Fritzbox 7490 Cable oder Vodafone-Station?

KnolleJupp schrieb:
Eine 6490 Cable ist schon knapp 7 Jahre alt und kann noch kein DOCSIS 3.1. Da wäre was neues sicher nicht verkehrt.

Die funktioniert schließlich auch, auch wenn du deutlich weniger Einstell-Möglichkeiten und Features hast.

Sowohl die 6490 als auch die Vodafone Station hier am Anschluss gehabt. Nie wieder Vodafone Station.

Das Teil ist Schrott, vor allem Softwareseitig. Dann gibt es noch zwei verschiedene Modelle die im Umlauf sind von zwei verschiedenen Herstellern, wo jeder sein eigenes Süppchen bei der Software kocht.

Die 6490 mag zwar nicht das neuste Modell sein, aber sie funktioniert und reicht für einen 250er Anschluss ohne Probleme aus. Ich hatte sie teilweise sogar am 1000er Anschluss dran und sie erreicht ohne DOCSIS 3.1 hier immerhin 750 MBit/s.

Man kann wirklich keinem die Vodafone Station empfehlen.
 
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Kleiner Erfahrungsbericht/Wasserstand:
Habe gestern die Box bekommen (Vodafone Station) und sie heute in Betrieb genommen. Das Ding ist echt nicht der Hammer. Warum es überhaupt die Ansicht "Experteneinstellungen" gibt erschliesst sich mit wirklich nicht.
Die FritzBox 6490 wurde von mir jetzt in den Accesspoint-Modus versetzt bis ich die VodafoneStation dann in den BridgeMode verbannen darf. Soll ja ne Weile dauern.
Bisher lief alles halbwegs problemlos, meine Powerline-Adapter senden, das Mesh Mesh ist intakt und alles Weitere konnten IP-Adressen behalten, sogar der Saugroboter im GästeWiFi funkt noch. Mir ist bisher also noch nichts um die Ohren geflogen. Selbst mein PiHole sagt, dass er weiterhin fleissig arbeitet (das hat mich etwas stutzig gemacht, vllt kann mir jemand das erklären...)
Das Einzige was jetzt leider im moment nicht funktioniert ist mein Festnetztelefon über DECT. Die Vodafone Station kann anscheinend keine DECT-Basis sein, und einen analogen Telefonanschluss hat mein Phone nicht. Egal, die 2 Wochen kommen wir auch ohne aus.
 
Das Festnetztelefon wird so auch nicht funktionieren. Du bekommst die SIP-Daten nur wenn du
einen "Eigene" Homebox (z.B. 6490,6591,6660) benutzt. Ansonsten musst du zwischen der Vodafon-
Station und der 6490 das Y-kabel verwenden.
 
@Old Henry Danke für die Warnung, dummerweise hatte ich es verdrängt. Meine VodafoneStaion ist jetzt im Bridge-Mode und das Telefon funktioniert, wie du richtig prognostiziert hast, natürlich nicht.
Aber du hast ja eine Lösung beschrieben, nur verstehe ich diese leider nicht...

Was meinst du mit Y-Kabel?
Bei der Vodafone-Station lag noch ein Adapter von RJ11(male) auf TAE (female) bei. Das wird aber nicht das ominöse Y-Kabel sein, oder?
Und wo muss ich bei der Fritzbox dann rein? Ich habe da die Qual der Wahl:
2x RJ11 (Fon1&2)
1x RJ45? (FonS0)
2x TAE (Fon1&2)
Was sind da Eingänge und was sind Ausgänge?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss ich das TelefonSignal von der VodafoneStation irgendwie in die Fritzbox bringen, damit diese dann als DECT-Basis arbeiten kann.

Wäre Mega-Lieb wenn du mir da nochmal kurz helfen könntest.
 
Old Henry schrieb:
Ansonsten musst du zwischen der Vodafon-
Station und der 6490 das Y-kabel verwenden.
Das gibts an Cable Fritzboxen nicht.
Du brauchst entweder die SIP Daten oder musst die 6490 als Modemrouter als eigenes Gerät anmelden.
Alternativ: beliebige DECT Basis am Analoganschluss der VFST anschließen und dort die Telefone anmelden.

Was dir an der VFST als Router gefehlt hat, les ich auch nirgends. Nur die üblichen Vorurteile, die wahrscheinlich irgendwo abgeschrieben wurden.

Jetzt betreibst Du eine veraltete 6490 hinter einem modernen IAD, dass Du zum Modem verkrüppelt hast und es läuft trotzdem nicht.
 
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@bender_ Ok, also muss ich mir wohl die SIP-Daten besorgen. Ärgerlich.
Was mit an der Vodafone Station fehlt und warum ich die FritzBox weiterhin nutzen möchte?
Relativ einfach: mein Mesh-Netzwerk, die Möglichkeit einen manuellen DNS-Server für meinen PiHole einzurichten, die Möglichkeit VPN-Zugang auf mein Netzwerk zu ermöglichen etc...
Kurzum, die VFST passt schon für meine Eltern oder Schwiegereltern - aber für mich ist es nicht ausreichend. Es fehlen einfach in der Firmware grundlegende Einstellungen.

