards haben Ersatzkomponenten, die erst genutzt werden wenn etwas ausgefallen ist und eine Alternative nötig wird.
Natürlich gibt es aber auch jene Fälle, in denen man wirklich Glück haben kann und ein Gerät/eine Komponente einfach nicht kaputtgehen will. Eine seit Jahrzehnten glühende und bislang noch nicht defekte Glühbirne hat es glaube ich aus dem Grund bereits in die Wikipedia... oder wars das Guinessbuch?... geschafft.
Aber ich vermute bei dir eher seltenen Gebrauch als Lottoglück.
Rein Interessehalber: Was wären denn zum aktuellen Zeitpunkt am Markt die billigsten Sorten? WD oder Seagate? ;-))
Ergänzung ()
Scr1p schrieb:
Bei mir damals 3 IBM Deskstars bzw Deathstars.
Seit dem nie wieder was, habe atm 3 Samsung F4 2TB und 2 F3 1TB Platten drin, laufen schon seit guten 2-3 Jahren ohne Probleme.
Leider hat sich ja Samsung vom HDD Markt verabschiedet
Ah, nein, Samsung wurde aufgekauft. Heißen jetzt... uh... Seagate. IBM hingegen ist an Hitachi gegangen, welche ihrerseits nun unter den Namen WD oder Toshiba auf dem Markt zu finden sind.
Schrecklich! Man hat einen Hersteller, den man bevorzugt und einen, den man meidet wie die Pest - und plötzlich kauft einer den anderen auf! Was soll man nun machen? ;-)
... Eine seit Jahrzehnten glühende und bislang noch nicht defekte Glühbirne hat es glaube ich aus dem Grund bereits in die Wikipedia... oder wars das Guinessbuch?... geschafft.
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Also wenn wir bei der Glühbirne sind, sind wir bei geplant verminderter Haltbarkeit - fragt man einen alten Narva-Ingenieur, weiß der keinen anderen Grund, als geplant verminderte haltbarkeit, warum die Osram-Birnen nach im Durchschnitt 6000 Stunden durchbrennen, obwohl Narva im Durchschnitt jahrzehntelang gehalten haben - keine Einzelexemplare, sondern durchschnittlich. Bei Glühbirnen weiß mans, bei Elektronik ist es nicht bewiesen - aber hier mal eine Lötstelle zu schwach ausgelegt, und schwubs ist die Platine nach durchschnittlich fünf Jahren hin, da mal am Plattenlager gespart, und schwubbs hält das auch nur fünf Jahre - klar ist das nicht bewiesen, aber es wird schon seinen Grund haben, warum die Festplatten mit "24/7-Prädikat" mehr kosten und das wird sicherlich nicht an 0,2 Cent eingesparten Lötmaterialkosten liegen. Im Dipol von Seagate und WD ist sowas dann auch besonders leicht durchsetzbar.
Mh, clever. Deine Meinung liegt jedoch nicht im Bereich des möglichen.
Mir ist letztens eine Festplatte "kaputt gegangen". 100Std. Laufzeit, 50 mal ein und aus, erst ein schwebender Sektor und ein Unkorrigierbarer. Eingeschickt und neue Festplatte bekommen bevor es zum GaU kommt. Denn bei den meisten ist es der erste GaU der einen dazu bewegt eine Sicherung oder ein Backup zu erstellen. In Zukunft . Meine Festplatten bewegen sich um die 25-35°C. Für höhere Temperaturen müsste ich ne Heizung einbauen.
RiseAgainstx schreibt es eigentlich schon perfekt. Wenn man selber die eine Wurst ist, die die eine Festplatte erwischt hat, die eine von 1: 10 000 000, dann hat man nunmal Pech gehabt.