News Im Test vor 15 Jahren: Intels Prescott war ein Rückschritt durch Fortschritt

Ich hatte den guten alten Northwood Pentium 4 mit 3,2GHz.

Anfangs war das Ding ja recht Flott aber Richtung 2010 wurde es immer langsamer, selbst ein frisch installiertes Windows 7 oder Linux gönnte sich gerne einige Gedenkpausen.

2011 wurde das Ding als Haupt-PC abgelöst und 2015 endgültig in den Ruhestand geschickt. Ist heute leider kaum noch nutzbar.

Ich hab nen Raspberry Pi 3 B+ hier, damit kann ich unter Linux schneller arbeiten als mit dem Pentium 4 :freak:
Windows 10 würde, weil es ressourcenschonender ist, wahrscheinlich besser drauf laufen als Windows 7 - aber um das zu nutzen wird eine Funktion benötigt die die CPU nicht beherrscht. Kann man nicht installieren.

Ob ich mir als Spielerei mal nen gebrauchten Prescott holen soll, was kosten die?
Ansonsten ist das Ding ja topmodern ausgestattet. DDR1 RAM, P-ATA Anschlüsse und AGP für die Graka. Nur vom feinsten :D
 
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Das war schon eine echte Leistung der Presskopf, Transistorzahl mehr als verdoppelt, kleinerer Fertigungsprozess und trotzdem lahmer als der Vorgänger und dabei noch mehr Saft gefressen. Was eine Gurke. Nichts was sich mit ein paar Geldkoffern nicht aus der Welt schaffen lässt.
 
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Der Pentium 4 hatte mit dem Northwood-Kern einfach seinen Zenit erreicht.
Aber Intel wollte auf Teufel komm raus mehr MHz. Die Zahlen mit denen da rumgeworfen wurde waren absolut lächerlich und wurden nie auch nur im Ansatz erreicht. (Von 5GHz hat die Marketingabteilung da schwadroniert wenn ich mich recht entsinne).
Der schnellste Presskopp hatte dann glorreiche 3,8 GHz, und hat dabei entweder sofort gedrosselt oder ist einfach abgeraucht. Trotzdem hat Intel einen riesen Reibach gemacht. :freak:
Naja, ich bin vom Athlon XP direkt zum Athlon 64. Hatte nie in meinem Leben eine Netburst-CPU im Rechner.
Verpasst hab nichts.

andi_sco schrieb:
Ursprünglich war das Design ja auf 10 GHz ausgelegt.
Echt unfassbar was die für Wahnvorstellungen hatten.:affe:
 
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Witzig, hab das nie gehört. Aber kam mir bei dem Namen auch sofort in den Sinn.@presskopp. Zu der Zeit auch athlon Barton @3200. Später athlon 64 San Diego 3700.
 
Presskopp? Nö das war der Presskot. Scheiße durch Intels Machenschaften am Markt gehalten.
 
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also ich nannte die immer preschrott... :D
 
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psychotoxic schrieb:
Später athlon 64 San Diego 3700.

Den hatte ich auch damals, der hat meinen Athlon XP 2600+ abgelöst. Ein Kumpel von damals war zu der Zeit mit dem Willamette unterwegs... meine güte was war das ding eine Schlaftablette
 
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Der Artikel wärmt wieder einmal die Geschichte von der ollen Prescott-Architektur auf, wo das Problem doch vornehmlich im völlig verkorksten P90-Prozeß lag. Intel selbst hat die Schauermär gerne genährt, wollte man doch unbedingt an dem anderen Märchen von der überlegenen Fertigung festhalten.
Ein bißchen mehr Differenzierung hätte der Story gutgetan.
 
Vulture schrieb:
... Die Zahlen mit denen da rumgeworfen wurde waren absolut lächerlich und wurden nie auch nur im Ansatz erreicht. (Von 5GHz hat die Marketingabteilung da schwadroniert wenn ich mich recht entsinne).
...

Ursprünglich war das Design ja auf 10 GHz ausgelegt.
Das Sudden Northwood Death Syndrom zeigte aber, wo es nicht hingehen konnte.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Vorhin lief im TV von Otto eine Werbung für ein HP Laptop bei dem mit dem Ryzen geworben wurde. Das ich DAS noch erleben darf! :o

Ja die friert echt die Hölle zu. ^^ Und sowas auch noch von HP ... das muss das Ende der Welt bedeuten :evillol:
 
HP baut doch schon lange Laptops mit AMD, allerdings eher im Lowcost-Bereich.
Und da sind wir wieder bei Intels Schmierereien, leistungsstarke AMD-Laptops (kann auch mit NV GPU sein) muss man suchen.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Ich glaube das bekann schon deutlich früher
Das war wohl so, aber erst mit Netburst merkte man, dass etwas nicht stimmen kann, wenn die offensichtliche Fehlentwicklung trotzdem bei großen Herstellern und Handelsketten Alternativlos bleibt.
 
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Cr@zed^ schrieb:
Trotzdem hatte er sich verkauft wie geschnitten Brot...

Steht ja auch Intel drauf xD

Kannte viele die damals AMD gemieden haben wie die Pest, ja sogar welche die nicht Wussten das AMD existiert, und nur Intel gekauft haben ^^
 
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konkretor schrieb:
. Im Test resultierte die hohe Verlustleistung des Prescott in rund 10 K höheren Temperaturen als bei einem Northwood-Pentium mit gleicher Taktrate.

Der Satz ist komisch.

Wieso? Das Resultat der höheren Verlustleistung war eine um 10 Kelvin höhere Temperatur als bei einem gleich getakteten Northwood. Ist weder komisch noch unverständlich.
 
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So wie der Presskotz war auch der erste P4 ein lahmer Säufer. Die 2. und 4. Generation waren brauchbar obwohl bei der 4. wohl nur das Saufen aufgrund der Fertigung nicht mehr so schlimm war. Sogar die zwei zusammgeklebten P4 waren als Pentium D mal brauchbar ohne Flugzeugturbine am Kühler.
 
Prescott war der Anfang der Probleme von AMD. Nicht weil der Chip gut war, nein im Gegenteil, gerade weil er es nicht war ging Intel daran die OEMs zu schmieren. Daher resutlierten die finanziellen Probleme von AMD an denen sie heute noch zu nagen haben
 
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Egal wie das Rating, war, tät mich interessieren wer am Ende am längsten was von hatte, punkto OS Support.
 
Das Heizformat war es später alles schön in das BTX Format pressen zu wollen. Hätte intel den Pentium M nicht, was wäre da auf uns noch zu gekommen?
 
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Zu der Zeit war ich mit meinem 2500+ selig.

Wir hatten bis zur Umstellung auf W7 in vielen Bereichen noch alte IBM und HP Mühlen mit P4 HT stehen. Die waren aber im Vergleich zu den etwas neueren C2D Ablegern echte Krücken gewesen.
 
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