News Hitachi stellt 2-TB-HDD mit 7.200 rpm vor

[bensen]

Mal ne ganz andere Frage an Jirko:
Warum berichtest du nur von der 7K2000? In der gleichen Pressemitteilung wird auch die 7K100.C vorgestellt.
Diese haben komischerweise 500GB Platter. (So viel zum Thema Hitachi liegt in der Entwicklung zurück )
Die Frage nur: Warum bringen sie dann nicht sofort ein 2,5TB Laufwerk?

http://www.hitachigst.com/portal/si...x.portlet.endCacheTok=com.vignette.cachetoken

 

[Cytrox]

5 Platter ... wieviel wiegt den das Teil? xD

Interessant aber das sich Hitachi noch an keine 500 GB Platter traut, die lassen sich ja da ganz schön viel Zeit im Vergleich mit der Konkurrenz

Die Spannende frage ist jetzt abwarten bis die 2TB Preise auf die üblichen 5-6 ct./GB gesunken sind, oder doch jetzt schon eine 1,5 TB kaufen...

 

[Dario]

@bensen: In Deiner Quelle steht leider nicht von der Geschwindigkeit der Platte. Aber daß sie im Idle 4.4 Watt verbraucht. Jirko scheint eine andere Quelle zu haben, aber danke für deinen Link.

@InsideDaft: Danke auch für Deinen Link, endlich bin ich von meiner Neugier befreit. Okay, so richtig gut steht die Platte dann nicht mehr da, auch wenn ich diese Leistung respektiere. Sag mal, wieviel 2GB hast du jetzt noch in Deinem Rechner ?

 

[Blade026]

Die Frage nur: Warum bringen sie dann nicht sofort ein 2,5TB Laufwerk?

Weil kaum ein Board davon booten kann? Ausserdem kann zumindest die WinXP-Fraktion (32Bit) nichts mit Platten über 2TB anfangen, MBR sei dank!

ein paar Beiträge weiter vorn stehts doch schon

 

[HITCHER_I]

@bensen
weil die Zugriffszeit bei niedrigerer Datendichte schneller ist.

Es lässt sich schon länger beobachten, daß neue Laufwerke mit höherer Datendichte der Scheibe eine langsamere Zugriffszeit haben oder sogar langsamer drehen (müssen).
Hitachi hat da sicherlich die max. Performance herausgeholt, indem sie aus den bereits
länger bekannten Komponenten (Schreib-Leseköpfe, Datenscheiben, ...) das Maximum herausholt, und immerhin hat das Laufwerk eine doppelt so hohe Kapazität wie ihr erstes 1TB Modell mit 5 Scheiben, wird also wohl von Abwärme, Gewicht und Lautstärke,
sowie vom Herstellungspreis vergleichbar sein.
Die später nachgeschobenen günstigeren Festplatten mit Scheiben höherer Dichte könnten dann sogar langsamer sein bei der Zugriffszeit und der Anwendungsperformance.

 

[//differentRob]

@bensen
vielen dank für den weiteren link zu HGST selbst. Da wirds doch noch interessant mit der 7k1000.c.

@blade026
wer bitte schön will schon von einer 2,5 TB Platte booten :
absoluter fail. Wer knallt seine System Partition auf die gleiche Festplatte wie das Datengrab :

 

[bensen]

ein paar Beiträge weiter vorn stehts doch schon

Stell dir vor, auf den Beitrag bin ich sogar eingegangen.

Meinst du die nächsten 2 Jahre wird kein Hersteller mehr als 2TB anbieten weil kaum einer nen EFI fähiges Board hat und viele noch XP nutzen?
Vista ist mittlererweile weit verbreitet und 7 wird auch rasent verbreitet, da jeder Fertigrechner damit ausgestattet wird.

Außerdem beantwortet das immer noch nicht die Frage warum sie nur 400GB Platter genommen haben. Hätten ja 4 500er nehmen können um unter der 2TB Marke zu landen.


Hitcher_1 liegt da glaub ich schon nicht so falsch. Es ist schon auffällig das zuerst nur langsamere Platten kamen. Und die Seagate ist trotz 7200U/min lahm.
Allerdings sahen die Zugriffszeiten der F3 nicht so schlecht aus, zumindest nicht schlechter als bei Samsung bisher.


@Dario
Die ganzen Daten stehen im Datenblatt.
Aber er hat ja als Quelle auch Pressemitteilung angegeben, deswegen war ich verwundert.

