Kaufberatung für einen Kopfhörer

Gabriele_vc

Cadet 3rd Year
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Hi liebe Leute,

wie der Titel schon sagt, möchte ich mir einen tollen Kopfhörer zulegen und Euch bitten, mir ein wenig zu helfen. Leider kenne ich mich diesbezüglich sehr wenig aus. Ich kann jedoch einige Dinge schreiben, die mir sehr wichtig sind.

Der Kopfhörer sollte:
  • sehr tragekomfortabel sein (auch über mehrere Stunden).
  • kabelgebunden sein.
  • offen, halboffen oder doch geschlossen - keine Ahnung, was da besser wäre.
  • Bässe knackig, die Mitteltöne stimmig und die Höhen brillant wieder geben können.

- Preis: bis ca. 2.500 Euro

Liebe Grüße
 
Gabriele_vc schrieb:
Preis: bis ca. 2.500 Euro
Dann ab in einen Laden, der mehrere solcher Kopfhörer auf Lager hat und Probehören. Spätestens in dieser Preisklasse ist das obligatorisch.
Was hast Du denn bisher woran genutzt?
 
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Allein wegen des Tragekomforts würde ich einen entsprechenden Laden aufsuchen, da nur du entscheiden kannst, was für dich angenehm zu tragen ist und was nicht.
Soll der Kopfhörer an ein bestimmtes Gerät angeschlossen werden?
Für das Geld würde ich mir ein "Stax SRS-51400 MK2", offener elektrostatischer Kopfhörer mit externem Versorgungsteil, holen.
 
Siehe Incanus Beitrag oben... Hast du schon einen Kopfhörerverstärker? Der wird für einige Tipps obligatorisch sein.

Trotzdem ein paar Tipps für mögliche Testkandidaten, zu denen du dich bei Interesse einfach schon mal aufschlauen kannst. Alle sind alle hoch angesehen in der Szene:

  • Hifiman Arya (Stealth)
  • Hifiman HE1000 V2 (Stealth)
  • Focal Clear (MG)
  • Sennheiser HD800S
  • Audeze LCD-X

Den Arya und den Clear besitze ich und der Arya ist mega comfy, weil man da einfach auch Elefantenohren drunter kriegen würde. Der Clear ist vom Komfort her gut, aber nichts besonderes. Der LCD-X ist sehr schwer. Hatte ihn aber selbst nie auf dem Kopp.

Bei den geschlossenen kenn ich mich nicht so gut aus. Hab selbst nur einen einzigen Closed-back (ZMF Verité Closed) der vermutlich neu etwas über Budget liegen würde.
 
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Deine Anforderungen klingen, als möchtest Du Geld verbrennen, ohne zu wissen, wofür genau. Es gibt bereits deutlich günstiger gute Kopfhörer, die Dir knackige Bässe, brillante Höhen und dezente Mitten bieten. Selbst billige Kopfhörer können das, allerdings unter starken Einschränkungen.

Als Erstes solltest Du Dich über die Bauweise informieren, ein paar Exemplare jeder Bauweise probehören in verschiedenen Umgebungen und Dich dann für die Bauweise entscheiden, die Deiner Hörsituation entsprechen wird. Macht wenig Sinn, einen offenen Kopfhörer direkt neben einem Presslufthammer aufzusetzen.

Dann solltest Du Dir Gedanken über Deine Zuspieler machen und somit auch um die erforderliche oder mögliche Empfindlichkeit (-> Nennscheinwiderstand).

Und, und, und. Ohne ein wenig Eigenleistung wirst Du keine passende Empfehlung bekommen können. Wenn Du die eierlegende Wollmilchsau haben willst, solltest Du schon wissen, wie sie aussehen soll. Sonst bekommst Du nur einen angemalten Esel.
 
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Insbesondere bei einem solchen Budget, ab zum HiFi Händler, wie andere auch schon angemerkt haben.
Da nimmst du Musik mit (CDs/Lossless) und lässt dich beraten.
Denn der 2500€ KH nützt dir herzlich wenig wenn du ihn an eine 100€ Anlage anschliessen willst.
 
