Test Gigaset GS4 im Test: Smartphone made in Germany mit aus­tausch­barem Akku

Orb schrieb:
Warum immer MediaTek, geht preiswert nicht auch besser. Immerhin der Ansatz mit dem austauschbaren Akku weiß zu gefallen, da sollte es mehr Auswahl für geben.
Was spricht eigentlich gegen mediatek?
 
crouvean. schrieb:
Was spricht eigentlich gegen mediatek?
MediaTek gibt afaik keine Treiber frei raus so dass es für Smartphones mit ihren SOCs quasi keine Custom ROMs gibt (falls man sowas will).
Technologisch sind sie zudem immer etwas zurück gewesen, das ist beim aktuellen Leistungsniveau mittlerweile aber eher weniger relevant.
 
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supertramp schrieb:
Mal eine ernstgemeinte Frage, tauscht wirklich jemand seine Akkus aus? Braucht man das? ...
Offenbar. Warum gibt es sonst die vielen Angebote an Apfeljünger die Akkus ihrer Geräte zu ersetzen.
 
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INe5xIlium schrieb:
Zum Argument, dass man eine Powerbank, statt einem Austauschakku nutzen kann: Beim Laden durch die Powerbank hat man noch einmal Verluste und es dauert. Der Vorteil ist, dass man das Smartphone weiter nutzen kann. Irgendwie fühlt es sich aber an, als würde man Wasser in Plastikbeuteln mitnehmen, was man erst in eine Flasche umfüllen muss, statt eine weitere Flasche mitzunehmen.
Wobei es von vorneherein natürlich schon nervig ist, wenn man sich unterwegs überhaupt darum kümmern muss, dass man einen Akku wiederbefüllt oder tauschen muss. In einer perfekten Welt würde der Akku groß genug sein, damit sowas nicht nötig ist.

Was aber auch interessant ist (und die Analogie etwas zerstört): Powerbanks haben noch Ladeelektronik dabei und meistens Rundzellen. Sind Flachakkus für Smartphones nicht meistens sehr viel kompakter als Powerbanks?

Einen Tag hält ein Smartphone doch immer durch und zum laden unterwegs benutzt man eine große Powerbank und keinen zweiten Akku. Ein austauschbarer Akku ist nicht dafür gedacht, dass man immer zwei Akkus dabei hat und täglich tauscht. Die Vorrichtung ist dafür da, dass man defekte Akkus einfach austauschen kann und eben nicht in den Apple-Store muss.
 
ExtremBenutzer schrieb:
Endlich wieder ein Mobiltelefon wo man den Akku wechseln kann "sind selten geworden die Dinger", so leben die Teile länger und werden nicht mehr voreilich weggeschmissen weil der Akkuwechsel dann nicht von einem Techniker gemacht werden muss der 30€ die Stunde kostet + Hardwarekosten
Wechselbarer Akku hilft nichts gegen voreiliges Wegschmeißen, dafür wird ein altes Android ohne Updates sorgen. :D
Ich habe mir vor einem halben Jahr echt überlegt einem Gigaset die Chance zu geben. Ich brauche nur Mittelklasse, bei Updates will ich aber keine Kompromisse eingehen, so wurde es ein Nokia.
 
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zu powerbank:
jo klar, ich soll eine riesigen schweren klotz mitschleppen, den ich zuhause erst auflade und dann ebenso verlustbehaftet damit mein smartphone unterwegs aufladen.
abgesehen vom 2 grosse schwere sachen mitschleppen ist das sehr sehr unpraktisch. da lade ich doch lieber einen 2. akku vorher auf und tausche den unterwegs
-ist auch schön klein und flach so ein ersatzakku im gegensatz zur powerbank.
wobei das wegen dem einkleben hier ja eh ad absurdum geführt wird.......

hoffentlich hält mein G5 noch sehr sehr lange, leistung reicht voll aus, display könnte heller sein in praller sonne, aber ich kann ersatzakkus mitnehmen wenn ich länger unterwegs bin und diesen tauschen, wieviele davon krieg ich wohl in das volumen auch nur einer powerbank unter? 4-6 stk geschätzt.....
 
