Bericht Kindle Oasis ausprobiert: Amazon-Reader will so dünn wie Papier sein

Averomoe schrieb:
Ganz einfach. Wenn dir bei Tageslicht die Sonne gegen das Panel knallt, ist ein helleres Display dafür da, trotzdem was erkennen zu können.

Das Lese ich oft in dem Zusammenhang, aber das ganze ist doch ein eInk Display. Das kann ich in der Sonne genauso gut ablesen wie ein normales Buch. Ich hab schon zig mal im Sommer mit dem Kobo an der Bushaltestelle gestanden und konnte wunderbar lesen. Ganz ohne Beleuchtung.
 
Handysurfer schrieb:
1. KEINES der Bücher die ich kaufen würde, sind auf dem Kindle verfügbar

Mit etwas Glück kann man auch E-Books aus anderen Quellen als Amazon darauf lesen. Ich hab z.B. einige Bücher von Black Library gekauft, die es dort als DRMs-freies, Kindle-kompatibles Format (mobi) gibt. (Bei Amazon gibt es die selben Bücher kurioserweise nur auf Papier.)
 
@Herdware
Das liegt leider nicht an Amazon, sondern an Games Workshop. Die wollen die ebooks exklusiv über die Black Library anbieten. Blöd, aber solange es dort auch ein kindle kompatibles Format gibt, stört es mich weniger.

EDIT: Außerdem kann man das .epub Format kindle gerecht umwandeln. Funktioniert in der Regel ohne Probleme. Einfacher ist es, gleich einen anderen ebook Reader zu kaufen.
 
Herdware schrieb:
Mit etwas Glück kann man auch E-Books aus anderen Quellen als Amazon darauf lesen. Ich hab z.B. einige Bücher von Black Library gekauft, die es dort als DRMs-freies, Kindle-kompatibles Format (mobi) gibt. (Bei Amazon gibt es die selben Bücher kurioserweise nur auf Papier.)

Das liegt bei der BL glaube ich an den Lizenzen. Denen ist es sowieso ein Dorn im Auge, dass Amazon die WH-Bücher teils einiges günstiger wie die BL auf der eigenen Homepage verkauft. Daher würde es mich nicht wundern, wenn sie die Ebooks exklusiv verkaufen würden.

B2T: Jo klar, umcodieren kann man die .epubs immer, aber auch mit Calibre hatte ich noch nie eine komplett identische Formatierung, da nehme ich eher noch mein Tablet mit dem FB Reader als App.
 
wahlmeister schrieb:
Da kann man lieber 100€ drauf legen und sich ein iPad Air 2 kaufen das viel mehr kann.
Versteh auch nicht die Leute, die einen Traktor kaufen, um ein Feld zu bestellen. Da kann man doch auch 100€ drauf legen und sich einen Audi A5 kaufen, der viel mehr kann. :rolleyes:
 
Die Specs sind schon top. Allerdings ist mit der Akkuhülle der Vorteil des Gewichts dahin.
Für mich persönlich sieht das eher so aus, als wolle man den Zubehörmarkt erschweren, bzw. es Drittanbietern schwerer machen. Die Tasten fürs umblättern sind nett.

Ansonsten aber schönes Gerät für Leute, die noch keinen Reader mit Beleuchtung haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, nach dem Einstieg mit dem Ur-Kindle (gabs ja mal für 25 Euro, bei Licht immer noch sehr gut zum Lesen, dieser ppi-Hype geht irgendwie an mir vorbei) kam dann der Paperwhite 3. Die Beleuchtung ist schon nett. Noch bessere Ausleuchtung brauche ich nicht wirklich. Habe unten einen kleinen Schatten, da sind aber eh nie Buchstaben. Der Oasis ist vom Konzept her toll, mir aber ca. 200 Euro zu teuer.
Mir wichtige Bücher kaufe ich aber immer noch als Papierausgabe, die kann man auch in 100 Jahren noch lesen, ohne sich um Lesegeräte, DRM etc. kümmern zu müssen ;) und ein altes Buch hat einfach was, so ein Stück Technik ist nix dagegen, aber praktisch im Urlaub ;)
Sowas wie das Autorip-Feature für CDs müßte es bei Amazon für Bücher geben, da würde ich nochmals deutlich mehr kaufen.
 
Amazon ist den Kompromiss aus Gewicht, Abmessungen und Akkulaufzeit bewusst eingegangen und hat die bisher gewohnte Laufzeit der Kindle-Reader in eine Hülle ausgelagert
Ähm, eine Laufzeit auslagern :confused_alt:
 
Shedao schrieb:
Ich verstehe nicht wieso eBook-Reader und speziell der Kindle immer heller werden müssen. Sobald ich normales Tageslicht habe schalte ich doch eh die Beleuchtung aus, weil sie unnötig ist. Gerade in der Sonne kann ich doch dank eInk alles perfekt lesen. Und wenn es dunkel ist reichen doch auch die untersten 10% Spielraum locker aus.

Geht es euch da anders und ich habe einen Denkfehler?

Schön zu hören, dass es nicht nur mir so geht.

Ich habe jetzt seit Ostern auch einen Paperwhite und das wesentliche Plus der eBook-Reader ist doch das eInk-Display. Ich möchte ein möglichst Buch-nahes Leseerlebnis, wozu auch gehört, dass mir kein Bildschirm mit x LEDs möglichst hell in die Fresse leuchtet (das könnte auch ein Tablet). Das habe ich schon den restlichen Tag stundenlang.

