News Flexible Solarzellen aus Siliziumdrähten

@alex22
Oh, danke für die info...schön zu sehen das ich mich (grundsätzlich) geirrt habe.
Aber wenn ich das richtig sehe sind lediglich die extrem teuren Varianten (welche sich kaum ein privater aufs dach knallt) positiv in EROI.
Meißt werden die alten Budget Varianten verkauft...Wir hatten selbst gerade in der Familie so einen Fall...

Und außerdem ist die benötigte Energie zur Entsorgung der Giftstoffe u. Co ebenfalls nicht enthalten. Korrigiere mich bitte falls ich etwas übersehen oder missverstanden habe ;)
 
Es kommt drauf an an welcher Stelle man von Wirkungsgrad spricht. Die gut 80% die ich meine, betreffen die Effizienz vom EIntreffen des Lichts bis zum Umwandeln der Photonen in Strom. Dass natürlich durch internen Widerstand einiges auf dem Weg zur "Steckdose" verloren geht ist klar.

Aber allein durch die enorm hohen Absorbtionswerte steigt die Effizienz stark an. Das größte Problem ist tatsächlich der Leitungswiderstand.
 
zogger CkY schrieb:
@ florian.

Um die Energie, welcher fuer die Herstellung von Silizium benotigt wird muss so eine normale solarzelle 20 Jahre nonstop strom leifern bis das wieder drin ist. Erst danach ist sie sozusagen klimaneutral.
Das ist einfach falsch. Die Energieamortisationszeit (das ist das was du beschreibst). Beträgt bei aktueller Standard Wafer-Technologie ca. 2 Jahre.
D.h. nach zwei Jahren hat die SZ soviel Energie bereitgestellt, wie benötigt wurde um sie herzustellen. :)
 
@moep88
der Leitungswiderstand hat doch nix mit dem Wirkungsgrad der Solarzelle zu tuen...
 
Moep89 schrieb:
Es kommt drauf an an welcher Stelle man von Wirkungsgrad spricht. Die gut 80% die ich meine, betreffen die Effizienz vom EIntreffen des Lichts bis zum Umwandeln der Photonen in Strom. Dass natürlich durch internen Widerstand einiges auf dem Weg zur "Steckdose" verloren geht ist klar.

Aber allein durch die enorm hohen Absorbtionswerte steigt die Effizienz stark an. Das größte Problem ist tatsächlich der Leitungswiderstand.

Das stimmt leider ebenfalls überhaupt nicht (siehe meinen etwas längeren Post).
Aber erstaunlich mit welcher Sicherheit du das so sagst. :D Sowas überrascht mich immer wieder. :smokin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich ist der Wirkungsgrad von Solarzellen rel. egal.
Wichtig ist das Preis-Leistungsverhältnis.
Fläche ist ja mehr als genug vorhanden.

10% der Fläche aller Hausdächer würde ausreichen, beim derzeitigen Stand der Technik.
Das Ganze ergänzt mit Kreiselspeichern(gibts schon ewig auch als Puffer für normale Kraftwerke, siehe populäres Beispiel Porsche Hybrid-Rennwagen) und fertig wäre das autonome Stromnetz.

Aber wer will das schon, daß sich jeder der kann seinen Strom selber macht?

Die oben erwähnten Energie-Amortisationsthesen stammen aus der Zeit, als die Solarzellen einen Wirkungsgrad von 3-5% hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skuzzle schrieb:
hab ich das richtig verstanden das die Dinger einen Wirkungsgrad von um die 80% haben? Das wäre ja eine enorme Steigerung gegenüber heutigen Solarzellen.

Ja das stimmt, Aktuelle Solarzellen schaffen es nicht Das Gesamte Licht in Strom umzuwandeln.
Hätte nicht gedacht das nach Jahrzehnten der Erfindung der ersten Solarzelle so schnell eine Neuere Bessere Version dieser entwickelt wurde.
 
Hab letztens ne Doku auf Phoenix geseehen. Das Jahr 2050 oder so ähnlich.

Da wurde auch an Solarzellen geforscht und sie glaubten, dass man es mit viel Glück bis zum Jahr 2050 schaffen könnte, 85% des Lichts in Energie zu verwandeln. Jetzt, nichtmal ne Woche Später lese ich diese News...

