High-End Holzcase mit Wasserkühlung

flowreider

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Hallo liebe ComputerBase Community,

zu viel Zeit und ein zu engmaschiges Angebot an Computergehäusen ließ mich selbst eins konzipieren. Da ich im Bereich Wasserkühlungen ein absoluter Newbee bin, habe ich mal einen Thread im Bereich Wasserkühlung und einen im Bereich Case aufgemacht.

Die Ansprüche an das Case sind ein optisch hübsches Gehäuse, welches die Wasserkühlung gut ins Licht rückt (grün), Platz bietet für ein leises High-End-System (Ryzen 5 5600x und Radeon 6800xt hab ich ins Auge gefasst), welches zukunftstauglich, zum übertakten geeignet und dennoch (relativ) kompakt ist. Das Gehäuse soll aus Wallnussholz bestehen. Die Seiten bestehen aus 20-30% abgedunkelten Glas und die untere sowie die hintere Platte bestehen aus Metall.
Die Front ist optisch jetzt noch nicht in meinem Interesse. Bin hier gern für Inspirationen offen, wie man diese gestalten kann. Auch wo man die Display-Lüftersteuerung hinsetzen könnte...

Das Gehäuse soll Luft über den vorderen Radiator ziehen und am hinteren Teil des Deckels über den 2. Radiator raus. Ich habe schon Gehäuse gesehen, die im Prinzip keine Lüftungsschächte hatten und wieder welche, die fast offen waren. Deswegen, hat jemand Erfahrungswerte wie groß Luftschlitze sein sollten, um Radiatoren mit ausreichend Luft zu versorgen? Was ich weiß ist, dass desto dicker der Radiator, umso effizienter arbeiten die Radiatoren bei mehr Luft/rpm. Der vordere Radi hat 4,5 cm und der hintere 3 cm dicke. Der Deckel soll sich nach hinten öffnen lassen. Dabei habe ich das Problem mit dem Radiator im Deckel, der ja an der Wasserkühlung hängt. Gibt es vl. andere innovative Ideen das Problem an die "Innereien" heran zu kommen? Im Wasserkühlungsthread bin ich auch darauf eingegangen (gleicher Titel - High-End Holzcase mit Wasserkühlung).
Was man auf den Zeichnungen nicht erkennt ist, dass es einen 2. Boden haben soll, um die Kabel zu verdecken (bei 1,5 cm Abstand vom Boden).
Die Grafikkarte soll vertikal über dem MB verbaut werden. Hat da jemand schon Erfahrungen damit? (https://geizhals.de/cooler-master-v...th-riser-cable-mca-u000r-kfvk00-a1683435.html) Hab gelesen die Graka´s haben minimal in der Leistung Verlust. Das würde ich in Kauf nehmen. Aber die anderen PCI-Express Steckplätze wären dann versperrt oder? Eine Soundkarte und W-Lan sollten auch auf dem MB Platz finden.

Was haltet Ihr von dem Case? Findet Ihr das Konzept stimmig und ergibt es in euren Augen auch Sinn? Würdet Ihr vom Aufbau was verändern?

Bei der Umsetzbarkeit kann ich nur sagen, dass ich über meine Familie und Freunde das Gehäuse baue. Ich habe ein Glaser, ein Freund mit einer kleinen Holzwerkstatt und eine handwerklich begabte Familie. Beim Budget bin ich relativ flexibel. Natürlich sollte es nicht über 600€ kosten und wenn dann nur, wenn es extravagante Sachen sind, die mir gefallen.

Ich bin für jegliche Anregungen, Innovationen sowie Inspirationen dankbar und freue mich auf eure Kommentare!

Liebe Grüße
Florian
 

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Schon mal an die EMV gedacht?
Nicht das plötzlich ein Messwagen vor deiner Tür steht und ein freundlicher Herr klingelt.
 
Ständig der Messwagen vor der Tür, immer diese Benchtables.... Das C-Netz vllt. Defekte Wlan Geräte

Da würd ich mir keine Gedanken machen.

Das Case ist ganz nice, hat den 60er/70er Plattenteller Charme.
 
