Kabel/Coax FTTB: Telekom bietet Uplink mit 200 Mbit/s im Kabelnetz an

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Die Deutsche Telekom erhöht die Geschwindigkeiten im Kabelnetz auf bis zu 1 Gbit/s im Downlink und bis zu 200 Mbit/s im Uplink. Im Vergleich zu Vodafone laufen Uploads damit in bis zu vierfacher Geschwindigkeit. Der Wechsel von der Glasfaser ins Koaxialkabelnetz findet bei der Telekom äußerst spät erst am Hausanschluss statt.

Zur News: FTTB: Telekom bietet Uplink mit 200 Mbit/s im Kabelnetz an
 
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Bei uns inner Hannover Vorstadt gehts jetzt mitm Ausbau von Glasfaser los. Letztes Jahr Haus gekauft jetzt kommt Telekom an und will ne Glasfaserleitung legen.

Ich freu mich. Das Vodafone Kabelsegment hier ist echt unzuverlässig. Und der Telekomheini der schon da war meinte auch das sie mir kostenlos das Kabel auch länger legen (wenn ich die entsprechenden Kabelschächte vorbereite) und die Dose dann direkt ins Wohnzimmer statt den Keller packen.
 
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Ja, Glas hätte ich auch gerne, nur kann ich mich mit meinen 500mbit bei VF eigentlich nicht beschweren, auch nicht über 1/8 Upload.
Ehrlich gesagt sehe ich da für mich selbst bei mehr Geschwindigkeit irgendwie den use case nicht mehr.
 
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Ich wusste nicht mal, dass Telekom auch Internet über das Kabelnetz anbietet. Wo sind die denn da tätig? Hier z.B. hat Vodafone ein Monopol, d.h. Kabel gibts nur dort und was anderes wird hier seit 15-20 Jahren nicht ausgebaut.
 
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Finde ich gut, dass die Kabelnetzanbieter hier besonders im Bezug auf den Upload mal ein bisschen Feuer unterm Hintern bekommen.
Die Spreizung bei 500/25 oder 1000/50 Mbit ist einfach lächerlich. Man muss ja nicht gleich symmetrisch fordern, aber nen Fortschritt muss es auch im Kabelnetz mal nach 5 Jahren geben.
 
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Die Frage die ich mir Stelle, wenn man eh schon Glas im Haus hat, warum dann nicht direkt bis in die Wohnung?
 
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Die Telekom mit ihrem VDSL will sich auf den Glasfaserverbau rühmen?
Danke Leute, nur habt ihr vergessen dass ich noch an über 400m Kupfer hänge. Immerhin haben die letztes Jahr den Verteiler aktualisiert. Somit bekomme ich statt DSL 3000 nun VDSL ~95000.
Dass ich hier aber auch fast 1GBit/s downstream von Vodafone bekommen kann, damit rühmen die sich nicht.
Seitenhiebe verteilen ist immer einfach.
 
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gokkel schrieb:
Ich wusste nicht mal, dass Telekom auch Internet über das Kabelnetz anbietet. Wo sind die denn da tätig? Hier z.B. hat Vodafone ein Monopol, d.h. Kabel gibts nur dort und was anderes wird hier seit 15-20 Jahren nicht ausgebaut.
Die Telekom baut Kabel-Internet als FTTB für Wohnungsgesellschaften. Sprich nicht wie Vodafone großflächig sondern punktuell.
 
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gokkel schrieb:
Ich wusste nicht mal, dass Telekom auch Internet über das Kabelnetz anbietet. Wo sind die denn da tätig? Hier z.B. hat Vodafone ein Monopol, d.h. Kabel gibts nur dort und was anderes wird hier seit 15-20 Jahren nicht ausgebaut.
Bei diversen Wohnungsgesellschaften deutschlandweit.

Wohnungsgesellschaften haben oft langfristige Verträge mit Kabelanbietern (meist natürlich mit dem lokalen Platzhirsch), die TV über die Koax-Hausverkabelung anbieten dürfen, in der Regel inklusive Abrechnung über Nebenkosten (Stichwort Nebenkostenprivileg).

Diese Verträge laufen auch mal aus, und seit etwa 10 Jahren ist die Telekom da wieder aktiv und versucht die Anschlussaufträge zu ergattern. Das Angebot ist dann zumindest FTTB und dann DOCSIS über die Koax-Hausverkabelung, oder wahlweise gleich FTTH.
 
