Kaufberatung: Smartphone vs. Systemkamera

Ich sag es nochmal, ihr dürft nicht immer von euch ausgehen. Insbesondere gilt das für @Blueline56 und @Matt78x.
Es gibt nunmal Leute, die beruflich sehr eingespannt sind und daheim vllt. noch 2-3 Kinder haben, die haben keine Zeit oder Lust sich irgendwelche Tutorials anzuschauen oder durchzulesen.
Beispiele: Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei, Arzt mit eigener Praxis, Geschäftsführer mit eigener Firma, Fußballspieler, usw... ihr wisst was ich meine.
Wenn sich so jemand z.B. eine EOS R mit dem 24-105 kauft und im Automatik Modus fotografiert, werden die Bilder trotzdem sehr viel besser sein als mit einer Kompaktkamera oder irgendeinem Smartphone.
Der Automatik Modus mit Gesichtserkennung etc. und die JPG Verarbeitung ist doch bei allen modernen Kameras sehr sehr gut.
 
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Also Smartphones sollte man nicht unterschätzen, Ein Pixel 4 kostet 500€ dafür ne DSLR/M zu finden die solche Bilder macht ohne nachträglich bearbeitung wird schwer (Eigentlich sogar weniger als 500€ weil ein Smartphone braucht man ja eh) klar wenn man richtig Geld in die Hand nimmt für Kamera und Glas plus sehr viel Zeit um sich einzuarbeiten plus Nachbearbeitung mit meistens Kostenpflichtigen Programmen werden die Ergebnisse klar besser.
Pixel 4.jpg
Pixel 4b.jpg


2 Bilder die ich gefunden habe (Screenshot aus einem Youtube Stream in echt müssten die Fotos halt so 12 Megapixel haben): 1. Bild Out of Cam, 2. Bild, das gleiche nur Nachbearbeitet. Beide Bilder sind auch ohne Stativ möglich im Grunde muss man nur das Handy auf den Boden legen.
 
isostar2 schrieb:
Also Smartphones sollte man nicht unterschätzen, Ein Pixel 4 kostet 500€ dafür ne DSLR/M zu finden die solche Bilder macht ohne nachträglich bearbeitung wird schwer (Eigentlich sogar weniger als 500€ weil ein Smartphone braucht man ja eh) klar wenn man richtig Geld in die Hand nimmt für Kamera und Glas plus sehr viel Zeit um sich einzuarbeiten plus Nachbearbeitung mit meistens Kostenpflichtigen Programmen werden die Ergebnisse klar besser.
Ich würde keine Behauptungen aufstellen, wenn Ich den Markt nicht kenne.
1. Eine DSLM mit Objektiv, mit der man solche Bilder schafft, bekommt man für 320€ - Fujifilm X-A5
2. Software, mit der man solche Bilder bearbeiten kann, bekommt man umsonst und die Einarbeitung ist nicht der Rede wert (dazu gibt es auch zahlreiche Erklärungen auf YT).
3. Die Bildergebnisse aus der DSLM sind dann auch 10x hochwertiger und größer.
4. Dennoch ist es natürlich faszinierend, was Smartphones immer mehr können, dennoch fehlt es eben meistens an der Bildqualität. Das sieht auf dem 6 Zoll Smartphone Screen toll aus, auf dem Monitor oder TV kann man dann die Pixel zählen oder die kantigen Lichtübergänge sehen.
 
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Zum Smartphone muss man auch sagen, dass sie oft aller 2 Jahre gewechselt werden. Somit wären 500€ /2 Jahre dann schon nicht wenig, zumal das Pixel ja jetzt erst günstiger geworden ist, eine gute Kamera kann man ja sehr viele Jahre verwenden, oder das System ausbauen - wenn man Blut geleckt hat.
 
@isostar2
 
isostar2 schrieb:
Also diese Fujifilm schafft ein Astrobild out of Cam ohne nachbearbeitung, nicht schlecht

Ich habe nur ein einziges mal versucht die Milchstraße zu fotografieren, leider waren zu viele Wolken und Lichtverschmutzung zu sehen. Aber dies * ist ein RAW aus der Kamera, keine Bearbeitung nur aus LR exportiert, eine JPG Datei ist ja ooc intern schon nachgeschärft, Kontrast erhöht je nach Einstellungen etc.