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flowreider schrieb:
ein optisch hübsches Gehäuse, welches die Wasserkühlung gut ins Licht rückt (grün)

Meine Meinung: Schönes Holz kommt besser zur Geltung, wenn es entweder garnicht oder nur mit einfachen Licht beleuchtet wird (warmes oder neutrales Licht).

flowreider schrieb:
zum übertakten geeignet und dennoch (relativ) kompakt ist
Bei ca. 37 L Volumen würde ich das nicht mehr kompakt nennen.

Auch nur meine Meinung:
Wie oft benötigst du den Reset-Knopf?
Wie oft benötigst du die manuelle (?) Lüftersteuerung und das Display?
Magst du deine Holzfront wirklich zerkratzen, wenn du USB-Geräte dort anschließt?
Ich hätte all das gestrichen oder nach hinten verlegt. Wenn der PC gu erreichbar ist hätte ich sogar den Startknopf eventuell an die Seite oder nach Hinten gelegt (bin mir aber nicht ganz sicher).
 
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Also dafür, dass es kompakt werden soll, finde ich, dass da sehr viel umbaute Luft zu sehen ist ;)
HDD Platz würde ich wegnehmen. NVMe SSD und 2,5" SSD unten in den Kabelschacht. Netzteil hochkannt stellen. Den gewonnen Bereich durch die HDD kann man nutzen für Pumpe und/oder AGB.
FullATX wirklich nötig? Willst du überhaupt mehr als Graka + 1-2 Steckkarten verbauen?
 
Cordesh schrieb:
Nicht das plötzlich ein Messwagen vor deiner Tür steht und ein freundlicher Herr klingelt.
Der ist damit beschäftigt, die Leute daran zu erinnern ihre WLan-APs europakonform zu benutzen.

Zum Case:
Die Grafikkarte vertikal... also in deinem Fall liegend auf dem Mainboard?
Wenn ich das grob überschlage, könnte das mit dem Mainboard, der Graka und Radiator darüber eng werden. Passen vielleicht, aber der Luftstrom läuft dann nicht mehr gut.
 
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Cordesh schrieb:
Schon mal an die EMV gedacht?
Nicht das plötzlich ein Messwagen vor deiner Tür steht und ein freundlicher Herr klingelt.
Dann sind die bei CB Dauergast weil da zig Benchtables rumstehen? Ich wüsste nicht seit wann es Pflicht ist, PC Hardware in PC Gehäuse zu verbauen.
 
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joar ... also zu den bereits erwähnten Punkte das es wohl doch etwas groß wird für kompakt:

Die Front-Stege würde ich stützen.
Bei der Länge könnte das schnell in die Hose gehen.
Kannst ja passend zum Radi dann innen "halb" auflegen und stützen.

Der Airflow ist in keinster Weise durchdacht in deinem Case.
- Obwohl moment - vorne rein - hinten/oben raus - OK OK, passt.
 
Was mir gerade auffällt: Zeichnen lässt sich vieles sehr leicht, aber die Praxis sieht anders aus. Wie sind denn die Eckverbindungen geplant? Besonders dort, wo nur schmale Stege bleiben? Das wäre z.B. dort wo die Front auf die rechte (?) schmale Seite trifft, zu sehen im zweiten Bild. Und wie wird das Plexiglas eingesetzt? Einfach stumpf verschrauben dürfte ja in beiden Fällen ausfallen, der Optik wegen. Nach meiner Erfahrung sind all diese "Kleinigkeiten" bei so einer digitalen Planung am Ende schnell ein Problem, wenn man sich nicht rechtzeitig Gedanken dazu macht.
 
@Moep89 Also wenn der Kumpelino ne kleine Werkstatt hat, werden die Kanten ja hoffentlich im 45° Winkel geschnitten und verleimt und nicht auf Stoß geklebt :D

Bei den Stegen in der Front würde ich auch keine Halterungen reinmachen, das killt total die Optik. Eher würde ich mir Gedanken machen, wie man den Radiator alternativ befestigen kann. Bspw über ein Eckprofil, wo der Radiator mit Lüftern montirert wird und der Winkel wird dann mit dem Boden verschraubt oder über ne kleine Führung festgemacht.
 
