Fiepen bei aktiven Nahfeldmonitoren (am PC)

LuckyW

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Hallo Leute,
Ich habe meine neuen JBL LSR 305 Nahfeldmonitore mit einem 3,5mm auf 2x 6,3mm Kabel http://www.thomann.de/de/the_sssnake_ypk2030.htm an meine Soundkarte(n) am PC angeschlossen. Einmal an die Onboard und an die ASUS Xonar DGX...
Folgendes Problem: Ein nerviges und lautes Fiepen ist aus den Lautsprechern zu hören, wie von einer Graka oder Festplatte :(
An den Lautsprechern liegt es nicht, da sie mit dem Handy verbunden nicht fiepen.
Nun hab ich schon erfolglos folgendes ausprobiert (aus anderen Foren Einträgen):
1. Die Monitore an eine andere Steckdose gehängt. (Fiepen wurde etwas leiser, aber nicht leise genug ;) )
2. Das Audiokabel soweit wie möglich von anderen Stromkabeln entfernt
Ich habe schon von diesen Entstörfiltern gehört, aber hoffe ich kann das Problem auch anders lösen.

Danke für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich ewig und 3 Tage die selben Probleme habe. Aber wenn Musik läuft höre ich das nicht mehr. Dachte auch, dass der Onboardsound Schuld ist. Aber nein. Gehäuse: Auch nicht, ist ein neues. Bei mir ist es sogar so: Wenn ich keine PC-Steckdose hätte, könnte ichs ganz vergessen. Dann würden die Brummen und zwar ständig. Hatte mal eine USB Sat-Karte. Mit dieser sind die Probleme dann wieder aufgetreten (Brummen).

Gruß Andy
 
Eine DI-Box hat eigentlich das falsche Übersetzungsverhältnis. Du solltest eher einen 1:1-Übertrager (in z.B. einer Line-Box) nutzen statt den in DI-Boxen verwendeten 1:4 oder 1:10.

Ist natürlich auch ein wenig teurer, wenn Du gutes Eisen haben willst.
 
hallo,
Andy4 schrieb:
Ist mal ein Versuch Wert. Vielen Dank.

Gruß Andy

ich habe mir mal Deine Syskonfig angeschaut, die Soundkarte sollte auf Stereo direct eingestellt sein, alle Kabel vom Center/Sub und rear entfernen, keine dekoderstation dazwischenschalten.

Ground lift an den Monitoren einschalten.

Die Monitore erwarten Monosignale, Deine sind waschechte Studiomonitore!

Mit dieser Art von Kabeln bekommst Du aus deiner Soundkarte ordentliche Monosignale.
Beispiel:
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_ypk2030.htm

Für jeden Monitor benötigst du einen xlr Ausgang, den hast du aber nicht, also muss etwas dazwischen gebaut werden.

z.B.
http://www.thomann.de/de/behringer_di20_di_box.htm, allerdings wirst du Batterien benötigen da die Soundkarte keine Phantomspeisung bereitstellt. Groundlift einschalten!

kabel xlr-xlr:
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_sk233-6_mikrokabel.htm

damit ist deine Audiokette vollsymmetrisch und es dürfte nicht mehr fiepen oder brummen, du kannst an der Box 0 dB schalten um eine 1:1 Übertragung zu bekommen.

mfg

PS: Das ist natürlich nur ein Tipp oder Vorschlag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Leader63 schrieb:
http://www.thomann.de/de/behringer_di20_di_box.htm, allerdings wirst du Batterien benötigen da die Soundkarte keine Phantomspeisung bereitstellt. Groundlift einschalten!

Bähringers OT-1 kosten zwar nicht allzu viel, leisten aber ebenfalls auch eher mittelprächtiges, und angesichts der €25 für die DI20, in denen ja auch die elektrische Verschaltung enthalten sein muß, würde ich noch nicht einmal diese eher geringwertigen Eisen erwarten.

Sowieso stellt sich die Frage, ob eine elektrische symmetrierung notwendig ist; passiv funktioniert mindestens ebenso gut, ist zwar ein wenig teurer, produziert aber auch weniger Sondermüll (Batterien). Vorteil der passiven Variante ist die mögliche, nahezu vollständige galvanische Trennung der Geräte. Durch elektrische Symmetrierung lässt sich das nicht alleine erreichen.

Ich persönlich würde eine vollständig passive Variante wählen, dafür aber dann den Aufpreis für gute Bauteile in Kauf nehmen. Bei pfleglicher Behandlung halten Übertrager schon verdammt lange.

