gelöschte zip-Datei überschreiben

Du hast es nicht widerlegt, nur mit untauglichen Mitteln getestet.
 
Was soll den der Schmarn jetzt? 🙄 Stell es doch erst mal selbst nach! Was sind bitte "untaugliche" Mittel? Du weißt überhaupt, wie beispielsweise das Programm Sicher Löschen arbeitet?

Meine Güte, soviel Starrsinn mit Behauptungen, ohne es jemals selbst getestet zu haben!🙄 Wir könnten gerne um einen 4-stelligen Betrag wetten, wenn Du mir nicht glaubst, ganz einfach. Ich zeig Dir gerne, wie ich das wiederherstellen kann, oder eben nicht, und Du gibst mir das Geld, ansonsten bekommst Du es von mir! 5000 €! Feigling oder nimmst Du an?
 
Das hat mit Starrsinn nichts zu tun, ich bin halt anderer Meinung als Du. Recuva ist halt nicht das geeignete Tool um es zu überprüfen. Weißt Du wie der Controller einer SSD arbeitet?
 
Incanus schrieb:
Das hat mit Starrsinn nichts zu tun, ich bin halt anderer Meinung als Du.
Was nützt die Meinung, wenn die Praxis was anderes sagt!
Incanus schrieb:
Recuva ist halt nicht das geeignete Tool um es zu überprüfen.
Um was zu überprüfen? Du stellst eine Zip-Datei wieder her. Kannst Du diese ohne Fehler auspacken, ist der Beweis schon erbracht, daß sie wiederherstellbar ist. Was willst Du denn mehr als Beweis? :confused_alt: Und alle anderen Dateien kannst Du mit Prüfsummen (MD5, SHA256) oder Bitvergleich per Hexeditor beikommen.
Incanus schrieb:
Weißt Du wie der Controller einer SSD arbeitet?
Das interessiert doch an der Stelle nicht. Ein Tool arbeitet auf Dateisystemebene, was juckt bitte da der Controller? Das Dateisystem arbeitet bis heute per Index und Dateiblöcken, eine Datei wird als zu löschen nur markiert. Kann man die Dateiblöcke alle lesen, ist alles gut, man kann sich wieder herstellen (sei es per Tool, was genau das macht, oder bemüht sich von Hand mit einem Hexeditor, was etwas mühsam ist und genaue Kenntnisse des Dateisystems benötigt), und das geht sehr wohl auf einer SSD genauso wie auf einer HDD. Wenn ein Löschtool einfach alle Datenblöcke nullt bzw. sie mit Nullen auffüllt, ist es vollkommen egal, was da der Controller macht oder die Speicherzelle beinhaltet.
 
PHuV schrieb:
Das interessiert doch an der Stelle nicht. Ein Tool arbeitet auf Dateisystemebene, was juckt bitte da der Controller?

Genau das interessiert an dieser Stelle. Du kannst eine Datei auf einer SSD nicht zielgerichtet überschreiben, weil Du anders als bei einer HDD keinen direkten Zugriff auf die Speicherzellen hast. Du weißt schlicht nicht, was überschrieben wird. Daher können mit geeigneten Tools trotzdem Dateien oder Teile davon wiederhergestellt werden.

MORPEUS schrieb:
Genau deshalb habe ich nicht darauf geantwortet. Viel Spaß.
Das war jetzt auch meine letzte Antwort zum Thema.
 
Incanus schrieb:
Genau das interessiert an dieser Stelle. Du kannst eine Datei auf einer SSD nicht zielgerichtet überschreiben, weil Du anders als bei einer HDD keinen direkten Zugriff auf die Speicherzellen hast.
Du arbeitest im Dateisystem!
Incanus schrieb:
Du weißt schlicht nicht, was überschrieben wird.
Im Dateisystem weiß man es doch!
Incanus schrieb:
Daher können mit geeigneten Tools trotzdem Dateien oder Teile davon wiederhergestellt werden.
Quatsch, Du vergißt, daß hier verschiedene Schichten aktiv sind! Speicherzellen sind die unterste physikalische Schicht, ein Dateissystem ist doch weit darüber! Wenn Du Dateien löscht, gehst Du über das OS über dessen APIs auf dessen Dateisystemebene, Du bist da auf einer logischen Ebene, und doch nicht auf Hardwareebene!
Incanus schrieb:
Das war jetzt auch meine letzte Antwort zum Thema.
Bei dieser Ahnungslosigkeit ist es wohl auch das Beste!

Wie gesagt, ich habe es praktisch ausprobiert, und es geht. Das müßt Ihr erst mal wiederlegen! Und ich kann es jedem nachvollziehbar zeigen, daß es geht!
Ergänzung ()

MORPEUS schrieb:
@Incanus
Genau deshalb habe ich nicht darauf geantwortet. Viel Spaß.
Ich hol mir schon mal Popcorn... :D
Weil Du vermutlich auch nur ohne Ahnung und Wissen nachbetest und es selbst noch niemals praktisch ausgetestet hast. Ich habe es, und damit kann ich Euch "Möchtegernaberdochnichtbesserwisser" widerlegen! Wie gesagt, 5000 € gegen Euch als Wette.

Nur eine Datei mit einem Dateischredder löscht sie, auch auf SSDs, sicher!
 
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Da @easy.2ci leider die Funktionsweise von "cipher /W:C:" nicht erklären kann oder will, hab ich selbst ein wenig gegoogelt. So wie es aussieht, macht es nichts anderes, als all die anderen Drittanbieter-Tools.

