News Im Test vor 15 Jahren: Intels Prescott war ein Rückschritt durch Fortschritt

So sehr ich die allwöchentlichen Retroartikel liebe, an Presskopf, Presskot oder auch Pressschrott will wirklich niemand erinnert werden. :D

Ein ganz dunkles Kapitel in Intels Historie, sowohl was das Produkt als solches als auch die Machenschaften im Hintergrund angeht.
 
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Prescott kam mir nicht ins Haus... ;)
 
Momentan haben wir bei Intel auch wieder ne „Pentium 4“ Generation.
Takt auf Biegen und Brechen, am Rande der Kotzgrenze was Verbrauch und Abwärme betrifft.
 
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Ich muss gestehen das der Intel völlig an mir vorbeigegangen ist. Im Jahr 2002/2003 als ich anfing mich für Hardware fürs zocken usw. zu interessieren ging nichts über ein AMD Athlon XP :D

Ich selber hatte damals einen Athlon XP 2600+ der bei mir bis Rund 2008 lief :)
 
Ich habe den Präschrott noch auf der Dienststelle im Einsatz. In einem PC für die LTO Bandsicherung.
Dafür reicht er auch gerade so aus.
Ich bin ja seit dem AMD Thunderbird auf der AMD Schiene. Damals hatte ich zwei PCs mit XP2400 und XP 3000+ im Einsatz.
 
Vindoriel schrieb:
HP baut doch schon lange Laptops mit AMD, allerdings eher im Lowcost-Bereich.
Und da sind wir wieder bei Intels Schmierereien, leistungsstarke AMD-Laptops (kann auch mit NV GPU sein) muss man suchen.

Die Elitebook Reihe hat auch immer AMD Alternativen.
Mittlerweile dürfte das 7x5 G5 aktuell sein. Mit Raven Ridge.
Ich nutze noch das 745 G3 mit Carizzo. Sehr schönes Gerät. Hat aber auch 1400 Steine gekostet.

Ich vermisse eher ein 17" Business Gerät mit AMD Unterbau. Dann könnte ich auf jeglichen Intel verzichten.
 
Ich hatte damals eine 3500+ und meine damalige Freundin hatte den Bedarf an einen neuen PC, "schnell solle er sein" und so ließ sich das Girlie vom Mediamarkt-Fuzzi einen kplt-PC mit 3200MHz Prescott andrehen.
Das Ding ging absolut nicht mit dem Schreihals an CPU-Lüfter... der trotzdem die Hitze nicht bändigen konnnte - und "Geschwindigkeitsmäßig".... naja.
 
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NobodysFool schrieb:
Wieso? Das Resultat der höheren Verlustleistung war eine um 10 Kelvin höhere Temperatur als bei einem gleich getakteten Northwood. Ist weder komisch noch unverständlich.

Richtig.

Die Temperaturdifferenz ∆ ϑ (Delta theta) wird in Kelvin angegeben.

Das mag für jemanden der nichts im technischen Bereich gelernt hat natürlich ungewohnt sein.
 
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Achtung meine Glaskugel sagt mir das diese Überschrift wir von CB nochmal verwendet genau in einen Jahr wenn die neue Intel Grafikkarte auf dem Markt ist.:lol:
 
Ist schon interessant, dass wir die Netburst-Pentium 4 als beispiellose Hitzköpfe in Erinnerung haben. Dabei hatten Northwood mit 80W und Prescott mit 100W aus heutiger Sicht gar nicht mal so extreme TDP-Werte für High End-CPUs.
Mit großen CPU-Kühlern, wie sie schon ein paar Jahre später üblich wurden, hätten die P4 keinerlei Probleme gemacht.

