Kaufberatung - Gerät für Kopfhörer und Mikrofon gesucht

Ryzzjx

Ensign
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Hallo zusammen,

ich möchte mir gerne ein neues Ton-Setup aufbauen, allerdings blicke ich durch die ganzen Geräte / Interfaces / Vorverstärker usw. nicht durch.

Mein Ziel ist klar, ich möchte eine bessere Audioqualität sowohl für den Zuhörer als auch für mich selbst als Zuhörenden erreichen. Derzeit besitze ich ein G35 Headset, welches ich ablösen möchte.

Der Anwendungszweck ist hauptsächlich fürs Gaming (Discord, Teamspeak) und unter Umständen für Youtube-Videos (Tonaufnahmen) und hobbymäßige Musikproduktion (Instrumente+DJ-Controller).


Meine Vorschläge wären als Mikrofon:

  • Rode NT-1A
  • Rode Procaster
  • Auna Mic-900B

Vorschläge für die Kopfhörer:

  • Beyerdnamic DT 770
  • Beyerdnamic DT 880
  • Beyerdnamic DT 990

Gibt es ein einzelnes Gerät, welches die oben genannten Ansprüche in sich vereint und die Qualität des Mikrofons und der Kopfhörer verbessert?
Was haltet ihr von den oben genannten Komponenten? Wie viel Ohm sollten die Kopfhörer haben?

Vielen Dank für eure Hilfe. 😊
 
Ryzzjx schrieb:
Wie viel Ohm sollten die Kopfhörer haben?

Da du dir zu fein bist die Spezifikationen deines Onboard-Codecs / deiner Soundkarte / deines DACs zu teilen:
Maximal 32 Ohm.

Zum Mic:

Würde zur Auswahl auch das Audiotechnica 2020 USB+ hinzufügen.
Grundsätzlich würd ich bei allen Varianten nen vernünftigen Mikrofon-Arm, Spinne und Popschutz dazu ordern, sofern nicht im Lieferumfang inbegriffen.
 
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Hab die 880er.
Was willst du haben?
Nichts hören, auch deine eigene Stimme wenig? DT770. Wil du dich selbst nicht hörst, schreist du halt ein wenig.
Die Umgebung perfekt hören? DT990. Aber du hast halt ein wenig weniger Bass.

Ich wollte die Vorteile beider Systeme vereint haben und hab die 880er genommen. Keinen Tag bisher bereut.

EDIT: Hab die 250 Ohm Variante, aber wäre auch mehr gegangen. Windows meist auf 10-15%, weil sonst zu laut.
Ergänzung ()

Chillaholic schrieb:
Da du dir zu fein bist
Was soll denn der Mist? How about vergessen, nicht gewusst oder sonst irgendwas....
 
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Zu den Mikros kann ich nichts sagen.

Zu den Kopfhörern: Die sind in Ihrer jeweiligen Bauform alle top. Der Unterschied ist, dass das DT 770 geschlossen ist, das DT990 offen und das DT880 dazwischen liegt.

In einer stillen Umgebung (dein Zimmer) wird das DT990 wahrscheinlich den besseren Sound haben und du wirst Umgebungsgeräusche noch wahrnehmen können. Das DT770 schirmt dich und die Umgebung gegeneinander besser ab (d.h. z.B. wenn man unterwegs ist oder in lauter Umgebung etwas hören muss). Du hast mehr Bass, dafür geht etwas Räumlichkeit verloren. Siehe auch
https://blog.teufel.de/offene-und-geschlossene-kopfhoerer-was-sind-die-unterschiede/
 
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Dominicus1165 schrieb:
Was soll denn der Mist? How about vergessen, nicht gewusst oder sonst irgendwas....
Klingt für mich alles nach billigen Ausreden. Es ist wirklich nicht zu viel verlangt seine Audiolösung aufzulisten, wenn man nach ner Kopfhörer-Kaufberatung fragt.
 
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1. Soll der Kopfhörer offen oder geschlossen sein, möchtest du also noch was von deiner Umgebung mitbekommen oder möglichst isoliert sein?

2. Soll sonst noch irgendwas angeschlossen werden? Lautsprecher z. B.?

3. Wieviel willst du ausgeben?
 
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Chillaholic schrieb:
Da du dir zu fein bist die Spezifikationen deines Onboard-Codecs / deiner Soundkarte / deines DACs zu teilen:
Maximal 32 Ohm.
Entschuldige bitte, ich wusste nichts davon und bin ein absoluter Anfänger auf dem Gebiet.

Derzeit kommt der Ton vom Onboard-Sound meines MSI Z97 Gaming 3. Leider habe ich keine genaueren Informationen gefunden.
Ich besitze keine weiteren Geräte weder intern noch extern.
Chillaholic schrieb:
Würde zur Auswahl auch das Audiotechnica 2020 USB+ hinzufügen.
Das sieht auch sehr gut aus, danke.
Ergänzung ()

Dominicus1165 schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Super, vielen Dank für die Hilfe. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ryzzjx schrieb:
Derzeit kommt der Ton vom Onboard-Sound meines MSI Z97 Gaming 3.

