Test Grafikkarten mit 450+ W TDP: RTX 4000 & RX 7000 zu kühlen wird nicht leicht

Warum baut man eigentlich nicht Grafikkarten im ATX/EATX Formfaktor und nimmt CPU/Mainboard als "Erweiterungskarte" im PCIe Format, ähnlich wie bei dem Intel NUC Dings? :freak: Frag für nen Freund...
 
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T3mp3sT1187 schrieb:
Viel schlimmer: Meine Raumtemp steigt unendlich :D Und da krieg ich die Abwärme noch schlechter raus, gerade im Sommer... PC ist mit zwei Moras gekühlt, der Hardware gehts also gut :D
Ich hatte das ja auch schonmal in einem anderen Thread erwähnt, dies wird das Hauptproblem für viele werden. Lüfter und WaKüs kann man ordentlich mitdimensionieren, werden die Tower halt größer doch wenn ich kontinuierlich 600W aus der Steckdose ziehe kommen die eben (nicht ganz identisch, schon klar) irgendwie in den Raum.

Und 600W ist nicht wenig, das ist ungefähr das was eine gewöhnliche Heizung bei einem mittleren Dämmungsgrad leisten kann, volle Power natürlich.
 
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Ich hab ne 3080, die trotz UV >300 Watt liegt und gern auch Spitzen zwischen 330 und 350 Watt hat. Durch die frühsommerlichen Temperaturen liegt der Hot Spot nach ner halben Stunde VR dann mittlerweile bei >90/92° herum.

In den letzten Wochen habe ich im Zuge einiger Versuche beim VR-Gaming festgestellt, daß man sowohl mit FFR als auch mit FSR/NIS nicht nur mehr FPS ohne allzu üblen Qualitätsverlust rausholen kann, sondern daß auch der GraKa-Verbrauch gewaltig zurückgeht - und zwar in meinem Fall auf nur noch maximal 310 Watt in den Peaks! D.h. rund 11% weniger Verbrauch bei besseren FPS, minimal schlechterer Bildqualität in der VR-Brille - d.h. auf dem Monitor in 60-80cm Sitzabstand wahrscheinlich nicht mehr wahrnehmbar -, und entsprechend auch eine um 3-5° geringere Temperatur je nach Szenario. Die 90°-Marke knackt der Hot Spot jedenfalls seitdem nicht mehr.

Da ne 4080 100% in meinem PC landen wird, weil ich die Power für VR brauche :D, werde ich wahrscheinlich allein schon wegen Stromhunger und Temps gucken, daß ich FSR/NIS auf jeden Fall noch zu einem kleinen Teil mitlaufen lasse. Wenn es allein schon hilft, die Peaks um 20-30 Watt zu senken und damit 2-3 Grad, ist immerhin ein bißchen was gewonnen.
Und meine Monitorspiele hab ich auf 60 FPS limitiert, weil mein TV nur 60 Hz kann - das lockt noch nicht mal die 3080 aktuell aus der Reserve - wird also für ne 4080 garantiert ähnlich laufen.
 
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IsaacClarke schrieb:
Der Trend geht in die falsche Richtung, wo sind die guten alten Zeiten einer GTX1080(Ti), wo man stolz auf die Effizienz war.
Die Effizienz wird doch jede Generation besser!? Man kriegt bloß in jeder Generation auch überproportional mehr Transistoren unter und damit steigt die Leistungsaufnahme nun mal.

Die Lösung hast du doch schon genannt: nicht "High-End" haben wollen, nur weil "High-End" immer weiter nach oben geschoben wird (viele haben schon wieder vergessen, dass die 3090 eigentlich die Titan war und vorher fürs Gaming gar nicht wesentlich wahrgenommen wurde, nur weil jetzt eine Nummer drauf ist aber schon!?), sondern ein Limit bei der Leistungsaufnahme setzen.

The_waron schrieb:
wenn ich kontinuierlich 600W aus der Steckdose ziehe kommen die eben (nicht ganz identisch, schon klar) irgendwie in den Raum.
Wo sollen die denn sonst hin? Die gehen 1:1 in den Raum.
 
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A geh... das höre ich seit 30 Jahren.
Habe noch immer ein 450W NT für einen 7820X und eine 3060ti
Und beides ist nur sekundenweise auf Anschlag, in blödsinnig programmierten Anwendungen, im Menü etwa, bevor der FPS-Limiter greift.
Habe seit gefühlt, oder tatsächlich(?), schon 20 Jahre den selben Tower mit 2 Lüftern auf Minimum... tut sich ja nichts Neues.
ATX for ever...
Wegen 600W in den Raum... jo, bei einer Passivhauswohnanlage/Haus mit keinen 10W Heizbedarf pro m² bei -10 Grad da muss man schon das Fenster im Winter aufmachen... gilt aber auch wenn der Toaster mit 2000W läuft.
Und ja, jegliche aufgebrachte Energie wird am Ende zu Wärme umgewandelt und geht 1:1 in den Raum, raus und ins Weltall.
:):):)

PS:
Wir wirken sich da eigentlich mikroklimatisch riesige PV-Felder aus?
Immerhin enziehen diese der Umgebung gut 20% Energie.
Oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen das Torrent hättet ihr ruhig noch das Lian Li Lancool 2 Mesh antreten lassen können, das hält laut Tests gut mit und kostet nur 100-120€ statt 200€. Dass der Rest nicht mithalten kann gehört ja zum Allgemeinwissen, wenn man sich kurz mit aktuellen Gehäusen beschäftigt.
 
