glaubt Ihr an den Urknall ?

glaubt Ihr an den Urknall ?


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Kreativität und Fakten ~ Phantasie und Wissen
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein. ;)
Also sollten wir uns irgendwas ausdenken. :D
Religionen haben dies schon getan und sind somit in dem Punkt den Wissenschaftlern vorraus.

@herranders
Japp genau. Auch.
"Staub" wählte ich als Oberbegriff für alle Faktoren. Materie, Lichtbiegung, Strahlung, uvm.
 
Genau so ist es. Es lässt sich nur darauf warten bis wieder ein verständlicher Bruchteil der Öffentlichkeit preis gegeben wird. Leider.

Wie dem auch sei, ich "glaube" an die Theorie des Urknalls und dessen geschlossenen Kreislauf.
 
@KlausS1988
Wer sagt denn das es jemals ein Nichts, aus dem was entstanden sein soll, gegeben hat?

Naja und wo kommts dann her? :cool_alt: Also wenn es es schon "immer" gegeben haben soll.
 
Ich persönlich würde sagen, es gab kein "vor" dem Urknall...

Mit dem Urknall entstand das uns bekannte Universum, und somit auch das Raum/Zeitgefüge. Dadurch dass die Zeit mit dem Urknall entstand erübrigt sich für mich die Frage was "davor" war, weil es kein "davor" gibt/gab. Für den Grund der Entstehung schließe ich mich dem letzten Satz von #6 an.
 
@KlausS1988
Das gilt es noch zu erforschen. ;)

Zuvor hatte ich geschrieben:
Also sollten wir uns irgendwas ausdenken. (Wie es entstanden sein könnte.)
Religionen haben dies schon getan und sind somit in dem Punkt den Wissenschaftlern vorraus.
Mehr kann man wohl vorerst nicht feststellen. :)
 
Die Urknall Theorie ist nicht nur fast bewiesen. Sie ist bewiesen. Dadurch erübrigt sich die Frage, ob man daran glaubt oder nicht. Wer es nicht tut, leugnet schlicht die Tatsachen (Grüße in den Vatikan an dieser Stelle).

Das es darüber verdammt viel und höchst interessante Literatur gitb, bracuht wohl nicht weiter erwähnt zu werden.

Eine sehr gute und leicht verständliche Erklärung liefert zb. HArald LEsch mit seinem populärwissenschaftlichen Buch "Big Bang 2. Akt"
 
Bewiesen ist der Urknall nicht. Es ist eine Theorie, wie es angefangen haben könnte, mehr nicht.
Die Christen (und andere Religionen) liefert ihre eigene Theorie für den Anfang. Auch wenn ich nicht an sowas glaube, so ist es theoretisch möglich, dass da ein Gott ein wenig mit Murmel gespielt hat und das Universum dabei herauskam.

Um mal wieder etwas physikalischen Stoff einzuwerfen:
In der Quantenphysik spricht man doch von virtuellen Teilchen. Vielleicht ist das Universum das Ergebnis von so einem Teilchen, mit dem wohl irgendwas passiert ist.
 
Der Urknall ist nicht bewiesen. Nicht mit den Möglichkeiten, die wir heute haben. In der Physik und Chemie gibt es so etwas wie einen Beweis auch nicht, dort arbeitet man fast nur nur mit Modellen, die alle paar Jahre ein Upgrade kriegen.
Das ist ja das schöne an Wissenschaft: Sie steht nie still, irgendeiner hat immer was zu meckern und bringt ein paar gute Ideen ein, wie man etwas noch besser erklären und verstehen kann. Wo wären wir bloß, wenn wir Bohr's Atommodell bis heute nicht hinterfragt hätten? ;)
 
Dr. Harald Lesch bringt die Theorien so verständlich wie möglich rüber. Heißt jedoch nicht, dass er etwas entgültig beweist.
Er distansiert sich davon was zu behaupten was noch gar nicht erforscht wurde. Bzw. erklärt es nicht als ultimativ.
Lediglich veranschaulicht er die Möglichkeiten und phlilosophiert über Theorien wie es sein könnte.

Übrigens finde ich seine Sendung "Alpha Centauri" auf BR-Alpha äußerst interessant und lehrreich.
 
@CPat

An etwas zu glauben bedeutet, es für sich als wahr zu erachten. Nur wenn etwas (bis zu welchem Punkt auch immer) plausibel erscheint, muss es nicht zwangsläufig "wahr" sein. So wie man an Unwahrheiten glauben kann, kann man auch an Tatsachen glauben. Also nix mit Dunkelheit und Herumstochern.
Im Übrigen soll es vorkommen, dass als wahr geltende, kaum angezweifelte Sachverhalte (die Deiner Argumentation zufolge nicht geglaubt, sondern nur "gewusst" werden können) plötzlich widerlegt werden.
 
