News Freiburg will zurück zu Microsoft Office

fethomm

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Der Gemeinderat der Stadt Freiburg plant am morgigen Dienstag, einer Beschlussvorlage des Bürgermeisteramtes folgend, die Migration zu OpenOffice aus dem Jahr 2007 rückgängig zu machen und auf Microsoft Office 2010 umzusteigen. Der Bürgermeister beruft sich in der Beschlussfassung auf ein Gutachten aus dem Jahr 2012.

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@kinglouy: was genau?
ich kann von mir nicht sagen, wirklich gut mit microsoft oder open office umgehen zu können (wenns gut werden soll wird getext ;)) - aber große unterschiede hab ich nicht fesgestellt - bei programme haben mich schon zum verzweifeln gebracht.
 
kinglouy schrieb:
Kann ich nur verstehen, OpenOffice/LibreOffice sind einfach deutlich schlechter.
Was für ein überaus unqualifizierter Kommentar. Es wäre mehr als schön, wenn du deine leere Behauptung auch nur mit einem einzigen Argument begründen könntest.
 
Der Brief verweist auf erfolgreiche Migrationen zu Linux und Open-Source-Office-Suiten in deutschen Städten wie München, Jena und seit kurzem Leipzig.
Wie darf ich das verstehen, gibt es ein Office das gut mit Linux zusammen arbeitet oder wie..!? Mich würde dann interessieren, wo es Probleme mit dem MS Office und Linux gibt..

Iapetos schrieb:
Was für ein überaus unqualifizierter Kommentar. Es wäre mehr als schön, wenn du deine leere Behauptung auch nur mit einem einzigen Argument begründen könntest.
Vielleicht hat er es einmal installiert, gefiel ihm nicht und das ist die Begründung. Oder es gefällt ihm optisch nicht.. Ist ja auch klar, ist kein MS Office :D
 
Es wäre mal interessant zu wissen, was das für Probleme sind.

Ich kenne Behörden, die Office 2003 haben und nicht in der Lage sind, docx Dokumente zu öffnen.

Dafür gibt es zwar ein Update von MS (kostenlos), aber soweit denkt da keiner.

Mein Eindruck ist, dass 1jährige meist besser mit PCs umgehen können, als die Damen und Herren, die da im Rathaus an den Geräten sitzen.
 
@kinglouy mit welcher Begründung?

Habe sowohl meine Bachelorarbeit (FH), als auch meine Seminararbeit (Uni) während meines aktuellen Masterstudiums wunderbar mit OpenOffice schreiben können.
 
Ich habe die Vermutung, dass die Abneigung primär durch das GUI kommt. Es ist eben alles nicht so bunt wie in Microsoft Office mit Ribbon.
 
Und was genau erspart man sich mit Open Source ?
Die Lizenzkosten sind Peanuts im Vergleich zu den Lohnkosten.
 
Domi83 schrieb:
Wie darf ich das verstehen, gibt es ein Office das gut mit Linux zusammen arbeitet oder wie..!? Mich würde dann interessieren, wo es Probleme mit dem MS Office und Linux gibt..

Das Problem wird nicht sein das es nicht auch über wine läuft sondern die Lizenzkosten ;)

@happy_user

Und die Lohnkosten fallen weg wenn man Microsoft Produkte verwendet? Werden die Mitarbeiter dann von Microsoft bezahlt oder was? ^^
 
Mein Alter arbeitet bei der Stadt Freiburg.. Der wird feiern wenn's klappt :D sein größtes Problem mit Open Office ist glaub mit dem PowerPoint Ersatz, da er oft seine Projekte präsentieren muss...
 
Wenn Microsoft seine Monopolstellung ausnutzt und sich nicht an Standards hält ist es doch klar, dass es nur zu Problemen kommt.
Entwickler schreiben ihre Programme für Verwaltungen ausschließlich MS Office-kompatibel, da ja eine Unterstützung offener Standards nur zusätzliche Arbeitszeit kostet und MS Office eh Marktführer ist. Also verzichtet man ganz drauf und es kommt so was dabei raus.
Vielleicht wurde ja auch seitens der davon profitierenden Firma nachgeholfen...
 
Halte ich persönlich auch für vollkommenen Schwachsinn.
Ich persönlich komme mit Libreoffice besser zurecht als mit MS Office, aber als Naturwissenschaftler bedient man sich meist doch anderer Programme (Latex).
 
