Geschichte studieren... oder nicht?

Ich hoffe ich habe es beim überfliegen nicht überlesen aber ein weiteres Feld ergibt sich doch auch bei Stiftungen und dergleichen.
 
Nein, das kam noch nicht vor. Was meinst du damit genau?
 
Er meint wohl, dass man mit so einem Abschluss auch bei Stiftungen arbeiten kann.
 
also ich würd dir empfehlen, dass du en paar praktika machst z.b. bei giga...geht ja auch in die richtung journalismus

danach kannst du immernoch entscheiden ob des ewas für dich ist

mfg v.a.l.ä.
 
Ich belebe den Thread mal wieder zum Leben...

Heute waren in BaWü Studientage, also Vorstellungen einer Uni zu den einzelnen Studiengängen. Ich habe mir natürlich Geschichte angeschaut und war - natürlich - begeistert :p Es wurde auch gesagt, dass die Arbeitlosenquote bei Historikern sehr gering ist (6%), da viele später keinen Beruf ausüben, der etwas mit Geschichte zu tun hat, dennoch aber gute Chancen haben. Mir wurde auch empfohlen Geschichte mit einem anderen Fach zu kombinieren. Also habe ich mir Politikwissenschaften mal angeschaut und das macht sich meiner Meinung nach als Nebenfach echt gut. Es interessiert mich auch sehr.

Meine Frage ist jetzt eig, gibt es hier Politik-Studenten, die mir vll etwas über den Studiengang sagen können, was mit ein Professor vll verschweigt :D
 
Ich empfehle dir dringend mal, diesen Artikel zu lesen.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,577672,00.html

Es mag zwar persönlich interessant sein, aber Geisteswissenschaften machen einem später nur Kummer.
Wenig Geld, falscher Job, ständige Unsicherheit plus häufige Unterforderung im Beruf - im Rückblick sehen Geisteswissenschaftler ihre Studienwahl kritisch. Studieren würden sie schon wieder, antworteten neun von zehn. Aber bitte nicht das gleiche Fach, sagten 40 Prozent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du unbedingt Geschichte studieren möchtest, gäbe es vielleicht noch eine Alternative für dich. Und zwar bietet die Bundeswehr in der Laufbahn der Offiziere ebenfalls ein Geschichtsstudium an. Nach dem Studium hast du dann zwar nur noch wenig bis garnichts mit deinem Studium zu tun, aber das kann dir genauso passieren, wenn du an einer zivilen Uni studierst.

Hab auch ein Beispiel in meiner Familie. Derjenige hat zum Glück erst ne Ausbildung zum Mechaniker gemacht und hat dann gegen alle Widerstände Kunstgeschichte studiert. Jetzt arbeitet er wieder als Mechaniker, sein Kunstgeschichtestudium hat er nie mehr einsetzen können, außer wenn ich mal Ausarbeitungen in Kunst machen musste. Aber sonst sind Geisteswissenschaften, zwar sicherlich hochinteressant, aber sonst brotlose Künste, wenn man auch noch davon leben will.

MfG
 
ZooLxp schrieb:
ich sehe täglich unglückliche lehrer, das issn ganz mieser job!



mal neben bei: Lehrer ist kein schlechter Beruf:freak: : 1.Ganz gutes Gehalt besondern gym oberstufen lehrer und sowas. 2. Man hat sehr viel Ferien!! 3: Man ist Beamter, und muss kein angst um seinen Job haben. 4: Viele lehrer sind mangelware, sodass man schnell einsteigen kann.
 
Verbeamtet wird schon lange nicht mehr jeder, der Lehrer ist. An meiner ehemaligen Schule gab es drei verbeamtete Lehrer von ca. 40. Das waren der Direktor, der Stellvetreter und der Oberstufenkoordinator. Wenn man allerdings verbeamtet wird, hat man ausgesorgt.
 
Bei uns sind alle Lehrer beamte, und das ist in deutschland fast immer so. (wiki)
 
Auch "Wikipedia" ist nicht immer des Weisheits letzter Schluss.

Die Zeit wo man noch verbeamtet wurde geht langsam zu Ende.
 
