Kaufberatung Einsteigerkamera / Entscheidung zwischen DSLR & DSLM

Pittiplatsch4 schrieb:
Natürlich gibt es noch einen Markt für DSLR Objektive. Aber man muss das Ganze etwas differenzierter betrachten....

Ja das ist schon richtig das der Markt für DSLR deutlich kleiner wird, eben zur Nische.
Alles setzen auf DSLM's.
Man schichtet bestimmt auch Personal in der Entwicklung und Produktion von DSLR zur DSLM Sparte hin um, da dieser Markt deutlich mehr Gewichtung von Canon und auch Nikon erhalten wird.

Aber Canon bringt dieses Jahr wahrscheinlich noch mindestens 2 DSLR raus. Sicher kommt die 1DX III und angeblich ein 5D IV Nachfolger V.
Die 90D, 250D kamen 2019 raus.

https://www.canonrumors.com/

Nikon bringt die D750 raus oder 780? bin da nicht so informiert.
Ergänzung ()

Sp1tch schrieb:
... trotzdem kaufen es Leute. Wenn man das Geld hat, warum nicht?
... Damals gab es nur die 5D Mark 2+3 ...

Das bezweifelt auch keiner, verwende auch seit 2013 KB.
Ergänzung ()

Zumindest finde ich, dass es sich auf Grund der vielen verfügbaren Objektive, über eine DSLR auch dieses Jahr noch nachdenken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sp1tch schrieb:
Sicher auch dadurch dass man Einsteiger Vollformatkameras wie die 6D oder die A7 für unter 500€ gebraucht kaufen kann.

Ich kenne ein paar solche Spezialisten: Vollformatkamera kaufen, weil „dAs BrAuChT mAn“, aber dann das billigste Gammelobjektiv drauf, dass man bekommt und gerade noch funktioniert, weil dafür ist dann kein Geld mehr da.

Vollformat gescheit nutzen ist ein teures Hobby. Selbst wenn der Body mittlerweile preiswert erwerbbar ist - 24-70/2.8, 70-200/2.8 oder 85/1.4 kosten bei jedem Hersteller gut Asche. Viele dieser Fotografen wären mit APS-C und den jeweiligen guten Linsen besser bedient, ist halt nicht so prestigeträchtig, wie im Fotoklub „Vollformat“ sagen zu können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DeadEternity
Ich hab kein einziges dieser Objektive und kann trotzdem für das was ich will gute Fotos machen.
Kommt halt drauf an was man macht, dass man pauschal diese Linsen braucht ist doch Quatsch.
Mit Prestige hat das mMn auch nichts zu tun. Wen willst du denn in 2020 mit Vollformat beeindrucken? Wie gesagt, die Kameras gibts schon unter 500€.
 
M.Ing schrieb:
Ich kenne ein paar solche Spezialisten: Vollformatkamera kaufen, weil „dAs BrAuChT mAn“, aber dann das billigste Gammelobjektiv drauf, dass man bekommt und gerade noch funktioniert, weil dafür ist dann kein Geld mehr da.

Vollformat gescheit nutzen ist ein teures Hobby. Selbst wenn der Body mittlerweile preiswert erwerbbar ist - 24-70/2.8, 70-200/2.8 oder 85/1.4 kosten bei jedem Hersteller gut Asche. Viele dieser Fotografen wären mit APS-C und den jeweiligen guten Linsen besser bedient, ist halt nicht so prestigeträchtig, wie im Fotoklub „Vollformat“ sagen zu können.

Wenn das jemand macht, weil er denkt er würde dadurch höherwertige Fotos schießen, dann geb ich dir Recht. Das ist absoluter Blödsinn. Wenn ich nicht mehr als VF F4-Zooms brauche, oder F2.0 FBs, dann kann ich auch zu APS-C greifen.
Ich persönlich kenne auch Leute, die das machen, weil sie gerne ihre alten analogen Objektive adaptieren und dann ist VF halt super. Ich selbst bin da auch immer begeistert, wenn man mal ein altes Trioplan oder ein Schnieder Objektiv aus den 50ern vor die Kamera schrauben kann.

Die Objektive die du genannt hast braucht eigentlich nur ein Hochzeitsfotograf. Ich besitze auch kein einziges davon.
 
zandermax schrieb:
Wenn das jemand macht, weil er denkt er würde dadurch höherwertige Fotos schießen, dann geb ich dir Recht. Das ist absoluter Blödsinn.

Das ist aber bei Hobbyfotografen der Grund Nummer 1, warum auf VF gewechselt wird. In den seltensten Fällen wird Kohle in den Objektivpark gesteckt oder stattdessen bspw. ein Workshop besucht, nein, es wird die neue Kamera angeschafft. Ich kannte wie gesagt so einen, der sich eine 5D Mark II gekauft hat (da war die MK3 erst recht neu am Markt, also schon bissl her), und dann das räudigste Zoom mit 3.5-5.6 draufgesteckt hat, weils halt nur 200€ oder so gekostet hat. Der wäre mit einem gescheiten APS-C Objektiv 100x besser bedient gewesen.

