Kein Bild nach CPU wechsel

@PHuV in dem Bereich in dem wir uns bewegen sind UEFI Updates unter Windows generell zu vermeiden. Wir bewegen uns nicht um Business Sektor hier, wo es keine andere Wahl letztendlich gibt (Dell z.b.). Daher bleibt meine Aussage bestehen. Dinge, die im hier besprochenen Bereich schlicht nicht existieren, brauchen wir nicht zu besprechen.

Und Du betreibst "Wortklaubelei" wie man im Rheinland sagt. Die Software, welche fatalerweise UEFI Updats anbietet seitens Asus, MSI und Co, läuft unter Windows. Leider wird diese Software von einer Großzahl von Usern auch installiert. Damit die User verstehen, was gemeint ist, ist die Aussage, nicht aus Windows heraus UEFI Updates fürs Board zu machen per se richtig. Man KANN ergänzen, wenn man Worte verdrehen will "mit der beim Board als Zusatz mitgelieferten/zum Dowload angebotenen Software". Dennoch geschieht das ja aus einer Windows Umgebung heraus. Daher ist die Aussage so korrekt, damit eben deutlich wird, dass direkt eben aus dem UEFI über die entsprechenden Onboard Tools zu tun.
 
Puhh, hitzige Diskussion hier...
Bei Lenovo und Fujitsu Notebooks -> Bios immer im Windows geupdatet...
Aber das waren eben Notebooks, bei denen die User keine Adminrechte haben.

Ich würde sogar behaupten, wenn man ein frisches Windows mit frischen Treibern und besagter
Asus / MSI / Gigabyte Software hat, funktioniert das Updaten im Windows bestimmt gut...

Problematisch ist eben - aus meiner Sicht - das man nie wissen kann,
was auf den Rechnern der Personen hier installiert ist.
Würde daher hier auch immer zum Update im Bios raten.

Da muss ja nur mal - rein theoretisch, n Antivirenprogramm oder so in das Update reinfuschen und dann hat man den Salat.
 
Bono35 schrieb:
@PHuV in dem Bereich in dem wir uns bewegen sind UEFI Updates unter Windows generell zu vermeiden.
Deine Meinung. Ihr tut alle so, als ob Windows UEFI Updates die Pest wären und fast immer Probleme machen würden. Ich behaupte mal, daß hier Blinde von Farben sprechen, sprich, Ihr habt es in den letzten Jahren vermutlich nicht einmal mehr ausprobiert oder selbst überprüft. Und wie gesagt, lieber soll ein unsicherer User ein BIOS Update über Windows probieren als gar nicht. Das Gekekse mit den USB-Sticks und Co., unsichere Bewegen in den UEFI Menüs usw. überfordert eben viele Laien, das seht Ihr doch jeden Tag an den vielen Anfragen hier. Die schaffen es nicht mal zu googlen, ordentlich die Texte hier zu lesen und zu verstehen, oder mal ein Youtube-Video dazu anzuschauen, von meinem BIOS Tutorial mal ganz zu schweigen.
Ergänzung ()

exquiste schrieb:
Da muss ja nur mal - rein theoretisch, n Antivirenprogramm oder so in das Update reinfuschen und dann hat man den Salat.
Dann mach doch mal eine Umfrage, bei wem das mal passiert sein soll? Fakt ist, sobald das Flashen startet, gibts - bis auf einem Stromausfall oder Bluescreen - keine Probleme. Solche Probleme, wie Du sie schilderst, fangen vorher an, und dann würde das Flashprogramm schon vorher blockiert werden.
 
Ich habe hier keine Meinung. Ich nenne Dir nur die Dinge wie sie in der Praxis sind.

Es geht nicht um den Datenträger oder Sonstiges. Es geht schlicht um schlechte Software. Bei den hier besprochenen Boards und Produkten ist das durch die Bank der Fall.

Man kann zudem von einem PC-Anwender, der im Enthausiast oder Gaming/Eigenbau Bereich unterwegs ist, das Handbuch eines Mainboards zu lesen. Wir leiden zwar unter Bildungsrückgang in Deutschland. So schlimm siehts dann aber doch noch nicht aus :-).
 
