Glasfaser ins Haus verlegen von den Stadtwerken

Das LWL die zukunftsfähige Technologie darstellt ist klar, aber wenn ich derzeit mit einem VDSL50 locker über die Runden komme, weshalb soll ich dann mehrere Jahre monatlich 30 bis 40 € drauflegen?
 
PCLord schrieb:
Wir haben als Angebot zum Verlegen des Glasfasers (von der Straße ins Haus) ein Angebot von 1000€ Brutto bekommen. Vor kurzem haben die Anschlusskosten noch 600€ betragen.

Leider zu lange gewartet. Der erste Preis galt dann eben nur für die schnell entschlossenen. Und beide Preise sind subventioniert. Hole mal ein eigenes Angebot ein. Dann wirst Du staunen.

30-40€ zahlst Du bei jedem Provider für Deinen Internetzugang. Hier wollten die Stadtwerke auch LWL legen. Es steht hier nur ADSL mit +- 14 MBit zu Verfügung. Und was geschah. Bei der Vorvermarktung haben sich nur 12% der möglichen Kunden für ein Ja entschlossen. Hier wird gar nicht erst angefangen. Der Hausanschluss hätte 2000€ gekostet. Was immer noch lächerlich günstig ist. Jetzt kommt kein LWL hier hin. Wegen engstirniger und nach hinten gerichteter Menschen wie man sie in DE so oft antrifft.
 
@EpOx_82 naja, mal so einfach Tiefbauarbeiten ausführen darf man...soweit ich da gehört habe...ohne Genehmigungen auch auf dem eigenen Grundstück nicht vornehmen.

Und ob das ganze am Ende so viel günstiger wird?

@PCLord Preise ändern sich nun einmal. Was meinst du mit "vor kurzem"? Sprich wie lange ist es her, daß der genannte Preis 400 Euro günstiger war? Wenn es letzte Woche oder vorletzte Woche war, würde ich darauf starken Bezug nehmen. War es vor 2 Monaten, kann man es nett ansprechen, aber drauf pochen wird nichts bringen. Du bist bei dem zeitlichen Abstand auf deren Entgegenkommen angewiesen.

Ist es noch länger her, war es vielleicht ein spezielles Anfangsangebot oder eine falsche Kalkulation, wovon andere im Gegensatz zu dir profitiert haben, wenn sie nur 600 Euro zahlen müssen.

@Binalog kann man so sehen, aber am Ende kann für einen selbst oder potentielle Erben daraus ein Schuh werden, wenn es Eigentum ist, was verkauft werden soll / muss.

Selbst mein Vater, der mit dem Thema Smartphone, Internet, etc. nicht so viel am Hut hat, wird sich im nächsten Jahr in Norddeutschland per "Erdrakete" so etwas legen lassen, obwohl ihm die effektiven ca. 30 mbit von EWEtel ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du für den LWL Vertrag soviel wie für den VDSL Anschuss zahlst und auch durch die 1.Aktion die Anschluss gebühren entfallen, wo haste dann Mehrkosten?
 
Ltcrusher schrieb:
@EpOx_82 naja, mal so einfach Tiefbauarbeiten ausführen darf man...soweit ich da gehört habe...ohne Genehmigungen auch auf dem eigenen Grundstück nicht vornehmen.

Und ob das ganze am Ende so viel günstiger wird?

Klar, auf deinem Grundstück kannste machen was du willst. Kannst dir ja auch Strom und Wasserleitungen zur Gartenhütte, Pool oder Sauna selbst verlegen. Musst halt nur nen Graben buddeln :D
Ergänzung ()

Binalog schrieb:
Ist das überall so? Bei uns gibt es kein LWL.
Dann brauchste dir um den LWL Anschuss ja auch kein Kopf machen. :p
 
EpOx_82 schrieb:
(...)Dann brauchste dir um den LWL Anschuss ja auch kein Kopf machen. :p
Das stimmt, ich wollte auch nur wissen ob es die Regel ist, dass ein VDSL-Anschluss und ein LWL-Anschluss monatlich dasselbe kostet (#24).
 
Kommt ja auf den Anbieter und seine Preisgestaltung bei den Verträgen an. Bei meinem Anbieter passte das grad.
 
Binalog schrieb:
Hängt das nicht vom Bedarf und den monatlichen Tarifkosten ab?
Zumindest in dem mir bekannten Fall geht mit der Legung der Glasfaser bis ins Haus KEINE Verpflichtung zum Abschluss eines Vertrages einher. Vielleicht kann aber jemand anderes noch etwas dazu sagen?

Allgemein - ich weiß nicht ob der momentane Bedarf da so ausschlaggebend sein sollte. Dafür müsste man wissen, was es kostet das nachträglich einziehen zu lassen. Gerade für den Fall, dass man seinen DSL Anschluss noch weiter nutzen kann, wäre das einfach eine Investition in die Zukunft der Immobilie und bis zur Nutzung ohne monatliche Kosten .
 
Wenn es für umme reingelegt wird, bitte, ich würde nur keinen Vorvertrag abschließen. Denn das Geld wollen die wieder, niemand hat was zu verschenken, TK-Unternehmen schon zweimal nicht.
 
Als Eigentümer würde ich das Angebot auf jeden Fall annehmen.

über Glasfaser gesendet. ;)
 
EpOx_82 schrieb:
Zum einen mit Sicherheit. Ich zahle für den FTTH (400/100) 45€/Monat. Bei der Telekom bekommste da VDSL mit ~100/40.
Zum anderen LWL ist die Zukunft irgendwo.