Ja, Gehrung wäre das Mindeste. Verzinkung fällt eher aus, weil ja ohnehin fast kein Material an den Ecken vorhanden ist. Aber spätestens bei den beiden Eckverbindungen im zweiten Bild wirds schwierig. Da ne 45° Gehrung mit nur jeweils 20mm zu machen halte ich für unmöglich. Zumal es vermutlich Hirnholz sein wird, was da verleimt würde. Das hält auf Dauer nicht. Schon gar nicht, wenn man das Case mal bewegen will. Eventuell könnte man mit Furnierzinken noch etwas Stabilität (und vllt. auch Optik) reinbringen. Oder man nutzt Pocketholes und verdeckt die mit Dübeln aus dem gleichen Material, also Nussbaum.
Die Frontstege sind kein großes Problem. Einfach die Front aus einem Stück fertigen und die Zwischenräume ausfräsen. Müssen nur noch die Ecken nachgestochen werden, wenn sie wirklich eckig werden sollen. Man muss nur sehen wie schmal man die Stege wirklich machen will. Das bricht ruckzuck wenn zu dünn, gerade weil die Materialstärke anscheinend nur 15mm betragen soll. Dann lieber 1-2 Stege weniger und die verbleibenden dafür etwas stärker. Das exakte Maß hängt am Ende eh vom verfügbaren Fräserdurchmesser ab.
Den Radi würde ich da evtl. nur klemmen, z.B. mit einem kleinen drehbaren Teil, entweder auch aus Nussbaum oder Metall. Allerdings unbedingt dran denken, dass man alle Teile wieder rausbekommen muss ohne das Case zu zerlegen. Also lieber etwas mehr Luft lassen. Nussbaum quillt und schwindet zwar nicht extrem, aber wenns zu knapp sitzt und dann doch quillt, klemmt vll. irgendetwas mehr als gewollt. :D

Bei den Befestigungen bitte auch bedenken, dass ja Einblick von allen Seiten möglich ist. Schön von innen verschrauben sieht dann nur gut aus bis man durchs andere Fensterchen reinguckt :evillol:
 
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Das mit der Gährung an dem dünnen Stäbchen haste recht. Aber ich denke mal, dass das Glas verklebt wird oder Ähnliches. Das dürfte eigentlich zusätzliche Stabilität bringen. Muss man halt richtig machen, sonst siehts schnell hingerotzt aus :D
Dass man reinschauen kann, hatte ich natürlich schon wieder vergessen. Dann sehen sichtbare Schrauben natürlich nicht so schön aus, wenn man ne Spax benutzt. Aber wenn man die Winkel in schwarz lackiert und auch schwarz lackierte oder gepulverte Schrauben nimmt mit nem Senkkopf kann das auch gut aussehen. Ansonsten eben mit der ansgesprochenen "Schiene" am Boden. Das wäre zumindest mein Ansatz fürs Erste, da ich schon eine ordentliche Befestigung wollen würde.

USB Ports in der Front würde ich vllt auch überdenken, wenn die nicht schön eingelassen werden. Und am besten das schwarze bzw blaue Stück Plastik noch etwas braun anmalen, sonst sticht das schon raus. (Würde es aber ganz weglassen).

Aber innen drin sollte man das schon etwas optimieren. 2 360er Radis sollten ja vermutlich auch reichen.
Bisschen rumspielen mit den Optionen und einfach mal wild durchwürfeln.
 
vielen Dank für die Kommentare! Generell sollte ich wohl wirklich das Kompakt raus streichen :D.
Cordesh schrieb:
Nicht das plötzlich ein Messwagen vor deiner Tür steht und ein freundlicher Herr klingelt.
freundliche sind immer willkommen und bekommen erstmal nen Käffchen.

Minimax83 schrieb:
Auch nur meine Meinung:
Wie oft benötigst du den Reset-Knopf?
Wie oft benötigst du die manuelle (?) Lüftersteuerung und das Display?
Magst du deine Holzfront wirklich zerkratzen, wenn du USB-Geräte dort anschließt?
Ich hätte all das gestrichen oder nach hinten verlegt. Wenn der PC gu erreichbar ist hätte ich sogar den Startknopf eventuell an die Seite oder nach Hinten gelegt (bin mir aber nicht ganz sicher).
Ja da geb ich dir recht. Ist alles Spielerei. Aber warum nicht die Wasserkühlung in ihrer Funktion mit dem Display noch mehr hervorheben. Eine Lüftersteuerung braucht man doch sowieso bei einer Wasserkühlung, oder kann man die auch weg lassen?
Selbst der Power-Knopf wird wenig unter Einsatz sein, da ich plane den PC per Fernbedienung zu starten.
Und wie gesagt die Front wird wahrscheinlich ganz anders. Da geh ich zum Schluss nochmal ein.