Der Hifiman Arya (Stealth) und auch der Stax SRS-51400 MK2 sieht für mich vielversprechend aus. Vor einiger Zeit hatte mir ein früheres Bandmitglied den A-S2100 (Yamaha) geliehen, den er aber zurück haben wollte. Dabei hatte ich selbst aber nur einen halbwegs guten KH (DT 990 PRO) und deswegen diese Suche.
 
Ohne die Empfehlungen betreffend Fachhandel zu wiederholen und in Ergänzung zu den genannten Modellen (Focal Clear) noch folgende Empfehlungen:

  • AKG K872
  • Koss ESP 950
  • Stax Lambda SR-L500 MK2 (Nachtrag: der ist im Set 51400 enthalten)

Zu den beiden von mir letztgenannten folgender Hinweis: Das sind Elektrostaten. Kopfhörer mit dieser Bauart haben einen Vorteil: Die unvergleichliche luftige Räumlichkeit der Musikwiedergabe. Sie haben aber auch einen Nachteil: Bassbetonte Musik verliert an Druck. Das heisst nicht, dass Elektrostaten keinen Bass können, sie können beispielsweise die Spielweise von Kontrabassisten bis hin zu zum Einsatz von Fingernägeln beim Spielen wiedergeben. Aber Drum&Bass oder Dark Ambient sind nicht gerade das ideale Einsatzfeld für Elektrostaten.

Zum AKG folgende Eigenfahrung: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unter dem Blickwinkel einer universalen Einsetzbarkeit kaum zu toppen. Anders gesagt: Dieser KH kann jeglichen musikalischen Stil adäquat wiedergeben. Wer für spezielle Musikarten einen "Spezialisten"-KH sucht, oder wer für bestimmte Direktschnitt-Platten oder SACD einen "KH für Goldohren" sucht, mag - für sehr viel Geld - noch bessere KH auf dem Markt finden. Aber wer, beispielsweise als Studio- oder Radioprofi, verschiedene Musikstile, verschiedene Spielweisen von Instrumenten oder Qualitäten von Stimmen rasch, fair und 'standardisiert' vergleichen will oder muss, hat mit einem AKG K872 ein sehr zuverlässiges Instrument zur Hand. Zudem merkt man den AKG an, dass der Hersteller seit Jahrzehnten das Feedback zum Tragekomfort berücksichtigt und deshalb auch ein breites Angebot von Ersatzteilen hat.
Was ich hier zum AKG gesagt habe, gilt plusminus auch für den Focal Clear, mit dem ich allerdings weniger lange Hörerfahrung hatte.
 
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Der Focal Clear ist ein sehr offener Kopfhörer, mehr etwas für's stille Kämmerlein. Mehr noch der Clear Mg (pro), der meiner Meinung nach noch eine kleine Ecke besser ist.

Für's Studio oder für Proben wäre der K872 die bessere Wahl. Wie gesagt, kommt auf den Anwendungsfall an. Ist's für eine eher ruhigere Umgebung, würde ich (vergleichbare) offene Kopfhörer den geschlossenen fast immer vorziehen. Persönliche Präferenz.
 
Bevor du gleich tausende Euro verbrennst, hör dir mal verschiedene Preisklassen an. Um 300 Euro herum bekommst du meiner Meinung nach am meisten fürs Geld.
 
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PeterPlan schrieb:
Um 300 Euro herum bekommst du meiner Meinung nach am meisten fürs Geld.
Vernünftige Aussage. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo der Zugewinn an Hörfreude deutlich geringer steigt als der Preis.

Ich mag meine AKGs und Focals, aber letztlich sind sie nicht so viel besser (zumindest nicht um den Preisfaktor) als z.B. ein AKG Q701 oder ein DT990, obwohl preislich das zehnfache (oder mehr). Aufnahmen mache ich primär mit den günstigeren Dingern, um letztlich auch einschätzen zu können, wie's sich z.B. über ein Auto- oder Kofferradio anhören wird. Ein KH der Klasse Focal ist da deutlich besser als die meisten Lautsprecher-Kombinationen und irritiert dann nur. Im gleichen Fall ist es nicht so schlimm, wenn einer der günstigeren Dinger im Feldeinsatz mal zu Bruch geht, was durchaus auch mal häufiger passieren kann.