PHuV schrieb:
Ebenso hier in 34 Jahren KEINEN, nochmals überbetont, Verlust, bei 10-20 betreuten PCs Systemen von den ganzen privaten weiteren Rechner mal ganz zu schweigen.
Na das ist ja mal ne relevante Anzahl an Systemen, anhand derer du solche Aussagen treffen kannst! /[sarcasm off]

Es kann immer etwas schiefgehen, egal mit welcher Methode. In meinem Umfeld war das letzte durch BIOS-Update gehimmelte Board ein Dell-System durch Dells Winflasher. Das OS war dabei frisch aufgesetzt und keine weitere Software involviert - insbesondere auch kein Virenscanner eines Drittherstellers. Der Flasher startete das Update, es lief bis 100% und blieb da stehen. Keine Fertigmeldung oder irgendwas in der Art ist da noch erschienen. Ich hatte die Kiste dann noch über Nacht so stehen lassen - die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, aber sie stirbt. Der unvermeidliche Neustart des Systems endete dann für das Mainboard final in der Schrottkiste - keine Chance, da noch irgendwas zu reißen.
Es gab aber auch Boards, da war das flashen unter DOS schon ein Risiko. Ich erinnere mich da mit Grausen an das MSI K9VGM-V. Das war von Haus aus schon ein windiges Board mit stellenweise merkürdigem Verhalten. Nach BIOS-Updates lief es ein wenig besser - sofern man es schaffte. Die Chance, daß das Update durchlief, war aber eher so bei 60...70% (heutige Schätzung nach 15...16 Jahren). Komischerweise waren die Boards meist nicht gehimmelt. Nach CMOS-Reset und Demontage aller Komponenten kam meist wieder ein Lebenszeichen, und letzten Endes war dann häufig noch das alte BIOS drauf. Also neuer Versuch...
Letzten Endes will man aber solch mehr oder weniger heiklen Vorgänge in einer Umgebung laufen lassen, wo nichts "von außen" stören kann. Und das ist unter Windows leider nicht gegeben, dazu brauchst du nur den Taskmanager nach einer Neuinstallation von Win10/11 aufzumachen. Das haben allerdings auch die Hersteller mittlerweile berücksichtigt. Mir ist in letzter Zeit kein Flasher untergekommen, der den eigentlichen Flashvorgang unter voll geladenem Windows durchführt. Unter Windows wird das lediglich vorbereitet und dann nach einem Neustart entweder direkt in der UEFI-Umgebung durchgeführt oder ein temporärer Booteintrag startet den Flashvorgang. Leider weiß man immer erst hinterher, wie der jeweilige Updater arbeitet. Insofern würde ich auch immer möglichst vermeiden, solche Arbeiten unter voll geladenem Betriebssystem auszuführen.
 
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Firle schrieb:
Na das ist ja mal ne relevante Anzahl an Systemen, anhand derer du solche Aussagen treffen kannst! /[sarcasm off]
Na komm, Du vergißt die zahlreichen Server, Desktopsysteme, Notebooks, die man als Admin nebenbei noch so betreutet. Allein in den letzten 11 Jahren habe ich bestimmt 30-50 Systeme pro Jahr in der letzten Firma mit BIOS Updates versehen. Von den anderen Firmen davor fange ich gar nicht erst an, da kommt in 34 Jahren schon was zusammen.
Firle schrieb:
Es kann immer etwas schiefgehen, egal mit welcher Methode
Eben. Wenns dumm läuft, hat man eben Pech gehabt. Aber dann diese Ausnahme als Regel für eine dauernde Gefahr zu definieren ist eben auch falsch. Risiko hat man immer und überall. Wenn es danach geht, dürfte man nirgends ein System irgendwie aktualisieren.
Firle schrieb:
Mir ist in letzter Zeit kein Flasher untergekommen, der den eigentlichen Flashvorgang unter voll geladenem Windows durchführt. Unter Windows wird das lediglich vorbereitet und dann nach einem Neustart entweder direkt in der UEFI-Umgebung durchgeführt oder ein temporärer Booteintrag startet den Flashvorgang.
Meine Rede. Deshalb sag ich, ja, daß die meisten hier gegen das wettern, was sie lange nicht mehr selbst ausprobierten. Und wie ich es ebenso beschrieb, wenn bis dato was nicht stimmt, bricht das Flashprogramm eh ab.
Firle schrieb:
Insofern würde ich auch immer möglichst vermeiden, solche Arbeiten unter voll geladenem Betriebssystem auszuführen.
Was so auch deutlich - wenn die Leute mal die Doku und Readmes dazu lesen würden - drinsteht.
https://www.gigabyte.com/FileUpload/Global/WebPage/20/images/utiltiy_atbios.pdf
Updating the BIOS with the @BIOS Utility
A. Before You Begin
1. In Windows, close all applications and TSR (Terminate and Stay Resident) programs. This helps prevent
unexpected failures when performing a BIOS update.
 
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