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Ayo34 schrieb:
Ein austauschbarer Akku ist nicht dafür gedacht, dass man immer zwei Akkus dabei hat und täglich tauscht. Die Vorrichtung ist dafür da, dass man defekte Akkus einfach austauschen kann und eben nicht in den Apple-Store muss.
Es ist doch egal, ob es dafuer gedacht ist oder nicht.
 
eastcoast_pete schrieb:
Wie sieht's da eigentlich rechtlich aus? In anderen Ländern ist das häufig so geregelt, daß X% (meistens über 50) der Wertschöpfung nachweislich im Land selbst stattfinden muss, damit es mit "Made in ...." gekennzeichnet werden darf. Wobei auch diese Zahl noch nichts aussagt, wie viele oder wenige Arbeitsplätze damit verbunden sind.
Rechtlich gibt es da nichts so lange nicht jemand klagt, da es weder ein Warenzeichen noch ein geschützter Begriff ist. Das wäre somit eher ein ding für den Verbraucherschutz.
 
Es gab mal eine Zeit, da war ein rausnehmbarer Akku ganz normal. Heute ist das ein Feature :p
 
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@bulli008, @WhyNotZoidberg?

nickydw schrieb:
Wie viel % der Komponenten werden denn in Deutschland hergestellt? Kommt doch bestimmt alles aus Asien und wird hier dann zusammengesetzt, aber hauptsache made in germany draufschreiben, Etikettenschwindel.
[...]

Baxxter schrieb:
Aha. Sämtliche Einzelteile wurden in Deutschland hergestellt? Oder reicht es bereits aus, wenn irgendjemand aus Deutschland das Teil in den Händen hielt, damit es die Warnung den Schriftzug "Made in Germany" erhält?

DerKonfigurator schrieb:
Wurde nur hier zusammengebaut, das reicht auch aus. Theoretisch reicht es auch aus wenn die China Ware hier nur umgepackt wird dass man Made in Germany draufschreiben darf.

eastcoast_pete schrieb:
Wie sieht's da eigentlich rechtlich aus? In anderen Ländern ist das häufig so geregelt, daß X% (meistens über 50) der Wertschöpfung nachweislich im Land selbst stattfinden muss, damit es mit "Made in ...." gekennzeichnet werden darf. [...]

SKu schrieb:
[...]
Wenn ich mich recht entsinne, reicht es aus, 20% des Produktes hier in Deutschland, auf welche Art auch immer, zu montieren und schon darf sich der Hersteller das Qualitätssiegel "Made in Germany" auf seine Fahne schreiben.
[...]

Spannendes Thema, auf jeden Fall kann man "das Ursprungsland" nicht mit nur einem Satz definieren. Grundsätzlich gibt es erst mal drei unterschiedliche Ursprünge: Präferenzieller, nicht-präferenzieller Ursprung und "Made in/handelsrechtlicher/wettbewerbsrechtlicher" Ursprung. Und natürlich gibt es für jeden der drei unterschiedliche Rechtsgrundlagen. Einzig beim präferenziellen Ursprung gibt es klare Ursprungsregeln (Beispielsweise maximal 40% Drittlandsanteil). Der präferenzielle Ursprung ist hier aber nicht relevant.

Für den nicht-präferenziellen Ursprung gilt: Ist an der Herstellung einer Ware mehr als ein Land beteiligt, so gilt nach Art. 60 Abs. 2 Unionszollkodex die Ware als Ursprungsware des Landes
  • in dem sie der letzten wesentlichen, wirtschaftlich gerechtfertigten Be- oder Verarbeitung unterzogen worden ist,
  • die in einem dazu eingerichteten Unternehmen vorgenommen worden ist
  • und zur Herstellung eines neuen Erzeugnisses geführt hat oder eine bedeutende Herstellungsstufe darstellt.
Eine Be- oder Verarbeitung gilt keinesfalls als ursprungsbegründend im Sinne des Art. 60 Abs. 2 UZK, wenn es sich um eine in Art. 34 Delegierten Verordnung (EU) 2015/2446 genannte Minimalbehandlung (z.B. Anbringen von Etiketten) handelt.


"Made in" ist im Madrider Abkommen geregelt, aber leider sehr schwammig. Für die die Beurteilung des "Made in" Ursprungs dient die Verkehrsauffassung in der jeweiligen Branche. Gigaset ist also der Auffassung, sie haben das Gerät in DE hergestellt. Es obliegt dem Wettbewerbern ihre evt. anders lautende Auffassung vor Gericht durchzusetzen.


Umpacken, Etikettieren, einfache Montagetätigkeiten, zusammenstecken, umpacken führen weder laut Madrider Abkommen noch laut UZK zum Ursprungserwerb.
 
