Instabilität nach Upgrade auf AMD Ryzen 7 9800X3D

MiKri21

Cadet 2nd Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD Ryzen 7 9800X3D
  • Arbeitsspeicher (RAM): Patriot DIMM 32GB DDR5-6000 (2x 16GB) Dual-Kit, PVV532G600C30K
  • Mainboard: ASUS TUF GAMING B650-PLUS (BIOS-Version 3263)
  • Netzteil: NZXT C850 Gold ATX 3.1
  • Gehäuse: CoolerMaster CM690
  • Grafikkarte: MSI RTX 4060 Ti Ventus 2X 16GB
  • HDD / SSD: Samsung 980 PRO 1TB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Ich habe ein Upgrade durchgeführt von AMD Ryzen 5 7600X, Corsair Vengeance 32GB DDR5-5200 (2x 16GB, CMK32GX5M2B5200Z40) und Enermax MaxPro 600W (EMP600AGT) auf ansonsten unveränderter Hardware. Vor dem Upgrade lief das System stabil. Seit dem Upgrade läuft es nur stabil, wenn ich die iGPU statt der RTX 4060 Ti verwende. Wenn ich den Monitor an die RTX 4060 Ti anschließe, startet das System zwar zunächst ohne Fehler, aber nach kurzer Zeit wird der Bildschirm schwarz bzw. noch etwas später startet das System neu. Mit der alten CPU und der RTX 4060 Ti gibt es aber keine Probleme, genauso wenig wie mit der neuen CPU und der iGPU.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Ich habe bereits ein CMOS-Reset probiert und habe auch schon testweise die alte CPU und den alten RAM eingebaut, mit denen das System auch jetzt wieder stabil läuft. Auch wenn ich den alten RAM eingebaut lasse, aber den 9800X3D verwende, tritt das Problem auf. Selbst wenn ich den RAM ohne EXPO-Profil als 4800er verwende, tritt das Problem auf.

Da ich nicht sicher bin, welche Komponente hier das Problem ist, habe ich das Thema mal im "Probleme mit AMD"-Forum erstellt. Für Lösungsideen wäre ich wirklich dankbar!

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
MiKri21 schrieb:
noch etwas später startet das System neu.
  • Aber in welchen Situationen, oder spielt das keine Rolle?
  • Steht was in der Ereignisanzeige außer Kernel Power Event ID 41?
  • Was sagt der Zuverlässigkeitsverlauf?
  • Gibt es zufällig .dmp-Dateien unter C:\Windows\Minidump?
 
Aber als du auf den 7600 zurück gebaut hast war es trotzdem das neue Netzteil?
 
Das schließt aus meiner Sicht das Netzteil und den RAM aus. Da bleibt dann ja fast nur der 9800X3D als "Schuldiger". Hast du den neu oder gebraucht gekauft? Ganz doof gefragt: Mit der Wärmeleitpaste und Kühlung der CPU ist alles i.O.? Wie kühlst du die CPUs?
 
Bios geupdated?

Edit: Ok, aktuelle Version steht ganz oben.
 
Du sagst, dass es mit der alten CPU stabil läuft: Könnte also an der neuen CPU liegen, oder eben an zu schwacher Stromversorgung der neuen CPU. Stellst du nur auf iGPU um oder nimmst du die Geforce vom Strom?

Beim Umbau des Netzteils alle Mainboard-/GPU-Anschlüsse überprüft?

Falls niemand eine besserer Idee hat, würde ich auch testweise mal das alte Netzteil einbauen: CPU und RAM neu.

Die CPU ist ja auch für die PCIe-Lanes verantwortlich. Du könntest den PCIe-Mode mal herabsetzen oder die Geforce in den x4-Slot einbauen.

Du könntest auch mal ohne Geforce starten und Memtest/Prime95 durchlaufen lassen. So kannst du auch mal CPU-Temperatur überprüfen. Sollte es so stabil laufen, tippte ich auf die Stromversorgung bzw. Probleme zwischen CPU und GPU.

Das MB-BIOS scheint ja aktuell zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows frisch installieren wäre noch eine Möglichkeit. Sollte das auch keine Abhilfe schaffen, CPU reklamieren.
 
Im Eventlog sind mir noch Einträge zu nvlddmkm (ID 153) aufgefallen: BusReset TDR occurred on GPUID:100
In C:\Windows\Minidump liegen tatsächlich ein paar .dmp-Dateien. Der Zuverlässigkeitsverlauf zeigt entsprechende "Windows ist nicht mehr funktionsfähig"- oder "Windows wurde unerwartet heruntergefahren"-Einträge.

Das BIOS ist mit Version 3263 aktuell.

Der 9800X3D wurde neu gekauft. Gekühlt wird die CPU von einem Endorfy Fortis 5. Mit der Wärmeleitpaste ist auch alles in Ordnung.

Ich habe die Geforce mit Strom versorgt eingebaut gelassen. Der Test war lediglich ein Umstecken des DisplayPort-Kabels an den Mainboard-DisplayPort-Anschluss.