Invent! schrieb:
2. Man hat sehr viel Ferien!!
Ich glaube als Lehrer ist man während den Ferien auch gut beschäftigt.
Invent! schrieb:
3: Man ist Beamter, und muss kein angst um seinen Job haben.
Aber um seinen Wohnsitz. Soweit ich weiß (die Diskussion um Verbeamtung ging bei uns damals auch mal in der Schule rum) kann man als verbeamteter Lehrer einfach versetzt werden und wenn du Pech hast, musste täglich pendeln oder gleich ganz umziehen.
 
@kenny

In den Ferien sind Lehrer nicht wirklich schwer beschäftigt. Womit auch.
Die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für Beamte sind nun wirklich nicht mit Jobs aus der freien Wirtschaft zu vergleichen.

Wenn mans mag, kann man als verbeamteter Oberstufenlehrer schon recht entspannt durchs Leben gehen.

MFG
 
nabend.
ich plane auch geschichte zu studieren...
wie siehts mit den unis aus ?
hat jemand ne empfehlung bezüglich geschichte?

in gießen gibts einen kombinationsstudiengang : geschichts und kulturwissenschaften.
da hätte man die möglichkeit versch. fächer miteinander zu kombinieren.

bsp.: 1. hauptfach geschichte; 2. hauptfach klass. archäologie.
oder halt 1 hauptfach und 2 nebenfächer.
 
Ich selbst studiere zwar noch nicht, aber ich würde dir empfehlen nicht nur auf Geschichte bezogene Fächer zu studieren. Als Nebenfach z.B. Politikwissenschaften, Wirtschaft, etc. Ich werde mir auch so etwas als Studium raussuchen; Geschichte (HF), Politik (NF). Zudem kann man keine Uni wirklich "empfehlen". Du musst schauen, welcher Zeitraum der Geschichte dich am meisten interessiert, die Unis bieten zwar prinzipiell das gleiche an, allerdings mit anderen Schwerpunnkten. Da musst du dich einfach auf den Homepages der Unis schlau machen. Für gewöhnlich bietet jede Uni mit einer geisteswissenschaftlichen Orientierung auch Geschichte an ;)
 
guten tag,
Ich habe ebenfalls vor Geschichte zu studieren,habe mir auch mehrere Nebenfächer überlegt und werde es wohl mit Slavistik kombinieren.
Ich muss sagen das ich es relativ dumm finde das studiumsfach nach jobchancen zu wählen,immerhin mache ich danach den Job 40+X Jahre lang und wenn ich schlichtweg keinen Bock darauf habe oder kein Talent dafür hab,bringt es einem gar nix (z.B Ingenieur,Mathelehrer...)

Heutzutage ist es nirgendwo einfach nen Job zu kriegen,selbst als Lehrer..
Klar gibt es dort mehr Angebote und dort weniger,aber wenn man motiviert ist und gute Noten hat sind die Chancen besser.
Praktikas helfen einem enorm,weil man recht schnell sieht,ob einem der Bereich liegt oder eher nicht.

In Zeiten der Rezession wird das Gerangel überall hart werden,viele entlassen nur und stellen nicht ein.
 
ich denke da ähnlich.
ich glaub mit geschichte, literatur oder philosophie und dergleichen kann man selten was falsch machen. selbst wenn es einen "im job" nicht weiter bringt, kann es einem im restlichen leben die augen öffnen oder zu einem größeren blickwinkel verhelfen. sprich man kann auch durch größeres allgemeinwissen dann vielleicht später mal punkten oder sich durch diese einflüsse komplett neuorientieren.
 
Und ein Geschichtsstudium trainiert ja nicht nur Geschichtskenntnisse,sondern auch wissenschaftliches Arbeiten...Und das kann man dann auch in vielen verschiedenen Berufen einsetzen.
 
Ich hab oft gehört das man mit Geschichte nicht viel machen kann außer Lehrer oder ähnliche Berufe.
Meine Cousine studiert Geschichte und Germanistik und wird wahrscheinlich auch Lerherin.
Naja wems gefällt und der vorhat sowas ähnliches zu machen wieso nicht.
 
naja nebenbei kann man ja taxi schein machen
 
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