Test Intel Core Ultra 5 225F & 235 im Test: Sehr effiziente Rivalen für AMD Ryzen

Wie kann man bei solchen Preisen und solcher Leistung mit guten Gewissen überhaupt aktuell jemand diese Prozzis empfehlen?

Hier führt doch gar kein Weg an AMD vorbei, nicht mal im entferntesten, hätte man im Fazit durchaus prägnanter herausstellen können…
Echt erstaunlich/erschreckend wie schlecht Intel inzwischen unterwegs ist. 🤯
 
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@Volker

Leistungstechnisch übertreffen sie die Vorgängergeneration, auch den Mitbewerber AMD haben sie im Blick, ohne dessen Lösung aber wirklich übertreffen zu können.

Fehlt glaube ich das "zu" und Danke für den Test!

Leider etwas doof gelaufen, müsste ich mein Gigabyte nicht in RMA schicken und hätte deshalb ein Übergangsboard gebraucht, hätte ich beim kleinen PC auf Intel wechseln könenn, statt auf den 8700G.
So wandert halt das Übergangsboard mit der AMD APU als Update in den kleinen PC.

Naja, so behalte ich zumindest auf dem, kleinen PC noch das gewohnte AMD Softwarecenter...

p.s.: Ah haha, ist schon wieder Intelbase? :--D wachsen ja immer wieder welche nach... rofl
 
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stefan92x schrieb:
Diese kleinen Desktop-CPUs machen finanziell praktisch nur als Resterampe Sinn, für große Chips mit zu vielen Defekten oder kleine Chips die zu viel verbrauchen um im Laptop zu landen.
sorry... aber das was du Resterampe nennst, ist das Kaliber an CPU, welches Intel millionenfach absetzt und 99% der Desktops in Firmen ausmacht (exemplarisch die Firma bei der ich arbeite: dieser Rechner, allerdings nur 256GB SSD, ohne OS. Wenn ich mich richtig erinnere, beziehen wir das Ding B2B für ~620€).
Intel kann gar nicht so viele der großen Chips bei TSMC versemmeln, um den Bedarf an den kleinen zu deckeln!

johnieboy schrieb:
Das ist richtig, wir sind hier allerdings in einer DIY Bubble unterwegs auf CB wo entsprechende Komponenten auch entsprechend gewertet werden.
klar... aber ich hab halt doch noch die Hoffnung, dass auch in unserer Bubble die Leute den Anforderungen entsprechende Hardwarezusammenstellungen erstellen und somit, falls H-Boards zumindest vertrauenserweckende Mosfets hätten (wobei bei den beiden vorgestellten Prozessoren die üblichen H-Boards dahingehend vermutlich ausreichend bestückt sind), dann auch da zugreifen würden.
Der Ultra 235 auf einem H-Board mit zumindest 5GbE, 2x M.2 PCIe 4.0 4x, 4 Sata Anschlüsse on Board (zur Not da mit einer PCIe 4.0 8x / 16x Karte Controllerkarte nachhelfen), sollte ein feines und vor allem sparsames DiY NAS ergeben
 
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catch 22 schrieb:
Intel kann gar nicht so viele der großen Chips bei TSMC versemmeln, um den Bedarf an den kleinen zu deckeln!
Stimme ich dir zu. Allerdings laufen in dem Leistungsbereich auch mehr Laptops als Desktops vom Band. Die besseren (effizienteren) CPUs kann Intel etwas teurer für Laptops verkaufen, die schlechtesten werden im Desktop landen, genau wie die versemmelten großen Chips. Es ist kein Zufall, dass diese kleinen Desktop-Chips erst nach den großen Desktop- und quasi allen Laptop-Chips erschienen sind.
 
CHB68 schrieb:
Du meinst also ComputerBase wird von INTEL geschmiert?
Nicht wirklich, allerdings wird Volker häufig als Intel-Fan wahrgenommen (ausdrücklich maße ich mir Mangels Fachkenntnis kein Urteil dazu an).
 