Cardhu schrieb:
Also dafür, dass es kompakt werden soll, finde ich, dass da sehr viel umbaute Luft zu sehen ist ;)
HDD Platz würde ich wegnehmen. NVMe SSD und 2,5" SSD unten in den Kabelschacht. Netzteil hochkannt stellen. Den gewonnen Bereich durch die HDD kann man nutzen für Pumpe und/oder AGB.
FullATX wirklich nötig? Willst du überhaupt mehr als Graka + 1-2 Steckkarten verbauen?
NT hochkant hatte ich auch erst im Plan so entworfen. Dann hatte ich mir aber überlegt, dass es von oben betrachtet besser aussieht, wenn da ein durchgehender Radi ist, als "nur" ein 360er, damit das NT platz hat. + ich hab so mehr Radifläche.
FullATX: da hatte ich mir noch nicht soo viel Gedanken gemacht. Das MB soll leistungsfähig sein + Steckplatz für W-Lan und Soundkarte (lieber extern für kommende Systeme). Wobei muss man denn "einbüßen", wenn man kleinere Boards nimmt? Geht es dabei nur um die Steckplätze?
Ironbutt schrieb:
Der ist damit beschäftigt, die Leute daran zu erinnern ihre WLan-APs europakonform zu benutzen.

Zum Case:
Die Grafikkarte vertikal... also in deinem Fall liegend auf dem Mainboard?
Wenn ich das grob überschlage, könnte das mit dem Mainboard, der Graka und Radiator darüber eng werden. Passen vielleicht, aber der Luftstrom läuft dann nicht mehr gut.
Ich habe vom MB zum Deckel 15cm, minus 4 vom Radi und dann nochmal etwas Platz für die Luft zum Radi-ca. 2,5. Macht nach Adam Riese 8,5 cm für die Grafikkarte. Vertikal verbaut müsste der Radi schrumpfen. (zwischen Netzteil und Radi sind auch nur 2,5cm). Wie viel Platz sollte denn deiner Meinung nach sein? und ich nehme mal an unter der Graka ist dem MB der Luftstrom egal?!
Moep89 schrieb:
Was mir gerade auffällt: Zeichnen lässt sich vieles sehr leicht, aber die Praxis sieht anders aus. Wie sind denn die Eckverbindungen geplant? Besonders dort, wo nur schmale Stege bleiben? Das wäre z.B. dort wo die Front auf die rechte (?) schmale Seite trifft, zu sehen im zweiten Bild. Und wie wird das Plexiglas eingesetzt? Einfach stumpf verschrauben dürfte ja in beiden Fällen ausfallen, der Optik wegen. Nach meiner Erfahrung sind all diese "Kleinigkeiten" bei so einer digitalen Planung am Ende schnell ein Problem, wenn man sich nicht rechtzeitig Gedanken dazu macht.
Das ist sicherlich ein wichtiger Punkt. Die Glasscheibe re. wird sicherlich verklebt. Bei den Ecken hatte ich an Innenwinkel gedacht (der Radi sitzt ja eh davor weshalb man die eh nicht sehen würde). Außerdem überlege ich das Holz seitlich noch vor den Radi zu ziehen. Dann wirds stabiler und den Frontradi muss man eh nicht seitlich sehen. von unten mit der Metallplatte mit Schrauben. Li. Glasfenster wird schwieriger. Da weiß ich es noch nicht genau, weil das nach derzeitiger Planung zum öffnen sein muss. + Die Befestigung vom Radi im Deckel muss ich mir auch noch überlegen.

Und wie gesagt... wie ich die Front gestalte ist noch offen. Auf jeden Fall nicht mit den Holzstreben. Vl. etwas in der Form wie im Anhang oder etwas aus Metall als Lüfterverkleidung...
P.S.: im Anhang hatte ich auch mal etwas in der Form entworfen, aber da hatte ich die Befürchtung in der Mitte nicht genug Luft zuzuführen: Screenshot (11).png

Lg Flo
 

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Also ich nutze seit Jahren mATX und da gibt es eine sehr große Auswahl an guten Boards.