Die teuren Dinger sind eher für einen gemütlichen Abend auf der Couch.
 
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Wenn du dich damit noch sehr wenig auskennst, dann würde ich nicht in einer Preisklasse bis 2500 € einsteigen. Es gibt auch sehr günstige Kopfhörer, die klanglich auf einem hohen Level sind. Der Vorteil ist, dass du dir sogar mehrere kaufen kannst, um herauszufinden, was du bevorzugst, und immer noch genügend Geld übrig hast, um dir einen sehr guten Kopfhörer zu kaufen, wenn du so weit bist.

Das Probehören in einem Laden kann auf jeden Fall weiterhelfen, aber wenn man es zum ersten Mal macht, dann kann es einen auch überfordern. Es ist einfach sehr anstrengend so viele Modelle auszuprobieren und krampfhaft zu versuchen, die feinen Nuancen im Frequenzgang zu hören, insbesondere wenn man noch kein gut trainiertes Gehör hat.

Hier ein paar generelle Merkmale, nach denen du eine Vorauswahl treffen kannst:
Konstruktion
  • In-Ear, On-Ear oder Over-Ear: Zum lange Tragen ist In-Ear wahrscheinlich ungeeignet. Manche behaupten, On-Ears hätten den besten Klang, weil die Treiber direkt über dem Gehörgang sitzen. Am bequemsten sind wahrscheinlich Over-Ears
  • Gewicht: leichtere Kopfhörer sind meist angenehmer zu tragen.
  • Material der Ohrpolster: Üblich sind Leder, Kunstleder und Velours. Leder und Kunstleder sind härter als Velours und fühlen sich beim Aufsetzen etwas kalt an. Die letztendliche Temperatur unter dem Kopfhörer hängt aber mehr von der Konstruktion als vom Material der Ohrpolster ab. Hier geht es wirklich um persönliche Präferenz. Häufig lassen sich die Ohrpolster auch wechseln und durch Nachbauten aus einem anderen Material austauschen.
  • Anpressdruck: Je höher der Anpressdruck, desto weniger wird der Kopfhörer verrutschen. Allerdings bekommen manche Leute von zu hohem Anpressdruck Kopfschmerzen.
  • Größe der Ohrmuscheln (nur bei Over-Ears): Passen die Ohrmuscheln über deine Ohren, oder stoßen sie an? Das kann über einen Zeitraum von mehreren Stunden sehr unbequem werden.
  • Ohrmuscheln drehbar: Sind die Ohrmuscheln drehbar, dann können sie sich besser an deine Kopfform anpassen.
  • Kopfhörer faltbar: Nur wichtig, wenn du ihn häufig irgendwohin mitnehmen willst.
Verwendungszweck
  • Frequenzgang: Wenn du den Kopfhörer zum Abmischen/cutten verwenden willst, dann solltest du dich für einen linearen Frequenzgang entscheiden. Das heißt, der Kopfhörer gibt Töne gleich laut wieder, egal welche Tonhöhe sie haben. Dadurch ist der Klang analytisch und du hörst jeden Fehler, der beim Abmischen gemacht wurde. Die Bässe sind dann allerdings leiser, aber nicht unbedingt weniger druckvoll. Zum Musikhören bevorzugen viele Leute angehobene Bassfrequenzen und Höhen. Dadurch wird er Klang geschönt. Zum Gaming kann mittenbetont auch ganz gut sein, weil man die Stimmen dann besser versteht.
  • Bauform: Offen, halboffen oder geschlossen. Offene Kopfhörer klingen luftiger und man hat mehr ein Gefühl von Räumlichkeit. Im direkten Vergleich können geschlossene Kopfhörer teilweise sogar dumpf klingen. Wenn du eine Anwendung hast, bei der kein Schall aus den Kopfhörern austreten darf, z. B. Recording, Monitoring oder Nutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln, dann kannst du eigentlich nur einen geschlossenen Kopfhörer nehmen. Ich persönlich würde, wann immer es geht, einen offenen oder halboffenen Kopfhörer bevorzugen, ganz einfach, weil ich das Gefühl einer breiten Stereobühne mag.