Ich zahle z.B. für 200 MBit nur 25€ im Monat, zumindest erstmal über die komplette Vertragslaufzeit. Da käme ich mir FTTH niemals ran.

Und dann gilt auch noch zu beweisen, dass irgendwann die 250 MBit die VDSL liefert, oder die 1000 MBit, die Kabel Internet in den Nachtstunden und morgens liefern kann, irgendwann wirklich nicht mehr ausreichen. Denn zur Zeit stagniert der Bedarf nach Geschwindigkeit ziemlich...

Aber dennoch würde ich mir mit Immobilie immer einen FTTH-Anschluss in den Keller legen lassen. Als Wertsteigerung. Weil niemand weiß, wie der Bedarf in 20 Jahren sein wird. Oder nur weil der nachträgliche Anschluss idR deutlich teurer ist.
 
Kannst ja auch davon ausgehen dass es "nur jetzt" die 1000 Euro kostet, wenn Du dann irgendwie in ein paar Jahren wiederkommst, wirst Du sicherlich länger warten müssen bis die loslegen und zweitens dürfte es dann höchstwahrscheinlich mehr kosten.
Als Hausbesitzer wohnt man zwar grundsätzlich monatlich günstiger als Leute die Miete zahlen, aber dafür muss man immer wieder mal grössere Summen investieren um das Haus "in Schuss" und modern zu halten; solche Situationen hat man ja auch z.B. bei der Heizung.

Würde aber trotzdem mal bei denen anrufen und frech fragen ob es auch günstiger ginge - nein sagen können die ja immer noch und dann hast Du es wenigstens probiert.
 
Mann was habt Ihr für Luxusprobleme! (ganz viel NEID!!!!!)

Hier im Ort gibt es noch Analoganschlüsse mit 56 kBit/s. Bin echt froh, das ich vor einiger Zeit auf VDSL 50 updaten konnte. Mehr gibt es hier nicht.
 
Don_2020 schrieb:
Hier im Ort gibt es noch Analoganschlüsse mit 56 kBit/s.

Bin mir eigentlich sehr sicher das es die nicht mehr gibt. Oder wie willst du ein 56K Modem an einem Telekom Voip Anschluss betreiben?
 
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Reaktionen: EpOx_82 und Wolfpac
EpOx_82 schrieb:
Bei uns wird zur Zeit auch Glasfaser ausgebaut, in der Werbephase war bei Abschluss der gesamte Anschuss kostenlos. ( Verlegung Strasse -Inhouse, Anschluss selber, ONT, Fritzbox und Einrichtung)
Im nachhinein kostets ca 780€ für die ersten 20m, dann pro 1m /80€ mehr.
Bei uns sieht es ähnlich aus jedoch müssen 40 Prozent der Haushalte meiner Stadt einen Abschluss unterschreiben damit es überhaupt los geht und es wird daran scheitern. Die Leute sagen zu einem Kostenlosen ftth Anschluss nein weil die Monatlichen kosten etwas höher sind. Bei mir sind es lediglich 5 Euro. Vergleich Vdsl100 - dg400
Die leute leben im hier und jetzt. "Mir reicht meine aktuelle Geschwindigkeit..."

Binalog schrieb:
Das LWL die zukunftsfähige Technologie darstellt ist klar, aber wenn ich derzeit mit einem VDSL50 locker über die Runden komme, weshalb soll ich dann mehrere Jahre monatlich 30 bis 40 € drauflegen?
Es ist eine Investition in die Zukunft. Als Mieter kann man das natürlich lockerer sehen.

@PCLord
Kommen die 175mbit wegen Spielereien an die Grenzen oder benötigst du wirklich mehr? Ich selbst habe zb eine 100er Leitung obwohl 175 verfügbar wären aber 50 würden mir schon reichen. Mehr ist natürlich nice to have.
Benötigst du wirklich mehr Bandbreite dann sollten die "paar" Euro dir keine Sorgen machen
 
Bin mir eigentlich sehr sicher das es die nicht mehr gibt. Oder wie willst du ein 56K Modem an einem Telekom Voip Anschluss betreiben?
Muss ja nicht in DE wohnen... ;)
 
Wir hatten das Glück, dass unsere Kommune selbstständig ausgebaut hat und keine Nachfrage verlangt hat nach Glasfaser (Geld ist wohl genug da). Das ist natürlich sehr löblich. Das mit dem 600€ Angebot fürs Glasfaser verlegen ist mindestens schon 1 Jahr her. Glasfaser konnte damals bei uns nicht eingeplant werden, da es noch keinen Anbieter gab, nur einer der max. 100 Mbit anbietet, was nicht interessant ist. Da sind unsere DSL Anschlüsse besser.
Bei uns an der Adresse sind 3 DSL Anschlüsse (max. 175k möglich pro Anschluss) aktiv (zusammen ca. max. 400Mbit/s für Großfamilie und Mieter) und dafür werden ca. 150€ im Monat für die Anschlüsse berappt. Der Glasfaseranschluss würde sich sofort amortisieren, man weiß aber nicht wie der Provider ist und wie das so laufen wird, da sehr neu. Die aktiven DSL Anschlüsse laufen stabil und man möchte das nicht opfern. Die 1000€ einmalig sind wirklich nicht so viel Geld, wenn man die Vorzüge eines Glasfaser Anschlusses genießt. Ich werde wohl mit den Stadtwerken reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt derzeit drei Verträge, für jeden physikalisch getrennten DSL-Anschluss einen? Wie soll das beim Glasfaseranschluss laufen? Ein Anschlussnehmer und Rechnungsempfänger? Falls ja, dann würde derzeit wahrscheinlich ein 175k-Anschluss für alle drei Parteien auch ausreichen.
 
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