ioBroker in VM oder direkt unter Win 10 laufen lassen?

Lenny88

Lt. Commander
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Hallo,

ich betreibe einen, relativ schwachen, Home Server mit Windows 10 Prof. (AMD A-5000 APU mit 8 GB Ram).

Ich habe dort schon mit Virtualbox eine VM mit Ubuntu für Pi-Hole aufgesetzt. Pi-Hole läuft natürlich problemlos, aber wenn ich in der VM was mache, merkt man schon das alles sehr zäh läuft. Ich vermute, dass die CPU zu schwach ist, ich hatte sie hier aber noch liegen und sie ist sehr stromsparend.

Nun habe ich mir einige Sachen zum Start mit iOBroker bestellt (Lampen, Steckdosen etc.).

ioBroker läuft grundsätzlich nativ unter Windows 10 und so habe ich es auch erstmal installiert.

Ich überlege aber ob es sinnvoller ist auch dies in eine VM auszulagern.

Pro VM:
  • Stabilität des Win10 System dürfte nicht berührt werden - mir ist gestern 3 mal beim Stoppen des ioBroker Dienstes über die ioBroker Commandline das komplette System abgestürzt und hat sich selbst neugestartet. Dadurch das Pi-Hole hier auch läuft ging dann entsprechend auch kein Internet mehr im gesamten W-Lan.
  • in der VM würde ich Debian oder so laufen lassen - ich vermute (!!) das ioBroker grundsätzlich unter Linux besser läuft, da es meines Wissens nach unter Win 10 noch nicht lange unterstützt wird. Die paar Foren-Themen die ich dazu gelesen haben scheinen mich zu bestätigen

Contra VM:
  • einfacher handhabbar für mich - ich kenne Linux praktisch nicht. Bei Win10 kann ich einfach über das Startmenü die ioBroker Kommandozeile aufrufen, über "Dienste" ioBroker starten und beenden etc.
  • Performance: ioBroker soll mit zunehmender Adapter- und Objektezahl ja durchaus einiges an Ram brauchen. Ich bezweifele, ob mein System das von der CPU-Leistung und vom RAM her stemmt.

Was meint ihr? Habe wenig Lust alles zwei mal einzurichten um es zu testen.

Gruß0
Fabian
 
Ganz ehrlich wuerde ich weder eine VM nehmen noch das unter einem Windows rennen lassen.
Windows 10 ist kein Dauerlaufsystem und die VM im W10 wird auch nur solange funktionieren wie das Hostsystem rennt.

Das Dingens rennt doch gut mit einem RaspberryI. Warum nicht exakt dafuer einen nehmen?
 
Ich hatte vorher einen Raspberry mit Pi-Hole am Laufen.
Wie ich lese, ist ein Raspberry mit ioBroker dann irgendwann auch gerne mal am Limit. Und die SD Karten geben wohl auch gerne auf. Bevor ich mir nun noch einen Pi 4 für 60€ kaufe, nehme ich lieber mein bestehendes System. Das lief vorher eh als NAS und kann damit auch noch zwei Pi ersetzen. Das Windows System läuft nun problemlos seit ca. nem Monat ununterbrochen durch. Updates werden nachts installiert und Virtualbox startet die VMs automatisch nach einem Reboot.
Und wenn ioBroker dann mal für ne Stunde nicht erreichbar wäre, wäre das auch nicht schlimm.
 
Zuletzt bearbeitet:
BFF schrieb:
Windows 10 ist kein Dauerlaufsystem
Kannst Du bitte erklären, warum? In der Firma und bei mir auf dem Server zu Hause klappt das sehr wohl mit Windows 10. Klar, ein Linux ist besser, aber wenn es nicht geht, geht Windows sehr wohl.
 
Es ist kein Dauerlaufsystem, weil es ein Desktop-OS an sich ist.
Dafuer gibt es Server-OS oder halt Windows fuer IoT.

Was man damit macht, wie man es einstellt oder eine Hardware mit einem W10 halt Server nennt macht da nix.
Es kann funktionieren, muss aber nicht. Und es bleibt ein Desktop-OS. :D

Anyway.
Was der TE am Ende macht ist sein Ding.

BFF
 
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