Die Graka wird ja vermutlich parallel zum Board verschraubt? Dann würde das mit mATX durchaus passen.

Beim Deckel kann man ein entsprechendes Rechteck mit abgerundeten Ecken ausschneiden, dann von unten das Holz etwas abfräsen und dein Gitter einkleben mit Farbe nach Wahl. Das sieht dann nicht so kacke aus wie wenn da ein 1,5cm tiefes Loch ist, wo lieblos einfach ein Gitter drangepappt ist. Kann man Silber(grau) lackieren als Akzent oder einem Braunton, wenn man es dezenter haben will. Eine asymmetrische Anordnung dürfte da sogar recht gut aussehen imho.

Über das Board könnte man 2 280er Radiatoren packen, wenn man das für nötig hält. Dann kann man das Netzteil deutlich näher ranrücken. Dann noch das mit der HDD beachten wegen Pumpe/AGB.
Wie du allgemein den Radiator im Deckel verschlauchen und das ganze befüllen willst, solltest du dir vllt auch noch überlegen. Stell ich mir ähm "interessant" vor^^

Ich glaube du solltest dir das Teil mal in den Maßen aus Pappe zusammen bauen, das ist ein ordentlicher Klopper ;)

ps: Die neue Front sieht absolut furchtbar aus :D
Das klassische Design aus der ersten Zeichnung sieht imho deutlich(!) besser aus :p

ps2: Wie genau stellst du dir vor wie Grafikkarte und Zusatzkarten verbaut werden sollen? Da hab ich noch ein paar Fragezeichen im Kopf, wenn du WLAN und Soundkarte verbauen willst
 
flowreider schrieb:
Wobei muss man denn "einbüßen", wenn man kleinere Boards nimmt? Geht es dabei nur um die Steckplätze?
primär, ja. grundsätzlich wird mit mATX eher der untere preisbereich bedient und highend gibts in dem format praktisch gar nicht, was aber nicht heißt dass es nicht einige ordentliche mATX-bretter gibt. für AM4 könnte man hier z.b. das MSI B550M Mortar WIFI oder ASUS TUF Gaming B550M-Plus [WI-FI] nehmen, da hat man WLAN direkt onboard. SK dann ne externe wenn die onboard nicht reicht und fertig.
 
Ich möchte nicht den Spielverderber spielen, aber ich habe noch kein sinnvoll funktionierendes Holzgehäuse gesehen. Jedenfalls keins, was wenigstens ein bisschen passabel ausschaut.
Du kommst mit Materialstärken so nicht hin. Ein simples Metallgehäuse weitgehend mit Furnier zu bekleben, dürfte einfacher werden. Wenn du mit der Zeichnung zu mir kommst, würde ich an "unsere" Freundschaft appellieren, dir die Änderungen grob einzeichnen und zur Konkurrenz schicken.
Die 600 kannst du knicken....
Kurz Kundenberatung im Tischlerhandwerk: Einfache Lösungen und Möbel sind Material mal 3 in Euro.
(Einfache Korpen und Kisten)
CNC Rüsten 120/Stunde, Maschinenstunde 80 und Hand 60. Und das sind Freundschaftspreise.
Dein Kumpel muss ja nun auch seine Bude am Laufen halten.......das geht nicht mit sowas.

Schnapp dir mal Pappe und Karton Krepp/Kleber und bau dir diese Kiste, damit du mal siehst was wo hin passen könnte. Wie das wirkt....(goldener Schnitt?)
Und schreib dir die Stunden auf......

Ps:Beim Material wirst du auf furnierten MPX zurückgreifen müssen mit Massivanleimern.
 
Joker (AC) schrieb:
Dein Kumpel muss ja nun auch seine Bude am Laufen halten.......das geht nicht mit sowas.
Auch wenn du in großen Teilen Recht hast: Schonmal daran gedacht, dass ein Kumpel evtl. Arbeitszeit gar nicht berechnet sondern das als Freizeitspaß mit einem Freund sieht? Zumal er gar nicht explizit sagt, sein Freund sei Tischler, sondern er habe eine kleine Holzwerkstatt. Das kann vieles bedeuten.