Edit: Noch ein weiter Grund für die Fritzbox: Sie ist halt auch meine DECT-Basisstation. Ich habe keine anderen Telefone mehr. Warum sollte ich mir eine extra Basistation kaufen wenn ich doch eigentlich eine voll funktionstüchtige Basisstation habe?
 
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JeanLuc Bizarre schrieb:
mein Mesh-Netzwerk, die Möglichkeit einen manuellen DNS-Server für meinen PiHole einzurichten, die Möglichkeit VPN-Zugang auf mein Netzwerk zu ermöglichen etc...
Bis auf dein (Pseudo)Mesh Netzwerk - dessen Notwendigkeit ich grundsätzlich für fragwürdig halte, in einem relativ statischen privaten Umfeld - macht das alles der RasPi (auf dem dein PiHole läuft, richtig?) besser als jede mittlerweile 8 Jahre alte Fritze und lässt sich ohne Probleme so mit der Vodafone Station als Router einrichten.
Ich helfe dir bei Interesse gerne beim Einrichten.
Danach rennt dein VPN fast 10 mal so schnell über Wireguard statt über lahmes, unsicheres IPSec IKEv1 und mit einigen mehr Clients als dem von AVM oder Shrewsoft.
Dein Raspi ist flexibler DHCP Server, der die mit PiHole DNS Verteilung übernimmt.
Dein WLAN läuft mit 4x4 MU-MIMO Wi-Fi 5 von der VFST potentiell um einiges schneller.
Dein "Mesh" ist endlich in deiner Hand und Du kannst es selbst steuern, falls was nicht gescheit funktioniert.
Die 6490 kannst Du dann jemanden verkaufen, der glaubt dass ein fast 10 Jahre altes IAD noch irgendwas Wert ist.
Nur für die DECT Telefone musst Du dir noch was einfallen lassen. Ich bin zuversichtlich, dass bei dir irgendwo noch ne DECT Basis rumfliegt und wenn nicht gibts die auch günstig gebraucht...

Du kannst aber auch gerne bei deiner 6490 bleiben. Mir ist das am Ende egal. Bisher hats dir nur noch nicht so viel gebracht...

Die SIP Daten wirst Du übrigens eher nicht bekommen, solange Du die VFST als Modem betreibst. Soweit mir bekannt rückt die Vodafone nur dann raus, wenn Du auf eine eigenes Endgerät umsteigst.
 
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@bender_
ja sri habe eben gesehen das die 6490 ja keinen DSL/TEL Eingang hat. (eigentlich logisch als CABLE-Router:))
Ich hatte eine 7390 hinter der VFST, das ging problemlos.
Ich denke das die beste Lösung wohl eine 6591 oder 6660 ist, aber die kosten halt > 200 Euro.
Ansonsten musst du mit der 6490 halt auf 200mbit verzichten, so wie ich.
(DVB-C deaktivieren)
 
Old Henry schrieb:
Ansonsten musst du mit der 6490 halt auf 200mbit verzichten, so wie ich.
(DVB-C deaktivieren)
Und unnötig die DOCSIS 3.0 Kanäle auslasten, weil man sich die Anschaffung eines modernen IAD sparen will. Nicht gerade das, was ich als "fair use" bezeichne.
Wer meint über DOCSIS Gigainternet beziehen zu müssen und dafür 40€ im Monat übrig hat, kann sich auch ein dafür taugliches IAD leisten. Ich würde es sehr begrüßen, wenn DOCSIS Provider strengere Vorgaben für IADs durchsetzen oder alte Geräte entsprechend sanktionieren würden. Davon würden alle DOCSIS Kunden profitieren.
 
Man Man Man, irgendwie bin ich etwas genervt. Eigentlich wollte ich nur das CableMax-Angebot für das fast gleiche Geld wie vorher.
@bender_ So lieb die Lösungsvorschläge auch sind, für mich sind sie leider nicht tauglich. Mein (Pseudo)-Mesh ist mir irgendwie wichtig, da ich leider auf Poweline angewiesen bin (60cm dicke Wände innerhalb der Wohnung sind kein Spaß und meine Frau verbietet mir das bohren für eine vernünftige Kabelverlegung). Vom tollen WiFi habe ich also leider nur im Arbeitszimmer was, und dort hängt alles per Kabel dran :(
Ich mag auch nicht alle Geräte einzeln auf mein PiHole routen, sondern finde es durchaus angenehm wenn sich ersteinmal alle Geräte im Netzwerk (also auch Gäste, "smarte" Geräte etc.) standardmäßig mit der Fritte verbinden und von dort ans Pihole verwiesen werden. Ich wüsste nicht wie ich das in der VFST einstellen könnte. Und ich habe leider wirklich keine DECT-Basisstation rumfliegen und möchte eigentlich nicht auch noch ein neues Gerät dafür anschaffen.
Sicherlich gibt es für all diese Problem auch schöne DIY-Lösungen, allerdings fehlt mir für die Frickelei einerseits die Zeit, andererseits hat meine Frau absolut überhaupt kein Verständnis, wenn sie jetzt irgendwo mal was manuell einstellen muss. Für sie muss es möglichst reibungslos funktionieren, alles soll schnell sein, am besten ohne das man auch nur irgendwo ein technisches Gerät/Kabel auch nur erahnen kann, geschweige denn sehen sollte... Ich nehme an, der ein oder andere befindet sich auch in diesem Dilemma.