Hier mal eine Beispiel-Preisliste für einen passiven Aufbau (orientiert an der Beispiel-Verschaltung des Datenblattes):

2x Neutrik NTL-1 NF-Übertrager 1:1
€51
€102
4x 1,65kΩ Metallschicht-Widerstand; 0,1%; 0,6W
€0,15
€0,60
2x 15kΩ Metallschicht-Widerstand; 0,1%; 0,6W
€0,15
€0,30
4x Keramik-Kondensator 680pF
€0,05
€0,20
2x Keramik-Kondensator 150pF
€0,05
€0,10
Länge Silberdraht 0,8mm
€0,05
€2,40
Streifenraster-Platine
€0,58
€0,58
Klinke 3,5mm
€2,20
€2,20
2x XLR-Stecker 3-polig
€3,45
€6,90
9x PSK-Kontakte
€0,01
€0,20
3x Leergehäuse PSK 3pol
€0,05
€0,15
3x Stiftleiste PSK 3-pol
€0,05
€0,15
gesamt, ca:
€115,78

Wenn man nicht allzu viel Wert auf ausdrucksstarken Klang legt und auch mit einem etwas geringeren Bassfundament auskommt, kann man auch die NTL-1 durch die deutlich günstigeren LTR-110 ersetzen, an der restlichen Liste ändert sich dann preislich nicht allzu viel. Man muß nur darauf achten, Widerstände und Kondensatoren auf den Übertrager abzustimmen, da der LTR-110 deutlich andere Werte als der NTL-1 hat. Noch günstiger würde ich aber nicht mehr gehen. Der LTR-110 ist, obwohl für seine Preisklasse sehr gut, doch eher nur für Low-Budget-Brüllwürfel und günstige Heimanlagen gedacht.

Besser geht's noch mit Palmer-, Lundahl-, oder Jensen Übertragern, die kosten aber auch gut mehr bei nur geringfügiger Klangverbesserung gegenüber dem NTL-1 unter "normalen" Heimpegeln.
 
hallo,
Twostone schrieb:
Bähringers OT-1 kosten zwar nicht allzu viel, leisten aber ebenfalls auch eher mittelprächtiges, und angesichts der €25 für die DI20, in denen ja auch die elektrische Verschaltung enthalten sein muß, würde ich noch nicht einmal diese eher geringwertigen Eisen erwarten.

Sowieso stellt sich die Frage, ob eine elektrische symmetrierung notwendig ist; passiv funktioniert mindestens ebenso gut, ist zwar ein wenig teurer, produziert aber auch weniger Sondermüll (Batterien). Vorteil der passiven Variante ist die mögliche, nahezu vollständige galvanische Trennung der Geräte. Durch elektrische Symmetrierung lässt sich das nicht alleine erreichen.

Ich persönlich würde eine vollständig passive Variante wählen, dafür aber dann den Aufpreis für gute Bauteile in Kauf nehmen. Bei pfleglicher Behandlung halten Übertrager schon verdammt lange.

Hier mal eine Beispiel-Preisliste für einen passiven Aufbau (orientiert an der Beispiel-Verschaltung des Datenblattes):

2x Neutrik NTL-1 NF-Übertrager 1:1
€51
€102
4x 1,65kΩ Metallschicht-Widerstand; 0,1%; 0,6W
€0,15
€0,60
2x 15kΩ Metallschicht-Widerstand; 0,1%; 0,6W
€0,15
€0,30
4x Keramik-Kondensator 680pF
€0,05
€0,20
2x Keramik-Kondensator 150pF
€0,05
€0,10
Länge Silberdraht 0,8mm
€0,05
€2,40
Streifenraster-Platine
€0,58
€0,58
Klinke 3,5mm
€2,20
€2,20
2x XLR-Stecker 3-polig
€3,45
€6,90
9x PSK-Kontakte
€0,01
€0,20
3x Leergehäuse PSK 3pol
€0,05
€0,15
3x Stiftleiste PSK 3-pol
€0,05
€0,15
gesamt, ca:
€115,78

Wenn man nicht allzu viel Wert auf ausdrucksstarken Klang legt und auch mit einem etwas geringeren Bassfundament auskommt, kann man auch die NTL-1 durch die deutlich günstigeren LTR-110 ersetzen, an der restlichen Liste ändert sich dann preislich nicht allzu viel. Man muß nur darauf achten, Widerstände und Kondensatoren auf den Übertrager abzustimmen, da der LTR-110 deutlich andere Werte als der NTL-1 hat. Noch günstiger würde ich aber nicht mehr gehen. Der LTR-110 ist, obwohl für seine Preisklasse sehr gut, doch eher nur für Low-Budget-Brüllwürfel und günstige Heimanlagen gedacht.