An eine zu schwache Stromversorgung der neuen CPU hatte ich auch schon gedacht. Deshalb habe ich ja auch das relativ alte Enermax 600W-Netzteil gegen das aktuelle NZXT C850 getauscht. Vom neuen Netzteil habe ich neben dem breiten ATX-Stromanschluss sowohl den 8Pin- als auch den 4Pin-CPU-Anschluss verwendet. Beim alten Netzteil gab es nur einen 8Pin-Anschluss, daher blieb der 4Pin-Anschluss frei.

Windows wurde nach dem CPU-Tausch bereits frisch installiert. Nach dem Rücktausch auf den 7600X läuft auch diese neue Windows-Installation stabil. Nur mit dem 9800X3D eben nicht, zumindest wenn ich den Monitor an die RTX 4060 Ti anschließe.

Ich denke auch, dass ich den 9800X3D reklamieren werde. Mich irritiert nur, dass es mit der iGPU stabil läuft. Aber da die RTX 4060 Ti mit der alten CPU stabil läuft, hätte ich jetzt auch nicht an sie als Fehlerquelle gedacht.
 
Mh, ich hänge auch an den PCIe Lanes - bitte prüf mal ob dir etwas am Sockel auffällt an den Pins bzw. baue die CPU (was du ja schon vermutlich enige male gemacht hast) trotzdem noch einmal aus und wieder ein.

Dazu auch gerne (wie @floTTes ) geschrieben, PCIe runterschrauben

Und Windows testweise Neu halte ich auch für Ratsam (auch wenn nicht unbedingt nötig..)

Edit: dein Eintrag kam grad erst durch :D

Mh... das schreit ja nach GPU (warum auch immer die dann aussteigt wenn der 9800x3D drinne ist... magst du mal die iGPU vom Prozessor KOMPLETT deaktiveren und noch einmal testen?
 
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Ich würde noch testen, die iGPU via BIOS ganz abzuschalten, am Ende liegt da irgendein Konflikt vor. Auch sämtliche AMD-Treiber könnte man mal sauber entfernen und neu installieren nach dem Tausch auf den 9800x3D. Ansonsten Windows-Reinstall.
 
Ich habe den PCIe auf GEN3 runtergeschraubt, das hat auch nichts gebracht. Ich kann sie jetzt mal noch in den x4-Slot umstecken und dann testen. Und ebenso mal die iGPU komplett im BIOS abschalten.

Wenn ich von FurMark den CPU Burner laufen lasse, geht die CPU-Temperatur in relativ kurzer Zeit auf 95°C und bleibt dann dort. Danach geht sie recht schnell wieder auf ca. 46°C runter.

Die .dmp-Dateien passen zeitlich einigermaßen zu den Neustarts.
 
Ich würde folgendes im BIOS probieren:
  1. PCIEX16_1 Link Speed = Gen3
  2. „ASPM Support“ = Disabled
  3. „Native PCIe Power Management“ = Disabled
  4. EXPO-Profil deaktivieren
  5. GPU-Treiber sauber neu installieren (mit DDU)
 
MiKri21 schrieb:
Wenn ich von FurMark den CPU Burner laufen lasse, geht die CPU-Temperatur in relativ kurzer Zeit auf 95°C und bleibt dann dort. Danach geht sie recht schnell wieder auf ca. 46°C runter.
Deine CPU läuft ins Temperatur Limit.....Kühlung versagt, Airflow, schlechte Wärmeleitpaste oder fehlerhaft aufgebraucht......
 
Du könntest nochmal versuchen den HDMI-Anschluss der Grafikkarte zu nutzen statt des Display Ports. Passiert das dann auch noch? Ich würde aufgrund der von dir bereits angestellten Experimente vermuten ja.
 
Die Wärmeleitpaste ist die, die beim Endorfy-Kühler dabei war. Ich habe sowohl die "Erbsen"-Methode als auch die "X"-Methode ausprobiert, um sie aufzutragen. In beiden Fällen war nach dem Entfernen des Kühlers (zum testweisen CPU-Tausch) die Wärmeleitpaste dünn und gleichmäßig über die CPU-Fläche verteilt.

Ist der Endorfy Fortis 5 denn zu schwach für den 9800X3D? Ich habe sogar die Dual Fan-Variante ausprobiert. In einem anderen Thread (https://www.computerbase.de/forum/threads/ryzen-7-9800x3d-temperaturen-normal-oder-nicht.2231039/) werden meine Temperaturen als normal bezeichnet.

Die oben genannten BIOS-Einstellungen und das Deaktivieren der iGPU haben an der Situation übrigens nichts geändert. Jetzt kann ich nur noch den PCIe-x4-Slot ausprobieren.

Beim alten Netzteil waren die Kabel fest montiert. Daher konnte ich die gar nicht wieder verwenden, sondern habe alles neu vom NZXT C genommen (inklusive dem Kaltgerätekabel).

Ich habe zumindest auch mal testweise einen anderen DisplayPort-Anschluss an der RTX 4060 Ti ausprobiert - gleiches Phänomen.
 
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