Tatachen weiß oder weiß man nicht ! ;)

Lügen kann man glauben oder nicht ! ;)

Der "Urknall" ist eine Theorie für die Enstehung des Universums. Momentan hat sie die größte "Anhängerschaft". Es gibt auch viele andere Theorien. Solange es keine Tatsachen gibt kann jeder denken was er will.

Mir persönlich ist egal ob wir durch einen Knall entstanden sind oder nicht ! Tatsache ist, wir existieren. Tatsache ist auch, dass die Sonne irgendwann mal ausbrennt und dann ist es mit uns vorbei. Aber bis dahin muss ich mir keine Sorgen machen ! :D
 
Definitiv nein weil alles was man meint zu wissen Theorien sind also Geschichten, schlechte Romane und Filme.
Das Problem des inteleigenten Wesens ist nun mal das es nicht versteht bzw. kann, das es keinen Anfang und kein Ende gibt. Das menschliche Gehirn blockiert weil es halt nicht weiter weiß.

Aus genau diesem Grund kommen wir auch nicht richtig weiter, der Störfaktor hier ist nun mal unser Gehirn, daran merkt man eben das es nicht perfekt ist.

Dieser Urknall und die angebliche lokalisierbare Hintergrundstrahlung, oh Gott, wer sagt denn dass das der Anfang war? und wenn das der Anfang sein sollte, was war davor? merkt ihr auf was ich hinauswill?
Man kommt im Universum nicht definitiv auf einen Anfang das ist unmöglich, auch wenn die sagen alles passierte durch eine Signularität, gut, und warum? was hat es ausgelösst, was war davor?

Es gibt keinen Anfang und es gibt auch kein Ende, genauso wie es beim zählen kein Ende gibt, man kann zählen und zählen nur bis zum Ende kommt man nie weil es kein Ende gibt. Rein theoretisch müsste man ja irgendwann ja wieder an die 0 ankommen, nur wäre das so dann würde das bedeuten das sich alles immer wieder wiederholt.
Aber von der logischen Seite gesehen, kommt man zumindest beim zählen nie wieder zürück zur 0, das ist mathematisch ja nicht möglich. Wäre es möglich dann wären auch Zeitmaschinen möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das der Begriff Theorie in der Wissenschaft eine wesentlich wichtigere Bedeutung hat als im sonstigen Leben. Die Theorie ist die nun mal die nächste wissenschaftliche Beschreibung der Beobachtungen. Es mag nicht richtig sein, aber es gibt darüber hinaus keine anderen Kenntnisse und insofern ist das Erklärungsmodell das derzeit logischste. Aber sich absolut festlegen wäre angesichts sich immer wider überholender Erkenntnisse sowieso nicht angebracht.

Natürlich kann man das Glaube nennen, anderseits basiert eine wissenschaftliche Theorie auf aktuellen Beobachtungen und ist in seiner gesamten Definition immer nachprüfbar. Ja, wir wissen nicht ob es exakt so abgelaufen ist. Aber es ist wahrscheinlicher als alles andere was wir bisher darüber gedacht haben.

Der Witz am Urknall ist ohnehin, dass es unmöglich ist festzustellen was vorher war. Das Wie und Warum ist ohnehin unvorstellbar, weshalb es ja ganz offensichtlich schnell ins religiöse abgleitet zwecks Glaube und Unglauben. Aber das ist nicht Ziel der Wissenschaft. Sondern ist es passiert, wie ist es passiert und wann? Mehr kann Wissenschaft nicht beantworten und will es auch nicht. Deswegen ist für mich der Begriff Glaube hier auch fehl am Platz, da man eigentlich nicht nach einem Warum sucht, sondern mehr nachdem was eigentlich währenddessen und danach passierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Belee schrieb:
(...)
Das menschliche Gehirn blockiert weil es halt nicht weiter weiß.
(...)
was hat es ausgelösst, was war davor?
(...)
Jetzt blockiert dein Gehirn ^^
Ein paar Seiten vorher habe ich erklärt, dass es kurz nach dem Urknall (wenn es denn einer war) noch keinerlei Raum und Zeit gab. Somit stellt sich gar nicht erst die Frage nach dem Auslöser.
Es gab damals keinerlei physikalische Größen, an dem man einen Auslöser hätte festmachen können.

Wenn man das weiterspinnt, könnte man behaupten, es hat nie einen Anfang gegeben. Nachweisen läßt sich ja nichts in der Richtung.

