News IBM Quantum System One: Europas Quantencomputer ist einsatzbereit

SVΞN

Redakteur a.D.
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Interessante Technik. Dann hat sich das mit der Verschlüsselung ja bald erledigt
 
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Ich hoffe Deutschland lässt sich dieses mal nicht die Butter vom Brot nehmen. Die Konkurrenz schläft nicht und auf ewig Autos bauen ist auch kein Erfolgsrezept. Hoffnungsvoll stimmt mich, dass auch VW bei der hiesigen Allianz mit an Board ist. Vielleicht erkennt man diesmal die Zeichen der Zeit.
 
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Damit wird eine neue Ära beginnen
 
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In 30 Jahren hier im Forum: "Ich erinnere mich noch an früher wo man Quantencomputer mit 27 QBits für 10k/Monat mieten konnte. Heute haben wir 27 Millionen QBits in der Hosentasche."

Bin echt gespannt. Wenn die Teile erstmal mit 1K oder gar 1M Bits richtig laufen, wird sich wohl so einiges verändern.
Bei "1 QGBit" werden die Roboter den Laden übernehmen. :p
 
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Die müssen ja quasi weiterforschen im Computerbereich. Normale PCs kriegen den Webtrack-Bloat und die ganzen Skripte ja kaum noch gestemmt :D
 
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"Europas Quantencomputer" aber dennoch ist es amerikanische Technik
 
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Heute gelernt, dass das Teil in “Devs” wirklich so aussieht wie ein Quantencomputer. Gute Serie, übrigens.
 
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Und wie schnell ist das Ding jetzt?
 
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-Slayer- schrieb:
Und wie schnell ist das Ding jetzt?
27 Qubits.

Scherz, ich frage mich auch, mit was das so vergleichbar ist was man schon kennt.
 
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Wann kommen erste Benchmarks?
 
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S.Kara schrieb:
In 30 Jahren hier im Forum: "Ich erinnere mich noch an früher wo man Quantencomputer mit 27 QBits für 10k/Monat mieten konnte. Heute haben wir 27 Millionen QBits in der Hosentasche."
Na, da glaube ich nicht dran. Dafür ist die Technologie noch zu sehr Grundlagenforschung. Die extreme Kühlung macht es da nicht als einziges zum Problem. Auch müssen Quantencomputer erst einmal eine nutzbare Genauigkeit erreichen, und das ist gar nicht so einfach, die Ergebnisse dann auch zu überprüfen.
Dazu müssen Quantencomputer auch noch beweisen, was sie alles können um den klassischen Computer zu ersetzen. Die nächsten Jahrzehnte werden zeigen, wohin die Reise geht, falls die Menschheit nicht schon vorher untergegangen ist.

Erste Materialien für Supraleitung unter Plusgraden wurden immerhin ja schon gefunden, die Herstellung von funktionellen Strukturen statt eines Staubkorn großes Stück für Messungen ist aber eine riesen Herausforderung (falls es überhaupt möglich ist)
 
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Ich würde mir jetzt davon noch nicht zu viel versprechen, sondern eher von einem Quantensprung (kleinste mögliche Zuständsänderung in der Physik) sprechen.
In dieser Größenordnung geht es noch eher um das Erlernen der Handhabung und das Durchspielen von ein paar Lehrbuchbeispielen.
Man sollte dabei im Hinterkopf haben, dass die Leistung eines aktuellen Systems im geheimen Keller von IBM, Intel, Facebook, Google und co. unter bestmöglichen Laborbedingungen wesentlich höher liegen dürfte als das, was man fertig verpacken und verschicken kann.
Wir reden also eher von dem Stand, den man in der rasant fortschreitenden Grundlagenforschung vor 2 Jahren hatte. Mittlerweile löst man da schon Probleme, die bei einem so kleinen System noch gar nicht gewichtig auftreten können.

Im Übrigen ist das Forschungsbudget, was Bundesregierung und EU auffahren nicht der Rede wert im Vergleich zur Finanzkraft amerikanischer Konzerne und dem chinesischen Staat. Lieblingsprojekt der Kanzlerin hin oder her, aber so kann man zwar Fachkräfte gut ausbilden, aber nicht auf Dauer halten.
 
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Zumindest zeigt sich ein Wille frühzeitig bei zukunftsweisenden Technologien mit dabei zu sein - was in der Vergangenheit teilweise zu kurz kam. Ich hoffe nur, dass wir dieses Mal einen Weg finden wissenschaftliche Erkenntnisse zu monetarisieren und in "global player" zu überführen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse sind die Basis aber gerade in diesem Übergang haben wir so viel Potential verschenkt und damit auch Wohlstand...
 