*
comp_DSC00391.jpg



Also Dein Beispiel ist schon sehr speziell, ein bestimmt sehr interessanter aber auch kleiner Bereich der Fotografie. Dieser profitiert natürlich heute ganz ungemein von sehr modernen Objektiven, Stativ-Nachführung, unterschiedlichen Belichtungen die dann z.B. in PS übereinander gelegt werden etc.
Das Optimum wirst Du da eh nicht mit einem Handy hinbekommen.
Das gleiche wäre z.B. die Sportfotografie oder Bif, Wildlife etc.

https://www.geo.de/wissen/weltall/1...ulaersten-astro-bilder-des-jahres/229239-img-
 
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Am einfachsten macht man zwei Bilder (wobei es mehrere kompliziertere Möglichkeiten gibt.)
Eines vom Vordergrund, mit langer Belichtungszeit, geringer ISO und Taschenlampe, um den Vordergrund mit Licht aufs Bild malen zu können.
Dann macht man ein Bild mit Fokus auf die Sterne, lange Belichtungszeit (muss man aber Berechnen, was man max bei seiner Brennweite einstellen kann, damit die Sterne nicht durch die Erdrotation verlaufen), offene Blende und hohe ISO, fertig.
Beide Bilder fügt man dann z.B. kostenlos mit Gimp zusammen und fertig. Dann hat man einen interessanten Vordergrund mit atemberaubenden Sternen im Hintergrund.
So Bilder, wie im Beispiel vom Pixel 4 oben, da braucht man keine Bildbearbeitung, da es keinen interessanten Vordergrund gibt. Einfach nur Sterne mit Stativ und langer Belichtungszeit zu fotografieren, das ist nun wirklich kein Problem für eine DSLM, egal in welcher Preisklasse.

Hier ein Beispiel was das Pixel 4 mit dem Vordergrund anstellt, wenn man einen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich jetzt auch noch mal zu Wort melden.
Ich habe meinen Eingangspost bewust provokant gewählt. Ich hatte sehr wohl schon mal eine Kamera in der Hand, habe mit Tiefenunschärfe über verschiedene Blenden, mit ISO-Werten und Belichtungszeiten gespielt, habe gegen die Sonne, in der Nacht oder bewegte Objekte verschwommen fotographiert. Es ist aber letztendlich so, wie hier schon angesprochen. Wir haben 2 Kinder, sind beide Ärzte und haben keine Muße, die Fotos nachzuarbeiten und für einen Schnappschuss 10min an den perfekten Einstellungen der Kamera zu schrauben. Fotographie ist halt kein Hobby für uns. Wir haben mit einem BQ Aquaris Pro fotographiert und mit der Einsteiger Canon Spiegelreflex von meinem Vater. Auf dem großen Fernseher sehen die Bilder der Spiegelreflex einfach deutlich besser aus, deshalb wünscht sich meine Frau eine Kamera. Ich werde durchaus mal mit den halbautomatischen Programmen spielen, aber es wird im Rahmen von Spielerei geschehen und nicht die Regel sein. Ich denke nicht, dass meine Frau Lust hat, die Fotos am PC anchzuarbeiten. Bedingung ist daher, dass das die Camera in Vollautomatik bessere Bilder macht, als unser Handy. Die Meinungen scheinen hierzu in diesem Thread sehr gespalten zu sein.
 
@lordg2009
Man kann sich auch Kameras aussuchen, die hervorragende JPGs machen und auch sehr gute Farbprofile dafür anbieten, dann braucht man nichts nachbearbeiten, weil das die Kamera intern schon macht, wo wir wieder beim Thema Fujifilm sind. Selten schöne Kameras, hervorragende JPG Ausgabe, viele Farbprofile und sehr guter Automatikmodus.
Wobei Ich auch wieder nicht verstehe: Auf dem Smartphone wird doch auch ein Filter nach dem anderen auf die Bilder gejagt, aber bei Kameras hat man dann keine Lust auf Bildbearbeitung, zudem heutige Kameras sowieso die Bilder, wenn gewollt, direkt aufs Smartphone übertragen, wo man dann das selbe Spiel treiben kann, nur haben die Bilder dann eben die höherwertige Qualität.

Und dann eben das Thema, was schon oft angesprochen wurde: Mit einer dedizierten Kamera gehe Ich bewusster durch die Welt und suche nach Bildvorlagen, die es wert sind, festgehalten zu werden. Mit dem Smartphone gehe Ich durch die Welt und fotografiere, wenn mal zufällig was passiert, Ich suche dafür aber in den meisten Fällen nicht danach.
Wenn ich dann die Bilder analysiere, dann denkt man sich beim Smartphone meistens: Joa, n Bild eben. Bei einer Kamera aber, sofern man nicht komplett versagt hat: Was für ein Hammer Bild, das will Ich groß auf Leinwand.
Muss man eben selbst wissen, was man möchte.

Und wenn das Thema Größe ein Ausschlusskriterium ist, dann gibts z.B. fürs Eierfon auch eine DxO One mit 1 Zoll Sensor. Somit macht man aus dem iPhone eine Edelkompakte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@JackA$$ Ich nutze keine extra Filter auf dem Smartphone. Welche Kamera von Fujifilm wäre denn zu empfehlen?
 