Vergleichbar ist es mit einem Strahl in der Geometrie. Er fängt irgendwo an und geht unendlich in irgendeine Richtung. Wenn man aber schauen will, was vor dem Anfang war, sieht man - nichts. Damit steht fest, dass alles vor dem Anfang uninteressant und nur das nach dem Anfang von Bedeutung ist.

Ich denke, darüber sollte man nachdenken, anstatt von vorherein festzulegen, dass wir gar nicht so weit denken können. Bis jetzt ist die Menschheit ja immer irgendwie auf eine Lösung gekommen. Beim Urknall wird es wohl länger dauern, aber das Auto hat man ja auch nicht an einem Tag erfunden.
 
Wie weit sind wir denn gekommen? du meinst sehr weit? und ich sagen dir, das Universum ist ein riesen Puzzle aus einigen Milliarden Teilen und die Menschen haben gerade angefangen wenn überhaupt die Verpackung zu öffnen.

Selbstverständlich blockiert mein Gehirn, deines nicht?
 
Warum sollte es? Würde ich zumachen, würde ich nichts mehr aufnehmen und als Sturkopf durch die Gegend rennen ^^
 
Klar ist der Urknall nur ein Modell. Aber zur Zeit das beste von allen (Genesis etc. eingeschlossen). Es erklärt am elegantesten die meisten Beobachtungen. Wieso sollte man also nicht daran glauben? Welche Alternativen gibt es denn?

Die Argumentation, dass man überhaupt nicht an ein Modell glauben sollte, weil es nur ein Modell ist, lass ich auch nicht durchgehen. Dazu gibt es eine kleine Anekdote aus dem Leben von Picasso: Eine Bekannte fand seine Kunst nicht realistisch genug und zeigte ihm als Beispiel eines originalgetreuen Bilds das Foto ihres Mannes, worauf Picasso sagte: "Ihr Mann ist aber klein!"
Was ich damit sagen will: Alles, was wir überhaupt wissen oder glauben können, ist nur ein Modell, ein Abbild der Realität. Das Beste, was wir tun können, ist also ans beste Modell zu glauben, was nun mal das Standardmodell aka Urknall ist.
 
Belee schrieb:
Das Problem des inteleigenten Wesens ist nun mal das es nicht versteht bzw. kann, das es keinen Anfang und kein Ende gibt. Das menschliche Gehirn blockiert weil es halt nicht weiter weiß.

Aus genau diesem Grund kommen wir auch nicht richtig weiter, der Störfaktor hier ist nun mal unser Gehirn, daran merkt man eben das es nicht perfekt ist.

Der Verstand ist dann einfach das falsche Werkzeug.

Es gibt keinen Anfang und es gibt auch kein Ende, genauso wie es beim zählen kein Ende gibt, man kann zählen und zählen nur bis zum Ende kommt man nie weil es kein Ende gibt. Rein theoretisch müsste man ja irgendwann ja wieder an die 0 ankommen, nur wäre das so dann würde das bedeuten das sich alles immer wieder wiederholt.
Aber von der logischen Seite gesehen, kommt man zumindest beim zählen nie wieder zürück zur 0, das ist mathematisch ja nicht möglich.

Genau, es gibt eben auch das Irrationale. Beim binärischen Code dürfte dann alles Rattionale durch die 1 repräsentiert werden und das Irrationale durch die 0.

Das Problem der Naturwissenschaft ist ja eben, das es allein mit dem Rationalen umgehen kann. Es muß immer alles faßbar/meßbar sein. Das ist eben ihr Schwachpunkt.



Photon schrieb:
Klar ist der Urknall nur ein Modell. Aber zur Zeit das beste von allen (Genesis etc. eingeschlossen). Es erklärt am elegantesten die meisten Beobachtungen. Wieso sollte man also nicht daran glauben? Welche Alternativen gibt es denn?

Den Mythos zum Beispiel! Das Problem ist derzeit, das hier kaum noch jemand weiß wie man mit ihm richtig umgeht. Da hat der Vatikan beispielsweise sehr viel dafür getan.
Mythen werden heute einfach falsch angegangen; indem sie wissenschaftlich angeht. Ist doch klar das dann die Dinge nicht aufgehn.
Im Mythos geht es um seelische Wahrheiten die durch Bilder die durch die Auseinandersetzung mit ihnen In uns entstehen, weitergegeben.
Diese Bilder eine ganz andere Qualität als die der wissenschaftlichen Modelle( die sowieso unvollkommen sind).

Für mich ist völlig klar, das das Universum durch das naschen der Frucht vom Baum der Erkenntnis entstand - symbolisch gesehen natürlich.
 
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