Hund aus der Nachbarschaft hat mich gebissen

Wer mal sehen will, wie Menschen ihre Hunde verziehen können (und was man dagegen tun kann), wird bei It‘s Me or the Dog“ fündig.

https://youtube.com/c/ItsMeortheDog

Komplett auf Englisch, aber extrem interessant. Nicht so weichgespült wie Martin Rütter 😁
 
--//-- schrieb:
Da sieht man ganz schön, dass viele keine Ahnung von Hunden haben. Ist echt nicht böse gemeint, aber ein Pudel ist nicht gerade einer der friedlichsten Hunde.

Ok, dass es unter der Hunderasse "Pudel" auch große Brocken gibt, welche durchaus gefährlich sein können, will ich gar nicht anzweifeln.

Vielleicht fehlte hier das für Dich zusätzlich das Stichwort "klein".

Ich hätte vielleicht Dackel schreiben sollen :')

Ah mist...friedlich sind die kleinen Giftzwerge ja auch nicht immer ;)

Aber immerhin können sie Menschen nichts anhaben.

Ne 60 Jahre alte Dame die direkt hinfällt wenn der Hund mal an die Leine zieht und keine Kontrolle über das Tier besitzt, zudem keine Autorität besitzt, hat meiner Meinung nach einfach eine falsche Anschaffung getätigt.
 
therealcola schrieb:
Ich hätte vielleicht Dackel schreiben sollen :')
Ich sagte es bereits: Keine Ahnung. Nun mal ohne "tut mir leid".

Du hast offensichtlich keine Fachkenntnisse von Hunden. Ich konnte schon zwei Rauhhaardackel mein Eigen nennen und kann Dir sagen, dass die noch ein klein wenig schwieriger sind.

Zwar können die Dich sicher nicht umbringen, aber von der Gutmütigkeit (wenn das gewünscht ist) würde ich sofort einen Rottweiler dem Dackel vorziehen. Das Problem ist ganz einfach: die Menschen denken bei Hunden in Größen (Größe des Hundes) und das ist vollkommen dämlich. Das ist so, als würdest Du davon ausgehen, dass ein großer Mensch gefährlicher ist als ein kleiner.

Aber das führt hier viel zu weit.

Idon schrieb:
Den Pudel kann ich aber kicken wie Beckham.

Ich möchte gerne sehen, wie Du einen Königspudel kickst. Ich wette 1 Euro, dass Du Dich das nicht traust.

Fakt ist: Zu einem Hund gehört Verantwortung und es wird immer dumme Menschen geben, die Hunde aus sinnlosen Gründen halten und mit ihnen nicht umgehen können. Ja, die gehören bestraft. Dummheit gehört immer bestraft. Aber bitte zuerst die Halter und am Ende den Hund, denn in der Regel können sie nichts für ihr Verhalten - das ist bei einem domestizierten Tier leider anerzogen.
 
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Versuchst du mir etwas reinzuwürgen? Das klappt bei mir nicht.
Mir ist es herzlich egal ob es dir leid tut oder nicht, das du mir meine Ahnung oder Fachkenntnisse abschreibst.
Erstens habe ich nie behauptet Fachkenntnisse zu besitzen, zweitens ist es auch irrelevant.

Wäre ja traurig wenn man seine Meinung nur äußern darf , wenn man Fachkenntnise in x spezifischen Bereich hat.

Es ist nunmal so, dass ein Hund wenn er größer ist in der Tat mehr Schaden zufügen kann. Von dem jeweiligen Charakter des Hundes ob groß oder klein welcher immer unterschiedlich ist , sprech ich doch gar nicht.

Bin auch dafür das wir die Diskussion lassen, die führt nicht nur zu weit, sondern zu nichts.

P.s. schön das du zwei Rauhaardackel hattest, hoffentlich haben sie auch mal Fleisch zum fressen bekommen und nicht nur Trockenfutter.
 
@Nightmare85 wenn du noch was zu dem Thema beitragen möchtest, dann schreib mir ne PN, dann mach ich wieder auf. Bis dahin bleibt der Zwinger geschlossen.
 
Hallo Freunde,

der Hundebiss ist ja nun schon 1 Jahr her.

Zunächst einmal vielen Dank für euren Support und den Genesungswünschen!

Die gute Nachricht:
Ich hab mich (zumindest körperlich) erholt, konnte schon letztes Jahr im Sommer Sport treiben und hatte eigentlich nur im Winter eine Art Dauermuskelkater in der Wade.
(Kälte ist eh des Menschen größter Feind.)
Seelisch, naja, es ist leider nicht wie vorher.
In Parks schaue ich mich nach Hunden um, und ich behalte Hunde, die nah an mir dran sind, deutlich im Auge.
Waldwanderungen mache ich nicht mehr.