Da durch unsere Leitung trotz DOCSIS 3.1 zur Zeit eh nur 400MBit ankommen, bin ich gerade durchaus am überlegen ob ich VFST nicht wieder komplett aus dem Netzwerk schmeiße, denn der Geschwindigkeitsverlust sollte ja vernachlässigbar sein.
Das mag der ein oder andere sicherlich als "arschiges Verhalten" bezeichnen und im Grunde kann und will ich da auch nicht widersprechen, andererseits kann ich aber auch die berechtigte Frage stellen: Warum kann die VFST kein DECT? Ist ja nicht so, dass dies ein Nischenstandard wäre, der erst seit 3 Monaten überhaupt existiert und sich nie im Leben durchetzen wird...
Alternativ könnte Vodafone aber auch einfach die SIP-Daten rausrücken, dann würde sich ihr selbst geschaffenes Problem auch lösen.
 
Du kannst auch einfach für nen 5er im Monat eine aktuelle Fritze mieten.
Vodafone ist nicht verpflichtet dir die SIP Daten zu geben, nur damit Du Geld sparen kannst.
 
bender_ schrieb:
Vodafone ist nicht verpflichtet dir die SIP Daten zu geben, nur damit Du Geld sparen kannst.
Wieso sollte ein Wirtschaftsunternehmen nicht verpflichtet sein, eine Extraleistung umsonst anzubieten?

JeanLuc Bizarre schrieb:
Warum kann die VFST kein DECT? Ist ja nicht so, dass dies ein Nischenstandard wäre, der erst seit 3 Monaten überhaupt existiert und sich nie im Leben durchetzen wird...
Stand bei mir im gar nicht so klein gedruckten Kleingedruckten. Preis/Leistung, mehr Leistung, höherer Preis, ist leider (fast) überall so. Die Vodafone Station liefert Internet und Telefon, wie vertraglich vereinbart. Eine Fritz!Box bietet einen Mehrwert, der sich in freier Wildbahn in einem höheren Anschaffungspreis widerspiegelt und Vodafone verkauft diesen Mehrwert zu einem höheren Preis, als die Basisfunktionalität. Das ist und war nix neues.
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JeanLuc Bizarre schrieb:
Alternativ könnte Vodafone aber auch einfach die SIP-Daten rausrücken, dann würde sich ihr selbst geschaffenes Problem auch lösen.
Da bin ich persönlich zwar auch für, aber das das im Standardfall nicht gemacht wird, sollte eigentlich bekannt sein. Und für viele ist es einfach bequemer ein Telefon in eine Telefondose einzustecken (alte Leute) oder gar nicht zu nutzen (Generation Mobilfunk). Ich hatte Fritz!Box 7270, 6360 und 6490, alle mit DECT-Funktion, ich hab aber lieber den S0-Port genutzt und meine gute, alte, leistungsfähige DECT-Basis aus ISDN-Zeiten weiterbetrieben. Es ist leider nicht Schwarz/Weiß, sondern ein sehr hochauflösender Balken mit vielen Graustufen.

Ich weiß nicht, ob das inwzischen gepatcht ist, aber an der 6490 hat mich der PUMA-Bug tierisch genervt.
 
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beni_fs schrieb:
Ich weiß nicht, ob das inwzischen gepatcht ist, aber an der 6490 hat mich der PUMA-Bug tierisch genervt.
Das 20. Jahrhundert hat angerufen, es will seinen Puma Bug zurück.
Der ist schon seit Jahren (FritzOS 6.83 glaube ich) so gut kaschiert, dass er nicht nennenswert stört.

JeanLuc Bizarre schrieb:
Alternativ könnte Vodafone aber auch einfach die SIP-Daten rausrücken
Naja, es gibt im Netz auch mehr als genug Threads wo Leute es nicht hinbekommen mit den SIP Daten eine saubere Telefonie einzurichten. Das sind alles zusätzliche Supportfälle.

Ansonsten hast du auch die Option die Festnetz Telefonie einfach zu einem anderen Anbieter zu verlagern und dessen SIP Daten zu nutzen. Aber dann greifen halt deine Vodafone Flatrates auch nicht mehr.
 
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