 

[gidra]

Man sollte nicht vergessen, dass die Samsung erstmal über Monate nur auf dem Papier existierte, im Gegensatz zur 7K1000 welche schon Q2 2007 lieferbar war.
Als die rauskam gabs nichts gleichwertiges, zu kaufen gabs die Samsung erst ungefähr ein halbes Jahr später (Ende 2007).

Kann ich bestättigen.

Stell dir vor, auf den Beitrag bin ich sogar eingegangen.

Meinst du die nächsten 2 Jahre wird kein Hersteller mehr als 2TB anbieten weil kaum einer nen EFI fähiges Board hat und viele noch XP nutzen?
Vista ist mittlererweile weit verbreitet und 7 wird auch rasent verbreitet, da jeder Fertigrechner damit ausgestattet wird.

Außerdem beantwortet das immer noch nicht die Frage warum sie nur 400GB Platter genommen haben. Hätten ja 4 500er nehmen können um unter der 2TB Marke zu landen. ...

Vielleicht haben die es nicht in den Griff bekommen 500gb Datendichte mit 7.200 upm zu verbinden.

 

[bensen]

Ja doch. Das macht die 7K1000.C doch. 500GB Platter mit 7200U/min.
Deswegen ja die leichte Verwunderung warum man dies nicht bei der 7K2000 auch macht.

 

[Tekpoint]

Vielleicht kommt es ja in Zukunft noch und die /K2000 ist ja in den Sinne eine neue Reihe und vielleicht kommt es noch. Ist nur so eine Vor Up Version eben.

 

[Cytrox]

Hm... booten kann man von HDDs > 2TB also nicht, aber als Datenlaufwerk kann man sie immer noch verwenden?

Interessant wärs auch wie es aussieht wenn man sowas über USB anschließt - können heutige USB & eSATA Gehäuse schon damit umgehen?

Afaik hatte ja schon LaCie 4 ein TB-Externes laufwerk (Raid über 4 HDDs) über USB Angeboten...

 

[Dario]

Hm... booten kann man von HDDs > 2TB also nicht, aber als Datenlaufwerk kann man sie immer noch verwenden?

Das Booten wird noch gehen, man wird auch WinXP installieren können, allerdings wird man sich dazu wohl eine Windows Partition
kleiner als 2 TB einrichten müßen. Aber macht doch wohl sowieso jeder.

 

[Blade026]

@blade026
wer bitte schön will schon von einer 2,5 TB Platte booten :
absoluter fail. Wer knallt seine System Partition auf die gleiche Festplatte wie das Datengrab :

Du nicht, ich nicht, aber mit Sicherheit genug die davon absolut keinen schimmer haben!

@bensen
Jo, wird sich schon in die Richtung mit EFI laufen. Nur bis es soweit ist gehe ich eher davon aus dass wir so schnell keine größeren Platten bekommen. Vielleicht haben wir ja glück und ich habe unrecht


@Dario:
wie schon weiter oben steht scheitert es an der Datenträgergröße, nicht an den Partitionen. Und ich wäre froh wenn das wirklich jeder so machen würde...

 

[Dario]

@Dario:
wie schon weiter oben steht scheitert es an der Datenträgergröße, nicht an den Partitionen. Und ich wäre froh wenn das wirklich jeder so machen würde...

Kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Hast Du dazu eine Quelle ?

 

[bensen]

Google nach MBR oder GPT.

 

[MountWalker]

... allerdings wird man sich dazu wohl eine Windows Partition
kleiner als 2 TB einrichten müßen. Aber macht doch wohl sowieso jeder.

Nein, eben nicht, zum hunderttausendsten mal in diesem Forum und zum zweiten mal in diesem Thread - der Datenträger in voller Gänze darf maximal 2 TiB groß sein, damit dieser Datenträger vom MBR verwaltet werden kann. Wenn der Datenträger größer ist, brauchst du zwingend die GPT, auch wenn alle deine Partitionen nur 10 MiB groß sind. Dass man sowas dann in Vista als "Datenplatte" verwenden kann, liegt daran, dass Vista die GPT voll verwenden kann, man braucht ein MBR-bootmedium für das BIOS, das booten von MBR-Datenträgern vorschreibt und nicht mit GPT umgehen kann, von GPT-Datenträgern kann nur mit EFI booten. du kannst dir ja mal mit zwei "2TB" Platten ein RADI0 aufsetzen und probieren, da ohne EFI-Boot ein Betriebssystem draufzuinstallieren und den Bootloader da raufzusetzen - es ist nicht möglich und ich weiß auch nicht wo immer wieder diese Idee herkommt, man würde nur ne kleinere Partition brauchen.