  • Kabelgebunden/Kabellos: Im Profisegment sind quasi alle Kopfhörer kabelgebunden, aber die kabellosen Audiostandards holen langsam auf. Standards wie LDAC und aptx HD sind schon sehr gut, kommen aber rein technisch nicht an kabelgebunden heran. Ich bezweifle aber, dass die meisten Leute einen Unterschied hören würden.
Klang
  • Im Grunde geht es um den Frequenzgang. Der ist entscheidend.
  • Je nach Qualität des Kopfhörers gelingt es mal besser und mal schlechter den Klang richtig abzubilden, wobei „richtig“ hier auch viel mit persönlicher Präferenz zu tun hat. Allgemein sind druckvolle Bässe, die nicht so stark sind, dass sie alles andere überwiegen und brillante Höhen, die aber nicht scharf klingen, positiv besetze Begriffe. Das kann man aber wirklich nur durch Probehören verstehen. Wenn du die Begriffe, wie der Klang beschrieben wird, kennst, dann wirst du es beim Probehören erkennen.
Weiteres
  • Der beste Kopfhörer bringt nichts, wenn du nur Audiomaterial von niedriger Qualität hörst. Beispielsweise komprimierte Audiodateien von Musikstreamingdiensten oder MP3-Dateien. Bei eher günstigen Kopfhörern mag das noch egal sein, aber spätestens in der Preisklasse mehrerer hundert Euro fällt der Unterschied dann doch auf. Überlege dir also, wo du hochwertiges Audiomaterial herbekommst. Manche Streamingdienste bieten verlustfreies Streaming an. Auch CDs oder die kopierte Variante im Flac-Format gelten als verlustfrei. Manche Leute werden sagen, man höre darüber hinaus noch einen Unterschied, aber das lässt sich nicht belegen.
  • Auch die Wiedergabequelle muss stimmen. Wenn du einen kabelgebundenen Kopfhörer verwendest und von einer digitalen Wiedergabequelle (praktisch alles außer Plattenspielern) abspielst, dann sind die Digital-Analog-Wandler (DAC) entscheidend. Solche Geräte sind praktisch vor jedem Kopfhörerausgang verbaut, aber es gibt gewaltige Qualitätsunterschiede. Ein hochwertiger Kopfhörer kann sein volles Potenzial nicht erreichen, wenn man ihn an einem Laptop oder mit einem billigen USB-C-auf-3,5mm-Adapter betreibt. Dafür gibt es spezielle Soundkarten oder DACs. Viele Gaming-Mainboards haben schon ganz gute Soundchips verbaut. Spätestens bei Kopfhörern, die ein paar hundert Euro kosten, solltest du dir Gedanken darüber machen.
  • Impedanz: Alle Kopfhörer haben einen Scheinwiderstand, der in Ohm angegeben wird. Höherpreisige Kopfhörer sind meistens hochohmig und lassen sich nicht an normalen Kopfhörerausgängen betreiben. Eine höhere Impedanz bedeutet nicht, dass der Kopfhörer besser klingen lässt. Es gibt dem Hersteller nur etwas mehr Spielraum, die Klangabbildung zu verbessern. So bis 48 Ohm, vielleicht auch noch 80, solltest du mit den meisten Wiedergabegeräten zurechtkommen.

Ich würde dir die Tests von Kopfhörer.de empfehlen. Die haben viele Modelle getestet und sind in ihrem Testvorgehen auch recht konstant. Außerdem kommst du so besser mit den Fachbegriffen zurecht.

Mein erster Studiokopfhörer war der Superlux HD681B. Die HD681-Serie gibt es in drei Versionen, mit drei verschiedenen Frequenzgängen und teilweise schon ab 20 €. Das sind alles halboffene Kopfhörer. Ich bin nach wie vor begeistert vom Klang, weil ich generell eher einen etwas analytischeren Frequenzgang bevorzuge und brillante Höhen schätze. Und bei dem Preis ist das, wenn du über einen Kopfhörer für bis zu 2500 € nachdenkst, ja gar nichts und hilft aber vielleicht dabei, deinen Geschmack herauszufinden.