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Das Problem dieser neuartigen Computer ist aktuell, das man noch gar nicht richtig weiß, was man mit denen so anstellen kann. Aktuell gibt es viele theoretische Hochrechnungen, was die denn mal wie schnell können. Real, können die nicht viel derzeit. Einfache Algebra ist schon schwierig umzusetzen z.B...
 
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Wer sich fundiert, aber verständlich mit dem Thema Quantencomputer auseinandersetzen möchte, dem kann ich wärmsten die aktuelle Ausgabe der IX Empfehlen!

Für mich war das Thema auch immer schwierig zu (be)greifen, aber dank der IX sind mir einige Dinge nun deutlich klarer geworden :-)
 
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Bevor jetzt noch mehr auf die Automobilhersteller eingedroschen wird:
Es gibt im Verkehrssektor tatsächlich aktuell Fragestellungen (Simulationen zur Routenoptimierung zwecks Stauvermeidung), die ab einer gewissen Größe, die für große Ausnahmefälle (Flughafen Shanghai) bereits gegeben ist, bei denen man schon langsam drüber nachdenken muss, einen Supercomputer zu kaufen oder zu mieten, um noch akzeptable Rechenzeiten zu haben, damit das Produkt irgendwann fertig wird und nicht jemand anders wesentlich schneller ist.
Meines Wissens nach hat sich VW daher vor einiger Zeit eine Simulationsmaschine gekauft, die vom Hersteller D-Wave zwar mehr oder weniger als Quantencomputer verkauft wird, das aber nicht im Sinne der Definition ist. Trotzdem ist der Trend damit gesetzt, der Bedarf ist vorhanden und mir ist im Sinne des technologischen Fortschritts am Ende nicht so wichtig, wo das Geld herkommt.
Eigentlich müsste auch die Telekommunikationsbranche großes Interesse zeigen, aber das wurde bisher nur vom chinesischen Sicherheitsapparat als key feature der nahen Zukunft identifiziert.

Akademische Anwendungen gäbe es für potente Quantencomputer aber sowieso genug.
 
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S.Kara schrieb:
In 30 Jahren hier im Forum: "Ich erinnere mich noch an früher wo man Quantencomputer mit 27 QBits für 10k/Monat mieten konnte. Heute haben wir 27 Millionen QBits in der Hosentasche."
Und welcher IT-Privatanwender bräuchte diese immense Rechenleistung?
Die heutige verfügbare Hardware ist für Otto-Normalanwender bereits vollkommen überdimensioniert.
Immer leistungsfähigere Rechenkapazitäten erhöhen den Energieverbrauch immens.
Wir müssen zukünftig endliche Ressourcen- und Energie einsparen, nicht weiter maßlos und verschwenderisch verprassen!
Ist jedenfalls meine Meinung zum Thema.
Für die Forschung sind solche Superrechner in Ordnung, weil damit sinnvolles entwickelt werden kann und auch für komplexe Klimamodellberechnungen vielversprechend, um auch dem letzten Ignoranten aufzuzeigen, was uns droht, wenn wir so wie bisher weitermachen.
Die private Nutzung solcher Rechenmonster sind hingegen völliger Bullshit.
Für jemanden der mailt, im Internet surft und online mal etwas bestellt, der braucht keinen PC mit 12/24/48 CPU-Kernen und weiterer High-End-Hardware, geschweige denn einen Quantencomputer für die Hosentasche (also in 30 Jahren), sondern einen kompakten energiesparenden Rechenknecht.
Gleiches gilt für die Smartphones und iPhones, wo auch die älteren Generationen für jeden Normalnutzer leistungsmäßig vollkommen ausreichen.
Technische Entwicklung und Fortschritt hin oder her, vieles ist einfach nur noch Marketing ohne jeglichen Mehrwert für den Anwender.
 
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BoardBricker schrieb:
Ich würde mir jetzt davon noch nicht zu viel versprechen, sondern eher von einem Quantensprung (kleinste mögliche Zuständsänderung in der Physik) sprechen.
Endlich mal jemand, der das Wort Quantensprung richtig verwendet. Macht mich jedes Mal fertig, wenn das in den Medien falsch benutzt wird.

Ich habe eine Menge zur Theorie von Quantenalgorithmen im Studium gehört, da war aber so gar nichts bei, was dem Privatanwender nützen würde. Wäre interessant, da mal ein Update zu bekommen.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Und welcher IT-Privatanwender bräuchte diese immense Rechenleistung?
Die heutige verfügbare Hardware ist für Otto-Normalanwender bereits vollkommen überdimensioniert.
Immer leistungsfähigere Rechenkapazitäten erhöhen den Energieverbrauch immens.
Wir müssen Energie sparen, nicht weiter verprassen!
Vielleicht um quantenverschlüsselte Kommunikation umzusetzen?
 
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