Auch wenn ich kein Nutzer solcher Konfigurationen bin so finde ich den Test gelungen und er weicht vor allem mal von den üblichen Standardtests ab. Auch der Praxisnutzen von diesem Test liegt meiner Bewertung nach deutlich höher als bei z.B. NVME SSD Tests. Vielleicht findet ihr ja noch die Möglichkeit zumindest bei einer der hier verwendeten Konfigurationen auf eine CPU Wasserkühlung zu setzen bei der ja quasi der größte Teil der CPU Abwärme nicht im Gehäuse landet und die Kompaktwasserkühlungen scheinbar auch immer häufiger eingesetzt werden.

Da ich eine 120er Wasserkühlung verwende würde mich mich auch da mal ein Vergleichstest interessieren. (120er der Einfachheit halber da der Wärmetauscher direkt den Gehäuselüfter ersetzt hat)

Schöner Test!
 
Chri996 schrieb:
O11 Dynamic, O11 Evo und O11 XL eignen sich auch gut, hab jeweils 3 Lüfter die von unten ... Frischluft ansaugen sowie 3 oben ... ausblasend

Beim Dynamic und XL gefällt mir die Perforierung nicht. Da ist 50% Material im Weg und bremst den Airflow.
O11.jpg


Beim EVO um Welten besser also ich würde sagen da kann fast doppelt so viel Luft angesaugt werden:
Evo.jpg


Auch gut für Airflow von unten nach oben ist das Coolermaster SL600M aber ohne Deckelblende häßlich.
SL600M.jpg


Noch relativ unbekannt ist das Jonsplus i400 bzw. der kleinere Bruder Jonsbo D40. Die könnten interessant werden.
i400b.png


i400a.jpg
 
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HorstSan schrieb:
Wo sollen die denn sonst hin? Die gehen 1:1 in den Raum.
Nirgendswo, denn ich habe exakt geschrieben das die in den Raum gehen, die Klammer bezog sich auf den Umwandlungsprozess damit die Korinthen nicht kommen, hat nicht geklappt... 🙄
 
Landet bei mir eh unter Wasser, welche Karte ich mir auch holen sollte. Zumal wird die gleich runtergetaktet und untervoltet, wie meine RX 5700XT. Die frisst schön ihre 140 Watt maximal bei mir ohne FSR, mit dann so um die 53 Watt... :D
 
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Hahah!
Jetzt erst die Artikelbilder mal angesehen.
Kein Wunder in dem doofen Gehäuse und dem doofen Grakakühler, der im eigenen Saft dreht.
Da geht ja weit weniger Luft durch als durch ein einen Miditower von dazumals, wie meinem aktuellen Chieftec Dragon CS 601, aus dem Jahr 2000 ca., grade gelesen, dass das ein legendärer Tower war :)
Netzteil gehört oben, unten saugend.
Das erledigt für gewöhnlich die Hauptarbeit auf Standgas.
Graka muss ansaugen und nach hinten durch 2 Slotbleche rausblasen, wer was anderes kauft ist selber schuld.
Dann tuns 2 90er Lüfter hinten auf minimum, die den Luftstrom der CPU-Lüfter rausbringen, hab sogar Potis dazwischengehängt um auf etwa 350rpm zu drosseln.
Ich glaube, ich bin einfach zu alt... verdummt die Menschheit?
:):):)
 
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deshalb habe ich ein Mora, der erlaubt mir eine fiktive RTX 4090ti(600W TDP) und i9-12900KS in einem Mini-ITX Gehäuse zu verbauen ohne Hitzestau 😁
 
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Besten Dank für die nette Vergleichsstudie @Wolfgang zur Kühlung der veranschlagten Last von 450W in unterschiedlichen Gehäusen, auch wenn ich das Anwendungsszenario ziemlich an den Haaren herbei gezogen finde ;).

Wie realistisch solche Gehäuse-Konfigurationen für die meisten Leser sein werden, ist m.E. fraglich und ich würde mir mit Sicherheit keines der hier verglichenen Gehäuse (ebenso wie ein größeres Netzteil als meiner 850W Seasonic) extra zusätzlich kaufen wollen (bin mit meinem alten ThermalTake Chaser-MK-I Gehäuse immer noch hoch zufrieden) nur um eine RTX 3090Ti oder RTX 4090(Ti) laufen lassen zu können und das ist mit Sicherheit nur für eine kleine Nische von Enthusiasten interessant/relevant, aber Welten entfernt für die breite Masse bedeutsam zu sein.