Fürs Adaptieren von Altglas ist es natürlich was anderes, da ist VF natürlich sinnvoller als ein kleineres Format. Dafür sind alte A7-Kameras auch top, kosten nix mehr und AF braucht man dann eh keinen...
 
Sp1tch schrieb:
Ich hab kein einziges dieser Objektive und kann trotzdem für das was ich will gute Fotos machen.

Ein gutes 70-200/2.8 ist eine tolle Linse und sehr vielseitig einsetzbar, finde das sollte sich jeder leisten, der gerne und oft Fotografiert. Meine 1DMKIV ist zwar auch kein VF sondern APS-H, aber mein 70-200/2.8L IS II macht damit richtig gute Fotos. Eines der wenigen Zooms, die ich mir auf die Kamera schnalle, ansonsten mag ich lieber Festbrenner.
 
M.Ing schrieb:
und dann das räudigste Zoom mit 3.5-5.6 draufgesteckt hat, weils halt nur 200€ oder so gekostet hat. Der wäre mit einem gescheiten APS-C Objektiv 100x besser bedient gewesen.
Das kann man aber auch nicht pauschalisieren, deswegen nutze Ich auch Fuji, da selbst die billigsten XC Objektive schon für 100-150€ zu bekommen sind und zwar ein Gehäuse aus Plastik haben (dafür sind sie sehr leicht), aber trotzdem sehr sehr gute und scharfe Fotos erlauben.
Auch gibt es für die Sony VFs ein paar günstige Geheimtipp-Objektive, die richtig gut sind.
 
Blueline56 schrieb:
Ein gutes 70-200/2.8 ist eine tolle Linse und sehr vielseitig einsetzbar, finde das sollte sich jeder leisten, der gerne und oft Fotografiert.

Bzw. allgemein 70-200. Ein F2.8 käme für mich nicht in Frage. Es ist einfach zu schwer. Und für Portraits gibt es immernoch ein 200 2.8 als FB, bzw. ein 85 1.8. Für mich wurde es daher das 70-200 F4, das ausreichend lichtstark ist und nur die Hälfte kostet und viel wichtiger auch nur die Hälfte wiegt. So kann ich es gerade noch auf Tagestouren zum Wandern mitnehmen.

@JackA$$: So ist es. Für mich wäre da aber absolute Voraussetzung, dass das Objektiv bei F8 auch wirklich bis zum Rand, besser bis in die Ecken, scharf abbildet.
 
Blueline56 schrieb:
Ein gutes 70-200/2.8 ist eine tolle Linse und sehr vielseitig einsetzbar, finde das sollte sich jeder leisten, der gerne und oft Fotografiert

Wie gesagt, es kommt doch drauf an, was man fotografiert, oder nicht?
Wenn jemand wie ich nur Landschaften und Portraits bei 35-50mm fotografiert, der braucht kein 70-200.
Als Allround Reportagen/Portrait Linse würde ich dann eher ein 24-70 kaufen.
 
Sp1tch schrieb:
Wenn jemand wie ich nur Landschaften und Portraits bei 35-50mm fotografiert, der braucht kein 70-200.
Als Allround Reportagen/Portrait Linse würde ich dann eher ein 24-70 kaufen.

Ich habe neben der Uni einige Firmenveranstaltungen fotografiert - Fachtagungen usw., bzw. auch mal ein Konzert oder ein Festival. Das 70-200/2.8L IS II war mein Money Maker, die Brennweite ist einfach unglaublich flexibel, 2.8 bringt genug Low-Light-Fähigkeit und Freistellung und die 70-200er (auch die 4er, sofern es moderne Objektive sind) haben quer über alle Hersteller eigentlich die Eigenschaft, quasi uneingeschränkt verwendbar zu sein.

In diese Brennweite hab ich mich übrigens verliebt, nachdem sich ein Freund eins gekauft hat und ich es mir mal ausgeliehen habe - vorher war ich auch der Meinung, sowas braucht man nur als "Full Time Professional". Nach der 10. Veranstaltung, wo ich mir das Ding bei ihm geliehen hab, hat es mir gereicht und ich hab selbst die Kohle hingelegt :D

Das unglaublich praktische an dem Ding war noch dazu, dass man damit auch andere Dinge wie Portraits ganz entspannt machen konnte - alle "klassischen" Portraitbrennweiten in einer Linse und 2.8 ist genug Bokeh für alles. Halt leider so groß wie eine 747 und ähnlich schwer und als Student 1.600€ für ein gebrauchtes Objektiv war auch nicht ohne.

Die meisten Fotografen, die irgendwie "alles" abdecken müssen, haben meistens sowieso die klassische Holy Trinity im Rucksack liegen, je nach Gusto, Budget und Anforderungen dann in 4.0 oder 2.8.
 
Und mir sind selbst 35mm meistens zu lang bei Landschaften. Scheinbar fotografiert ihr andere Motive als ich.

@M.Ing
Du hast aber noch ein anderes Objektiv dabei, oder? Gruppenportraits, Menschen mit der Location als Hintergrund oder der Location ansich kannst du ja wohl kaum mit 70mm fotografieren.
 