Besser geht's noch mit Palmer-, Lundahl-, oder Jensen Übertragern, die kosten aber auch gut mehr bei nur geringfügiger Klangverbesserung gegenüber dem NTL-1 unter "normalen" Heimpegeln.

ich weiß das man an der Soundblaster diverse Teile auswechseln kann, weil sie nicht verlötet sind ;), aber es schien mir, das dem Threadstarter und Andy4k nicht nach Puzzlearbeit zumute ist, ich habe nur versucht bei den mir bekannten Angaben eine zumutbare zufriedenstellende Lösung vorzuschlagen!

Meine Monitore werden von dieser Karte betrieben http://www.thomann.de/de/rme_hdspe_madi_fx.htm, ist aber auch nur.. mehr will ich nicht ausgeben!

mfg
 
Leader63 schrieb:
ich weiß das man an der Soundblaster diverse Teile auswechseln kann, weil sie nicht verlötet sind ;), aber es schien mir, das dem Threadstarter und Andy4k nicht nach Puzzlearbeit zumute ist

Es gibt auch fertige Lösungen wie Sand am Meer, oftmals ist es jedoch eine Gratwanderung zwischen Brummen und Blechbüchse. Billiges Eisen klingt nicht sonderlich gut, und elektrische/elektronische Symmetrierung bringt nicht die gewünschte/benötigte galvanische Trennung. Die veranschlagte Selbstbaulösung ist preislich noch vertretbar, obwohl es für diesen Preis fast auch schon nahezu vergleichbare, passive Line-Boxen gibt.

Gute Eisen sind jedoch nicht ganz billig, für €25 kann man kaum erwarten, daß man zwei getrennte Kanäle mit sauberem, nahezu linearen Frequenzverlauf im hörbaren Spektrum erhält. Gerade bei der billigen Bähringer werden da wohl wie so üblich zwei billige Schnittbandkerne mit ein wenig E-Technik aufgehübscht, daß es dann noch einigermaßen vetretbar klingt. Anders ist der Preis nicht zu erklären.

Punkt symmetrische Ausgänge: Man kann auch recht günstig mit einer ESI Juli@ anfangen, liefert einem direkt ab Werk ebenfalls symmetrische Ausgänge, und einen relativ vertretbaren Klang, trotz der JRC4560er/4580er, die da reihenweise verbaut wurden.
 
hallo,


von einem linearen Frequenzgang habe ich nicht geschrieben, ich will nur das Fiepen und Brummen erst einmal beseitigen und falls notwendig das Thema weiter erörtern, in der Audiotechnik gibt es immer ein Problem!
es ist egal wie teuer!
mfg
 
Ja, sie laufen direkt rein.
Edit: Also, die Box hat nix gebracht. Leider... Sie überträgt auch nur einen Kanal. Geändert hat sich nichts. Muss noch mal zurück scrolen hier :)

Gruß Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Erster Versuch: Potentialausgleich! Dazu:

1. PC und Boxen in die gleiche Steckdosenleiste stecken
2. Alle Geräte der Schutzklasse 1 die in irgendeiner Form eine galvanische Verbindung mit dem PC haben ebenfalls an der gleichen Leiste einstecken oder zum Test trennen
3. Schrauben von Netzteil und MB anziehen (am besten mit Zahnscheibe versehen)
4. PC Gehäuse schließen

Wenn keine Besserung eintritt hilft galvanische Trennung oder Austausch der Störkomponente (meist das Netzteil)

Viel Erfolg.
 
Dann werde ich mich wohl noch etwas gedulden. Ich will dieses Jahr aufrüsten, aber dazu braucht es noch etwas Zeit und natürlich das nötige Geld. Ich finds persönlich vielleicht etwas monoton, das Fiepen aber es stört mich nicht :) Danke für die Rückmeldung.

Gruß Andy
 
Ich habe mir erst vor kurzem aktive Nahfeldmonitore gegönnt und hatte das gleiche Problem. Die Lösung ist ein einfacher passiver Trennübertrager (ein Trenntrafo):
Behringer HD400 (29€)
Dazu noch die Kabel in meinem Fall von einer Xonar Essence zum Behringer:
Cinch > 6,3mm Klinke (13,10 €)
Und vom Behringer zu meinen Boxen bin ich mit Symmetrischen Kabeln weiter 2x:
mono 6,3mm Klinke > mono 6,3mm Klinke (6,80€)
(Ich nutze den 6,3mm Eingang an den Boxen) Seitdem sind die absoulut brumm- und fiepfrei.
 
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