Glasfaser ins Haus verlegen von den Stadtwerken

PCLord

Lt. Junior Grade
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Hallo, vor kurzem sind unsere Stadtwerke Glasfaserinternet Provider geworden und wir haben ein Angebot angefordert für unser Haus. In der ganzen Stadt wurden Glasfaser entlang der Straße verlegt. Wir haben als Angebot zum Verlegen des Glasfasers (von der Straße ins Haus) ein Angebot von 1000€ Brutto bekommen. Vor kurzem haben die Anschlusskosten noch 600€ betragen. Ich frage mich nun, ob man den Preis verhandeln kann?
Erfahrung zum Internet gibt es auch nicht bzw. zum Provider. Der Provider bietet bis zu 1 Gigabit/s an.
Wie schätzt ihr die Lage ein? Als Alternative gibt es blos 175K DSL und das kommt bei uns an die Grenzen.
Sind die Hausanschlusskosten gerechtfertigt? Habt ihr Erfahrung damit? Danke
 
Naja da das Kabelnetz den Stadtwerken wohl gehört und eine externe Firma da nicht dran darf sind die Anschlusskosten nunmal das was die Stadt aufruft. Und wenn sie vorher billiger waren (vermutlich um Leute dazu zu bringen einen Anschluss legen zu lassen) und jetzt teurer sind, hast du halt Pech gehabt.

Ob die mit sich reden lassen? Wie wäre es da mit die Stadt, bzw. die Stadtwerke zu fragen?
 
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Ich bin bei den Stadtwerken Media/Nusse.
Dort gibt es 300/600/1000 Leitungen. Habe selber eine 300er und bin voll und ganz zufrieden. Leitung ist immer stabil und nie Probleme gehabt. 1000€ sind viel Geld, aber auch eine Wertsteigerung der Immobilie!
 
Rechne Aus wieviel der das Geschwindigkeitsupgrade wert ist bzw. Was es kosten würde wenn normal verfügbar und dann rechne. Steigrrt auch den Hauswert.
 
Ich frage mich, ob man selber eine Firma beauftragen lassen kann, das Glasfaser zu verlegen.
 
Hast Du mit den Stadtwerken schon gesprochen?

Ansonsten kannst Du Dir die Kosten mal selbst durchkalkulieren:

Mannstunden, Maschinenstunden, Material, Planung, Dokumentation und sonstige Gemeinkosten.
Ergänzung ()

PCLord schrieb:
Ich frage mich, ob man selber eine Firma beauftragen lassen kann, das Glasfaser zu verlegen.
Und wo soll die das anschließen?
 
PCLord schrieb:
Ich frage mich, ob man selber eine Firma beauftragen lassen kann, das Glasfaser zu verlegen.
Glaube nicht, dass die sowas zulassen würden. Würdest du wahrscheinlich als Leitungsbetreiber auch nicht :-)
 
Anschlusskosten von 500€-2000€ scheinen normal zu sein, was ich so bisher immer gehört habe.
Mit 1000€ wäre das nicht günstig, aber auch nicht besonders teuer.
 
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Wie schon gesagt ne externe Firma wird sich hüten an ein fremdes Netz dran zu gehen. Die Stadtwerke werden das nicht zulassen. Und dann auch noch denken das wäre günstiger als 1000€? Also sorry. Das ist etwas Weltfremd.
 
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Bei den 1.000 € legt das Stadtwerk sehr wahrscheinlich drauf, die realen Kosten liegen ziemlich sicher drüber.
 
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Nun, 1000€ sind nicht viel für Manche, andere sehen das wohl komplett anders.

Grundsätzlich ist eine Glasfaser im Haus ein Gewinn, da man darüber derzeit bis zu 1GBit bekommen an, zukünftig sicherlich auch mehr, die Technik gibt es her.
Wenn es Eigentum ist, dann sieh das als Investition in die Immobilie. Du streichst Dein Haus ja auch gelegentlich oder brauchst mal neue Fenster.

Eine andere Firma werden die Stadtwerke niemals ranlassen, die sind ja zuständig bis zum Anschlusspunkt im Haus und wären dämlich wenn sie das zulassen würden dass ein potentieller Kunde da selbst was macht/machen lässt.
Das eine Kilomück ist wohl eine Pauschale, kann sein dass es bei Dir real günstiger wäre beim Nachbarn teurer.
Leb' damit oder bleib bei Kupfer.
Ich wäre froh wenn es bei mir bereits Glasfaser geben würde.