Wie einige schon richtig schrieben:
Die Versicherung der Hundebesitzerin bzw von Ihrem Mann hatte mir ein Schreiben geschickt, welches ich zusammen mit einem Rechtsanwalt ausfüllte.
Nach einigen Monaten bekam ich dann sowohl Schmerzensgeld als auch den finanziellen Ausgleich für Medikamente, Sachbeschädigung der Klamotten (durch den Hund) und Physiotherapie.
Aber ganz ehrlich?
Auf das Geld hätte ich liebend gern verzichtet!
Immerhin hab ich 5 Narben und kann nicht zu 100% ausschließen, dass es wirklich keine Folgeprobleme gibt oder geben wird.

Nun die schlechten Nachrichten:
Trotz aller Versprechungen seitens der Hundebesitzerin läuft sie weiterhin allein mit beiden Hunden außerhalb ihres Grundstücks - ohne dass der Hund einen Maulkorb trägt.

Daraufhin habe ich das Ordnungsamt angerufen und der Beamte sagte mir, dass der Hund schon seit Jahren eine Maulkorbpflicht hat, weil er schon mal eine Frau angegriffen hatte.
Von meinem Hundebiss hatte der Beamte nie was gehört!
(Dachte die Versicherung der Hundebesitzer meldet das??)
Er meinte, ich solle ihm bitte die Unterlagen bzw 1 Seite vom Versicherungsschreiben schicken.

Die Hundebesitzerin sagte mir damals, dass der Hund 1 Jahr zuvor einen Menschen angriff, aber zum Glück nichts passierte - was sich jedoch als Lüge entpuppte.
Sie meinte außerdem:
"Er hat bisher nur einen anderen Hund gebissen. Du bist der erste Mensch, der gebissen wurde."

Als ich nochmals mit dem Beamten telefonierte, sagte er mir, dass meine Bisswunden nicht so schlimm wie die der Frau sind.
Ich war geschockt und fragte nur, "hä? Wie jetzt?"
Der Hund hat der Frau im Vorbeigehen in den Arm gebissen und ließ nicht mehr los.

Da fragte ich ihn nur, was der Hund denn noch alles machen müsste...
2 Menschen zu beißen reicht wohl nicht?

Sie muss jetzt rund 500 EUR Strafe zahlen, aber um ehrlich zu sein gibt mir das keine Sicherheit.
Der Beamte sagte, dass sie es über den finanziellen Druck probieren müssten und dass es Tierschutzgesetze gäbe.

Also es geht mir primär nicht darum, dass der Hund eingeschläfert wird, sondern um meine eigene Sicherheit aber auch die von anderen Menschen.

Die Hundebesitzerin wird sich früher oder später doch eh nicht mehr an die Verordnung halten.

Entschuldigt den Roman, aber ich bin echt sauer!
So heftig belogen und verarscht zu werden geht nicht wirklich spurlos an mir vorbei.

Viele Grüße
 
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Nightmare85 schrieb:
Die Hundebesitzerin wird sich früher oder später doch eh nicht mehr an die Verordnung halten.
Du siehst die Dame regelmäßig mit dem Hund.
Erstatte einfach jedes Mal Anzeige. Es wird jedes mal teurer.
Irgendwann wird sie es lernen, sobald es ihr weh tut.
 
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Ekelhaft, solche Menschen.
Ich sehe beinahe täglich Besitzer mit ihren Hunden im Wald, häufig nicht angeleint und wenn man diese anspricht wird man manchmal direkt angegangen oder es wird gesagt der tut ja nix, ist´n ganz lieber.

Verstehe ich nicht warum man sich nicht einfach an Regeln hält, alleine schon aus Rücksicht auf Menschen die vlt. Angst vor Hunden haben ...
 
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Ich hab meine Hunde ebenfalls auch an gewissen stellen von der Leine gelassen. Je nach Situation, hab ich dann die Hunde "bei Fuß" gerufen (Radfahrer, kleine Kinder ...).

Wenn ich aber schon ein Tier habe, welches ein Angriff auf ein anderen Menschen hinter sich hat, dann gibt es die Freiheit von der Leine nicht mehr!

Da fehlt mir wirklich jedes Verständnis, wie man so ignorant die Mit-Menschen gefährden kann.

Klarer Vote von mir: Hundeführerschein für alle Hundehalter - egal was für eine Rasse. Auch die kleinen Pfiffies die immer plären wenn man mit größeren Hund vorbeigeht sind ja nicht richtig erzogen.
 
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Jaja, die gute alte Doppelmoral.