Unglaublich! :o
 
florian. schrieb:
@moep88
der Leitungswiderstand hat doch nix mit dem Wirkungsgrad der Solarzelle zu tuen...

wenn du die mögliche leistung, die einstrahlt, mit der, die am ende rauskommt, dann schon. allein der verlust der durch kupferdrähte kommt ist nicht gerade gering.

muss zugeben, dass mich der wikipediaartikel mich etwas verwirrt, da dort in der tat von 85% wikrungsgrad gesprochen wird, welcher sich durch P_elektrisch/P_licht berechnet wird. kann mir das persönlich nicht vorstellen, da ich meine im physikunterricht gelernt zu haben, dass das theoretische maximum einer silizium-solarzelle bei ca. 40% liegt(?). man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege. wäre schon wenn sich mal einer äußert, der das evtl. studiert hat.

aber dass man deutlich weniger silizium verwenden muss ist auch nicht schlecht, wobei weniger silizium nicht automatisch weniger energie bedeutet, die man braucht um solch eine solarzelle zu bauen. die produktion von solarzellen ist übrigens nicht wircklich sauber. es gibt teilweise gefährliche produktionsrückstände, die bei unsachgemäßer entsorgung für die umwelt sehr gefährlich werden kann.
 
Hallo,
die Meldung gabs auch hier.

Die Solarzellen nutzen etwa 85 Prozent des Sonnenlichts. Dabei seien sie im Nah-Infrarot-Bereich sogar besser als die herkömmlichen Solarzellen aus Siliziumplatten, sagen die Wissenschaftler. Die Effizienz beziffern sie auf etwa 15 bis 20 Prozent - was etwa dem Wirkungsgrad einer herkömmlichen Solarzelle entspricht.
 
genau, die neue Zelle hat 15-20% Leistung, aber bei einem 1/10 des Siliziumeinsatzes.
Was die Modulkosten ca. auf ein 1/4 senken wird.
Unser Wirtschaftsminister sagte vor ca. einem Jahr, daß sich die Modulpreise in den nächsten 3-4 Jahren vierteln werden...
Österreich ist der weltgrößte Modulproduzent... also... HQ und Forschung bei uns und Produktion in China... was sonst.
:)

Dies bedeutet,daß eine PV-Anlage von 3-5kw peakleistung für den Häuslebauer quasi zu einem muß wird.
 
Das finde ich super da musste sich auch was tun da die jetzigen Solarzellen nicht wirklich effektiv sind, bin mal gespannt wie viel Leistung dann ein solches neues Panel haben wird, und vor allem wie der Preis aussieht sollte doch günstiger werden.

Die Stromerzeuger wirds nicht freuen, jetzt noch gute Batterin dazu, und man könnte autark werden, noch ein paar Zellen dann mehr dazu fürs Auto und gut ist.
 
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15-20% Wirkungsgrad sind für so eine Zelle mehr als gut genug imho. Auch wenn man damit nur das Niveau von aktuellen Solarzellen erreicht, so ist doch die Einsparung von 98% des Si ein absolutes Hammerargument für diese Technik. Was natürlich noch fehlt ist ein guter Schutz der Zellen, denn diese kleinen Drähte dürften gegen äußere Einflüsse sehr empfindlich sein.
 
Was natürlich noch fehlt ist ein guter Schutz der Zellen, denn diese kleinen Drähte dürften gegen äußere Einflüsse sehr empfindlich sein.
Die sind im Polymer vergossen, das steht sogar in der ersten Zeile.
 
na sicher sind die Zellen gut geschützt... wie jetzt auch, vergossen + hinter hagelfestem Glas, wie Fenster gasgefüllt(gegen korrosion), am besten mit Lotusbüteneffekt(das Glas), dann perlt jeglicher Dreck mit dem Regen von selber ab und abputzen erübrigt sich für viele Jahre.

Schauts euch doch wenigstens den Aufbau eines PV Panels an, bevor ihr irgenwas postet und lests euch was schon viele zig mal richtig geschrieben haben.

Es ist völlig wurscht, wieviel Wirkungsgrad ein Panel hat, wenn der Preis stimmt.
Fläche ist im Übermaß vorhanden.
Eine 10m2 Anlage(15% WiGr) erzeugt im Jahr in Mitteleuropa 4400Kwh Strom, das ist der normale Verbrauch einer 4 Köpfigen Familie, wenn sie nicht mit Strom heizt.

Kosten derzeit: bei 20.000 Euro.

Batterien sind MEGAOUT
Da gibts ganz andere viel besser Speichermöglichkeiten für Strom, vor allem für große Kraftwerke.
Die Millionenfache Massenproduktion aller PV-Anlagen Komponenten hat die Preise schon halbiert und die Tendenz geht weiter rapide nach unten.
 