Man könnte sagen, dass ihr Verbrauch nur etwas ihrer Zeit voraus war. ;)

Allerdings zeigten AMDs Athlons, dass man die selbe Leistung auch wesentlich effizienter haben konnte.
 
anexX schrieb:
4 Ghz ? Mit welchem Kühler denn bitte ? :D

Bei läuft der auf Presscott auf 4.016 Ghz (mehr macht der Speicher nicht mit :D) noch auf den 478 Sockel. Ich benutze den Thermaltake Big Type 120 mit einen Yate Loon Netzteil Lüfter. (Der orginale war zu schwach)

lol.png


Ich hatte aus spaß mal gemessen wie viel Strom er frisst orginal hatte er ja eine TDP von 103W danach allerdings:


Vollast: 11,85V~ 12.65A~ =150W~

Ide: 12.10V~5,00A~=60W~



Heute heulen ja alle rum das ihr Vrm zu heiß werden mit ihren Alu T-Trägern mein Asus P4P800SE hatt nicht mal Kühler auf seiner 3 Phasen Spannungsversorgung :freak:

Und ich habe noch nie ein Board gesehen das heute eine vergleichbare bestückung bei den Kondensatoren hatte. Vor den Phasen 4x 1200uf und danach 6x1500uf (von mir aufgestockt auf 10x1500uf)
IMG_20190202_130430_HDR.jpg

Der Toaster V1.9x :D
 
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imho. schlechter als der Bulldozer zu seiner zeit.
Der war wenigstens nicht ein Versager bei voller Thread-Auslastung verglichen zu seinem Vorgänger und auch zur Intel Konkurrenz in seinem Preisbereich.
Aber ja zum gamen wars ne Krücke wenn man nicht im GPU Limit war.
 
Das lustige Ding hat mein Zimmer geheizt und war mit WoW komplett überfordert.
 
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Ah, meinen hab ich immer noch hier rumstehen, mein Vater hat ihn damals mit einem Medion-Rechner für 999€ gekauft, dieser hier: https://www.pcwelt.de/produkte/Im-Test-Aldi-PC-Medion-Titanium-MD-8383-XL-390310.html

Lautstärke weiß ich gar nicht mehr, aber er hat sich dann kurze Zeit später ein passendes Silent-Kit mit evtl. anderem Kühler für CPU und GPU sowie ner Dämmatte geholt, schlussendlich dann schon 2006/7 ne neue Kiste mit Athlon-Dualcore [X2] gebaut, der hielt dann aber auch nur bis Sommer 2009, weiß noch genau, war da gerade mit meinen Großeltern auf Sylt und er hat eben angerufen, die Kiste läuft nicht mehr, hat sich dann nen neuen gebaut mit P5Q Pro und Core2Quad Q8400, wurde letztes Jahr abgelöst (hab ihm zum 50. einen mit Ryzen 7 2700X und GTX 1080 HoF, fast alles in weiß, geschenkt), läuft aber noch immer, erst bei meinem Bruder und nun bei nem Nachbarn.

Naja, ich hatte das Teil noch bis 2010 als Hauptrechner, schon immer mehr fluchend, wie lahm das Ding inzwischen war, Gehäuse war durch Ausraster auch schon gut verbeult, bekamen dann meine Großeltern, ich hab mir dann einen mit Asus P7P55D, Core i5-760 und HD 5770 (später GTX 780) gebaut, wurde erst Anfang November abgelöst.
Nun hab ichs wieder hier stehen, läuft aber praktisch nicht mehr, anderes Gehäuse, weil das alte so kaputt war und nen Zalman CNPS9500 AM2 drauf, der ihn halbwegs im Griff hat, was die Temperaturen angeht, aber auch nur mit Silent-Adapter, zudem drei Gehäuselüfter, Windows ist keins mehr drauf, nur noch Xubuntu, aber sonst noch einiges original, das FSP-Netzteil, Mainboard, CPU, RAM (nun aber Vollbestückung mit 1,5 GB) und Grafikkarte.

War ansonsten damals schon gut up-to-date, Sockel LGA775, Grafikkarte schon PCIe und neben zweimal IDE schon viermal SATA, Festplatten waren aber noch über Molex-Strom, hatten also beide Stromanschlüsse, hab neuere drin und dafür nen Adapter.

Klopp ihn wohl demnächst mal raus oder verschenk ihn an Tuhl Teim DE, falls der es will.