Quelle: bspw. de.wikipedia.org oder das CB Datenrettungsunterforum ua. Der MBR hat einen maximalen Adressbereich von 2 TiB und ein MBR verwaltet einen Datenträger

P.S.
der MBR verwendet mit LBA eine 32b LBA-Adresse, Festplatten haben, ohne dass du das ändern kannst, eine Sektorgröße von 512B
512B * 2³² = 2 TiB
Jeder Sektor, der dahinter liegt, kann vom MBR nicht mehr gesehen oder angesprochen werden. Wenn man einen größeren Datenträger mit MBR verwalten kann (falls das möglich sein sollte), dann also nur als 2 TiB großen Datenträger, dh. man verschenkt jedes Bit, was mehr als 2 TiB ist.

 

[Dario]

@bensen und mountwalker: Tja, grad bei Wikipedia ist immer nur von Partitionen die Rede.

Alternativ-Vorschläge sind hier ein Bootloader bzw. eine andere Partitionstabelle, hast du ja schon richtig gesagt, die GPT.

Allerdings hatten wir das Spiel ja schon mal, damals mit der 128 GB Beschränkung, wo das Problem dann aber
eben über Bios Updates ( 32-Bit LBA ) bzw. über einen Bootloader umschifft werden konnte.
Das hat nun wieder nichts mit XP zu tun und der MBR ist ja auch nicht auf allen Partitionen, sondern nur auf der ersten drauf.

Ergo - ein aktuelles Bios File bzw. einen Bootloader und eine Partition unter 2TB und gut ist.

 

[Tekpoint]

GPT (GUID Partition Table) Ermöglich Speichergrößen Verwaltung bis 9 Exabyte (das ist die nächste Größeneinheit nach Peatabyte( Petabyte ist die nächste Größeneinheit nach Terabyte) nur mal zur Info. da dürften wir die nächsten 50 Jahren als Heimnutzer hinkommen.

 

[MountWalker]

... und der MBR ist ja auch nicht auf allen Partitionen, sondern nur auf der ersten drauf.
...

Du verstehst die Funktionsweise fundamental falsch: Der MBR enthält die Einträge zu den Partitionen, zu allen Partitionen, dafür ist er primär da. Die Partitionstabelle aller Partitionen ist seine Hauptaufgabe. Ohne ihn, kann kein Programm und kein Betriebssystem eine Partition finden. Und genau so steht das auch bei Wikipedia. Der erste und letzte Sektor jeder Partition muss im MBR eingetragen werden, damit wird Position und Größe der Partition auf dem Datenträger bestimmt. Wenn der Datenträger mehr als 2³² Sektoren mit 512B hat, was bei Festplatten mit mehr als 2 TiB (ca. 2,25 "TB") der Fall ist, brauchst du deshalb die GPT. Und wenn du einen Datenträger mit GPT statt MBR partitionierst, kannst du nicht mehr mit BIOS davon starten. Dafür wirds auch keine BIOS-Patches geben, denn wir haben seit 2006 eine UEFI 2.0 Spezifikation, die von einem sehr breiten Industriekonsortium neben Intel incl. AMD, Sun Microsystems und vielen anderen (auch AMI, Pheonix und Konsorten dürften da mit drin sein) einheitlich verabschiedet worden ist.

(bei mir startet Windows Vista x64 im EFI-Modus auf einer GPT-Festplatte - das geht, weil ich eines der zwwei Board-Modelle habe, bei denen man einen vollständigen UEFI-Modus hat, incl. EFI-Shell und pipapo - aber es gibt eben nur zwei Boards im PC-Markt, die das so bieten - MSI P45 Platinum -, war vor einigen Ausgaben auch in der c't, dass die IntelLabel-Boards da nicht komplett zu sein scheinen - und genau wie die c't habe ich es in diesem halben jahr, das ich dieses Board besitze, nicht hingekriegt irgendein Linux im EFI-Modus zu starten - keine Chance mit elilo und keine Chance mit GRUB2beta - UEFI 2.0 ist ebenj was anderes, als Apple-Intel-EFI-1.3)

 

[Blade026]

Das hat nun wieder nichts mit XP zu tun und der MBR ist ja auch nicht auf allen Partitionen, sondern nur auf der ersten drauf.

Selbst mit Bootloader und neuem BIOS (wenn das mal klappen sollte... ) wirste mit XP probleme bekommen, da nur XP64 (und 2k3 Server, und eben alles was danach kam) GPT kann. 32-Bit XP kann das nicht, selbst mit EFI Board und sonst was für n Kram

http://www.microsoft.com/whdc/device/storage/GPT_FAQ.mspx

http://www.hardwareluxx.de/community/showthread.php?t=574925