News Inno3D und Gigabyte: Eine GTX 1070 mit GDDR5X als P104-100 fürs Mining

schlagschnurr schrieb:
Mining bzw. entspr. Krypto-Währungen sind eine der größten Ökologischen Katastrophen. So viel Energie für etwas nicht reales zu vergeuden, von dem man hofft, das es im "Wert" steigt. Surreal das ganze.

Die Ölkonzerne verfeuern jedes Jahr Erdgas mit dem man halb Europa versorgen könnte weil ihnen die Infrastruktur zu unprofitabel ist.

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Die wichtigste Information fehlt wie üblich: Preis.
 
<NeoN> schrieb:
Und warum sonen bescheuerten Kühler? Bei Mining mit mehreren Karte, was wohl idR der Fall ist, macht es doch Sinn die Hitze aus dem Gehäuse zu schaffen.

Welches Gehäuse? Mining mit mehreren Karten findet meist in offenen Aufbauten statt, z.B. in Regalen mit selbst gebastelten GPU-Aufhängungen, GPUs werden dann mit Riser-Karten ans Board geklemmt. Gehäuse oder gar Server-Gehäuse, die 8 oder mehr GPUs aufnehmen können, sind Zusatzkosten, die nicht zwingend nötig sind, aber erstmal durch Mining wieder amortisiert werden müssen.
 
Ich habe jetzt nur ein Algorithmus gefunden, wo eine 1070 "deutlich" schneller ist als zwei 570er (z.B.). Die Kosten in der Anschaffung in etwa das selbe. Dafür hat man mit AMD dann die besseren Hash-Werte in den zur Zeit interessantesten Algorithmen. Klar man braucht zwei Steckplätze und es kostet mehr Strom, aber wer sich darüber sorgt, der betreibt das auch nur so als Hobby und wird sich wahrscheinlich nicht so eine Karte kaufen. Beim richtigen Standort und Tarif kann man die Stromkosten ja fast vergessen.
 
<NeoN> schrieb:
Und warum sonen bescheuerten Kühler? Bei Mining mit mehreren Karte, was wohl idR der Fall ist, macht es doch Sinn die Hitze aus dem Gehäuse zu schaffen.

Jeder, der sich "ernsthaft" als digitaler Bergbaukumpel betätigt, hat doch kein Gehäuse. Die Karten werden zum Mining eigentlich grundsätzlich im offenen Aufbau betrieben. Siehe zum Beispiel hier...

LgWH9y6.jpg
 
Nyix schrieb:
Klar man braucht zwei Steckplätze und es kostet mehr Strom, aber wer sich darüber sorgt, der betreibt das auch nur so als Hobby und wird sich wahrscheinlich nicht so eine Karte kaufen.

Nein der hat nicht mal ansatzweise Grundkenntnisse von Betriebswirtschaft!

@Moriendor

Watt nen geiles Poco-Domäne-Regal! xD

Wahrscheinlich ist ein 19€ Schwerlastregal trotzdem noch das NonPlusUltra was Anschaffungskosten angeht ;)
 
schlagschnurr schrieb:
Mining bzw. entspr. Krypto-Währungen sind eine der größten Ökologischen Katastrophen. So viel Energie für etwas nicht reales zu vergeuden, von dem man hofft, das es im "Wert" steigt. Surreal das ganze.

Fast wie diese Dinger aus Papier oder Metall auf welchen Zahlen stehen. ;) (Aber gut, die sind ja vielleicht "bald" Geschichte)
Irgendetwas braucht man um anonym zahlen zu können, mMn ist das im Moment aber nicht möglich mit cryptos, da hier der Wert zu schnell steigt, oder fällt.
 
Schnitz schrieb:
Nein der hat nicht mal ansatzweise Grundkenntnisse von Betriebswirtschaft!