Selbst abends sorge ich lieber für eine angenehme Umgebungshelligkeit und fahre die Kindle-Beleuchtung auf 0. Selbst dann ist noch eine Resthintergrundbeleuchtung vorhanden.
Nur selten gibt es Situationen, in denen ich die Beleuchtung wirklich brauche. Dann ist es aber schön, dass es diese Möglichkeit gibt.

Fazit: Ich freue mich über die Option, aber am besten liest es sich (für mich) komplett ohne Beleuchtung.
 
Ich finde das Konzept ziemlich doof und der Preis ist lachhaft.

Mit meinem Kobo Glo HD bin ich eigentlich sehr zufrieden, auch wenn er so einige "Bugs" hat. Dafür ist er aber überhaupt nicht wählerisch was ebook Formate und Quellen angeht.. Custom Roms gäbe es hier ja auch noch, aber ich will ja auch ein Gerät besitzen, was Out-of-the-Box läuft:p

Warum Leute soviel Geld für einen Reader ausgeben, versteh ich nicht. Die eBooks kommen da kostentechnisch ja noch drauf und kosten nahezu dasselbe wie das gedruckte Exemplar. Dieses kann ich sogar einfach verschenken oder verkaufen, was bei DRM ja wieder so eine Sache wird. Kopfschüttel.
 
Ach du scheiße :o :confused_alt:

289,99 Euro :freak: :headshot:

selbst wenn das Teil im Amazon Angebot für 239,99 Euro mal angeboten wird,
noch immer VIIIEEELLLL zu teuer.

Da wirkt der Voyage auf einmal verdammt günstig :evillol:
(War das vielleicht das eigentliche Ziel von Amazon???)

Ich hoffe der Voyage wird mal für 150 Euro angeboten,
der Oasis ist für mich bei diesem Preis einfach unkäuflich.

PS:
Wo bleiben eigentlich die farbigen Eink Displays?
Wie ist der Stand der Entwicklung in dem Bereich??
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil finde den Voyage wesentlich besser, für mich stellt der Oasis deshalb keine Option dar. Ich hatte auf eine verbesserte Version des Voyage gehofft: Farbdisplay, noch bessere Auflösung, besseres Navigieren innerhalb eines Buches. Bisher bleibt der Voyage für mich das Maß der Dinge. :)
 
Heißt aber nun, solange man nicht das Cover benutzt, liegt das Ding schief auf dem Tisch?

Na ja, ich habe immer noch einen Sony PRS-T1, der ist schon 4 Jahre alt und hat gar keine Beleuchtung, funzt aber einwandfrei ... reicht mir vollkommen. Und ja, der hat 5 richtige Tasten unten.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Zum Thme: Sehr merkwürdiges Konzept. Nicht nur beim Preis. Readergewicht wird auf 131g reduziert, aber dafür benötigt man dann eine Hülle mit Zusatzakku, was das Gewicht um ~110g anhebt (und damit 50-60g schwerer als Paperwhite / Voyage), damit der Akku nicht zu schnell schlapp macht.

Sind dir in Zeiten, in denen man viele Geräte jeden Tag an die Steckdose klemmt, zwei Wochen Laufzeit zu wenig? Ich finde den Kompromiss perfekt und 130g sind nun wirklich eine Ansage wenn man so ein Gerät länger in der Hand halten möchte.
 
xexex schrieb:
Sind dir in Zeiten, in denen man viele Geräte jeden Tag an die Steckdose klemmt, zwei Wochen Laufzeit zu wenig?
Ja. Hat zwei Gründe: Es ist ein deutlicher Rückschritt zum Paperwhite (6 Wochen) und die Wochenangabe ist eh dämlich. Das sind 14 Tage mit je 30 Minuten Lesezeit. Also 7 Stunden (entsprechend ~21 Stunden beim PW), was dann doch wieder ganz anders klingt.

Natürlich sind nicht alle Hardcoreleser, die 10 Stunden am Tag ein eBook lesen, aber die Gewichtsersparnis hat IMO schon einen sehr deutlichen Nachteil beim Akku. Ich bin mit der Akkuleistung bei mir vom PW sehr zufrieden. Selbst wenn da die Akku-Warnung angezeigt wird, dann hat man noch eine ganze Weile Strom fürs Gerät. Bei Oasis wirkt das mit dem Zusatzakku & Hülle, die man ja auch zwingend mit kaufen muss, nicht wirklich durchdacht. Wenn man da keine Lust auf mehr Gewicht & Hülle hat, dann muss man damit 3 x so häufig an die Steckdose. Empfinde ich jetzt nicht als den großen, positiven Fortschritt.
 
M@rsupil@mi schrieb:
Ja. Hat zwei Gründe: Es ist ein deutlicher Rückschritt zum Paperwhite (6 Wochen) und die Wochenangabe ist eh dämlich. Das sind 14 Tage mit je 30 Minuten Lesezeit. Also 7 Stunden (entsprechend ~21 Stunden beim PW), was dann doch wieder ganz anders klingt.

So eine Zeitangabe ist eh Schwachsinn da eine solcher Reader Strom sowieso nur zum Blättern oder für die Beleuchtung braucht. Ich persönlich finde die Änderung sehr gut, da mir die knapp 200g der anderen Reader definitiv zu viel sind. Lieber klemm ich so einen Reader an ein externes Akkupack, als ständig 50g zusätzlich in der Hand halten zu müssen und zumindest MIR waren die Laufzeiten eh jenseits vom jeglichen Bedarf angesiedelt.
 
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