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majusss schrieb:
Und nichtmal Wifi 6.. ich Frage mich immer was die sich dabei denken.
Ich bin nicht sicher ob da Ironie versteckt ist...
Falls nicht: Wen interessiert WiFi 6 in einem Smartphone? Der Mehrwert wäre... 0!?
Ich wüsste kaum eine sinnlosere Funktion.

habla2k schrieb:
Ihr dürft nicht vergessen, auch wenn es in Deutschland nur zusammengebaut wird, sind die Personalkosten höher als in Fernost. Man kann hier also gar nicht die gleiche Hardware für den gleichen Preis verkaufen wie ein Xiaomi o. ä. Entweder ist es teurer, oder eben die Hardware schwächer.

300€ + neueste Technik + tauschbarer Akku + Arbeitsplätze in DE = klappt nicht.
Ist nicht ganz richtig:
Sie haben damals erläutert, warum sie wieder in Bocholt zusammgenbauen: Hochmoderne Fertigungstraßen.
Die Maschinen haben eine viel geringer Fehlerquote als der manuelle Zusammenbau in China, was die höheren Personalkosten egalisiert.
IIRC kommt man mit 8 Leuten pro Schicht aus.

Aber dass man für 200 € auch ohne Apfel-Logo nicht die gleiche Hardware bekommt könnte natürlich auch manchem einleuchten.
Ergänzung ()

nickydw schrieb:
Wie viel % der Komponenten werden denn in Deutschland hergestellt? Kommt doch bestimmt alles aus Asien und wird hier dann zusammengesetzt, aber hauptsache made in germany draufschreiben, Etikettenschwindel.
Und was glaubst du, bleibt von "Made in Germany" übrig, wenn du abgesehen von der Rohstoffgewinnung alles rausrechnen würdest?
Natürlich kommen die Teile alle nicht aus Deutschland. Aus welchen Fabriken sollten sie auch kommen?
Träumer...
Ergänzung ()

Baxxter schrieb:
Aha. Sämtliche Einzelteile wurden in Deutschland hergestellt? Oder reicht es bereits aus, wenn irgendjemand aus Deutschland das Teil in den Händen hielt, damit es die Warnung den Schriftzug "Made in Germany" erhält?
Lesen bildet: Die Endmontage erfolgt in Deutschland. Für etliche Komponenten gibt es gar keine Werke mehr in Deutschland. Aber statt immer rumzuheulen und anzuprangern, könnte man auch froh sein, dass wenigstens etwas hier gemacht wird. Andere 'verpissen' sich komplett.
Ergänzung ()

supertramp schrieb:
Mal eine ernstgemeinte Frage, tauscht wirklich jemand seine Akkus aus? Braucht man das?
Bei meinem letzten Smartphone hielt der Akku nach ~3 Jahren noch ca. 12 stunden.
Also: Ja, habe ich und ja: Das war dringend nötig.
 
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Sorry aber ich fühle mich direkt hier dran erinnert!

 
majusss schrieb:
Und nichtmal Wifi 6.. ich Frage mich immer was die sich dabei denken.
Dass das 99% der User eh nicht zu Hause haben und die nächsten 4 Jahre auch nicht installieren werden? Und dass man das dann einsparen kann um die höheren Fertigungskosten in Deutschland zu decken? Von unserem Mindestlohn kannst du in China wahrscheinlich 3 Arbeiter bezahlen ;)
 
Ich verstehe noch immer nicht was an einem austauschbaren Akku so umweltfreundlich sein soll? Als ich damals mein Note 3 hatte, habe ich mir 4 Ersatzakkus dazu gekauft. Bei meinem iPhone überlege ich mir 3 Mal ob ich wirklich einen neuen brauche oder nicht. Die Herstellung der Akkus ist eine reine Umweltbelastung vor allem wenn dann viele einem Akku von einem billiganbieter aus China kaufen (was zudem noch gefährlich sein kann).
Dazu die schlechte Hardware und von der alten Android Version fangen wir mal gar nicht an, das Gerät ist ist eigentlich eine reine Ressourcen Verschwendung….
 
Es gibt so viele tolle Smatphones, mit vielen Funktionen, guter Kamera usw. aber alle haben eine Schwachstelle was mich von einem kauf abhält, ANDROID. Das ist der grund warum ich seit dem jahr 2008 beim iPhone bin. Das hat auch nichts damit zu tun welches Smartphone besser ist, es liegt am OS das ist der einzige Grund.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Umpacken, Etikettieren, einfache Montagetätigkeiten, zusammenstecken, umpacken führen weder laut Madrider Abkommen noch laut UZK zum Ursprungserwerb.
Da wäre das ja mal interessant, wie das sich verhält, wenn etwas komplett im Ausland gebaut wird, hier nur geprüft wird und dann der Aufkleber Made in Germany draufgepappt wird...