Sp1tch schrieb:
Gruppenportraits, Menschen mit der Location als Hintergrund oder der Location ansich kannst du ja wohl kaum mit 70mm fotografieren.

Nein, für sowas brauche ich natürlich schon was weiteres - wobei ich grade gegen diese gestellten Gruppenportraits eigentlich eh allergisch bin, aber der Kunde will die halt immer haben. Nichts fängt schöner die Stimmung einer Konferenz ein als 20 aufgestellte Zinnsoldaten, die alle in die Kamera grinsen :D

Aber ja, ganz ohne Weitwinkel gehts natürlich nicht bei so einer Veranstaltung - aber von den Fotos, die letztendlich der Kunde bekam, waren ca. 80% vom Telezoom.
 
zandermax schrieb:
Bzw. allgemein 70-200. Ein F2.8 käme für mich nicht in Frage. Es ist einfach zu schwer..... das 70-200 F4, das ausreichend lichtstark ist und nur die Hälfte kostet und viel wichtiger auch nur die Hälfte wiegt. So kann ich es gerade noch auf Tagestouren zum Wandern mitnehmen.

Ich verstehe das nicht, ich laufe manchmal Stundenlang mit der 1D und den 70-200/2.8. (hatte ich auch mit dem 300/4 + 1D gemacht), da hat man etwas über 3Kg in der Hand, groß gestört hat mich das nicht, meistens in einer Hand gehalten, da mit Gurt über die Schulter mich mehr gestört hat, jetzt nehme ich allerdings den
Sun Sniper Kameragurt Rotaball-Pro Gurt und damit läßt es sich auch gut tragen. Ich mein, 3Kg ist ja nun mal nicht wirklich die Welt...
 
Ist ja dein persönlicher Geschmack. Ich komme mit schweren Rucksäcken nicht gut klar und finde es durchaus nervig dauernd viel Gewicht in der Hand zu haben. Wir hatten diese Diskussion schon oft. Ich finde meine Ausrüstung aktuell wirklich gut:
Sony A7 II, 24 1.4, 50 2.0 und 70-200 F4. Klein, wenig Gewicht und unauffällig. Die beiden erstgenannten Objektive kann ich sogar mit aufgesetzter Streulichtblende an Cosyspeed Hüfttasche tragen. So brauche nicht nichteinmal einen Objektivdeckel draufhaben.
In dieser Ausrüstung ist für mich absolut kein Platz für ein 70-200 2.8, zumal ich ja noch ein 85 1.8 habe und zur Not auch mein altes APO G 200 2.8 adaptieren kann.
 
Wenn ich Leute sehe mit ner 1D oder ne 5D mit BG dran und dann noch ein Riesenobjektiv.
Nimms nicht persönlich aber das ist für mich einfach der Todescringe. :D

Aus meiner Sicht ist das einfach nicht mehr Zeitgemäß, dass man als Fotograf aussieht als zieht man gerade in den Krieg.

Der Sony User (der ich noch nicht bin) belächelt dich mit seiner A7iii weil er weiss, er hat eine bessere Kamera mit besserem Sensor und ungefähr ein Drittel an Gewicht.
 
Sp1tch schrieb:
Der Sony User (der ich noch nicht bin) belächelt dich mit seiner A7iii weil er weiss, er hat eine bessere Kamera mit besserem Sensor und ungefähr ein Drittel an Gewicht.

Jetzt wirds peinlich, sind alle Sony User, bzw. deine Fotogruppe und du pubertierende Kinder, die ein erhabenes Gefühl haben, wenn jemand scheinbar das schlechtere Equipment benutzt. Das man so was überhaupt schreibt läßt tief blicken....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: heronimo und andi_sco
@Blueline56
So war das nicht gemeint, mit dem erhabenen Gefühl. Es war eher Mitleid.
Jeder kann ja nutzen was er will. Wenn du auf einer langen Fototour, oder auf ner Hochzeit die ganze Zeit 3Kg mit dir rumtragen willst, nur zu.
Für mich geht das einfach gegen jede Logik, dass ich so ein großes und schweres System mit mir rumschleppe, obwohl ich die gleiche oder sogar bessere Leistung kleiner und leichter haben kann.
 
Don't feed the Wannabe-Sony-Troll. Noch nicht genug profiliert im geschlossenen Thread? Nun geht es anscheinend hier weiter.

Ja Spitch. Du hast mit allem recht. Vor allem damit, dass der typische Sony-User Mitleid mit anderen Menschen haben muss, die sein Hobby teilen.. (oh jeeee) Weiter im Programm.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: heronimo und andi_sco
Sp1tch schrieb:
ungefähr ein Drittel an Gewicht.

Klassischer Fall von „Shit Mirrorless Fanboys say“. Mit einem 70-200 und einem Batteriegriff ist eine A7 ähnlich gross und schwer wie eine 1D Mit entsprechendem Glas.

Und die grossen Linsen tragen die Leute - zumindest Berufsfotografen - nicht aus Spass oder zum Posen spazieren, sondern zum Arbeiten. Aber dass du von der Fotografie im prof. Umfeld keine Ahnung hast, hast du ja schon bewiesen.
 
Zurück
Oben