Hehe ist schon ein interessantes, wenn auch gleich ulkiges Thema.
Danke jedenfalls für deine Aussagen. Die machen einiges erklärbarer.
Ich will Euch das nicht vorenthalten und kopiere einen Bruchteil des Textes, einer Doktorarbeit über Evolution hier rein. Ich weiß leider nicht von wem das ist, noch was die anderen Kapitel beinhalten. Habe nur Kapitel 4.
Aus 4.3.:
Evolution des Universums:
10 ^ unendlich -10 ^ 32 K
0 - 10 ^ - 44 s
Quantenfluktuation
Eine Quantenfluktuation beendet die völlige Homogenität der universellen Energiewolke (Higgs-Feld) -
plötzliche Ausdehnung (Urstring); Ultrahitze; größte physikalisch mögliche Dichte "Vorlicht-Zeit" auch als Planck-Zeit bezeichnet.
F
10 ^ 28 K
10 ^ -36 s
Raum-Zeit
Es "regnet" Raum, Zeit und Materie (als unsichtbare Strahlung) aus.
F
10 ^ -35 s
Abspaltung der Kräfte - Phase 1
Auch die Einheit der kosmischen Kraft geht zu Ende. In der Planck-Zeit spaltet sich die Gravitation von der ursprünglichen Superkraft ab.
F
Abspaltung der Kräfte - Phase 2
Die starke Kernkraft spaltet sich ab. Dabei entstehen die uns bekannten Urteilchen, aus denen sich alle Materie zusammensetzt. Quarks, Leptonen sowie Elektronen und Neutrinos.
Abspaltung der Kräfte - Phase 3
Die Abspaltung der starken Kernkraft führt zu einer Energieänderung des Vakuums. Ähnlich wie beim Gefrieren des Wassers, wird auch hier die entstehende Energiedifferenz als Wärme freigesetzt. So steigt die Temperatur noch einmal kurzfristig an auf rund 10 ^ 28 Grad.
10 ^ 15 K
10 ^ -34 s
Inflation des Weltalls
Unsere kosmische Urblase dehnt sich schlagartig aus und kühlt sich rasch ab. Die Materie "gefriert aus".
Materie gewinnt die Oberhand
Quarks und Antiquarks vernichten sich gegenseitig, es bleibt der Bruchteil eines Prozents mehr an Materie als Antimaterie übrig. Die Antimaterie ist zum Aussterben verdammt.
10 ^ -11 s
Abspaltung der Kräfte - Phase 4
Die letzte Abspaltung erfolgt. Die elektromagnetische und die schwache Kernkraft trennen sich.
10 ^ 12 K
10 ^ -4 s
Entstehung der Nukleonen
Die freien Quarks sammeln sich nun in den bekannten Nukleonen: Protonen und Neutronen werden die Behausung der Quarks.
10-2 s
Vernichtung der Antimaterie
Wie bei den Quarks entstehen nun auch Antiprotonen und Antineutronen, die sich mit den normalen Nukleonen gegenseitig vernichten. Übrig bleibt nur die Materie aus der wir bestehen.
1/10 s
Befreiung der Neutrinos
Damit sind die Reaktionen abgeschlossen, bei denen Neutrinos absorbiert werden. Die Neutrinos können sich nun frei im Raum bewegen.
1 s
Fixierung der Nukleonen
Die Umwandlungen zwischen Protonen und Neutronen werden beendet, es stellen sich feste Mengenverhältnisse ein.
3 s
Kampf der Leptonen
Elektronen und Positronen vernichten sich, ein kleiner Überschuss an Elektronen bleibt übrig. Er reicht aus für die Bildung aller Elemente des Weltalls.
1 min
Elemente entstehen
Inzwischen ist das Weltall soweit abgekühlt, dass Protonen sich auch Elektronen einfangen können. Schwerer Wasserstoff und Helium entstehen. Die restlichen Protonen bilden mit weiteren Elektronen Wasserstoff oder bleiben als freie Wasserstoffkerne vorhanden.
15 min
Plasmazeit
Noch finden ständig Kollisionen zwischen elektromagnetischen Photonen und Elektronen statt. So viele, dass ein großer Teil der Elektronen sich nicht fest an Nukleonen binden kann. Das Universum ist ein Gas-Plasma.
30000 K
10000 J
Lichtzeit beginnt
Gravitation gewinnt an Einfluss
Das Abkühlen des Weltalls schreitet weiter voran und die Strahlung verliert weiter an Energie. Materie ballt sich zusammen und die Schwerkraft gewinnt an Macht. Photonen finden keine Reaktionspartner mehr und rasen als kosmische Hintergrundstrahlung durch das frei werdende Weltall.