Es kommt nur darauf an was man gewöhnt ist.

Ich für meinen Teil habe Jahre lang nur mit Microsoft Office gearbeitet und bin irgendwann auf Open Office umgestiegen. Die Eingewöhnung hat mich ein bisschen Zeit gekostet da die Menüs zwar ähnlich aber in vielen Stellen nicht gleich aufgebaut sind.

Jetzt habe ich Jahre lang mit Open Office gearbeitet und vermisse nicht eine Funktion, ok vielleicht bin ich kein Heavy User aber ich behaupte mal das min. 95% der Benutzer mit den Funktionen hinkommen die ich auch nutze.
 
Ich kann kinglouy nur recht geben. MS Office ist nun mal leider der Standard und dadurch bedingt macht Open/Libre Office immer wieder Probleme.

Es kommt immer wieder vor das Open/Libre Office Dokumente von MS-Office nicht richtig öffnet - das ist zwar heute wesentlich seltener als früher aber es kommt vor, insbesondere bei komplizierteren Layouts. Und vokalem im kommerziellen Bereich geht das einfach nicht.... Die kompatibilität mit Linux ist da auch erstmal zweitrangig.
 
Was mich von Open/Libre-Office abhält, ist der nicht vorhandene Standard. Es gibt zu 98% Probleme bei einer im Open Office Impress (- Pendant zu Power Point) erstellten Präsentation die anschließend im standartisierten Power Point präsentiert werden soll. Andauernd funktionieren etliche Animationen nicht oder Bilder werden komplett falsch ausgegeben.

Ich habe meine Testzeit damit gehabt. An für sich ganz praktisch, da kostenlos. Leider ist die Anpassung an den Standard (MS OFFICE) teilweise einfach nicht vorhanden. Und nach einer Präsentation, die dank Open Office beinahe in die Hose gegangen wäre, brauche ich diese Software nicht mehr. (Gab trotzdem ne 1 ... trotzdem war das einfach nur nervig und peinlich.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Bachelorarbeit komplett in Libre Office geschrieben und kenne die Eigenheiten davon mittlerweile sehr gut. Generell mag ich es sehr, aber MS Office (2013) hat einige Vorteile, z.b. ist es echt schneller, hat ein paar im Grunde sinnlose aber nette Animationen und es bietet deutlich mehr Möglichkeiten beim Gestalten und Zeichnen. Ansonsten hat es aber auch neue Nachteile und einige Funktionen sind sehr unlogisch versteckt, manche Dinge sind viel Umständlicher als bei LibreOffice und das neue Windows 8 artige Startmenu nervt total.

Am Ende ist das Geschmackssache und es kommt auf den Anwendungsbereich an.
 
Jein,

ich arbeite geschäftlich mit MS und Privat mit OO, bzgl der Kompatibilität kann ich das bestätigen, allerdings ausschliesslich zu Lasten MS.
Wäre MS mit OO-Daten Kompatibel wäre alles in Butter, aber so können bspw Firmen die mit MS Office arbeiten wichtige behördliche Dokumente nicht öffnen => Die Folge daraus ist der Unmut der Behörden durch Mehrarbeit.

Hinzukommt die Regress-Frage.
Ein mit geschäftslizenz erworbenes Programm muss hinsichtlich der Qualität und Sicherheit den Vorgaben eines "Global Players" gerecht werden, und unter diesem Gesichtspunkt hat sich ein gewissener Standard etabliert. Firmen mit weltweit 50.000 Mitarbeitern müssen einen Support haben, und dem Verursacher von Problemen belangen können.
Haben die Open Source Firmen überhaupt die Kapazitäten/Mittel einen Systemausfall mit Folgekosten von 1.5 Mio zu kompensieren (Beweislast mal aussen vor), es gut nur um den Fall der Fälle...

Ich persönlich befürworte Open Source, sehe es jedoch schwierig sich derzeit auf einem standartisiertem Markt über MS hinwegsetzen zu können, gerade im Bezug auf Verantwortung.
 
Privat nutze ich auch Open Office. Für das bisschen Zeugs reicht das vollkommen. Im Büro hatte ich mal versucht, auf OO umszustellen, aber für unsere QM-Dokumente, welche per Word erstellt wurden, löst das Bearbeiten mit OO das reinste Chaos aus. Zu viele Formatierungen (Kopf-/Fusszeilen und Tabellen hauptsächlich werden nicht 100% übernommen).
 
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