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@Muntermacher Volker ist eher jemand, der sich jeweils negativ über diejenigen äußert, die ihm gerade auf den Sack gehen. AMD hat halt regelmäßig haufenweise AGESA-Updates rund um neue CPU-Vorstellungen rausgehauen, was diverse Nachtests und so nötig gemacht hat. Wer so viele schlaflose Nächte verursacht, darf sich nicht beschweren, wenn der Tester grantig wird :evillol:

Aber das hat Intel auch schon geschafft und entsprechend negativ waren dann auch Volkers Äußerungen dazu, jeder kriegt hier was er verdient ;)
 
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"Man erkauft sich eine geringe Mehrleistung wieder durch die Brechstange"

"Preislich gibt es aber noch ein Problem: Die Vorgänger und auch die Mitbewerber kosten deutlich weniger"

Ja INTEL, kann man schon so machen, hat ja 20 Jahre lang geklappt ... :schluck:
 
Vielen Dank für den Testbericht.

Ich finde es sehr gut, das Intel auch im mittleren Segment neu und gut aufgestellt ist.
Der Wechsel zu TSMC war dringend notwendig.
Im Business Bereich wird nahezu nur Intel gekauft, AMD sieht man da bisher selten, da gibt es nun Nachschub.
Das ist der Massenmarkt, da wird das Geld verdient.
Die Effizienz sieht gut aus, die Preise werden vermutlich noch etwas runter gehen.

Für Leute die sich selbst was zusammenschrauben und auch noch mal aktualisieren wollen ist die Sockelwechselmanie von Intel ein Graus.

Ich habe viele Intel Rechner gehabt, in den letzten zwei Jahren hatte AMD für mich das bessere Angebot, daher bin ich diesmal dort gelandet.
Wenn Intel so weiter macht , könnte ich mir aber auch Intel wieder vorstellen, Konkurrenz belebt das Geschäft.
Wenn ich was neues benötige schaue ich mir den Markt an und wer emotionslos das beste Angebot hat wird gekauft, egal ob da Intel oder AMD drauf steht.
Sehr gut wäre auch, wenn Intel seine eigene Fertigung rentabel in den Griff bekommt, das TSMC Monopol ist nur für TSMC gut.
 
Quidproquo77 schrieb:
Das ist nicht ganz korrekt, es wird einen Arrow Lake Nachfolger/Refresh geben.
Wie viel schneller der wird, weiß momentan keiner.
Grundsätzlich richtig. Ich habe auf die Roadmap zu Nova Lake vertraut, ausser einer neuen NPU und etwas mehr Mhz sind hier bei dem Refresh wohl nicht zu erwarten. Ein wirklich lohnenswertes Upgrade wird es zu meinem 265KF wohl nicht mehr geben, das ist enttäuschend. Mit Aufrüsten hat das für mich wenig zu tun.
 
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Rollkragen schrieb:
Siehe AM4, jahrelanger Support ohne das Board wechseln zu müssen das ist ein Beispiel für Nachhaltigkeit.
Das Argument mit dem jahrelangem Nutzen von AM4 liest man hier immer wieder. Das würde nur aufgehen, wenn man nie von B350/x370 wechseln musste. Kenne aber viele (mich eingeschlossen), die damals innerhalb AM4 auf den nächsten oder übernächsten Chipsatz innerhalb AM4 gewechselt haben, aus multiplen Gründen:
  • PCIe 4.0
  • bessere Stromversorgung/VRMs für die high-TDP CPUs
  • höhere Ram-Speeds des neueren Chipsatzes
  • Mehr m.2 Ports und die nötigen Lanes dafür
  • USB-Type E Anschluss auf dem Board für Gehäuse mit Front USB-C
usw. usw. Gründe gab es viele und gute. Bloß weil der Sockel sich nicht ändert wird ein Board nicht modern bleiben. Und man hat als Enthusiast nicht wirklich jahrelang Ruhe vor dem nächsten Update. Daher stimmt die Mär von AM4 nur bedingt

Wenn man natürlich von Anfang an das Board nicht gewechselt hat, weil man keine neuen Features brauchte und dafür die CPUs von Zen1/+ bis zu Zen3 munter durchgewechselt hat, geht die Argumentation auf, was allerdings m. E. nach nur für den kleinsten Teil der AM4-User zutrifft.
 
