News Freiburg will zurück zu Microsoft Office

DaBzzz schrieb:
Treten wir also Vista (oder spätestens 8) und Office 2007+ in die Tonne

Und genau so einfach ist das nicht, da hast du dir echt selber ins Bein geschossen...

Bleiben wir doch bei den alten Beamten der nur sein DOS + altes System kennt. Wenn der super Ergebnisse liefert, aufgrund seiner Erfahrung, dann lasse ich Ihm sein System oder versuche eins zu schaffen was dem seinen möglichst nahe kommt. Denn die alten Mittarbeiter sind für ein Unternehmen von unschätzbaren Wert, dank Ihrer Erfahrung.
 
Autokiller677 schrieb:
[...]
MS Office ist noch Marktführer - weil es eben gut ist. Bei den schlechten Produkten sieht man ja, dass sie sich, Monopol hin oder her, nicht halten.

Von unfair kann ich nix sehen, dass ist halt ein (halbwegs) freier Markt und kein durchreguliertes System.

Genauso wie Windows besser ist, weil es immer noch Marktführer ist.

Und genauso ist Intel noch Marktführer, weil sie (insbesondere in den letzten 10 Jahren) einfach die besseren Produkte gebracht haben :evillol:

HighTech-Freak schrieb:
Seit wann funktioniert NTFS vernünftig unter Linux... das ist die viel bessere Frage.
Dateisystem ist für den User egal. Funktionieren muss es. Und gerade bei NTFS hat das viel zu lange gedauert (=> Schreibzugriff!).

Es gibt nur einen Fall den Linux noch nicht kann:
Eine defekte NTFS-Partition reparieren.
Und das brauchte ich in den letzten 3 Jahren vielleicht 2 mal...

AntiUser schrieb:
Und wie viele kennst du davon? Genau diese Leute kennen aber jedes Schlupfloch, jeden Winkel, jeden Prozess bei Ihrer Position

In meiner Arbeit (öffentlicher Dienst) läuft es bei bei 4 von 6 Leuten so.
Wobei ich bei einem der zwei übrigen mir nicht ganz sicher bin.
Der andere hat keine Ahnung (auch nicht seine Aufgabe), stellt aber die richtigen Fragen...

Ich kann dir sagen es ist zum Kopfschütteln.
Und das schlimmste. 2 oder 3 der 4 Auszubildenden werden später genau so werden, weil schlicht die Ausbildung einseitig war...

Für mich steht fest, dass ich sobald ich sobald meine Zeit dort abgelaufen ist, woanders mein Glück suchen werde. Das Klima ist wirklich gut, aber für eine ausfüllende Arbeit fehlt mir einfach den Willen etwas zu verbessern.
(Es ist völlig normal und in Ordnung das der WDS Dienst ständig abstürzt und dann 15 Minuten gewartet werden muss. Es ist völlig normal, dass man nach einer Windows Installation erstmal wie ein Bekloppter auf "Neustarten" und "updates installieren" klicken muss. Es ist völlig normal Software einzusetzen einzusetzen die Seit 7 Jahren keine Sicherheitsupdates erfährt und dessen Kosten einer Migrierung auf die aktuelle Version das 3 fachen des ursprünglich geplanten übersteigt, es wurde ja schließlich eine Version übersprungen.)

kelox schrieb:
Zum Schluss noch: Kennt jemand noch einen Fall außer München, wo die Umstellung auf OpenSource geglückt ist?

Jena, Leipzip, Schwäbisch Hall und Treuchtlingen

Darüber sagen kann ich allerdings wenig, da mir nichts bekannt ist.

DaBzzz schrieb:
Ich bin noch am überlegen, was uns das sagen soll. Man hat über Jahre ein unwartbar komplexes und möglicherweise fahrlässig schlecht dokumentiertes System zusammengewurschtelt, das jetzt nach einer Personaländerung in sich zusammenbricht? Hat die Geschichte überhaupt irgendwelche Gewinner?

So läuft es leider immer. Am Ende ist die Software Mitschuld die man ironischerweise bis aufs Messer verteidigt.

Gerade erst selbst erlebt.
Ich sollte ein vba script schreiben, dass eMails auswertet und diese dann in ein Excel Dokument überträgt. Das Beste: Die Linux Server schicken nun also eine eMail ans Outlook Postfach damit diese per VBA Script in ein Excel Dokument transferiert werden.
Habe extra gefragt, ob ich nicht lieber dafür Sorgen soll, dass der Server die Daten ins Excel Dokument schreibt... bzw. Outlook übersprungen wird...

Aber noch viel besser:
Gerade erst geschrieben darf es Anfang nächstem Jahres wegen Wechsels von Office 2003 auf Office 2010 wieder überarbeitet werden...
 
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AntiUser schrieb:
Bleiben wir doch bei den alten Beamten der nur sein DOS + altes System kennt. Wenn der super Ergebnisse liefert, aufgrund seiner Erfahrung, dann lasse ich Ihm sein System oder versuche eins zu schaffen was dem seinen möglichst nahe kommt. Denn die alten Mittarbeiter sind für ein Unternehmen von unschätzbaren Wert, dank Ihrer Erfahrung.