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RizzoSpacerat schrieb:
Und der Telekomheini der schon da war meinte auch das sie mir kostenlos das Kabel auch länger legen (wenn ich die entsprechenden Kabelschächte vorbereite) und die Dose dann direkt ins Wohnzimmer statt den Keller packen.
Blöde Frage, aber warum will man den Glasfaseranschluss im Wohnzimmer haben?
Im Keller ist der Anschluss doch besser aufgehoben und von dort aus eine saubere Verkabelung in alle Räume die man versorgen will. Da reicht dann auch ein Cat7 Kupferkabel.
 
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Nightmar17 schrieb:
Blöde Frage, aber warum will man den Glasfaseranschluss im Wohnzimmer haben?
Im Keller ist der Anschluss doch besser aufgehoben und von dort aus eine saubere Verkabelung in alle Räume die man versorgen will. Da reicht dann auch ein Cat7 Kupferkabel.
Um die Kupferstrecke ganz zu eliminieren und auch für die fernere Zukunft wirklich Ruhe zu haben.
 
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gokkel schrieb:
Ich wusste nicht mal, dass Telekom auch Internet über das Kabelnetz anbietet. Wo sind die denn da tätig? Hier z.B. hat Vodafone ein Monopol, d.h. Kabel gibts nur dort und was anderes wird hier seit 15-20 Jahren nicht ausgebaut.
Ich glaube Telekom will Vodafone nur ein wenig ärgern.

Vor kurzem ging eine Meldung mal durch wo ich natürlich nur die Überschriften überflogen habe, Telekom hätte in einem relativ kleinen Gebiet als alleiniger Versorger einige Kabelanschlüsse "geerbt" die sie weiterhin in Berieb halten müssten wegen bestehenden Verträgen. Dürften maximal ein paar tausend Anschlüsse gewesen sein.

Also, die handvoll Anschlüsse einzeln aufwendig kalibrieren und auf 200 MBIT/s zu heben dürfte etwas anderes sein als zig Mio wie bei Vodafone aber so hat man seit langem wenigstens einen PR Coup gelandet der sie nicht als Totalverweigerer und Klotz am Bein dastehen lässt.

Andererseits, zum einen bin ich enttäuscht. Mehr als 200 MBIT/s Uplink scheint selbst im quasi Laborbetrieb nicht möglich zu sein. Andererseits hoffe ich Vodafone nimmt diese Meldung als Ansporn nicht bei 100 MBIT/s stehenzubleiben sondern auf 200 MBIT/s zu gehen.
 
T1984 schrieb:
...

Diese Verträge laufen auch mal aus, und seit etwa 10 Jahren ist die Telekom da wieder aktiv und versucht die Anschlussaufträge zu ergattern. Das Angebot ist dann zumindest FTTB und dann DOCSIS über die Koax-Hausverkabelung, oder wahlweise gleich FTTH.

Vonovia geht in der Regel hin und schneidet die Kabelleitungen im Keller durch, dann wird das ganze durch eine billige SAT Anlage mit 80cm Spiegel ersetzt. Die Nebenkosten bleiben natürlich unverändert.

Ein Bekannter hatte somit eine 6Mbit Telefonleitung anstatt 500Mbit Kabel, die Telekom hat ihm aus Mitleid kostenlos FTTH in die Wohnung gelegt.
 
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Hmm die Anwendungsfälle für klassischen Festanschluss werden doch immer kleiner.

Ich komme jetzt schon mit meinem Smartphone-Hotspot (4G@o2@Kleinstadt) ohne Einschränkungen zurecht. Download/Upload mit >10MB/s und Ping 45ms, reicht für "relativ" flotte Downloads + 4k Stream + Zocken. In ca. 1-2 Jahren mit 5G sollten dann erstmal keine Wünsche mehr offen sein.
 
gokkel schrieb:
Ich wusste nicht mal, dass Telekom auch Internet über das Kabelnetz anbietet. Wo sind die denn da tätig? Hier z.B. hat Vodafone ein Monopol, d.h. Kabel gibts nur dort und was anderes wird hier seit 15-20 Jahren nicht ausgebaut.
Letzte Endes eigentlich das gleiche wie das "Kabel Glas" von Vodafone. Da wird der GF <-> Kupfer Node auch nur Keller oder Wohnung gesetzt.

Ebrithil schrieb:
Die Frage die ich mir Stelle, wenn man eh schon Glas im Haus hat, warum dann nicht direkt bis in die Wohnung?
In manchen Gebäuden geht das nicht. Stichwort Denkmalschutz ;)
 
Was genau meint die Telekom mit "Koaxialkabelanschluss" und "koaxialkabelnetz"? Haben die wirklich noch ein auf Koaxialkabel basierendes Fernsehnetz als Konkurrenz zu Vodafone (ehemals Kabel Deutschland und Unity Media)?
 