Bei nem bekannten müsste auch noch so einer stehen, der schreibt eigentlich nur damit und ab und zu und surft im Internet (ist schon 70-80), bin Ende letzten Jahres zu ihm hin, weil er ein MacBook Pro (Retina von 2015) hat und damit aber nix so richtig anfangen konnte, haben ihm seine Kinder damals mitgekauft, habens dann für ihn eingerichtet und gezeigt, wie was geht, müssten eigentlich mal wieder hin, ob wir nicht alles auf das Teil umstellen sollen, müssten dann nur eine Möglichkeit finden, den alten Laserjet 4L anzuschließen...
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
deo schrieb:
Da begann doch eine düstere Zeit, weil AMD trotz des beseren Produkts auf dem Markt keinen Fuß auf den Boden bekam, außer bei Endanwendern. Da war AMD64 sehr beliebt.

Ja, der A64 war effizienter. Aber die meisten A64 haben in ihrer Lebenszeit nie 64bit Software gesehen.
 
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Inxession schrieb:
Die Elitebook Reihe hat auch immer AMD Alternativen.
Mittlerweile dürfte das 7x5 G5 aktuell sein. Mit Raven Ridge.
Ich nutze noch das 745 G3 mit Carizzo. Sehr schönes Gerät. Hat aber auch 1400 Steine gekostet.
Mein 745 G3 ist auch immer noch im Einsatz ;-) war zwar teuer, ist das Geld aber auch wert, da merkt man halt das man kein billiges Consumer-Gerät sondern Business-Class gekauft hat. Bin mal auf die G6 mit Picasso gespannt, evtl. mach ich dann mal ein Upgrade.


@Topic: der Pentium 4 ist komplett an mir vorbeigegangen, ich hab da (nach Celerons auf P3 Basis) ausschließlich auf AMD gesetzt. Mein erster Intel nach langer Zeit wieder war dann mal ein i5 3470 der mittlerweile aber einem Ryzen gewichen ist ;-)
 
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RYZ3N schrieb:
Ein ganz dunkles Kapitel in Intels Historie, sowohl was das Produkt als solches als auch die Machenschaften im Hintergrund angeht.

Und trotzdem nur mit ausschließlich positivem Ergebnis für Intel.
Weder schlechte Presse, noch eine angemessene Strafe.

Kein Wunder, dass das Intel inside Programm noch läuft (jaja, offiziell nicht mehr, wer das glaubt glaubt auch an den Nicohasi)
 
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Die Dinger müssen ja grottige IPC gehabt haben. Bei gleichem Takt, AMD Athlon 64 3400+ hatte real ja nur 2,2 GHz, kam Intel ja nicht mal annähernd an dessen Leistung ran.
Zitat CB von damals:
"Für den Computerspieler ist die Sache derzeit reicht einfach: Selbst der preiswerte Athlon 64 3000+ vermag es den 3,2 GHz Pentium 4 hinter sich zu lassen."
 
Coca_Cola schrieb:
Momentan haben wir bei Intel auch wieder ne „Pentium 4“ Generation.
Takt auf Biegen und Brechen, am Rande der Kotzgrenze was Verbrauch und Abwärme betrifft.
Irgendwann ist die Pentium M Architektur in ihrer Überarbeitung auch an ihren Grenzen. Vorteile werden da aber sicher noch mit dem Stapeldesign kommen, Wenn man den gesamten Cache auf einer eigenen Ebene deutlich größer verdrahten kann, und ihm noch einen Coprozessor spendiert, der die Daten aufbereitet je nach Priorität unter die richtige Adresse ablegt, damit die Kerne die Daten ohne zu suchen nah abrufen können. Effizient pro Takt ist ja die Architektur, wofür sie ja ursprünglich für mobile Systeme auch ausgelegt war. Da wird es noch dauern, bis AMD aufholen kann. AMD rühmt sich ja nicht gerade mit den Energiesparfunktionen.

Aber ja, intel hätte längst an einer neuen Architektur arbeiten müssen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Prescott war der Anfang der Probleme von AMD. Nicht weil der Chip gut war, nein im Gegenteil, gerade weil er es nicht war ging Intel daran die OEMs zu schmieren. Daher resutlierten die finanziellen Probleme von AMD an denen sie heute noch zu nagen haben
Hat jemand einen ausführlichen und lesenwerten Artikel dazu, den er empfehlen kann?
 
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