Auf andere schimpfen sich aber selber an die Leinenpflicht nicht halten wollen.
 
Keine Doppelmoral. Bisher hatte ich keine Hunde die als "gefährlichen Rasse" definiert wurden. Da wo Leinenpflicht herrscht, habe ich die Leine auch angelegt. ;) Diese gilt aber nicht automatisch bei jeden Wald oder so, sondern wird direkt auch ausgewiesen. (teilweise mit zeitlicher Begrenzung wg. Brutzeit etc.)
 
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Danke schon mal für euer Feedback.
Der Rottweiler war übrigens (soweit ich weiß) immer an der Leine, nur hat es eben nichts gebracht.

Die Leine ist defintiv länger als 3m und der Hund konnte sich mir damals problemlos nähern.
Er kam ganz langsam auf mich zu und machte keinen böswilligen Eindruck.
Sie zog an seiner Leine (als er bereits anfing, meine Jacke zu zerreißen), rutschte jedoch weg, fiel um und sorgte dafür, dass sowohl Hund als auch ich umfielen.
Ca 3 Sek später (als ich noch leicht geschockt am Boden lag) kam er dann wieder und Biss zu.

Wie es bei der Frau (seinem 1. Bissopfer - 2020) war, weiß ich nicht.
Da soll er einfach im Vorbeigehen zugebissen haben.

Die Leine ist also nicht das Problem, sondern der wiederholt fehlende Maulkorb + Fähigkeit.
Eine 60+ Dame mit Hüft- oder Rücken-OP vor 2 Jahren mit Rottweiler + weiterem Hund ist alles andere als optimal.

Ja, die Idee mit den Beweisfotos oder Videos ist gut.
Anzeige dann wieder beim Ordnungsamt oder schon Polizei?
Langsam dürfte es doch in Richtung Straftat gehen?

Grüße
 
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@Nightmare85

Wenn du sie wieder siehst, dann ruf doch einfach bei deiner Wache an. Die sagen dir dann, ob sie die Sache aufnehmen oder das Ordnungsamt.
 
Nicht nur für Menschen gefährlich auch für andere Hunde. Nen kleinerer Hund an der Leine wird ganz schnell tot gebissen von so nem Vieh. Absolut unverständlich das weiterhin kein Maulkorb getragen wird, der Dame gehört auf die Schnauze gehauen , vielleicht lern sie dann...

Nein natürlich nicht aber ist doch wahr... mich regt das auch auf.

Manche Menschen sind zu egoistisch oder einfach Stroh dumm...
 
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Ich bin auch jedes Mal am überlegen wenn ich um den See jogge.. ständig irgendwelche Hunde die nicht an der Leine sind und direkt auf mich zu rennen. Einfach ätzend.

Vorallem das ist eine befestigter Weg und kein Waldweg, der Weg ist quasi eine Verbindung von 2 Stadtteilen.
 
Nightmare85 schrieb:
die Idee mit den Beweisfotos oder Videos ist gut.
Das ist ne ganz schlechte Idee weil du fremde Personen nicht so einfach ohne deren Zustimmung fotografieren respektive Filmen darfst.
 
Ich sehe das Problem hier eher an den staatlichen Behörden. Dass die Dame weiterhin mit dem Hund spazieren geht, ist zwar nicht zu entschuldigen, aber doch bei so vielen Einwohnern statistisch zu erwarten. Das es offensichtlich keinerlei Meldepflichten bei Angriffen auf Menschen seitens der Versicherungen an Behörden gibt finde ich ehrlich gesagt schockierend. Da muss sich dringend etwas ändern.
 
Nightmare85 schrieb:
Ja, die Idee mit den Beweisfotos oder Videos ist gut.
Anzeige dann wieder beim Ordnungsamt oder schon Polizei?
Langsam dürfte es doch in Richtung Straftat gehen?
Langsam .... jeder Hundebiss stellt eine Straftat "Fahrlässige Körperverletzung" dar, die jedoch nur auf Antrag verfolgt wird. Bekanntermaßen leiten die Ordnungsämter leider nicht immer die richtigen Maßnahmen ein. Die Polizei macht hier deutlich mehr. Ich kann eh nicht verstehen warum zu Beginn der richtige Meldeweg an Polizei und Behörden ausblieb. Gute Nachbarschaft hin oder her. Aber bei so etwas hört es auf. Beispiel Kleinkind wurde ja schon genannt. Wenn dies je passieren sollte bis du in der moralischen Mitverantwortung. Bei so etwas muss man rigoros gegen den Hundebesitzer vorgehen. Jeden Spaziergang ohne Maulkorb melden etc. Denk an die anderen Mitmenschen.

Fotos halt ich in diesem Fall für legitim.
 
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