3 K
1 Mrd. J
Galaxien wachsen
Die Inselbildung der Materie im expandierenden Raum schreitet voran. Das Gas klumpt. Quasare und Galaxien bilden sich. Im Zentrum der Milchstraße entsteht wahrscheinlich schon jetzt ein schwarzes Loch.
2 Mrd. J
Geburt der Sterne
In der Milchstraße und in den anderen Galaxien bilden sich rotierende Gasscheiben, die sich zusammenziehen und die Fixsterne entstehen lassen.
5 Mrd. J
Entwicklung des Sonnensystems
Die Fixsterne fangen sich Partner ein; es entstehen Doppelsternsysteme oder auch wie bei unserem Sonnensystem eine Planetenkette, die das Zentralgestirn umkreisen.
10 Mrd.J
Leben im All
Durch den Zerfall von Fixsternen gelangen große Mengen Kohlenstoff und die Atome schwerer Elemente ins Weltall. Im freien All bilden sich organische Moleküle in Dunkelwolken. Auf Planeten mit besonderen Bedingungen wie der Erde keimt aus organischen Molekülen das Leben. Die Entwicklung höherer Lebensformen dauert einige Milliarden Jahre. Ca. 3 Millionen Jahre benötigt die Entstehung des modernen Menschen bis zur Gegenwart.
25 Mrd. J
Tod der Sonne
Noch 10-12 Milliarden Jahren wird die Sonne voraussichtlich ihre Energie gleichmäßig abgeben. Auch das Sonnensystem wird bis dahin vielleicht erhalten bleiben, wenn nicht vorbeiziehende Sterne durch ihre große Schwerkraft die äußeren Planeten wie z.B. den Saturn entführen. Nach dieser Zeit wird sich die Sonne zum 'Roten Riesen' aufblähen und unsere Erde verbrennen. Durch diesen Kraftakt schrumpft sie schließlich dann zum 'Weißen Zwerg'.
10 ^ 12 J
Galaxien werden alt. Immer mehr ausgebrannte Sterne sammeln sich in den Galaxien. Die Geburtenrate der Sterne sinkt parallel dazu auf Null. Sterne, die kleiner sind als die Sonne leben am längsten, ca. 100 Billionen Jahre.
10 ^ -3 K
10 ^ 17 J
Galaxientod
Dann wird es dunkel in den Milchstraßen und die schwarzen Löcher in den Zentren greifen sich die Sternleichen. Ganze Galaxien werden zu gigantischen schwarzen Löchern.
10 ^ -10 K
1033 J
Materiezerfall Die Nukleonen zerfallen nun auch. Die Chemie findet mit dem Tod der Elemente ihre kosmisches Ende. Nur noch Elektronen und andere Leptonen bleiben erhalten. Schließlich zerfallen auch sie.
10 ^ -40 K
10 ^ 100 J
Schwarze Löcher
Bei einem letzten Phasenwechsel sterben 'verdampfen' auch die Schwarzen Löcher durch einen Quanteneffekt. Die freiwerdende Energie führt zu einem letzten Aufflackern des Weltalls vor dem langen Kältetod.
(mit F markierte Aussagen sind extrem wahrscheinlich fehlerbehaftet !)
10^100 Jahre = 10 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Jahre ist keine besonders lange Zeit im Vergleich zu der zu erwartenden Lebensspanne unseres Universums von sage und schreibe 10^10^76 Jahre (grobe Schätzung aus den Anfängen der 80ziger Jahre (nach Breuer)).
Selbst bis zu den nächsten zu erwartenden relevanten kosmischen Ereignissen (siehe Kapitel Zerfall) nach dem Verdampfen der Schwarzen Löcher ist es noch etwa
10^1400 Jahre = 100 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Jahre!
Bitte ersparen sie mir die Darstellung der Zahl 10^10^76 (10 hoch 10 hoch 76), dies wäre eine Aufgabe für ein Buch in dem (fast) nur Nullen stehen. Bereits nach der Darstellung von 10^1400 Jahren können wir erkennen, dass der Zeitraum 10^100 Jahre eigentlich weniger als einen Tag der möglichen kosmischen Nicht-Ewigkeit beschreibt!
Damid wird klar, das die Gravitation bedeutend später einsetze um wirken zu können.

Hätt ich es doch gleich noch mal durch gelesen. *g*
Ok na denn verabschiede ich mich für 2 Wochen in Urlaub.

Vielleicht wurde derweil die Urknalltheorie gelöst.