Oft ist der Anschluss (ein Leerrohr) bei Aktionen kostenlos, so bei meinen Eltern, wo der ganze Ort von einem lokalen Anbieter mit Glasfaser versorgt wurde und man sich kostenlos das Leerrohr für eine mögliche Glasfaser reinlegen lassen konnte. Wenn man das nicht wollte und später doch Glasfaser dann wurde es richtig teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du unbedingt Glasfaser haben willst, dann nimm nen Dispokredit auf oder leih dir das Geld.
Muss mal Dacia fragen, ob die mir günstig einen VW Tiguan zusammenbauen können.
 
Wenn man halt erst später denkt...

"Oh das könnte ich auch gebrauche"

Der Bezahlt auch den

"Mist da habe ich etwas verschlafen" Tarif

Weil ja extra wegen dir jemand extra anreisen muss ... vielleicht sogar extra ein neues Loch buddeln muss und es auch extra wieder zu machen muss..

Und nein das ist nicht einfach für 0 € mehr drinnen.

Habe sowas aber auch schon zu DSL Ausbauzeiten erlebt ... ach wir melden uns nicht an wegen dem Ausbau .. wenn der da ist machen wir das erst ... dann ist er ja sicher da ...

Und dann war der Ausbau abgeschlossen .... Öhm wir wollen jetzt auch ... hm nein der Verteilerkasten ist voll ... nächster Ausbau ... nächstes Jahr ... bitte Surfen sie weiterhin mit ISDN.
 
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In der Regel genügt ein Blick auf die Hausanschlusskosten des lokalen Stromnetzbetreibers. Da diese der Regulierung unterliegen orientieren diese sich mehr an den tatsächlichen Kosten, wobei die Pauschalpreise immer drunter liegen. Das variiert zwar von Netzbetreiber zu Netzbetreiber (Stadt oder Land), vermittelt aber einen Eindruck bzgl. der Kosten.
 
Eventuell könnte man sparen, wenn man die Tiefbauarbeiten auf dem eigenen Grundstück selber macht, Stichwort: Eigenleistung
Bei Mietwohnungen muss auch der Vermieter gefragt werden

Also vom Haus bis zur Grundstücksgrenze / Gehweg selber buddelt und nen Leerrohr verlegt.
Sollte man aber mit den Standtwerken absprechen, was gebraucht wird. Bzw. Ob die einem das LWL_Rohr zur Verfügung stellen.

Bei uns wird zur Zeit auch Glasfaser ausgebaut, in der Werbephase war bei Abschluss der gesamte Anschuss kostenlos. ( Verlegung Strasse -Inhouse, Anschluss selber, ONT, Fritzbox und Einrichtung)
Im nachhinein kostets ca 780€ für die ersten 20m, dann pro 1m /80€ mehr.

Ob sich ein LWL Anschluss lohnt: ja, auf jeden Fall
 
Zuletzt bearbeitet:
EpOx_82 schrieb:
Eventuell könnte man sparen, wenn man die Tiefbauarbeiten auf dem eigenen Grundstück selber macht.

Glaub ich kaum denn die Kabel werden meist durchs Erdreich geschossen ... somit sind großflächige Buddelarbeiten selten nötig

 
kostet aber auch., Horizontalbohrung/Pressung + das Tiefbauunternehmen will ja auch bezahlt werden. Und da der TE wohl schon auch der Angebotsphase rausfällt, berechnen die Vollpreis. Was an Eigenleistung möglich wäre, müsste man bei den Stadtwerken erfragen.
 
@Binalog ich sehe das mit dem lohnen eher so ...

LWL leiten keinen Strom ... sind nicht wirklich Störanfällig gegenüber elektrischen Leitern... sind sicher noch nicht am Ende einer zu erwartenden Geschwindigkeit angelangt ...

Alles das was man über DSL , VDSL nicht so behaupten kann ... speziell DLAN macht da ja immer Spass.
 
Binalog schrieb:
Hängt das nicht vom Bedarf und den monatlichen Tarifkosten ab?
Zum einen mit Sicherheit. Ich zahle für den FTTH (400/100) 45€/Monat. Bei der Telekom bekommste da VDSL mit ~100/40.
Zum anderen LWL ist die Zukunft irgendwo.
 
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