Es handelt sich hierbei um einen Realtek ALC1150 onboard codec.
Die vorderen als auch hinteren Ausgänge können laut MSI Kopfhörer bis 600 Ohm betreiben (Bezweifel ich stark). Nähere Infos zum tatsächlich verbauten AMP müsste man Reviews entnehmen, wovon ich auf die Schnelle aber nix gefunden habe.
 
DuckDuckStop schrieb:
1. Soll der Kopfhörer offen oder geschlossen sein, möchtest du also noch was von deiner Umgebung mitbekommen oder möglichst isoliert sein?

2. Soll sonst noch irgendwas angeschlossen werden? Lautsprecher z. B.?

3. Wieviel willst du ausgeben?

1. So wie ihr es beschrieben habt, suche ich eine geschlossenen Lösung, um sich auf das Wesentliche konzentrieren zu können und von der Umgebung nicht gestört zu werden

2. Angeschlossen werden soll:

  • Kopfhörer
  • Mikrofon
  • 5.1 Receiver RX V473 (vermutlich optisches Kabel für die beste Tonqualität, oder?)
  • ggf. Gitarre / Keyboard
  • ggf. DJ-Controller (Pioneer DJ DDJ-400)

3. Obergrenze für alle Komponenten ~300-400 €, sehr gerne auch weniger.
 
DuckDuckStop schrieb:
Ich würde kein usb Mikrofon nehmen.
Was würde gegen ein USB-Mikrofon sprechen bzw. wo liegen die Nachteile einer USB-Lösung und die Vorteile einer anderen Variante wie XLR?
 
Chillaholic schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Vielen Dank für deine Recherche.
Du wolltest vermutlich auf die Ohm-Zahl für die Kopfhörer hinaus, richtig?

In meinem voraussichtlichen zukünftigen Mainboard (ASUS ROG Strix B550-F) wäre der Realtek ALC1220/ASUS SupremeFX Ohm verbaut.

Habe gelesen, dass sich eine höhere Ohm-Anzahl positiv auf den Klang auswirken kann, was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Dann machste mit dem DT770 wahrscheinlich nicht besonders viel falsch.

2. Den receiver schließt du per hdmi an, den dj Controller per USB.

Dazu dann ein audient id4 mk2 + pronomic scm1 + Mikrofonarm (z. B. https://www.amazon.de/dp/B01MZ99Y67/ref=cm_sw_r_cp_apa_glt_i_ARNVB3TADQW8NBXAS6BV) + xlr Kabel in benötigter Länge

Biste insgesamt bei ~ 280€.

Die Impedanz eines Kopfhörers hat keinerlei Einfluss auf die Qualität und sagt isoliert betrachtet überhaupt gar nichts aus.
 
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@Klaus05 bei XLR bekommst mehr Lautstärke raus wenn man es braucht

hab selber die 990 pro in 80 Ohm ... Mittelweg halt ... und offen weil ich noch hören will was um mich passiert.
 
Ryzzjx schrieb:
2. Angeschlossen werden soll:
  • Kopfhörer
  • Mikrofon
  • 5.1 Receiver RX V473 (vermutlich optisches Kabel für die beste Tonqualität, oder?)
  • ggf. Gitarre / Keyboard
  • ggf. DJ-Controller (Pioneer DJ DDJ-400)
3. Obergrenze für alle Komponenten ~300-400 €, sehr gerne auch weniger.
Dafür holt man sich ein entsprechend gutes Audiointerfaces.
https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html
Ergänzung ()

Ryzzjx schrieb:
In meinem voraussichtlichen zukünftigen Mainboard (ASUS ROG Strix B550-F) wäre der Realtek ALC1220/ASUS SupremeFX Ohm verbaut.
Finger weg, damit wirst Du dann definitiv nicht glücklich. Mit Deinen Anforderungen nimmst Du bitte ein entsprechendes oben genanntes Audiointerface mit Deinem Budget und Features. ;)
 
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Guten Morgen / Abend,

ich habe mich nun ein wenig schlau gemacht und so ziemlich für das Marantz Professional MPM 1000 entschieden.
Dieses sagt mir klanglich sehr zu, da es dem Rode NT-1A sehr stark ähnelt zu einem Drittel des derzeitigen Preises. (50€)
USB-Mikrofone habe ich so ziemlich ausgeschlossen, da diese klanglich, meiner subjektiven Auffassung nach, nicht mithalten können und ein Interface mehr Möglichkeiten bietet.

Wie bereits genannt ist der Anwendungszweck hauptsächlich fürs Gaming (Discord, Teamspeak) und unter Umständen für Youtube-Videos (Tonaufnahmen) und hobbymäßige Musikproduktion (Instrumente+DJ-Controller).