Daher von mir das Prädikat: Überprüft und für scheisse befunden. ;)
 
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Welches Tool man nimmt, ist ja egal. In der Doku steht aber auch klar drin:
https://docs.microsoft.com/de-de/tr...security/use-cipher-to-overwrite-deleted-data
Wenn Sie Dateien oder Ordner löschen, werden die Daten zunächst nicht von der Festplatte entfernt. Stattdessen wird der Speicherplatz auf dem Datenträger, der von den gelöschten Daten belegt wurde, aufgehoben. Nachdem die Zuordnung aufgehoben wurde, ist der Speicherplatz verfügbar, der verwendet werden kann, wenn neue Daten auf den Datenträger geschrieben werden. Bis der Speicherplatz überschrieben wird, können Sie die gelöschten Daten mithilfe eines Datenträger-Editors oder einer Datenwiederherstellungssoftware auf niedriger Ebene wiederherstellen.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen, auch wenn der Thread forentypisch etwas ausgeartet ist. (Aber auch dabei hab ich wieder bisschen mehr gelernt über Datenschreddern und SSD.) Ich hab sowohl, wie von easy.2ci empfohlen, nochmal mit Cipher den freien Speicherplatz wipen lassen, als auch Morpheus‘ Idee ausprobiert, die Platte randvoll mit irgendwelchen Mülldaten zu packen. Hat leider beides nix gebracht, Recova hat die Datei nach wie vor als wiederherstellbar angezeigt.

Irgendwann bin ich mit Googles Hilfe darauf gestoßen, dass Problem und Lösung in dem Fall woanders lagen und es weder an zip noch an SSD lag, sondern an – Thunderbird: https://support.mozilla.org/en-US/questions/993084

Also, Ordner in Thunderbird komprimieren, zur Sicherheit nochmal die Platte wipen (tut zwar wohl der SSD nicht so gut, hab ich aber so schnell auch nicht wieder vor) – nun ist die Thunderbird-zip-Datei bei Recuva zwar noch da, enthält aber keine gelöschten Mails mehr…
 
MaxMüller schrieb:
Vielen Dank für die Rückmeldungen, auch wenn der Thread forentypisch etwas ausgeartet ist. (Aber auch dabei hab ich wieder bisschen mehr gelernt über Datenschreddern und SSD.) Ich hab sowohl, wie von easy.2ci empfohlen, nochmal mit Cipher den freien Speicherplatz wipen lassen, als auch Morpheus‘ Idee ausprobiert, die Platte randvoll mit irgendwelchen Mülldaten zu packen. Hat leider beides nix gebracht, Recova hat die Datei nach wie vor als wiederherstellbar angezeigt.
Hier haben die Kollegen aber recht, wenn es als wiederherstellbar NUR angezeigt wird, heißt das noch lange nicht, daß die Datei auch tatsächlich wieder komplett hergestellt werden kann. Das mußt Du dann schon mal ausprobieren. Bei meinen zahllosen Wiederherstellungen waren die hergestellten Dateien oftmals Schrott. Daher, auf die Anzeige alleine darfst Du nicht vertrauen.
 
Leicht verspätete Antwort @PHuV: Ja, hab ich ausprobiert, ging tatsächlich. Ist aber auch kein Wunder, da es sich in dem Fall ja nicht eigentlich um eine gelöschte, sondern eher eine versteckte Datei handelte.
 
MaxMüller schrieb:
Dabei fand sich auf dem Systemlaufwerk (SSD; System: Windows 10) u.a. eine zip-Datei mit alten Mails, die sich zwar problemlos wiederherstellen, aber nicht überschreiben lässt. (Recuva sagt: unable to overwrite special file type – scheint also ein problem mit dem zip-Format zu haben.)
Die Zip-Datei mit den Mails hattest du tatsächlich mal selber erstellt und gelöscht?
Ich denke hier, dass das eher ein Thunderbird-"Problem" ist.

Ich hatte früher auch mal Thunderbird und solche Zip-Dateien entdeckt.
Die wurden offenbar von Thunderbird selbst erstellt, wie auch in anderen Nutzerberichten zu finden sind,
ebenfalls mit dem Problem, dass diese sich nicht löschen ließen (auch auf HDDs)
https://support.mozilla.org/en-US/questions/993084
https://community.ccleaner.com/topi...ite-a-thunderbird-emailszip-file-with-recuva/
https://community.ccleaner.com/topic/26425-deleting-thunderbird-emailszip/

Auf welchem ursprünglichen Pfad wird die Zip angezeigt?
 
MORPEUS schrieb:
So ganz traue ich dem nicht. Läuft das durch und behauptet (wie alle anderen Möchtegernprogramme) es hätte jede Speicherzelle überschrieben (weil der Controller es in dem Glauben lässt und in wirklich wurde vielleicht 20x dieselbe Speicherzelle beschrieben und dafür andere wieder gar nicht - weil es der Controller so wollte) oder sind bei 99/100% auch wirklich 0 Byte freier Speicherplatz verfügbar, also wirklich jeglicher freier Speicherplatz mit Datenmüll gleichzeitig belegt/aufgebraucht? Mein Bauchgefühl sagt mir nein - schon alleine weil Windows das (vermutlich) nicht mitmacht.

Das cipher /w überschreibt nicht direkt irgendwas es erstellt eine Datei mit lauter 0en. Die Datei wird immer vergrößert bis die Partition voll ist. Danach wird die Datei gelöscht und das gleiche fängt mit zufallszahlen an.
 
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