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DerRico schrieb:
wobei der grösste Teil der Lorbeeren wohl an TSMC geht, die Intel fertigungsseitig eine recht genaue Kopie zumindest des ZEN-Chipaufbaus hingestellt haben
Wo genau meinst Du hat TSMC etwas von Zen für Intel kopiert?
 
stefan92x schrieb:
Marketing-Blabla
Der 285K, den es schon seit Monaten gibt.
Top, danke. Genau dieses Marketing-Blabla hat bei mir dafür gesorgt das ich die Ultra-CPUs ganz ausgeblendet habe. Hatte mir gedacht, ich schaue wieder rein wenn die neuen i7-15900k kommen... denkste :D
 
knoxxi schrieb:
Alternativ haben wir noch

#NVIDIABASE
#AMDBASE
#AUTOBASE
Und nicht vergessen

#ZENSURBASE im Angebot 😁
Für mich BasedBase, da mmn die besten Tests in Schriftform auf dem Markt. Egal welcher Herstellerwind gerade weht
 
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Der 9700X ist etwas teurer und würde bei gleichem Preis zum 245K nirgendwo besser sein.

Der 9600X hat jedenfalls einen guten Preis aktuell. Das beste 200€ Teil aktuell.
 
Staubwedel schrieb:
Für Nicht-Aufrüster durchaus interessant.

So ist es. Es sollte langsam mal akzeptiert werden, dass Sockel-Langlebigkeit ein sehr subjektives Thema ist.

Ich beispielsweise habe in den letzten 20 Jahren meistens ein Mainboard mit einer guten Mittelklasse-CPU kombiniert und dieses System ist dann jahrelang benutzt worden. Ich rede hier von 8-10 Jahren. Teils von mir als Zweitrechner, teils von Familie als "geschenkter PC für geringere Ansprüche".

Deswegen ist das "Nachhaltigkeits-Argument" auch so Käse: Wer behauptet, dass es umweltschonender wäre, wenn er sein altes Mainboard dank CPU-Upgrade länger benutzen kann, unterschlägt, dass dann ja eine noch verwendbare CPU aus dem Verkehr gezogen wird. Sollte diese jedoch dennoch weiterverwendet werden, wird dafür jedoch ein Mainboard benötigt - da hätte sie auch gleich im ursprünglichen Mainboard verbleiben können!

Staubwedel schrieb:
Aber machen Einstiegs-CPUs ohne iGPU überhaupt Sinn? Bei solchen CPUs würde ich nicht davon ausgehen dass die immer mit einer dicken Grafikkarte kombiniert werden.
Ich bevorzuge aus den oben genannten Gründen immer CPUs mit iGPU, weil diese für eine "Anschlussverwendung" deutlich attraktiver sind. Ob Zweit-PC, Server oder Surfstation - mit iGPU stehen einem da alle Optionen offen.
 
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Muntermacher schrieb:
Nicht wirklich, allerdings wird Volker häufig als Intel-Fan wahrgenommen (ausdrücklich maße ich mir Mangels Fachkenntnis kein Urteil dazu an).

Und da @Volker offensichtlich kein Problem damit hat das seine Empfehlung "ausreichend visualisiert" werden musste ist doch alles gut...

Ich war nur ein wenig irritiert.
 
GR Supra schrieb:
Der OEM Markt sieht das nicht so.
Du wirst im Business und bei Behörden selten AMD in Breite finden.

Ja und woran liegt es?
Faule / unfähige IT Dienstleister, die entweder nicht das können haben 2 unterschiedliche Hersteller zu supporten oder keine Lust haben weil es etwas mehr arbeitet bedeutet, also kauft man weiter das Zeug das man seit Jahren kauft ...
War Jahrelang im Serverbereich doch das gleiche, ein Umdenken findet hier nur langsam statt und wenn die OEMs keine entsprechenden Angebote haben weil "Jemand" dafür sorgt dann kann man es auch nicht kaufen.