Aha, du hälst es also für eine gute Idee, veraltete und nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgte Software einzusetzen, nur weil du dein Büro mit Holzköpfen und Kalkleisten gefüllt hast?
IT Sicherheit ist der WICHTIGSTE Aspekt in jeder Firma und Verwaltung. Hat die Sicherheit eine Lücke geht der Rest ratzfatz den Bach runter. Hacker werden nicht dümmer oder harmloser...
 
Ich weiß nicht was die unsinnige Diskussion soll, er schreibt doch, dass du dem User ein System stellen sollst, welches von den Abläufen her den erprobten Programmen gleicht um nicht an Effizienz zu verlieren.

btw, wie sieht denn dein Plan aus ? Alle über 40 entlassen ? Klingt irgendwie so.
Mal abgesehen, dass dann jede Behörde mangels Fachwissen den Bach runter geht, Beamte kannste nicht entlassen weil die dir zu alt sind.

Die Posts der OpenSource-Missionare klingen hier irgendwie als hätte keiner auch nur ne Prise Sinn für die Realität und praktische Umsetzbarkeit abbekommen.
 
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Da Hat aber jemand fleißig geld bekommen, münchen spart und freiburg wird blechen.... Korruption ftw...
 
Blutschlumpf schrieb:
Die Posts der OpenSource-Missionare klingen hier irgendwie als hätte keiner auch nur ne Prise Sinn für die Realität und praktische Umsetzbarkeit abbekommen.
Von welchem Hersteller das Werkzeug kommt ist erstmal sekundär, ja. :evillol:

Man könnte die Millionen auch sparen, wenn die Leute mal mit ihren Werkzeugen umgehen könnten. Man wird auch nur in den dunklen Kammern die wirklichen Kosten dieser Umstellung finden. Da wird irgendwer einen Teufel tun, korrekte Zahlen für sein Experiment zu veröffentlichen.
Und die Leute, egal welchen Alters, die bisher nicht mit MS Office umgehen konnten, werden das auch nicht mit OOo können.

Das bleibt so wie bisher: Anwenderfehler.
Die Software ist nur bedingt schuld, eher der Anwender, sein schlechtes Wissen UND!!! die miserable Fortbildungssituation inkl. das Wollen der Leute. :cool_alt:

AntiUser schrieb:
Bleiben wir doch bei den alten Beamten der nur sein DOS + altes System kennt. Wenn der super Ergebnisse liefert, aufgrund seiner Erfahrung, dann lasse ich Ihm sein System oder versuche eins zu schaffen was dem seinen möglichst nahe kommt. Denn die alten Mittarbeiter sind für ein Unternehmen von unschätzbaren Wert, dank Ihrer Erfahrung.
Ohhhhh das würde ich lassen. Die Ineffizienz einer alten Arbeitsweise kann durchaus größer sein als jegliche Erfahrung. Das darf ich mir aktuell beim Programmieren angucken. Da geht aktuell viel mehr als die Erfahrung jemals liefern könnte, da fehlt dann auch die Kreativität. Grob gesagt: Die Erfahrung ist wertlos!
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich weiß nicht was die unsinnige Diskussion soll, er schreibt doch, dass du dem User ein System stellen sollst, welches von den Abläufen her den erprobten Programmen gleicht um nicht an Effizienz zu verlieren.

Genau das meinte ich. Die Leute hier versuchen zwanghaft den Menschen an die Maschine an zu passen. Aber die Maschine ist geschaffen wurden um den Menschen die Arbeit zu erleichtern.

morcego schrieb:
Ohhhhh das würde ich lassen. Die Ineffizienz einer alten Arbeitsweise kann durchaus größer sein als jegliche Erfahrung.

Setzt einen Uniabsolventen einfach mal eine Woche an die Position deines Chefs. Der Laden wird in dieser Woche gnadenlos in den Abgrund laufen.

Ich merke nur, das hier einige Leute scheinbar zwangsweise versuchen zu Rechtfertigen das man ruhig alle Leute über 40 raus schmeißen kann. Viel Spaß dabei, diese Firma wird nicht überleben so viel steht fest. Erfahrung kann man durch nichts ersetzten!
 
Ich frage mich eher, wie der Laden die letzten 20 Jahre gelaufen ist. ;)
Der Uniabsolvent könnte sogar partiell besser entscheiden. Aaaaaber da fehlt dir jetzt ja persönlich der Einblick in unsere Geschicke, von daher ist es für dich nur raten.

Unsere alten Programme wurden viel schneller auf .net portiert als das geplant war.
Der Programmierer hatte genügend Erfahrung mit "der neuen Technik".
Und was haben die 20 Jahre mehr Erfahrung bei uns, dem Auftraggeber, genützt? Nix.
Der Umsetzende ist übrigens auch keine 20 mehr, der ist auch über 50. ;)

Wer sich mit über 40 drehen kann und auch gern dazulernt, dem steht auch zukünftig wenig problematisches ins Haus. Aber wer selbst schon mitte 20 total unfähig ist mit seinem Werkzeug umgehen zu können und/oder nicht dazulernen will und lieber zankt, der hat sowohl jetzt als auch später keine guten Karten. Aber so Leute gibt´s leider zu oft.
 
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