 
Die eigenen Kinder sind doch einer der besten Gründe, sich mit Fotografie auseinander zu setzen und hier etwas Zeit und Geld zu investieren. Damit meine ich nicht, dass jedes Foto bis zum Erbrechen nachbearbeitet werden muss, was leider in der heutigen Zeit vermehrt erwartet wird, weil kaum noch jemand unbearbeitete Fotos akzeptieren kann. Mit "Bearbeiten" meine ich jetzt auch nicht sanfte Korrekturen, welche irgendwie jedes Foto verdient hätte und was auch schon früher im Labor, bei der Analog-Fotografie, in einem gewissen Rahmen ebengalls stattfand.

Wäre ich nicht vorsorglich gut erzogen worden, würde ich meine Eltern am liebsten dafür schlagen, weil sie einfach keine brauchbaren Fotos aus meiner Kindheit auf die Reihe brachten!
Ein bekannter von mir hat z.B. alte Dias ausgegraben und digitalisieren lassen. Die Qualität ist erstaunlich gut und jetzt hat er ein Projekt gestartet, bei dem er jedes Bild "nachstellt", indem er alle schönen Orte aufsucht, welche er vor über 40 Jahren mit seinen Eltern schon besuchte.

Ich würde auch sagen, dass Fuji die richtige Wahl ist, wenn man hauptsächlich direkt in JPG fotografiert. System ist bezahlbar und kompakt genug, um nicht zu Hause im Kasten verstauben zu lassen. ;-)
 
lordg2009 schrieb:
@JackA$$ Ich nutze keine extra Filter auf dem Smartphone. Welche Kamera von Fujifilm wäre denn zu empfehlen?

Zum Großteil erledigt dass auch das Smartphone
Ergänzung ()

shagnar schrieb:
Die eigenen Kinder sind doch einer der besten Gründe, sich mit Fotografie auseinander zu setzen und hier etwas Zeit und Geld zu investieren.
...
Wäre ich nicht vorsorglich gut erzogen worden, würde ich meine Eltern am liebsten dafür schlagen, weil sie einfach keine brauchbaren Fotos aus meiner Kindheit auf die Reihe brachten!
...

Nicht jeder hat die Lust da drauf, ist nun mal so.

Tja, mein Grossvater hat seine eigentlich echt gute Kamera mehr als 30 Jahre im Schrank versteckt.
Kuba ja, Enkel nein 😂
 
shagnar schrieb:
System ist bezahlbar und kompakt genug

Jein. Kitobjektive wie das 18-55/2.8-4.0 gibts günstig im Kit oder auf Gebrauchthändlern, aber die Fixbrennweiten und die guten Zooms hinterlassen schon ein dickes Loch in der Geldbörse...

Sage das nicht, um Fuji schlecht zu reden, nur ich kenne das aus dem Bekanntenkreis. Günstige Kamera mit Kitobjektiv kaufen, weil billig, aber dann kein Budget da, um besseres Glas anzuschaffen. Wobei das 18-55 eigentlich wirklich für alles mehr als genug ausgestattet ist, als Hobbyist sowieso.
 
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Fuji ist günstiger als Leica (Was ich ganz klischeebehaftet einem Ärztepaar eher geben würde!). 😜
 
So wie es den Anschein hat, liefert Fuji jetzt in der XC Reihe mehrere bezahlbare Objektive nach.
Aber generell, die Qualität von guten XF Objektiven kosten bei anderen Firmen wie Nikon, Canon, Sony, und co. das Gleiche, wenn nicht mehr.
Und sie haben zwar keine große offene Blende, aber die XC-Kitobjektive sind auch überdurchschnittlich gut. Allein z.B. das XC50-230 ist überragend für seinen Preis.
Seit neustem gibts auch das sehr gute XC35mm/F2 und hoffentlich kommt noch ein XC23mm/F2.
 
Ich habe jetzt noch einmal mehrfach mit meiner Frau hin und her überlegt. Sie möchte eine separate Kamera haben. Überzeugt hat mich, dass Handys bei uns nicht ewig halten und meine Frau sie gelegentlich runterwirft. Sie möchte hier nicht groß investieren. Sie möchte sich mit der Materie auseinandersezen und es lernen. Anhand der Kommentare hat mich die Fujifilm X-T20 am meißten überzeugt. Sie hat einen Sucher, sie hat ein klappbares Display und vor allem hat sie extra Rädchen für ISO, Blende und Belichtung. Wenn schon dann richtig. Ich denke, ein Teleobjektiv brauche ich erst einmal nicht. Aber für 550€ gibt es die Kamera mit XF -Objektiv (18-55). Ich denke, der Aufpreis lohnt sich, oder?

Ist die X-T20 das richtige Modell? es gibt so viele verschiedene X-Varianten und auf der Fujifilm-Seite gibt es keine Vergleichsversion.
 
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