Es gibt mit der Weile eine gute Auswahl an Business Geräten mit AMD ... aber auch bei meinem Arbeitgeber wird weiter das Intel Zeugs gekauft ...
Einzig einige Server sind mit der Weile auf AMD Basis ;)

Ich habe nichts gegen Intel, mal davon ab das meine Aktien durchaus davon profitieren wenn nur Intel gekauft würde, das hier aber gekauft wird weil Intel so unfassbar toll und viel besser als AMD ist, ist nunmal falsch!
Die kaufen einfach was sie immer gekauft haben, egal ob es besser oder schlechter ist, es ist im Support eben einfacher ...
 
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Rollkragen schrieb:
Die meisten Prozis die in den USA produziert werden sind von massiven Handelszöllen betroffen und damit sehr teuer. Da hat AMD tatsächlich einen weitereen Handelsvorteil.
Welche Prozessoren werden denn im den USA hergestellt?
 
Vielen Dank für den Test. Für den Einstieg lesen sich die CPUs in meinen Augen durchaus gut. Nur der Preis muss sich noch etwas einpendeln.

Volker schrieb:
Intels aktuelle Prozessor der Familie Core Ultra 200S
Entweder das "der" ist zu viel oder es müsste "Prozessoren" heißen.

Bei den Core i3 ist auch von Ultra die Rede. Wird es noch welche ohne "Ultra" geben oder wurde die Serie komplett auf Ultra umgekauft und Modelle ohne Ultra im Namen wird es nicht mehr geben?
 
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Alesis schrieb:
Der 9600X hat jedenfalls einen guten Preis aktuell. Das beste 200€ Teil aktuell.
Beg to differ: Der 14600K/F ist aktuell der beste Preistipp unter oder um 200€, er ist vs dem 9600x etwas schneller in Spielen, deutlich schneller in Anwendungen, hat günstigere Boards (ein Asrock PG Riptide Z690 gibt es für 115€ neu), ist ein besserer Overclocker mit mehr Headroom als andere 14Gen CPUs und man hat immer noch die Wahl zw. DDR5 und DDR4. Ach ja, und der Sockel LGA1700 ist doch nicht 'tot' und man hat aufgrund des Degradierungsdebakels von Intel längere Garantie (zumindest mit Boxed).

Overclocked kann man ihn nur bei Vollauslastung aller Kerne von einem 14900k unterscheiden (siehe TPU review mit 5.7 allcore Test), was im Normalfall wie Gaming oder üblicher Produktivität nicht auftritt. 5.7 allcore ist auch nur eine eher schwächere Ausbeute. Skatterbencher hat auf YT ein Tutorial, wie man die zwei besten P-Cores identifiziert und in seinem Fall auf 6.2 Ghz bringt (dafür braucht man natürlich auch etwas Glück in der Lotterie). So konfiguriert rennt der 14600K/F den meisten deutlich teureren CPUs im Normalalltag davon (es sei denn, man encodiert beruflich oder ist im Permavolllast-Bereich ständig unterwegs - was aber nicht den meisten Nutzerprofilen entspricht).

Letztens gab es einen Deal mit einem 14600KF für etwa 150€ bei ebay. Gepaart mit einem 20€ Freezer36 (mit Contact Frame für LGA1700 und MX-6 Paste) sehe ich aktuell nichts auf dem Markt mit der gleichen P/L.

Man darf auch nicht vergessen, dass die teureren Intel-CPUs deutlich weniger overclockbar sind und bei den AMD-CPUs ein signifikantes Übertreffen der PBO-Leistung schon schwierig und teuer wird. Der 14600K kann aber gute Sprünge in diese GHZ-Regionen machen, wenn man ihn richtig einstellt und der Freezer 36 mit seinem CF reicht da wirklich aus (echt erstaunlich, was der CF noch mal bringt bzw. wie dämlich Intel den Original-IHS entwickelt hat).


Einzige Argumente gegen den 14600k als aktuellen Budget-Champion wären aus meiner Sicht, wenn man grundsätzlich etwas gegen Intel hat (dafür gibt's natürlich auch gute Gründe) oder wenn man aktuell kein Geld für 9800x3D oder 9950x3D hat, aber den Weg dorthin schon mal vorbereiten will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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