Richtig. Es wird eher anders herum als von Nyix gesagt ein Schuh daraus. Wer Mining nur als Hobby betreibt, wird sich vielleicht für die Stromkosten nicht sonderlich interessieren, solange immerhin ein kleines Plus zu erwirtschaften ist, aber für professionelle Miner zählen nur die kalten, harten Zahlen, Daten und Fakten.
Welche Karte liefert bei den geringst möglichen TCO (total cost of ownership) den höchsten Output? Und je nach Stromhunger kann eine beim reinen Rechnen eigentlich bessere AMD Karte da ganz schnell völlig uninteressant für Mining werden.
Gerade deshalb sind im professionellen Mining ja auch eher die Mittelklassekarten beliebt. Bei den HighEnd Karten geht die Schere zwischen Verbrauch und Leistung/Output zu sehr auseinander. Dazu die hohen Investitionskosten... lohnt sich für Pro-Mining nicht.
 
@Moriendor

Eben nicht. Im Ausland sind die Stromkosten teilweise so gering, dass die nicht mehr relevant sind. Mit etwas Glück hat man gar keine Stromkosten. Als Hobby-Miner habe ich das Teil aber eher hier in Deutschland und zahle rund 25 Cent pro KWh. Da schaue ich eher zweimal auf die Stromkosten.
 
Welches Gehäuse? Mining mit mehreren Karten findet meist in offenen Aufbauten statt, z.B. in Regalen mit selbst gebastelten GPU-Aufhängungen,

Interessant, daran habe ich natürlich nicht gedacht.^^
 
Vom Platz her schon, ansonsten werden die Dinger oft recht heiß, da ein Kühler zwei Chips kühlen muss. Und für die Hersteller lohnt sich der Entwicklungsaufwand wohl nicht wirklich.
 
Also ich verbrauche beim Spielen mehr Strom als beim Minern. Meine Vega 56 schafft 38,7 MH/s (Ethereum) bei tatsächlichen 150W (also nur Graka, Gesamtsystem 230W), wie mir mein Messgerät verrät. Bei aktuellen Spielen sind es locker 40W mehr. Und ich habe mich noch nicht mal um richtige Optimierung bemüht, sondern nur ein wenig "rumgespielt".
 
Na hier gehts ja grad um Effektivität. So ernsthaft minern tue ich auch nicht. Ist eher Benchmarking. Schaun, was geht halt.
 
@Kollo

Die Karten haben aber keine Monitoranschlüsse. Man kann sie daher nicht im Gaming-PC einsetzen und nur nebenbei minen.

@stna1981

Das interessante bei Vega ist ja, dass die Chips gerade mal lauwarm werden, aber der HBM-Speicher dafür völlig überhitzt. Deshalb muss man für stabile Hashes ja die Lüfter manuell auf hohe Drehzahlen einstellen. Die Regelung nutzt die Speichertemperaturen nicht. Eine Dual-Vega 56 mit spezieller Speicherkühlung wäre sofort gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
War GDDR5X Speicher beim minen nicht eher hinderlich, weshalb die GTX1070 der GTX1080 gern mal davon rannte?

@Moriendor
Sicher das es nicht eher die Anschaffungskosten sind die die Karten der oberen Leistungsklasse uninteressanter machen? Der steigt ja alles andere als linear mit der Leistung.

@stna1981
Was hat die Nutzungsdauer mit dem Momentanverbrauch zu tuen der für die Dimensionierung des Kühlers relevant ist?
 
Wadenbeisser schrieb:
War GDDR5X Speicher beim minen nicht eher hinderlich, weshalb die GTX1070 der GTX1080 gern mal davon rannte?

Steht doch im Artikel das dies nur bei ETH der Fall ist. Bei anderen Algorithmen ist GDDR5X ein klarer Vorteil, denn schneller=besser

Wadenbeisser schrieb:
@Moriendor
Sicher das es nicht eher die Anschaffungskosten sind die die Karten der oberen Leistungsklasse uninteressanter machen? Der steigt ja alles andere als linear mit der Leistung.

Weniger Karten sind immer günstiger, denn dann braucht man weniger Mainbaords, CPUs, Ram, Netzteile, Gehäuse (Rigs) und Platz - alles Kostenfaktoren.
Bedenke: Professionelle Miner bringen Kartenmengen im dreistelligen Bereich oder höher zum Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
<NeoN> schrieb:
Und warum sonen bescheuerten Kühler? Bei Mining mit mehreren Karte, was wohl idR der Fall ist, macht es doch Sinn die Hitze aus dem Gehäuse zu schaffen.