Mein zweiter Kopfhörer war der Audio Technica ATH-M50xBT2. Das ist eine kabellose Version des beliebten Studiokopfhörers M50x, der weltweit in Studios und für Podcasts verwendet wird. Der Kopfhörer ist geschlossen und hat einer zumindest linear angelehnten Frequenzgang. Über Bluetooth unterstützt er LDAC, sodass die Audioqualität schon echt hoch ist. Man kann in aber auch passiv mit einem Kabel betreiben. Diesen Kopfhörer habe ich mir gekauft, weil ich auch unterwegs und im Büro gute Audioqualität haben wollte und ich gleichzeitig auch einen portablen Kopfhörer zum Abhören gesucht habe.

Eine der beliebtesten Kopfhörerserien für Normalanwender stammt von Sony. WH-1000XM5 ist das neuste Modell. Bei diesen Kopfhörern merkt man, dass die Bässe und Höhen deutlich angehoben sind. Mir persönlich sind die Bässe zu stark, denn sie übertönen die Mitten ein wenig.

Viele vergleichsweise günstige Studiokopfhörer gibt es auch von AKG. Die haben sowohl offene als auch geschlossene.

Als mit am bequemsten gelten auch die Kopfhörer von Beyerdynamic. Ich finde auch, dass insbesondere die offenen Modelle einen fantastischen Klang haben. Einer von denen wird wahrscheinlich auch mein nächster, aber zunächst werde ich dafür ein besseres DAC investieren.

Fazit
Die Kopfhörerwelt ist groß und solange man nicht genau weiß, was man will, sollte man nicht zu viel Geld in die Hand nehmen. Es gibt keinen universell perfekten Kopfhörer. Auch die Modelle und Marken, die ich gerade genannt habe, sind nur ein kleiner Ausschnitt aus persönlicher Erfahrung und Testberichten.

Mein Rat wäre erstmal günstig einzusteigen und viele Testberichte zu lesen. Dann stellst du fest, was dir gefällt und was dir nicht gefällt und ob es etwas anderes gibt, was dir sehr wichtig ist, woran du sonst nicht gedacht hättest.
 
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Sehr ausführlicher Bericht, _Sascha! Vielen Dank dafür. Das macht es schon ein klein wenig leichter. Auch ein großes Danke an alle hier, echt super! Ich merke schon langsam, dass ein solches Thema wirklich groß ist und sehr viel Aufmerksamkeit benötigt. Ich war zwar in einer Band und auch in Studios, aber ein solches Thema interessierte mich bis jetzt leider nie. Wie ich weiter oben geschrieben habe, habe ich mir den DT 990 PRO von Beyerdynamic gekauft und wurde enttäuscht. Aber nicht wegen des Hörgenusses (auch vielleicht - ohne KH-Verstärker), ausschlaggebend war diesbezüglich der Tragekomfort. Zuerst war er super zu tragen, nach einer Stunde taten mir die Ohren weh. Das selbe passierte mir mit dem HD681EVO, der für kleines Geld empfohlen wurde.

Ein halbwegs guter KH-Verstärker käme dann halt auch noch dazu, bei der ganzen Sache ...

Liebe Grüße,
Gabi
 
Gabriele_vc schrieb:
Zuerst war er super zu tragen, nach einer Stunde taten mir die Ohren weh.
Was war, Deiner Meinung nach, der Ausschlaggebende Faktor, daß Dir die Ohren weh taten? Waren die Hörmuscheln zu klein, der Anpreßdruck zu stark, war es die Lautstärke, betonte Höhen...?
 
"Was war, Deiner Meinung nach, der Ausschlaggebende Faktor, daß Dir die Ohren weh taten?"
Ich denke, es lag am Anpreßdruck.
 
Meine Kaufentscheidung hat sich ungewollt "vorerst" erledigt. Das Christkind schenkte mir nachträglich den AKG K872 und den Swissonic HAD-1.

Ich warte schon sehnsüchtig drauf. 🥰
 
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Wenn du uns dann über deine ersten Hörerfahrungen mit dieser Kombination auf dem Laufenden hältst, wäre das ein schöner Zusatznutzen zum Thread :)
 
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