MPX statt normalem Massivholz würde zwecks Formstabilität zwar auch bevorzugen, aber darunter würde die Optik natürlich sehr leiden, bei all den dann offenen Schnittkanten. Man kann ja nicht an alles Anleimer klatschen. Spätestens die Stege in der Front werden ein Problem.
 
Ich nehme an, du bist nicht vom Fach?
Anleimer bedeutet nicht alleine die Hobbybastler Bügelkante, sondern ein Massiv Stück, was vor dem Furnieren angeleimt wird. Übliche Vorgehensweise bei gehobenen Möbelbau.
In Überschrift ist jedenfalls von Hi-End Holzcase (mit Hi End Komponenten) die Rede und als solches war meine Antwort auch gedacht.
Joker (AC) schrieb:
Wenn du mit der Zeichnung zu mir kommst, würde ich an "unsere" Freundschaft appellieren, dir die Änderungen grob einzeichnen und zur Konkurrenz schicken.
Wenn das ansatzweise so gearbeitet werden soll, wie die Premium Hersteller ihre Metall/Glas Edelcases herausgeben, wird das selbst mit 100 Stunden nix und sieht aus wie 9 Klasse Projektwoche.

Wenn keine Furnierpresse vorhanden und nicht diese Klötzchenverleimte Küchenbrettchen als Massiv dienen sollen, sondern Bretter (?), die noch abgerichtet und ausgehobelt werden, damit die nach richtigen Holz aussehen, klappt das mit 600 nicht. (Glas, Schalter, Tray für Graka, Lack usw)
Vielleicht kann man auf fertige Holz Zargen zurückgreifen?

Ich lasse mich wirklich gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Joker (AC) schrieb:
Ich nehme an, du bist nicht vom Fach?
Das ist zwar offiziell korrekt, aber ich weiß durchaus was Anleimer bedeutet und habe schon so einige Möbel aus Massivholz gebaut. Vom Beistelltischchen über Betten bis zu Kleiderschränken.
Und wenn du MPX nimmst, dann ist das Furnier doch schon drauf. Anleimer VOR dem Furnieren wird dann nichts mehr. Oder willst du billiges MPX nehmen und selber furnieren? DAS wäre mir dann zu viel Aufwand. Nussbaumfurniertes MPX gibt es ja relativ problemlos.

Mir geht es darum, dass es gerade mit massivem Anleimer ziemlich schwierig bis unmöglich wäre die Front zu machen. Du müsstest ja auf jede offene Kante bei den ganzen Stegen einen Anleimer setzen. Dafür reichen die Abstände nicht, vom Aufwand ganz abgesehen. Da wäre das Ausfräsen aus dem Vollen erheblich einfacher.

Und ich gehe nach wie vor davon aus, dass das eher ein Freundschaftsdienst wird und die Kosten maßgeblich vom Materialpreis abhängen. Ansonsten würde das nichts, das unterschreibe ich glatt.
Wenn man ein Stück Nussbaum nimmt, das ausreichend Länge für den gesamten Umfang des Gehäuses hat und natürlich auch die Breite, dann könnte man mit ein paar Änderungen am Design (Materialstärke und Position der Aussparungen) einen durchaus schicken Korpus mit durchgehender Blume hinbekommen. Die Fräsungen etwas nach innen versetzen, sodass ordentliche 45° Gehrungen über die ganze Höhe bzw. Breite möglich sind (ggf. stabilisiert mit Lamellos oder Dominos oder eben auch Furnierzinken).
 
Wenn ich nen Kumpelino oder Freund frage, dann rechnet der genauso wenig seine Stunden ab wie ich das bei ihm mache. Das wäre dann auch irgendwie "etwas" sehr seltsam.
Da quatscht man drüber was geht und was nicht und das auch noch in seiner Freizeit. Ganz wild :D
"Bezahlung" erfolgt dann normalerweise in Bier oder Ähnlichem, das man sogar manchmal zusammen verkonsumiert. Da bezahlt man auch nicht den Stundensatz einer Maschien, sondern nur den Verbrauch vom Material (logischerweise) und zB nen Fräser, wenn er sich super abnutzt. Das ist doch das Schöne an Freundschaftsdiensten
 
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