Dürfte ja wohl mehr als grenzwertig sein
 
Für das Gerät oder sagen wir mal, für das Projekt rund um dieses Gerät würde mich ja echt mal der Business Case interessieren, was die da gerechnet haben.
Es fällt mir immer schwer zu glauben, dass solche Geräte den Erfolg bringen, den man sich dafür ausgerechnet hat.
 
Ayo34 schrieb:
Einen Tag hält ein Smartphone doch immer durch und zum laden unterwegs benutzt man eine große Powerbank und keinen zweiten Akku.
Mein Galaxy S6 hatte vor einem Jahr schon direkt nach dem Abstecken vom Ladestecker nur noch 80% bevor ich die Haustür verlassen hatte und in der Arbeit musste ich es direkt laden. Beim S5 meiner Freundin hatte sie schon vor 4 Jahren immer 2 Akkus dabei.
Klar, man muss das Smartphone dafür abschalten, dafür hat es dann aber auch sofort Saft und man nutzt nicht einen Akku zum Laden eines anderen Akkus. Zumindest würde ich der ersten Aussage widersprechen. Eine Kollegin, die früher ein Samsung S4 Mini hatte, musste schon seit dem Neukauf von dem ding als erste Reaktion gleich das Ladegerät einstecken. Damals hatte ich in meinem S4 einen 5200mAh Akku. Meiner hielt 3 Tage ^^. Aber das war ein Austauschakku. Der originale hätte auch nur einen Tag überlebt, weil die weniger als ein Drittel der Kapazität hatten.

Ayo34 schrieb:
Die Vorrichtung ist dafür da, dass man defekte Akkus einfach austauschen kann und eben nicht in den Apple-Store muss.
Der von dir zitierte Beitrag sollte sich allgemein an die Thematik des Ladens richtigen. Ich weiß, die Akkus in diesem Smartphone sind komplett ungeschützt und der Anschluss würde es auch nicht lange mitmachen. Zwei Beiträge weiter oben hatte ich mich auf das Smartphone bezogen, es gut gefunden, dass man den Akku tauschen kann und auch geschrieben, dass ich es noch besser finden würde, wenn man ihn regelmäßig tauschen könnte. Da hatte jemand geschrieben, wie viel Platz so ein Tauschmechanismus verbraucht und ich glaube gar nicht, dass es so unglaublich viel Platz ist und außerdem glaube ich, dass viele sogar noch den Platz opfern würden, damit man den Akku regelmäßiger und spontaner tauschen könnte. Also einen Akku, der auch eigenständig in einem Rucksack überleben könnte und ein Anschluss, der wie in jedem normalen Handy regelmäßige Benutzung übersteht.
 
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An sich okay. Aber ein aktuelleres Android wäre toll.
Gibt es eine GCam Modifikation auch für Mediathek CPUs? Dann wäre das Problem mit dem schlechten Kontrast der Kamera gelöst. Ist nur ne Softwaresache. Hatte ich damals auf mein Nokia 7+. Fotos waren absolut top, nur die Verarbeitung der Bilder (ca 5sek/Bild) war langsam, da der Snapdragon 660 langsame K.I.-Leistung hatte.
 
habla2k schrieb:
Ihr dürft nicht vergessen, auch wenn es in Deutschland nur zusammengebaut wird, sind die Personalkosten höher als in Fernost. Man kann hier also gar nicht die gleiche Hardware für den gleichen Preis verkaufen wie ein Xiaomi o. ä. Entweder ist es teurer, oder eben die Hardware schwächer.

300€ + neueste Technik + tauschbarer Akku + Arbeitsplätze in DE = klappt nicht.
Wenn mich nicht alles täuscht ist es auf einem sehr ähnlichem Niveau wie das Honor 9 damals (in einigen Dingen auch deutlich besser). Und das hat 300-400 Euro gekostet.
Ist also doch sehr preiswert. Deutschland ist ja auch schon länger ein Niedriglohnland.
Trotzdem lieber 250 Euro und dafür dann 2 Jahre länger Support.



Übrigens sollte die Länge des Software Supports mit in die Tabelle kommen. Es ist eines der wichtigsten Dinge an einem Smartphone.

Auch schön zu sehen, dass die Kameras bündig abschließen.
 
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