Die schon im Voraus als energiehungrig angekündigten RTX Lovelace und RX RDNA3 Karten der Ober- bis Luxusklasse dürften die Bereitschaft zur Durchführung von massivem Undervolting (evt. auch nutzerfreundlich von ausgewählten Boardpartnern per einem der mitgelieferten/passenden BIOS-Settings) bei fordernden Anwendungen/Spielen notwendig machen.

Für mich kommen die - fern jeder gesunden Preis-Leistungs-Relation angesetzten Luxusklasse-GPUs der 90er Serien (von nVidia und spätestens mit RDNA3 wohl auch bei AMD/RTG) - sowieso kategorisch nicht in Frage, aber eine RTX 4080 könnte ich mir u.U. sogar noch vorstellen, auch wenn eine RTX 4070 wohl eher ein realistisches Produkt für mich wäre.

Selbst letztgenanntes Produkt würde ich mindestens auf 250W Verbrauch undervolten, denn ansonsten wäre auch dort die Abwärme für mich wohl unerträglich, bevor ein möglicher Hitzstau im Gehäuse überhaupt ein Problem darstellen würde.

Für wen gilt diese eher abstruse Annahme bzw. das im Artikel beschriebene Nutzerszenario also, für Leute die Ihren PC nicht im gleichen Zimmer wie Monitor und Tastatur haben, um sich dort nicht aufgrund der Abwärme "zu Tode zu schwitzen" beim spielen oder diejenigen mit einer fetten, permanent laufenden Klimaanlage?
 
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600 Watt, Bruder muss los Krafwerk kaufen.
 
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Danke für den Test @wolfgang! 👍

Tja, dann werden wohl alte Kühlkonzepte wieder raus gekramt (im Enterprise Segment sind z.B. Lüftertunnel aus Kunstoff für die CPU bei Dell Desktops / WS mal Standard gewesen).

Daher würde ich vorerst nichts darum geben, da mit Sicherheit mal 4 Slot Designs Einzug halten werden (wer es dann haben möchte) und es wie immer auch der Sweetspot zu kaufen geben wird (aktuell RX 6800 / 3070)...

Ansonten werden die Preise dafür sorgen (GPU, neues PSU, Case) dass die High-End Modelle eh keiner verbauen möchte... 😉
Oder halt nur die Leute, die auch High-End Preise zahlen möchten (neues PSU, Case, GPU @ 420er Radi und CPU @ 360er Radi).


Es gab auch schon diverse Tipps zu meinen aktuellen Kühlkonzept, dass dieses ganz fatal wäre (zweite CPU würde die GPU stark aufheizen ~ es macht übrigens genau 4 C aus zu der anderen CPU ^^)...
Luft vorne rein, hinten und oben raus... Fertig.
War effektiver als andere Varianten.

Mehr Radi Fläche ging halt selbst im Fractal Design Define 7 XL nicht mehr intern zu verbauen... 😉


Seitdem mir eine CPU AIO mal wegstorben ist, habe ich die Noiseblocker gegen Noctua Industrial Lüfter ausgetauscht.
Falls jetzt ne Pumpe verreckt, würde ich es vorher durch die schneller werden Industrial Lüfter zumindest direkt hören... 😉
 

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Ach, du heilige Quarktasche. :freak:

Aber irgendwoher muss ja die Leistung herkommen, wenn nicht auf anderem Wege.
Ich denke man kann, wenn man richtig überlegt und das Ganze mit dem Gehäuse und den Lüftern richtig angeht schon viel mit den Temperaturen und Lautstärke machen.

Ich habe mal aus Spaß an der Freude anfangs in mein Gehäuse von verschiedenen Positionen Zigarettenqualm reingeblasen um zu sehen wie die Lufströmung ist. (klar auch Temps so gecheckt usw. ) War nicht gut und hat gestunken :freak:
Soweit war ich schon, um alles auszulooten :D

Ich bin kein Freund von "einfach zig Gehäuselüfter rein und alles wird dann schon passen", eher "was kann ich effizient mit den vorhanden Mitteln erreichen, wenn ich es anders anordne/verlege etc. ". Und wenn das nicht reicht, dann erst schauen was man zusätzlich reinklatschen, oder umtauschen kann.
 
Sorry, falls es schon jemand geschrieben hat, aber ich wollte nicht 23 Seiten durchlesen.
Offene Gehäuse und/oder Custom-WaKüs werden dann wohl nochmal populärer werden.

Und für AiO-Modelle mit externem Radiator gibts dann bestimmt auch einen Makt. Wundert mich ehe, dass noch niemand so eine Karte auf den Markt gebracht hat.

Aber mit Luft wird das schon ziemlich sinnlos irgendwie und im Sommer zocken wird - egal ob Luft oder Wasser - dann ohne richtige Klimaanlage auch kein Spaß mehr.
 
wern001 schrieb:
Bin gerade am Überlegen: Was passiert eigentlich, wenn man einen Lüfter anschließt der ca 2200 m³/h schafft?
:D
 
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Bisschen Wasser und paar externe Radis und man kann alles ohne Probleme kühlen^^
 
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