Das Audient iD4 MKII wurde mir bereits von @DuckDuckStop empfohlen. Jedoch habe ich auch Interfaces wie:


gefunden und bin mir nicht sicher, ob diese meine Anwendungszwecke nicht auch erfüllen würden?
Weisen diese Interfaces klangtechnisch starke Unterschiede auf?

Das Behringer U-Phoria UMC202HD hat 2 XLR-Eingänge, jedoch wird in der Produktbeschreibung beschrieben, dass es 2 Instrumenten Eingänge hat. Wie schließe ich daran beispielsweise eine E-Gitarre mit einem 6,3 Klinkenanschluss an?
Ergänzung ()

DuckDuckStop schrieb:
2. Den receiver schließt du per hdmi an, den dj Controller per USB.
Das verstehe ich noch nicht so ganz.

Meinst du per HDMI an den PC und der PC überträgt dann den Ton an das Interface und speist es wieder zurück zum Receiver?

Und der DJ-Controller wird direkt an den PC angeschlossen per USB und der PC speist das Signal an das Interface weiter?
 
Zuletzt bearbeitet:
naja für 6,3 Klinke auf XLR gibt es sicher adapter.
 
Ryzzjx schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Die anderen Videos findest Du bestimmt selbst. ;)

Ich persönlich würde das Audient iD4 MKII bzw. Focusrite bevorzugen. Das Beheringer Xenyx aufgrund vom geschätzen Kollegen @Der Kabelbinder gemeldeten mangelhaften Phantomspeisung gar nicht.
Ryzzjx schrieb:
Das Behringer U-Phoria UMC202HD hat 2 XLR-Eingänge, jedoch wird in der Produktbeschreibung beschrieben, dass es 2 Instrumenten Eingänge hat. Wie schließe ich daran beispielsweise eine E-Gitarre mit einem 6,3 Klinkenanschluss an?
Genau so. 🤗 Schau Dir mal die XLR Eingänge ganz scharf und genau an:
1622535537442.png

Ergänzung ()

xxMuahdibxx schrieb:
naja für 6,3 Klinke auf XLR gibt es sicher adapter.
Bloß nicht für Gitarre! Und ist zudem nicht notwendig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn ich scharf schaue sind das Kombinierte Eingänge .. sollten Klinke und XLR aufnehmen können.
Weil kein 3 Nasenlochschwein verbaut ;-)

Und das mit Klinke und Gitarre war mir nicht so bewusst.
 
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USB oder XLR macht prinzipiell keinen Unterschied, so lange die Mikrofone gleich hochwertig gebaut sind und im Falle von USB nicht bei der integrierten Analog-zu-Digital-Wandlung gespart wird. Diese Qualität lassen sich Markenhersteller zum Teil gut bezahlen. Günstigere OEM-Labels haben eine zunehmend bessere Preisleistung. Dort wird aber auch mal gerne bei der Qualität der Bauteile gespart. Ist zum Beispiel keine Seltenheit, dass man anstatt einem größeren "Echtkondensator" (technisch eigentlich ein absolutes Unwort) nur eine kleine Elektretkapsel in einer Plastikhalterung bekommt. Da dieser Teil in der Regel erst ersichtlich wird, wenn man das Mic aufschraubt, wird da bei den meisten <100 Euro Mikrofonen viel geknappst. Klangqualitativ kann das durchaus negative Einflüsse haben, wenn dort einfachste Teile von der Stange genutzt werden. Sollte man aber im Einzelfall betrachten.

Wenn du den Weg "XLR" gehen solltest, dann wäre das Marantz MPM schon eine ganz gute Wahl. Ergänzend würde ich mir mal das CM001B von Auna ansehen. Das wäre das einzige Mic von denen, was ich empfehlen kann. Ebenfalls OEM und wie bei Amazon-Labels leider üblich zum Teil etwas hoch gehandelt. Die Klangquali ist für ein No-Name aber wirklich solide. Aktuell kostet das Teil roundabout 50 Euro. Das finde ich fair.

Wenn du in Richtung Markenmikrofone gehen möchtest, dann würde ich mich mal bei Audio Technica, SE Electronics und ggf. auch Rode umsehen.

Als Interface würde ich das UMC202HD empfehlen. Wenn es technisch etwas ausgereifter sein soll, dann ein Audient iD4 oder iD14. Das Scarlett 2i2 ist als Zwischending - für das, was es bietet - meines Erachtens nicht mehr wirklich attraktiv. Dafür ist das Behringer zu gut und günstig, das Audient andererseits technisch zu überlegen, weshalb man wenn, dann gleich die paar Euro mehr drauflegen oder einfach bei Behringer bleiben sollte.

Wie sieht es eigentlich mit einem Stativ aus?
 
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