Nightmar17 schrieb:
Blöde Frage, aber warum will man den Glasfaseranschluss im Wohnzimmer haben?
Im Keller ist der Anschluss doch besser aufgehoben und von dort aus eine saubere Verkabelung in alle Räume die man versorgen will. Da reicht dann auch ein Cat7 Kupferkabel.

Weil ich bei der Hausrennovierung alle Räume mit CAT7-unterputzkabeln versorgt habe, die ich allesamt ins Wohzimmer gezogen habe (Tapeten runter, Kanalfräse und Borhhammer für Wände und Decken, dann wieder versprachtelt und dann verputzt).
Auch in den Keller geht ein CAT7 in den Hobbykeller. Durch das Loch (hab ich deswegen noch ned zugemacht) kommt dann jetzt das Glasfaserkabel ins Wohnzimmer. Ich hab ein Panel aus Netzwerkdosen (alles selber aufgelegt) entsprechend hinter der TV Bank, das dann direkt in das derzeitige VF-Modem mit kurzen Kabeln geht.

Das Netzwerk ist also ein Stern mit Zentralpunkt Wohnzimmer. Das ganze hat mich 400€ für die Kabel, Dosen und das Auflegewerkzeug gekostet. Plus Miete für den Bohrhammer und die Kanalfräse. Ich hab das Haus im 1. Lockdown gekauft und musste zwischen 1 und 2. Lockdown rennovieren. Ne Firma beauftragen war ned drinne, weil alles zu Kurzfristig und wollte eh keiner Menschenkontakt haben. Also selber gebastelt udn ich bin auch verdammt stolz drauf. Außerdem fand ich den Preisrahmen einer professionellen Netzwerkverlegung im Haus arg übertrieben (das ging bei 5k€ los).

Erst wollte ich Glasfaser auch im Haus verlegen aber ich hab mich ned getraut weil ich da nix über Biegeradien gefunden habe und wie empfindlich Glasfaserkabel sind. Diese CAT7 Unterputzkabel sind echt ziemlich robustes Zeug.
 
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crogge schrieb:
Vonovia geht in der Regel hin und schneidet die Kabelleitungen im Keller durch, dann wird das ganze durch eine billige SAT Anlage mit 80cm Spiegel ersetzt. Die Nebenkosten bleiben natürlich unverändert.

Ein Bekannter hatte somit eine 6Mbit Telefonleitung anstatt 500Mbit Kabel, die Telekom hat ihm aus Mitleid kostenlos FTTH in die Wohnung gelegt.
Die Deutsche Annington (Vorläufer von Vonovia) war einer der ersten Kunden der Telekom bei der Versorgung von Wohnungsgesellschaften. Die haben sich damals aber wohl für die Abschaffung des Koax-Netzes entschieden und sich von der Telekom FTTH legen lassen. Ich vermute das ist der Grund warum der Bekannte FTTH bekommen hat.
 
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SamSoNight schrieb:
Um die Kupferstrecke ganz zu eliminieren und auch für die fernere Zukunft wirklich Ruhe zu haben.
Naja, dadurch wird sie ja nicht eliminiert. Vom Wohnzimmer aus gehen dann ja weitere Kabel in Richtung der Zimmer und das per Kupfer.
RizzoSpacerat schrieb:
Weil ich bei der Hausrennovierung alle Räume mit CAT7-unterputzkabeln versorgt habe, die ich allesamt ins Wohzimmer gezogen habe (Tapeten runter, Kanalfräse und Borhhammer für Wände und Decken, dann wieder versprachtelt und dann verputzt).
Okay, das macht sinn, aber ich hätte dann doch keine Lust auf die ganze Technik im Wohnzimmer.
Jetzt kommt ja noch das Glasfasermodem der Telekom dazu und dann auch noch ein Router. Aber wenn es nicht so viele Anschlüsse sind, mag das noch gehen.
 
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Tiimati schrieb:
Danke Leute, nur habt ihr vergessen dass ich noch an über 400m Kupfer hänge.
Jup, bei mir das selbe.
Hier noch eine lustige Telekom-Aktion:

Durch meine Straße wurde neulich Leerrohr für Glasfaser verlegt.
Jedoch bekommen erstmal nur Nachbarn, die <30K haben einen Aschluss (gibt dafür ja Förderung ...).

Leerrohr an 37 Häusern langezogen, um die letzten 6 Häuser anzuschließen ...
 
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