Schonmal ein Mining-Rig gesehen? Hast du auch nur den Hauch einer Idee, wie die aussehen? Die sind in den allermeisten Fällen offen... da gibt es nicht mal ein "aus dem Gehäuse".

Raucherdackel! schrieb:
Ja, bei manchen Coins ist Vega nicht besonders gut. Für die meisten allerdings besser geeignet als Nvidia. Und es gibt Spezialfälle, wo Vega alles andere in Grund und Boden mined.

Einfach nein.
Es gibt einen einzigen Fall wo sie sehr gut sind, das ist der CryptoNight-Algorithmus.
In ALLEM anderen ist VEGA absoluter Schrott, weil die Leistung nur Mittelmäßig und in Relation zum Anschaffungspreis und Stromverbrauch absolut schlecht ist.

Was du hier laberst ist einfach nur völlig ahnungslos und falsch.
Warum meint man seine Meinung herumposaunen zu müssen, wenn man absolut NULL Ahnung von der Materie hat?
Das geht mir einfach nicht in den Kopf.



Hier mal ein paar reale Werte zu 1070 und Vega64.
Das sind reale Ergebnisse wofür welche Karten eingesetzt werden und was sie dabei abwerfen.
Mal davon abgesehen, dass die VEGA-Karten manche Algorithmen, die auf NVidia (sogar ziemlich profitabel) laufen, gar nicht können (gibt es keine Software für), ist selbst V64 in quasi allem außer CryptoNight schlechter als eine 1070. Deshalb werden die Vegas auch praktisch nur in CryptoNight verwendet (kann man auch einsehen).
https://www.nicehash.com/profitability-calculator/nvidia-gtx-1070?e=0.1&currency=EUR
https://www.nicehash.com/profitability-calculator/amd-rx-vega-64?e=0.1&currency=EUR


PS: 24,5MH/s Ethhash bei 85W sind schlechter als 30+ bei 100W, was quasi jede 1070 locker und ohne Bios-Änderungen und ohne undervolting schafft.

PPS: Ich habe den Eindruck, dass hier nur Spinner herumrennen, die von der Materie keine Ahnung haben aber hier ihren Liebslingskampf zwischen AMD und NVidia auszutragen...
Ein Schlachtfeld das hier kaum jemanden betrifft, teilweise sogar verpöhnt ist, von dem scheinbar annähernd niemand hier eine Ahnung hat, aber wenn man da Punkte für seine Lieblingsmarke sammeln kann, dann rein ins Getümmel... Unterirdisch armseelig...
 
Hopsekäse schrieb:
PS: 24,5MH/s Ethhash bei 85W sind schlechter als 30+ bei 100W, was quasi jede 1070 locker und ohne Bios-Änderungen und ohne undervolting schafft.

Ich gebe dir eigentlich in allem Recht, muss aber zum Beispiel GTX 1070, 30 MH/s bei 100W anmerken, dass eine GTX 1060 3GB, die weniger als die Hälfte kostet, ca. 24 MH/s bei 80W macht. Wenn man so wenig Karten wie möglich haben will, ist die GTX sicher die erste Wahl. Wenn aber auch schneller ROI oder günstige Hardware wichtig sind, dann gibts auch Alternativen. Und bevor jetzt das Argument mit den 3GB und der zu großen DAG kommt: ich gehe davon aus, dass es, bis die 3GB nicht mehr reichen, entweder neue Midrange-Karten wie eine Vega 28 oder eine GTX 2060 mit besserer Effizienz gibt oder aber sich ETH dann ohnehin nicht mehr so profitabel minen lässt, Stichworte Difficulty und PoS. Andere Algorithmen haben das Problem mit der DAG in der Form ja nicht und laufen sogar auf 2GB Karten problemlos.
 
Interessant. Vega ist also so schlecht bei allem außer 1 Cryptowährung. Dann frage ich mich, minern alle nur diese 1 Währung und deswegen sind Vega Karten so selten? Oder bezieht sich diese Aussage nur auf Deutschland und in anderen ländern, sieht es aufgrund von anderen Kosten (Strom, Anschaffung) wieder anders aus?
 
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