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Wie war das noch? Wenn in Deutschland alle Pläne so umgesetzt werden wie es bisher angedacht ist und dafür 50 Mrd € verplempert werden, dann wird eine Menge CO2 eingespart, mit der sich der sog. Klimawandel bis 2080 um ganze 4 Minuten aufhalten lässt.
 
Hmm, mich würde es nicht wundern, wenn die Illuminaten rund um George Bush, Vladimir Putin, Gerhard Schröder und Konsorten demnächst Mordanschläge auf die Erfinder solcher Solarzellen planen und die Wissenschaft darüber "verschwinden lassen".

@Vorposter
die Umwelt um mehr als 4 Minuten retten geht nur durch Menschenreduktion. Aber das wäre ja unmenschlich. Also sollte man zumindest die Dinge tun, was menschenmöglich ist, auch wenn es nur das Gewissen beruhigt.
 
Heutige Solarzellen rechnen sich nach 10 Jahren, werden aber mit 800% Subventioniert
(Abnahmepreis irgendwas um 40Cent, normale Kraftwerke produzieren für ca. 5cent/kwh)
ohne Subventionen rechnen sich Solarzellen also nach 80 Jahren.

Es muss sich also noch einiges in den Produktionskosten tuen, damit solarzellen nicht nur Steuergelder verschwenden.
Da gefallen mir die Solarthermie Kraftwerke um einiges Besser.
+Billiger + Effizienter
 
drago-museweni schrieb:
Die Stromerzeuger wirds nicht freuen, jetzt noch gute Batterin dazu, und man könnte autark werden, noch ein paar Zellen dann mehr dazu fürs Auto und gut ist.

Marius schrieb:
Batterien sind MEGAOUT
Da gibts ganz andere viel besser Speichermöglichkeiten für Strom, vor allem für große Kraftwerke.

Das wollte ich auch gerade schreiben.

In Europa wird der Ausbau eines Milliardenschweren Stromnetzes vorausgetragen, um in nördlich Ländern Speicherseen auszubauen und zur Zwischenspeicherung zu nutzen.

Kleine autonome Anlangen sehe ich aber auch dezentral. Pumpenspeicherkraftwerke an erster Stelle. Einfach effizient.
Noch was besseres in Aussicht? Effektiver, billiger, platzsparender?
--> PN, bin für jede Infos dankbar.

Anderes Thema Autos und Batterien:
Erst letztens eine Dokumentation zur Machbarkeit über Induktionsleiter gesehen.
Zwei Daumendicke Kupferkabel in 10 cm Abstand in der Fahrbahn. Dazu braucht man die Straße wie bei Induktionsschleifen heute schon nur anzufräsen.
Dürfte umwelttechnisch ökonomischer sein, als maßig Batterien zu entwickel und zu produzieren.

Benötigt wird dann nur eine kleiner Pufferspeicher für Energierückgewinnung und ein Stromerzeuger für "Offroad"-Strecken.
Hier wird die Bioenergie Lösungen vor stellen.
Welche Technik hierfür schlussendlich einfliesen wird dürfte vom Ausbau des Straßeninduktionsnetzes abhängen. (Wie oft und wie lange braucht man einen autonomen Generator zur Stromerzeugung, ...)

Bei mobilen Geräte würde ich auch neue Möglichkeiten sehen.
Dazu muss aber die Ökobillanz im Speziellen betrachtet werden.

@florian
Zu einfach gerechnet. Mit zunehmenden Alter verliert eine Solarzelle Effizienz.
Also würde es noch länger dauern. Bessergesagt wahrscheinlich gar nicht zu Stande kommen.
Solarthermiekraftwerke schlagen mit 16-20 % auch keine Höhen auf, billiger ja, aber nicht überall einsetzbar.

Billiger, da gebe ich dir recht. Hoher Wirkungsgrad, jep, außer wir vergleichen die guten Solarzellen.

Die Produktionskosten sollen durch diese Fertigung ja enorm verringert werden.
Die Subventionen könnten wir auf jedenfall schon mal Bald halbieren.
Man bekommt zwar jedes Jahr das man wartet weniger Zuschuss, aber bei den Modulpreisen rechnet sich sogar das warten.

Interessant ist aber auch die schon vielfach angesprochene energetische und nicht finanzielle Amortisierung.
http://www.energiesparhaus.at/energie/pv_energamort.htm
Und das sind schon alte Daten.
 
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